Rezension zu Wenn die Alpen Trauer tragen
Wenn die Alpen Trauer tragenMitzi kann's mal wieder nicht lassen.
Als eine alte Dame durch einen furchtbaren Brand ums Leben kommt, fängt auch Mitzi Feuer, denn ihr kommt das alles nicht geheuer vor und so bittet sie ihre Freundin ...
Mitzi kann's mal wieder nicht lassen.
Als eine alte Dame durch einen furchtbaren Brand ums Leben kommt, fängt auch Mitzi Feuer, denn ihr kommt das alles nicht geheuer vor und so bittet sie ihre Freundin Inspektorin Agnes Kirschnagel um Hilfe. Agnes geht der Sache nach und bittet Mitzi nicht weitere Nachforschungen anzustellen. Aber Mitzi wäre nicht sie, wenn sie die Finger davon lassen würde. Sie findet heraus, das sich das Opfer von einer "weißen Frau" verfolgt gefühlt hat. Aber damit stößt sie nicht nur bei Agnes auf taube Ohren. Nach einer zweiten Toten wagt Mitzi einen gefährlichen Alleingang...
Wenn die Alpen trauer tragen ist der zweite Teil um die skurrile Mitzi aus der Feder von Isabella Archan.
Auch in diesem Teil stolpert Mitzi wieder in einen Mordfall und kann natürlich nicht die Finger davon lassen. Dabei steckt sie ihre Nase zu tief in die Geschichte und begibt sich damit in Gefahr.
Mitzi ist ein wirklich ungewöhnlicher Charakter, die mit ihrer skurrilen Art zu denken und zu leben mein Leseherz erobert hat. Es macht einfach Spaß ihr durch die Geschichte zu folgen und machmal kopfschüttelnd ihren Gedanken zu folgen. Ihre Art der Nachforschungen wirken manchmal aufgrund ihrer Gedankengänge sprunghaft und Mitzis eigener Logik unterworfen, aber sie ist hartnäckig und sie sucht sich ihren Weg.
Agnes, ihre Freundin und Kommissarin, ist der nüchterne Part in dieser Geschichte, der manchmal wie ein Gegenpol wirkte. Sie kennt Mitzi gut und so glaubt sie ihr auch, so dass sie eigene Ermittlungen anstellt. Mitzi ist keine einfache Freundin, aber Agnes hat sie in ihr Herz geschlossen und macht sich oft, und das mit Recht Sorgen um ihre Freundin. Die Liebe und Sorge zu ihrem kleinen Hamster konnte mich wirklich für sie einnehmen.
Den Krimi selbst, fand ich sehr interessant und den Spannungsaufbau gelungen. Die verschiedenen Handlungen fließen nach und nach zueinander und ergeben zum Schluss ein rundes und in sich stimmiges Bild, das mich überzeugen konnte. Neben der Spannung gibt es auch in diesem Teil wieder eine gute Prise schwarzen Humor, der mir wirklich gut gefällt. Durch die "weiße Frau" bekommt die Geschichte etwas mystisches, vor allem für Mitzi, während Agnes damit nichts anfangen kann.
Das wirklich spannende Finale hat mich wirklich fesseln können, auch wenn ich es für einen Krimi schon fast ein wenig brutal fand. Aber es war ein wirklich gelungener Abschluss des Falls.
Mein Fazit:
Ein spannender Krimi, der mich mit einer guten Prise schwarzen Humor, aber vor allem durch die skurille und liebenswerte Mitzi, mich für sich einnehmen konnte.