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Veröffentlicht am 11.08.2020

Rezension zu Letzer Atemzug

Profiling Murder – Fall 8
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Da im Moment kein aktueller Fall auf dem Tisch liegt beschäftigt sich Laurie mit einigen Cold Cases. Dabei stößt sie auf gleich mehrere grausame Sexual- und Foltermorde an jungen Männern die erstaunliche ...

Da im Moment kein aktueller Fall auf dem Tisch liegt beschäftigt sich Laurie mit einigen Cold Cases. Dabei stößt sie auf gleich mehrere grausame Sexual- und Foltermorde an jungen Männern die erstaunliche Parallelen aufweisen. Laurie glaubt hier ist ein Serientäter am Werk, der bisher unentdeckt gemordet hat und immer noch aktiv ist, denn einer der Fälle liegt noch gar nicht so lange zurück. Laurie lässt dies nicht kalt und so beginnt sie zusammen mit ihrem Partner Jake nach dem Täter zu suchen, bevor er vielleicht schon sein nächstes Opfer im Visier hat...

Letzter Atemzug ist der 8. Fall aus der Dran-Bleiber-Reihe Profiling Murder von Dania Dicken.

Laurie verbeißt sich in ein paar alte Fälle bei dem sie einen Zusammenhang sieht und von einem Serientäter ausgeht, der bis jetzt noch aktiv ist. Und sie sollte Recht behalten. Die Suche und die Überführung des Täters verlangen Laurie und Jake alles ab.

In diesem Fall geht es mal nicht um Frauen, sondern Männer was mal eine Abwechslung war und einem nochmal klar machte das auch Männer Opfer von Sexual- und Foltermorden werden können, auch wenn die Häufigkeit gegenüber dem weiblichen Geschlecht doch um einiges geringer ist.
Lauries Herangehensweise hat mir ausgesprochen gut gefallen, die Erstellung des Profils empfand ich wirklich gelungen und vor allem das Finale empfand ich sehr spannend und ließ mich durch die Seiten fliegen.

Auch wenn der Fall hier klar im Vordergrund steht, alleine schon bei der doch überschaubaren Seitenzahl bei dieser Dran-Bleiber-Reihe gelingt es der Autorin sehr gut ihre Charaktere und ihr Privatleben weiter zu entwickeln.

Mein Fazit:
Der 8. Fall der Reihe hat mir ausgesprochen gut gefallen und mir spannende Lesestunden bereitet. Ich freue mich auf den nächsten Teil der Reihe.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 18.06.2020

Kurzmeinung zu Haus der Monster II

DAS HAUS DER MONSTER - DIE MONSTER SIND ZURÜCK
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John Coal war der alte Sonderling am Ort, alle dachten er wäre schrullig und ein Eigenbrötler aber ansonsten harmlos. Eine Nacht hat nun alles geändert und John ist nun auf der Flucht vor der Polizei, ...

John Coal war der alte Sonderling am Ort, alle dachten er wäre schrullig und ein Eigenbrötler aber ansonsten harmlos. Eine Nacht hat nun alles geändert und John ist nun auf der Flucht vor der Polizei, der Armee und sogar Zoos machen nun Jagd auf ihn. Mit seiner Vampir-Ziehtochter Rachel begibt er sich in die Wildnis der schottischen Highlands. Aber auch hier kann John seiner Vergangenheit, wie auch seinem Fluch, nicht entfliehen. Das Böse wird immer das Böse finden…

Das Haus der Monster II – Die Monster sind zurück stammt aus der Feder von Danny King.

Nachdem mich der erste Teil begeistert hatte, denn er war ganz anders als ich erwartet hatte, aber damit umso besser freute ich mich nun auf den zweiten Teil. Auch dieser Teil hat mir eigentlich gut gefallen, konnte aber für mein Empfinden nicht mit dem ersten Teil mithalten. Vielleicht lag es an meiner Erwartungshaltung nach dem ersten Teil. Mir fehlte es hier vor allem an dem Humor, der mich im ersten Teil so begeistern konnte, das ich lachen, kichern und viel schmunzeln musste. Auch wenn es in diesem Teil natürlich auch Humor gibt, fehlte mir irgendwie der besondere Charme dabei.

Die Geschichte selbst ist gut erzählt und lässt sich flüssig lesen, aber auch hier fehlte mir so ein wenig der Überraschungsmoment, das Unerwartete wie im ersten Teil. Nur mit dem Ende konnte mich der Autor überraschen und lässt mich mit einem Cliffhanger ziemlich neugierig auf den dritten Teil zurück.

