Ansonsten als erwartet
True Crown - Die Lady und der Lord MagierKlappentext:
Theodora Ettings, im Kindesalter von einem Elf der Hälfte ihrer Seele beraubt, kennt weder Furcht, Scham noch Schüchternheit oder was man sonst so von einer britischen Debütantin des 19. ...
Klappentext:
Theodora Ettings, im Kindesalter von einem Elf der Hälfte ihrer Seele beraubt, kennt weder Furcht, Scham noch Schüchternheit oder was man sonst so von einer britischen Debütantin des 19. Jahrhunderts erwarten dürfte. Dass sie sich von all den anderen jungen Ladies derart abhebt, ist ihrer Familie ein Graus. Doch gerade Doras unkonventionelles Verhalten erregt die Aufmerksamkeit des Lord Magiers des Königreichs, als sie im Gefolge ihrer Familie in der Londoner Gesellschaft auftaucht. Die Freundschaft mit dem umstrittenen Lord Magier könnte Dora allerdings endgültig zum gesellschaftlichen Outcast machen. Aber zugleich ist er ihr einzige Hoffnung, je wieder geheilt zu werden. Oder kann man etwa doch mit einer halben Seele aus vollem Herzen lieben?
Elfen + Regency Romantik? Klingt nach einer interessanten Mischung, die ich noch nie gelesen habe und deshalb einmal versuchen wollte. Leider konnte mich die Geschichte nicht packen und verlief auch anders als von mir erwartet.
Die magischen Elemente und die Rolle der Elfen kamen viel zu kurz vor und waren leider nur Nebensächlichkeiten. Doras Schwierigkeiten, sich der Londoner Gesellschaft aufgrund ihrer halben Seele anzupassen, waren zwar interessant und teilweise lustig zu lesen, wirklich spannend wurde das Buch aber dadurch leider nicht. Auch der männliche Protagonist, Lord Magier, blieb eher blass und man erfährt nicht viel über ihn. Man erfährt als Leser zwar, dass er ein mächtiger Hofmagier ist, wirklich zum Einsatz kommt seine Magie aber nicht. Denn in der Geschichte dreht es sich hauptsächlich um Bälle und das Ersuchen von passenden Heiratskandidaten für Doras Freundin. Dies zu lesen war zwar nicht unglaublich langweilig, ich hatte mir aber trotzdem mehr Abwechslung gewünscht. Über die Elfen erfährt man leider sehr wenig. Und auch der Grund für das Stehlen von Doras Seele war für mich nicht wirklich schlüssig. Generell konnte ich das Verhalten der Elfen nicht nachvollziehen, da man kaum etwas von ihnen erfahren hat.
Zusammengefasst lässt sich sagen, dass die Geschichte nicht schlecht ist, sie ist aber auch definitiv kein Highlight. Man hätte aus der Story mehr machen können, wenn der Fokus weniger auf der Londoner Gesellschaft und dessen Bälle gelegen hätte, sondern mehr auf Dora und dem Konflikt mit den Elfen.