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Veröffentlicht am 19.09.2023

Wunderschöner Abschluss der Saga

Töchter eines neuen Morgens
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Katharina hat sich ihren großen Traum erfüllt. Sie steht kurz vor dem Abschluss ihres Medizinstudiums, lernt fleißig und gönnt sich hin und wieder eine Auszeit mit ihren Freundinnen. Alles läuft perfekt, ...

Katharina hat sich ihren großen Traum erfüllt. Sie steht kurz vor dem Abschluss ihres Medizinstudiums, lernt fleißig und gönnt sich hin und wieder eine Auszeit mit ihren Freundinnen. Alles läuft perfekt, wäre da nicht ein missgünstiger Kommilitone.

„Töchter eines neuen Morgens“ ist der dritte und letzte Band der „Bodensee-Saga“ der erfolgreichen Autorin Maria Nikolai.
Allein das Cover in seiner Eleganz und mit den gedeckten Farben motivierte mich dazu, diesen dritten Band unbedingt lesen zu wollen, um zu erfahren, wie es mit den Schwestern Helena, Lilli und Katharina weitergeht.
Jedes Buch der Saga widmet sich einer Schwester. So lernt der Leser in diesem Teil die jüngste Schwester, Katharina, kennen. Maria Nikolai ist es dabei gelungen, Katharinas Charakter sehr authentisch zu beschreiben. Die Figur wirkte auf mich intelligent, manchmal kühl, jedoch nicht im negativen Sinne, sondern auf überlegend, aber auch sehr emphatisch.
Gleichzeitig hat die Autorin mit den verschiedenen Figuren den geschichtlichen Hintergrund des Buches, die 1920er Jahre, mit Blick auf die folgende 1930er Jahre und die damit verbundene politische Gesinnung in ihren Vorläufern einzufangen.
Das Buch liest sich spannend und ich konnte es zum Teil gar nicht mehr weglegen, weil ich wissen wollte, wie sich die Geschichte um Katharina weiterentwickelt.
Das Buch ist dabei in 4 Abschnitte, Epilog und Anhang unterteilt. Der Anhang ordnet die Geschichte noch einmal wunderbar ein und gibt interessante Hintergrund- und Zusatzinformationen, was mir wirklich gut gefallen hat.

Fazit: Mit diesem dritten Band ist Maria Nikolai ein toller Abschluss dieser grandiosen Reihe gelungen. Ich mochte alle drei Bücher, jedoch war für mich die Geschichte um Katharina das Highlight der Saga!

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Veröffentlicht am 12.09.2023

Verstrickungen

GIPFELblau
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Annika hat sich den Traum vom Leben in den Bergen erfüllt und ist glücklich in der Schweiz. Mittlerweile ist sie Mutter und steht kurz vor der Hochzeit mit dem Millionär Louis. Alles scheint perfekt bis ...

Annika hat sich den Traum vom Leben in den Bergen erfüllt und ist glücklich in der Schweiz. Mittlerweile ist sie Mutter und steht kurz vor der Hochzeit mit dem Millionär Louis. Alles scheint perfekt bis sie hinter das Geheimnis von Louis’ Geburtstagsfeier kommt und beginnt, an ihrem Leben zu zweifeln. Ausgerechnet dann tritt Felix wieder in ihr Leben.

„GIPFELblau“ ist der erste Band von Stina Jensens GIPFELfarben-Reihe.
Die Geschichte spielt in den Schweizer Alpen und beschreibt die wunderschöne Landschaft in und um Zermatt. 
Annika als Protagonistin wird als lebens- und abenteuerlustig, aber auch als Mensch, dem Freundschaften wichtig sind, dargestellt. Wunderschön dargestellt fand ich die Beziehung zu ihrem Baby, zumal der kleine Nevio auch als total freundliches Baby beschrieben ist.
Ich fand das Buch auch sehr spannend und musste mich teilweise zwingen, das Buch mal zur Seite zu legen, weil ich wissen wollte, wie die Verknüpfungen und Geheimnisse sich nun auflösen oder ergeben. Die Kapitel sind dabei recht kurz gehalten, sodass ich immer wieder dachte, ich kann ja doch noch ein bisschen weiterlesen.
Ob die Geschichte vom Aschenputtel zur Prinzessin und von den Erlebnissen nach Louis Geburtstag nun so authentisch sind, wage ich zu bezweifeln.

