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Veröffentlicht am 14.09.2024

Still, aber voller Gefühl

Akikos stilles Glück
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"Akikos stilles Glück" von Jan-Philipp Sendker sticht zuerst aufgrund des wunderschönen Covers hervor, das die Sanftmut dieser Geschichte wunderbar widerspiegelt.

Beginnt man mit dieser Geschichte, wird ...

"Akikos stilles Glück" von Jan-Philipp Sendker sticht zuerst aufgrund des wunderschönen Covers hervor, das die Sanftmut dieser Geschichte wunderbar widerspiegelt.

Beginnt man mit dieser Geschichte, wird man als Leser sofort in einer sprachlich stillen, sanften und bewegenden Welt hineingezogen, nämlich in der von Akiko.

Einer jungen Frau, die nach dem Tod ihrer Mutter und der Solo-Hochzeit einer Freundin vor die Frage gestellt wird: Liebt sie sich und ihr Leben gut genug, um sich selber zu heiraten? Ist das, was ihr aktuelles Leben für sie bereit hält, wirklich erstrebenswert?

Hilfe zur Beantwortung dieser Fragen erhält sie dabei von ihrem alten Schulfreund Kento, der selber ein zurückgezogenes Leben führt und nur in der Nacht und im Schutz der Dunkelheit das Haus verlässt.

Akikos Weg zu einem Leben und zu einem Ich, das es wert ist, selbst zu heiraten, wird dabei unglaublich emotional, aber auch sehr gefühlvoll erzählt. Akiko stellt sich auf dieser Reise nicht nur ihrer Gegenwart, sondern auch ihr Vergangenheit und erlebt dabei einige Überraschungen. Überraschungen, die sie sich stellen muss, um wieder die Person zu werden, die sie selbst am meisten liebt.

Aber auch Kentos Geschichte spielt eine große Rolle und auch von seiner Entwicklung wurde ich in den Bann gezogen.

Aufgrund der authentischen Beschreibung der japanischen Gesellschaft und der traditionellen Rollenverteilung merkt man wunderbar, dass der Autor beruflich viel mit Japan und dessen Gesellschaft zu tun hat. Einer Gesellschaft, die doch ihre ganz eigene Vorstellung vom Leben hat.

Auch der sanfte Schreibstil passt sehr gut zu dieser Geschichte, da es kein übermäßiges Drama gibt, sondern der Ton eher ruhig und gefestigt wirkt.

Mir hat diese Geschichte wunderbar gefallen und habe Akiko und Kento gerne auf ihrer Reise zu einem Leben begleitet, das es wert ist, geliebt zu werden.

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  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 14.09.2024

Spannender Beginn einer neuen Reihe

Im Labyrinth der Rache
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"Im Labyrinth der Rache" von Ethan Cross ist der Beginn einer neuen Reihe rund um den ehemaligen Serienkiller Ackermann und seinem Team.

Diesmal geht es nach Europa, um an eine hochbrisante Liste zu ...

"Im Labyrinth der Rache" von Ethan Cross ist der Beginn einer neuen Reihe rund um den ehemaligen Serienkiller Ackermann und seinem Team.

Diesmal geht es nach Europa, um an eine hochbrisante Liste zu gelangen. Doch natürlich er ist nicht der einzige, der Interesse daran hat ....

Auch diese Geschichte ist wieder eine spannende und fesselnde Mischung aus Action, Gewalt, interessanten Charakteren und einem Francis Ackerman jr., den man einfach nur "cool" finden kann.

Es gibt interessante Perspektivwechsel, wodurch man als Leser tiefere Einblicke in die Gedanken und Gefühle der Protagonisten bekommt, was besonders für Neueinsteiger spannend sein dürfte.

Mir gefällt es sehr gut, dass jede Figur individuell ausgearbeitet wurde und jeder seine eigene, auf sich zugeschnittete Rolle bekommen hat. Ackerman bleibt aber weiterhin meine absolute Lieblingsfigur, auch wenn es in diesem Buch ein wenig gedauert hat, bis wir den 'wahren" Ackerman zu sehen bekommen. Auch bin ich kein Fan dieser Liebesbeziehung, aber da diese keinen großen Platz in dieser Geschichte eingenommen hat, konnte ich damit ganz gut leben.

Auch Fans von blutiger Action werden hier wieder auf ihre Kosten kommen, aber man merkt, dass diese Geschichte eher als "Vorbereitung" dient, und der Höhepunkt erst in dem kommenden Buch zu erwarten ist.

Trotzdem hat mir dieser Teil gefallen und ich bin gespannt, wie es weitergeht.

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Veröffentlicht am 14.09.2024

Eine sehr bewegende Geschichte

Wie eine Perle im Ozean
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"Wie eine Perle im Ozean" von Christina Rey ist mein erstes Buch von der Autorin, und es wird sicher nicht mein letztes sein.

