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Veröffentlicht am 28.05.2023

Kurzweiliger Geister-Krimi

Nex – Die letzte Nacht
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Eine kurze Berührung nur – und Lexi spürt, wie und wann jemand stirbt. Einige sagen, es sei eine Gabe. Doch für Lexi ist es ein Fluch. Von anderen Menschen hält sie sich fern, Freunde findet sie nur unter ...

Eine kurze Berührung nur – und Lexi spürt, wie und wann jemand stirbt. Einige sagen, es sei eine Gabe. Doch für Lexi ist es ein Fluch. Von anderen Menschen hält sie sich fern, Freunde findet sie nur unter den anderen übernatürlich Begabten in Los Angeles. Eines Abends stößt Lexi aus Versehen mit Jane zusammen, der noch in derselben Nacht die Kehle durchgeschnitten werden wird. Ihren Tod kann Lexi nicht verhindern. Doch als Janes rachedurstiger Geist auftaucht, sagt sie zu, ihr zu helfen. Als dann auch noch weitere Menschen sterben, wird klar, dass der Mörder aus den eigenen Reihen der magischen Gemeinschaft stammen muss. Und ihn zu finden wird plötzlich überlebenswichtig.

"Nex, die letzte Nacht" ist ein unterhaltsam geschriebener und kurzweiliger Roman, der vor allem durch die Hauptfigur Lexi hervorsticht.

Die Autorin schafft es bewegend eindrucksvoll, Lexis Isolation und Einsamkeit zu beschreiben und macht dem Leser eindrucksvoll klar, warum ihre Gabe ein Fluch ist und kein Segen. Sie ist keine positiv eingestellt Person, die das Leben liebt, sondern genau das Gegenteil. Trotzdem besitzt sie ein gutes Herz, ist einfühlsam und hilfsbereit.

Der Fokus der Geschichte liegt auch mehr auf Lexi und ihren Umgang mit ihrer Gabe bzw. der daraus resultierenden Einsamkeit als auf die Morde. Man sollte also keinen meeega spannenden Krimi erwarten.

Der Club, das dunkle Los Angeles und Lexis dunkle Einstellung plus ihre Gabe schaffen jedoch eine schöne düstere Atmosphäre.

Ich hätte mir aber mehr Informationen über den Club und die anderen Mitgliedern mit ihren Fähigkeiten gewünscht. Leider erfährt man über die anderen Figuren für meinen Geschmack zu wenig, weshalb mir fast schon egal war, wer der Täter ist.

Auch die Liebesgeschichte ging für mich ein bisschen zu schnell. 1-2 Szenen mehr zwischen Lexi und Jane hätten die Gefühle vielleicht nachvollziehbarer gemacht. Vor allem wenn man bedenkt, dass beide Mädchen kurz vorher noch einen Freund/Exfreund hatten. Über diese Jungs sind die beiden zu schnell hinwegkommen.

Totz dieser Kritikpunkte kann ich das Buch definitiv weiterempfehlen.

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Veröffentlicht am 29.01.2023

Spannend und giftig

Silver & Poison, Band 1: Das Elixier der Lügen (SPIEGEL-Bestseller)
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Klappentext

Dass die Cops auf sie aufmerksam werden, ist das Letzte, was Avery gebrauchen kann. Schließlich muss die Barkeeperin nicht nur ihre Poisoner-Gabe verbergen, mit der sie magische Drinks herstellt ...

Klappentext

Dass die Cops auf sie aufmerksam werden, ist das Letzte, was Avery gebrauchen kann. Schließlich muss die Barkeeperin nicht nur ihre Poisoner-Gabe verbergen, mit der sie magische Drinks herstellt und Menschen beeinflusst, sie steht auch in der Schuld einer gefährlichen Gang. Doch als in New York immer mehr rätselhafte Morde geschehen, nimmt ein junger Detective Avery ins Visier – ausgerechnet Hayes, dessen Nähe sie völlig aus dem Konzept bringt und der mit seinen grünen Augen in ihr Innerstes zu blicken scheint. Schon bald müssen die Giftmischerin und der Cop zusammenarbeiten, denn in der magischen Gemeinschaft geht etwas Dunkles vor sich. Und Averys Gabe beginnt, sich zu verändern …

Das Cover und der Buchschnitt sind definitiv ein Blickfang. Das Glas mit dem aufsteigenden Rauch passt zudem perfekt zum Inhalt der Geschichte. Dass die Hauptprotagonistin Avery die Gefühle von Menschen beeinflussen kann, dies jedoch nur durch das Zubereiten von Getränken möglich ist, ist mal eine neue Idee und wird in dieser Geschichte spannend umgesetzt. Auch die anderen Kräfte, die in dieser Welt existieren, klingen interessant, kommen in diesem Buch aber leider nur kurz vor.