Für mich war es ein schönes Buch, was sich schnell lesen ließ, spannende Elemente enthielt und mich in die wunderschöne Berglandschaft entführt hat. Für all jene, die leichte Gegenwartsliteratur mögen, eine Empfehlung.

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Veröffentlicht am 12.09.2023

Käthe und ihre Puppen

Käthe Kruse und die Träume der Kinder
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Katharina Simon hat es als Schauspielerin nach Berlin verschlagen. Gemeinsam mit ihrer Mutter lebt sie dort ein angenehmes Leben. Dann verliebt sie sich in den beträchtlich älteren Max Kruse und wird schwanger. ...

Katharina Simon hat es als Schauspielerin nach Berlin verschlagen. Gemeinsam mit ihrer Mutter lebt sie dort ein angenehmes Leben. Dann verliebt sie sich in den beträchtlich älteren Max Kruse und wird schwanger. Max jedoch möchte nicht nach den damals anerkannten gesellschaftlichen Regeln in einer Ehe leben. So verlässt Käthe durch Max’ Organisation Berlin in Richtung Monte Verita. Hier legt sie den Grundstein für ihre spätere Tätigkeit.

„Käthe Kruse und die Träume der Kinder“ erzählt das Leben der Käthe Kruse von frühester Kindheit bis zum Ende ihrer 20er. Julie Peters beschreibt dabei Katharinas Verhältnis zu ihren Elternteilen, das maßgeblich ihr eigenes Leben beeinflusst.
Besonders liebevoll beschreibt sie das Verhältnis von Käthe zu ihren Kindern. Ich habe beim Lesen eine Art wellenförmige Entwicklung in Käthes Charakter wahrgenommen. So beschreibt die Autorin die selbstbewusste, junge Frau, aber auch die verunsicherte. Diese Schwingungen hat sie meiner Meinung nach wunderbar und nachvollziehbar wiedergegeben.
Überrascht hat mich tatsächlich das Verhältnis von Käthe und Max, aber auch ihr Leben auf dem Monte Verita. Mit der Beschreibung des Lebens dort hat die Autorin auch einige zeitgenössische und zum Teil auch reformpädagogische Ansätze eingefangen.
In Teilen wirkte die Geschichte jedoch etwas langatmig und dümpelte so vor sich hin. Auch die Konflikte waren immer wieder gleich dargestellt.
Die Entwicklung der Puppen kommt auch erst recht spät, aber ich denke, das ist der Rahmenerzählung geschuldet, die immer wieder auf ein Erlebnis in ihrer Kindheit zurückführt.

Alles in allem eine gute Darstellung des ersten Teils des Lebens der Käthe Kruse und da es am Beginn ihrer Puppenherstellungs-Karriere endet, lässt es viele Fragen für Band 2 offen.

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Veröffentlicht am 12.09.2023

Der Kampf um Leben

Die Formel der Hoffnung
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Dorothy Horstmann ist intelligent und ehrgeizig. Durch diese Eigenschaften ist es ihr möglich in den 1930er Jahren Medizin zu studieren. Doch aufgrund ihres Geschlechts wird sie oftmals nicht ernst genommen. ...

Dorothy Horstmann ist intelligent und ehrgeizig. Durch diese Eigenschaften ist es ihr möglich in den 1930er Jahren Medizin zu studieren. Doch aufgrund ihres Geschlechts wird sie oftmals nicht ernst genommen. Dorothy beißt sich durch und beweist ihren männlichen Kollegen, was sie kann. Ihr größter Antrieb ist dabei, der Wille einen Impfstoff gegen die Kinderlähmung zu finden.