Christina Rey hat einen sehr flüssigen und angenehm zu lesenden Schreibstil ...

"Wie eine Perle im Ozean" von Christina Rey ist mein erstes Buch von der Autorin, und es wird sicher nicht mein letztes sein.

Christina Rey hat einen sehr flüssigen und angenehm zu lesenden Schreibstil und schafft dabei eine wirklich beeindruckende Atmosphäre. Ich konnte ich mir die einzelnen Szenarien sehr gut vorstellen und war von Anfang an gefesselt.

Die beiden Hauptfiguren wurden sehr gut ausgearbeitet und als Leser kann man nur mit den beiden Frauen mitfiebern und hoffen, dass alles gut ausgeht. Vor allem Shania hat mir besonders gut gefallen, da sie solch eine sanfte Seele ist und trotzdem so unglaublich tapfer und mutig ist.

Buraki war als Figur auch sehr beeindruckend, jedoch konnte ich einige ihrer Entscheidungen nicht nachvollziehen und hätte sie manchmal am liebsten durchgeschüttelt.

Auch die Darstellung der Frauen in der damaligen Kultur und der Einbau der religiösen Einflüsse waren sehr interessant und regen definitiv zum Nachdenken an. Es war teilweise wirklich erschreckend zu lesen, wie in der damaligen Zeit mit Frauen umgegangen wurde.

Alles in allem war diese Geschichte sehr spannend und interessant zu lesen und sticht vor allem durch seine starken Hauptfiguren hervor.

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Veröffentlicht am 08.09.2024

Eine fesselnde Fortsetzung

Die Legenden der Albae - Dunkles Erbe
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In "Die Legenden der Albae - Dunkles Erbe" von Markus Heitz, zieht der Autor den Leser in das nächste fesselnde Abenteuer dieses interessanten Volkes, nämlich in das der Albae.

Da es sich hier um eine ...

In "Die Legenden der Albae - Dunkles Erbe" von Markus Heitz, zieht der Autor den Leser in das nächste fesselnde Abenteuer dieses interessanten Volkes, nämlich in das der Albae.

Da es sich hier um eine Fortsetzung handelt, wäre es zwar empfehlenswert, die vorherigen Bände zu lesen. Doch da es sich um ein neues Abenteuer handelt, dürften auch Neueinsteiger gut in die Geschichte hineinfinden.

Markus Heitz hat mit den Albae ein sehr interessantes und faszinierendes Volk geschaffen, dessen Aussehen, Wertvorstellungen und Kultur mich sofort in den Bann gezogen haben. Diese Mischung aus Faszination für die Kunst, die Liebe zur eigenen Familie und diese zeitgleiche Brutalität und Kälte, machen dieses Volk wirklich einzigartig. Alleine schon durch die Art zu denken weiß man als Leser sofort, ob es sich dabei um einen Albae, einen Zwerg oder einen Menschen handelt.

Auch die Hauptfiguren in dieser Geschichte wurden einzigartig ausgearbeitet und haben ihren individuellen Platz in dieser Geschichte. Der Autor schafft es dabei wunderbar, eine düstere und faszinierende Atmosphäre zu schaffen.

Mir hat dieser Band sehr gut gefallen und ich die komplette Reihe jedem empfehlen, der Lust auf eine beeindruckende Fantasyreihe hat, in der nicht nur typische Figuren wie Elben oder Menschen eine Rolle spielen.

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Veröffentlicht am 30.08.2024

Ein spannender und vielschichtiger Thriller

Der tiefste Punkt
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"Der tiefste Punkt" von Judith Gridl ist ein spannender, kurzweiliger und fesselnder Thriller, der von Anfang an mit viel Spannung punktet.

Spannend fand ich vor allem, dass die Autorin die Geschichte ...

"Der tiefste Punkt" von Judith Gridl ist ein spannender, kurzweiliger und fesselnder Thriller, der von Anfang an mit viel Spannung punktet.

Spannend fand ich vor allem, dass die Autorin die Geschichte auf mehrere Schauplätze aufgeteilt hat und als Leser fragt man sich daher, was diese Handlungsorte verbindet. Und obwohl die Geschichte an mehreren Orten abspielt, fand ich den Wechsel der Standorte überhaupt nicht störend. Die Autorin schafft es dabei auch wunderbar, eine tolle und nervenaufreibende Atmosphäre zu schaffen.

Auch die einzelnen Figuren tragen Geheimnisse mit sich rum und im Laufe der Geschichte kommen einige Geheimnisse ans Licht. Generell haben mir die Charaktere gut gefallen, da jeder von ihnen einzigartig und individuell dargestellt wurde.

Diese Buch ist daher definitiv eine Empfehlung von mir an alle, die Lust auf einen guten Thriller haben

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