Avery ist eine sehr sympathische Hauptfigur und der Zwiespalt zwischen ihrem Gewissen und ihren Pflichten wurde von der Autorin gut umgesetzt. Generell ist die Geschichte durch Averys Zerrissenheit und die Mordserie spannend aufgebaut und durch den lockeren und leichten Schreibstil fliegen die Seiten nur so dahin. Averys Gefühle und Gedanken werden nachvollziehbar erzählt und es macht Spaß, ihre Entwicklung mitzuerleben. Zu Beginn war mir der Love Interest, Detektiv Hayes, als wichtige Figur zu blass, im Laufe der Geschichte wurde seine Rolle aber bedeutsamer und verbirgt zudem einen interessanten Plot Twist. Und man sollte nicht zu viel Romantik erwarten.

Die Mordserie und alles was dahinter steckt hat mir auch gefallen, besonders da man als Leser zuerst auf eine falsche Spur gelenkt wird. Warum die Morde passieren, war ein guter Plot Twist, den ich nicht erwartet hätte.

Zum Schluss lässt sich sagen, dass mir der erste Band gut gefallen hat und ich neugierig auf die Fortsetzung bin.

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Veröffentlicht am 18.01.2023

Ansonsten als erwartet

True Crown - Die Lady und der Lord Magier
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Klappentext:

Theodora Ettings, im Kindesalter von einem Elf der Hälfte ihrer Seele beraubt, kennt weder Furcht, Scham noch Schüchternheit oder was man sonst so von einer britischen Debütantin des 19. ...

Klappentext:

Theodora Ettings, im Kindesalter von einem Elf der Hälfte ihrer Seele beraubt, kennt weder Furcht, Scham noch Schüchternheit oder was man sonst so von einer britischen Debütantin des 19. Jahrhunderts erwarten dürfte. Dass sie sich von all den anderen jungen Ladies derart abhebt, ist ihrer Familie ein Graus. Doch gerade Doras unkonventionelles Verhalten erregt die Aufmerksamkeit des Lord Magiers des Königreichs, als sie im Gefolge ihrer Familie in der Londoner Gesellschaft auftaucht. Die Freundschaft mit dem umstrittenen Lord Magier könnte Dora allerdings endgültig zum gesellschaftlichen Outcast machen. Aber zugleich ist er ihr einzige Hoffnung, je wieder geheilt zu werden. Oder kann man etwa doch mit einer halben Seele aus vollem Herzen lieben?

Elfen + Regency Romantik? Klingt nach einer interessanten Mischung, die ich noch nie gelesen habe und deshalb einmal versuchen wollte. Leider konnte mich die Geschichte nicht packen und verlief auch anders als von mir erwartet.

Die magischen Elemente und die Rolle der Elfen kamen viel zu kurz vor und waren leider nur Nebensächlichkeiten. Doras Schwierigkeiten, sich der Londoner Gesellschaft aufgrund ihrer halben Seele anzupassen, waren zwar interessant und teilweise lustig zu lesen, wirklich spannend wurde das Buch aber dadurch leider nicht. Auch der männliche Protagonist, Lord Magier, blieb eher blass und man erfährt nicht viel über ihn. Man erfährt als Leser zwar, dass er ein mächtiger Hofmagier ist, wirklich zum Einsatz kommt seine Magie aber nicht. Denn in der Geschichte dreht es sich hauptsächlich um Bälle und das Ersuchen von passenden Heiratskandidaten für Doras Freundin. Dies zu lesen war zwar nicht unglaublich langweilig, ich hatte mir aber trotzdem mehr Abwechslung gewünscht. Über die Elfen erfährt man leider sehr wenig. Und auch der Grund für das Stehlen von Doras Seele war für mich nicht wirklich schlüssig. Generell konnte ich das Verhalten der Elfen nicht nachvollziehen, da man kaum etwas von ihnen erfahren hat.

Zusammengefasst lässt sich sagen, dass die Geschichte nicht schlecht ist, sie ist aber auch definitiv kein Highlight. Man hätte aus der Story mehr machen können, wenn der Fokus weniger auf der Londoner Gesellschaft und dessen Bälle gelegen hätte, sondern mehr auf Dora und dem Konflikt mit den Elfen.

