Rezension zu Profiling Murder - Riskantes Spiel
Profiling Murder – Fall 5Jake wird nach einem abendlichen Treffen mit seinem Freund Steve vor der Bar niedergeschlagen und seine Dienstwaffe gestohlen. Am nächsten Morgen wird in der Nähe der Bar eine Leiche gefunden und bald ...
Jake wird nach einem abendlichen Treffen mit seinem Freund Steve vor der Bar niedergeschlagen und seine Dienstwaffe gestohlen. Am nächsten Morgen wird in der Nähe der Bar eine Leiche gefunden und bald ist klar, dass es sich dabei um Jakes Freund Steve handelt. Die Ermittlungen konzentrieren sich schnell auf Jake, denn er hat Steve als letzter lebend gesehen. Laurie will Jake natürlich helfen, aber als Partnerin und Kollegin wird ihr dieses untersagt. Das kann Laurie natürlich nicht davon abholen und schon bald gerät sie selbst in die Schusslinie der Täter.
Profiling Murder – Riskantes Spiel ist der fünfte Teil der Dran-Bleiber Reihe um die Polizistin Laurie Walsh aus der Feder von Dania Dicken.
In diesem Teil gerät Jake in Schwierigkeiten, nach dem Diebstahl seiner Dienstwaffe und der Ermordung seines Freundes, mit dem er den Abend verbracht hatte, konzentrieren sich die Ermittlungen sehr schnell auf ihn. Für Laurie ist klar dass sie ihm helfen muss und möchte was sie schnell in Schwierigkeiten bringt.
Das Buch beginnt spannend, denn die erste Passage ist aus der Sicht des Täters und man blickt direkt in die Abgründe eines Menschen und bekommt seinen Hass in den Zeilen zu spüren. Das hat mir ausgesprochen gut gefallen und konnte mich auch direkt fesseln.
Jake hat es diesmal nicht leicht und seine Kollegen halten schnell für den Täter. Die internen Abläufe der Ermittlungen empfand ich gut nachzuvollziehen, dass z. B. Ermittlungen ihre Zeit brauchen und das man als Kollegin bzw. Partnerin nicht mitermitteln darf. Das Laurie dies in diesem konkreten Fall anders sieht und auch nicht warten möchte bis die Ermittlungen voran gehen ist verständlich. Ihre eigenen Recherche empfand ich spannend, allerdings störte mich ein wenig das an eine naheliegende Hilfe überhaupt nicht gedacht wurde.
Einen spannenden Thriller mit Wendungen und Hintergründen und noch ein wenig Raum für die privaten Seiten der Protagonisten in so wenige Seiten zu packen braucht ein hohes Tempo. Mir persönlich gefällt dieses Tempo, auch wenn ich gerne ruhig die eine oder andere Seite mehr lesen würde. Und auch diesmal schreitet der Thriller in rasanten Schritten vorwärts und gipfelt in einem tollen Finale, bei dem ich nicht aufhören konnte zu lesen.
Auch Sam, Lauries Schwester, hat in diesem Teil wieder einen Auftritt, und ihre Entwicklung und ihren Mut mit zu verfolgen macht wirklich Spaß.
Mein Fazit:
Auch der fünfte Teil der Reihe konnte mir wieder spannende Lesestunden bereiten.