Mein Fazit:
Das Buch weiß zu unterhalten und ich hatte Spaß beim Lesen, da ich aber erst vor nicht allzu langer Zeit den ersten Teil gelesen hatte, messe ich den zweiten Teil leider ein wenig daran. Im Vergleich kann der zweite Teil für mich leider nicht mit seinem Vorgänger ganz mithalten.

Veröffentlicht am 09.06.2020

Rezension zu Stumme Opfer

Profiling Murder – Fall 7
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Laurie und Jake bekommen es wieder mit einem grausigen Fall zu tun. In Phoenix werden vollkommen ausgeweidete Leichen entdeckt. Nun stellt sich die Frage, handelt es sich um einen Ritualmörder, und existieren ...


Laurie und Jake bekommen es wieder mit einem grausigen Fall zu tun. In Phoenix werden vollkommen ausgeweidete Leichen entdeckt. Nun stellt sich die Frage, handelt es sich um einen Ritualmörder, und existieren irgendwelche Verbindungen zwischen den Toten? Ihre Kollegin Teresa hilft ihnen bei den Ermittlungen und ermittelt verdeckt, was sie schnell in tödliche Gefahr bringt…

Stumme Opfer ist der siebte Teil der Dran-Bleiber-Reihe Profiling Murder von Dania Dicken.

Auch im siebten Teil der Reihe haben Laurie und Jake wieder einiges zu tun. Die ausgeweideten Opfer stellen Jake und Laurie erstmal vor einige Probleme, aber mit gekonnter Recherche und viel Einsatz, haben sie bald eine Spur und kommen in den Ermittlungen voran.

Die Autorin schafft es wie schon in den Vorgängerteilen eine spannende und auch komplexe Story in nur 115 Seiten zu packen. Die Ermittlungen empfand ich wirklich gut dargestellt mir ihren Recherchen, die ja doch ein Großteil der Polizeitätigkeit bei Mordermittlungen ausmacht. Auch wird gut gezeigt, dass die Justiz um in die Gänge zu kommen mehr als nur ein „Bauchgefühl“ oder die ersten Verdachtsmomente braucht um in die Gänge zu kommen. Aber desto mehr Beweise sich anhäufen umso spannender und rasanter wird die Geschichte. Mit einem spannenden Finale bei dem auch die Action nicht zu kurz kommt schließt dieser Teil gekonnt ab.

Die Thematik selbst hat es diesmal wieder in sich und kann einem schon unter die Haut gehen, es zeigt mal wieder gekonnt wozu Menschen fähig sind.

Bei aller Polizeiarbeit, die natürlich im Vordergrund steht. gelingt es der Autorin trotzdem in diesen kurzen Teilen auch immer die persönliche Entwicklung der verschiedenen Charaktere voranzutreiben, was mir ausgesprochen gut gefällt.

Mein Fazit:
Auch der siebte Teil der Dran-Bleiber-Reihe Profiling Murder konnte mich wieder abholen mit einer spannenden und knackigen Lektüre.

Veröffentlicht am 03.04.2020

Rezension zu Schicksalskämpfer

Die 12 Häuser der Magie
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Liz und Nic, gejagt von ihren Feinden, haben in letzter Sekunde das sichere Haus erreicht, aber Jane und Matt sind spurlos verschwunden. Nicht nur das die Feinde scheinen die Oberhand zu gewinnen sondern ...

Liz und Nic, gejagt von ihren Feinden, haben in letzter Sekunde das sichere Haus erreicht, aber Jane und Matt sind spurlos verschwunden. Nicht nur das die Feinde scheinen die Oberhand zu gewinnen sondern auch der Fluch des Dämons scheint sich zu erfüllen. Kann ein zweites Regnum aufgehalten werden? Nic und Liz versuchen alles um dies zu verhindern, aber eine grauenvolle Wahrheit die Nic erfährt verändert sein Leben und dem Schicksal können sie nicht entkommen...

"Schicksalskämpfer" ist der zweite Teil der Trilogie "Die 12 Häuser der Magie" von Andreas Suchanek.

Im zweiten Teil der Trilogie steht auch Nic wieder im Mittelpunkt der Geschichte. Die Ereignisse aus dem ersten Teil scheinen ihn reifer gemacht zu haben, allerdings hat er in diesem Teil sehr viel zu ertragen und verkraften. Die Entwicklung die Nic nimmt und seine Reaktionen empfand ich gut ausgearbeitet und nachvollziehbar.
Neben Nic gibt es in einem zweiten Erzählstrang der Matt in den Mittelpunkt stellt. Seine Erlebnisse konnten mich nicht ganz so für sich einnehmen wie der Haupterzählstrang, irgendwie fehlte mir hier ein klein wenig die Dynamik, die den Haupterzählstrang vorantrieb.