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Veröffentlicht am 02.10.2022

Dunkel, düster und grandios.

Dark Rise
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C.S. Pacat hat es mal wieder geschafft.
Was vielleicht für manche Leser wie eine typische Young Adult Story anfängt, in der von Anfang klar ist, wie sie enden wird, entpuppt sich "Dark Rise" schnell als ...

C.S. Pacat hat es mal wieder geschafft.
Was vielleicht für manche Leser wie eine typische Young Adult Story anfängt, in der von Anfang klar ist, wie sie enden wird, entpuppt sich "Dark Rise" schnell als ein unfassbar spannendes, düsteres und absolut unvorhersehbares Abenteuer, das den Leser sofort in seinen Bann zieht. Der Plot Twist (mit dem ich nie gerechnet hätte) am Ende der Geschichte ließ mich sprachlos zurück und ich kann es kaum erwarten, den 2. Band zu lesen.

Die Autorin hat einfach einen schier fesselnden Schreibstil und wer die "Prinzen"-Trilogie kennt, der weiß, dass sie dabei auf kitschige, blumige und rührselige Szenen verzichtet. Es ist eine dunkle und blutige Welt in "Dark Rise" und genauso wird sie von C.S. Pacat auch erzählt.

Auch die Darstellung der Charaktere wurde super ausgearbeitet. Der Will am Ende der Geschichte hat nichts mehr mit dem Will vom Anfang der Story gemeinsam. Die Autorin lässt sich genügend Zeit mit den Entwicklungen der Figuren und genau deshalb wirken sie so realistisch und nachvollziehbar. Auch für die Liebesgeschichte wird sich Zeit genommen. Wer hier auf viel Romantik hofft, der wird definitiv enttäuscht werden. Aber gerade dieses zarte Knistern zwischen die beiden Jungs macht die aufkommende Beziehung (??) so spannend und aufregend.

Ich habe das Buch innerhalb von zwei Tagen durchgelesen, weil mich die Geschichte, die Welt und die Figuren so gefesselt haben, dass ich einfach wissen musste, wie es weitergeht.

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Veröffentlicht am 23.09.2022

Die Rückkehr der Hexen

Zwillingskrone
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Mit "Zwillingskrone" habe ich nun mein erstes Buch von Catherine Doyle und Katherine Webber gelesen und muss gestehen, dass ich etwas zwiegespalten bin. Zum einen ist die Geschichte voll von liebenswerten ...

Mit "Zwillingskrone" habe ich nun mein erstes Buch von Catherine Doyle und Katherine Webber gelesen und muss gestehen, dass ich etwas zwiegespalten bin. Zum einen ist die Geschichte voll von liebenswerten Figuren und ihren unterschiedlichen Eigenschaften, die für viele witzige und spannende Szenen sorgen. Nicht nur die Hauptfiguren haben Tiefe bekommen, sondern auch die Nebenfiguren wurden gut ausgearbeitet. Auf der Seite hingegen verlief die Geschichte aber für mich viel zu schnell. Gerade das Akzeptieren von Rose, dass alles, an was sie geglaubt hat, eine Lüge war, ging mir dann doch zu plötzlich. Auch ihre Reise quer durch die Länder wirkte beim Lesen wie eine schlichte 5-Minuten-Wanderung. Und auch wenn ich die Figuren in diesem Buch sehr mag, hätte ich mir doch bezüglich des "Bösewichtes" etwas mehr Tiefe gewünscht. Leider wirkte diese Figur ziemlich blass bzw. hat sie mich Null interessiert. Die Liebesgeschichten waren leider auch ziemlich vorhersehbar. Da der Hauptfokus auf den beiden Schwestern lag, hätte man sich die Lovestories auch gleich sparen bzw. in den kommenden 2. Teil packen können (auch wenn ich die beiden Jungs mag). Sehr gefallen hat mir hingegen der Schreibstil. Er liest sich angenehm und flüssig, wodurch die Seiten nur so dahin fliegen. Zudem kam beim Lesen nicht einmal Langeweile auf. Auch das Ende macht neugierig auf den 2. Teil.

Obwohl die Story ein paar Schwächen aufweist, hat es, vor allem durch die Figuren, Spaß gemacht, das Buch zu lesen. Man sollte als Leser aber keine Wunder erwarten. Den 2. Teil werde ich aber definitiv ebenfalls lesen.

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