Die Geschichte selbst ist spannend erzählt, der Autor versteht es gut, den Leser in seinen Bann zu ziehen. Die Ausarbeitung der Charaktere und die detaillierte Darstellung der Schauplätze sorgten bei mir dafür das ich immer ein gut vorstellbares Bild vor meinem inneren Auge hatte. Das Tempo des zweiten Teils war für mich auch deutlich höher als im ersten Teil was mir gut gefallen hat. Die Ereignisse greifen gut ineinander, Sorgen an den richtigen Stellen für Verwirrung, werden gelöst um dann von einer Wendung, mit der ich nicht gerechnet habe, hinweggefegt zu werden.

Wie schon im ersten Teil endet auch dieser Teil auch mit einem Cliffhanger, der es wirklich in sich hat und mich sehr neugierig auf den letzte Teil zurückgelassen hat.

Mein Fazit:
Ein toller zweiter Teil, der mit einer spannenden Geschichte und einer gelungenen Wendung bei mir punkten konnte. Ich freue mich schon auf den nächsten Teil und hoffe das es nicht zu lange dauert bis er veröffentlicht wird.

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Veröffentlicht am 29.03.2020

Rezension zu 1965

1965 - Der erste Fall für Thomas Engel
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Düsseldorf 1965: Der junge Thomas Engel aus der Provinz zieht in die Landeshauptstadt Düsseldorf und kann dort sein neues Leben als Kommissar beginnen. Erst ein Konzert der Rolling Stones katapultiert ...

Düsseldorf 1965: Der junge Thomas Engel aus der Provinz zieht in die Landeshauptstadt Düsseldorf und kann dort sein neues Leben als Kommissar beginnen. Erst ein Konzert der Rolling Stones katapultiert ihn erst richtig aus der Provinz ins Stadtleben. Als ein junges Mädchen in den Ruinen bei Kaiserswerth gefunden wird, ist Engel über seine Kollegen mehr als erstaunt, denn sie wollen den Spuren nicht folgen, die in das Ende der 30er Jahre führen. Was versucht man zu verheimlichen und warum?

1965 stammt aus der Feder von Thomas Christos.

Thomas Engel ist ein junger Mann aus der Provinz, den es nun nach Düsseldorf zur Kriminalpolizei verschlägt. Der Fall eines toten jungen Mädchens in den Ruinen von Kaiserswerth lässt ihn nicht mehr los.
Thomas Engel ist eigentlich ein sympathischer Protagonist, der oftmals sehr naiv erscheint und in wirklich kurzer Zeit eine immense Entwicklung hinlegt. Die Arbeit als Kriminalbeamter ist ganz anders als Thomas es sich vorgestellt hat. Als Leser war ich oftmals schockiert wie die damaligen Verhältnisse bei der Polizei waren, die Selbstgerechtigkeit, die Engstirnigkeit und auch die wirklich freie Auslegung von Recht und Gesetz waren erschreckend. Auch der mal unterschwellige oftmals aber frei ausgelebte Rassismus und die Homophobie und wie viel Gedankengut aus der Nazizeit es noch immer gab empfand ich sehr beklemmend.

In einem zweiten Erzählstrang werden Ereignissen beginnend 1939 erzählt, die eine Verbindung zu dem toten Mädchen in Kaiserswerth aufzeigt. In diesem Erzählstrang der direkt in die Nazizeit führt, werden grausame Details erzählt, die einem unter die Haut gehen können. Mir persönlich hat der Erzählstrang der Vergangenheit von seiner Intensität besser gefallen als der Haupterzählstrang.

Als Kriminalroman konnte mich das Buch aber leider nicht wirklich überzeugen, den der eigentliche Fall nimmt nicht viel Raum ein, es wird mehr über das Leben und die Entwicklung von Thomas Engel erzählt und dann auch noch mit einer Liebesgeschichte garniert, die für mich für einen Kriminalroman zu kitschig ausgefallen ist. Thomas Ermittlungen laufen mir auch viel zu glatt, Kommissar Zufall hat ihr viel zu tun und ist immer zur rechten Zeit da, damit die einzelnen Puzzleteile zueinander finden und Thomas weiterkommt.

Auch wenn mich der Krimi trotz der Kritikpunkte ganz gut unterhalten hat, konnte mich aber vor allem das Ende nicht für sich einnehmen. Auch wenn alles schlüssig und logisch ist, war mir die Lösung des Autors hier zu einfach gestrickt.

Mein Fazit:
Auch wenn es mich unterhalten konnte war es für mich kein richtiger Kriminalroman. Der Fall spielte nur eine untergeordnete Rolle und Kommissar Zufall hatte für mich hier zu viel zu tun um mich überzeugen zu können.

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