Lynn Cullen hat mit „Die Formel der Hoffnung“ die Geschichte der Entwicklung und Entdeckung des Polio-Impfstoffes
Das Buch ist in verschiedene zeitliche Abschnitte unterteilt und enthält dabei von der Länge her übersichtliche Kapitel. Diesen werden auch die Zeitabschnitte zugeordnet und zu Beginn eines jeden Abschnitts wird die Perspektive einer Frau (Sekretärin, Mutter etc.) geschildert.
Der Autorin ist es gelungen, den packenden Kampf auf der Suche nach dem Impfstoff zu erzählen. Insbesondere bei der Beschreibung der Personen, die dabei beteiligt waren, widmet sie eine tiefgründige Beschreibung, was mir wirklich gut gefallen hat. 
Insbesondere hat mir die Beschreibung der Protagonistin Dorothy gefallen. Diese wirkt etwas kühl, ist aber absolut emphatisch, was Lynn Cullen vor allem in der Beziehung zu ihrem Vater widerspiegelt.
Für mich waren die Gespräche zwischen den Wissenschaftlern oftmals schwierig zu lesen. Diese wirkten auf mich manchmal etwas unübersichtlich und im schnellen Schlagabtausch, sodass ich teilweise zweimal lesen musste, um herauszufinden, wer nun zu wem gesprochen hat.
Auch war es spannend mitzufiebern, wie die Entwicklung verläuft. Das Ganze wurde sehr realistisch dargestellt, wird es doch immer wieder durch die „unbedeutende“ Rolle der Frau beeinflusst.
Das Nachwort inkl. der Erklärungen der Person macht dieses Buch zu einer runden Sache!

Mein Fazit: Ein tolles Buch über einen wichtigen Part in der Gesundheitsentwicklung des 21. Jahrhunderts.

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Veröffentlicht am 11.09.2023

Zwischen Drogen und Liebe

Always love you (Ikonen ihrer Zeit 10)
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Die Geschichte eines Stars - vom Mädchen zur weltweit populären Sängerin. 
Die junge Whitney startet ihre Karriere im Chor ihrer örtlichen Gemeinde. Schon da sorgt sie für Gänsehautmomente. Bemüht durch ...

Die Geschichte eines Stars - vom Mädchen zur weltweit populären Sängerin. 
Die junge Whitney startet ihre Karriere im Chor ihrer örtlichen Gemeinde. Schon da sorgt sie für Gänsehautmomente. Bemüht durch ihren Fleiß und vor allem ihre Liebe zum Gesang, schafft sie es in die Herzen von Millionen Fans. Doch das Leben im Rampenlicht bringt nicht nur gute Seiten mit sich.

„Always Love you“ von Hanna Faber ist die Geschichte der Sängerin Whitney Houston vom Beginn ihrer Leidenschaft zum Gesang bis zum Höhepunkt ihrer Karriere.
Das Buch ist in drei wesentliche Teile gegliedert und springt dabei zwischen Vergangenheit und Gegenwart hin und her. Die Autorin bringt dem Lesenden die Familie Houston näher, erklärt, wie es zu Whitney sängerischer, aber auch persönlicher Entwicklung kam und erklärt auch, den Weg zu den Drogen.
Das Buch ist eine Romanbiografie, geschrieben, basierend auf den Recherchen der Autorin.
Ihr gelingt es, die persönlichen Beziehungen Whitneys zu erklären, speziell die zu Robyn Crawford und Bobby Brown.
Gut gefallen hat mir auch, die Beschreibung von Whitneys sensibler Art.

Trotz allem konnte mich die Autorin mit ihrem Schreibstil nicht ganz abholen. Das Buch plätscherte irgendwie vor sich hin und es fehlte etwas an Spannung bzw. konnte mich nicht mitreißen. Viel mehr standen der Drogenkonsum und das Verhältnis zu Robyn immer im Mittelpunkt. Auch fand ich es sehr schade, dass das Buch am Zenit ihrer Karriere endete, vielmehr hätte mich das interessiert, was danach kam, wie es dazu kam, wie das Verhältnis von Mutter und Tochter war usw.

Mein Fazit: Ein gutes Buch, um die Person Whitney Houston kennenzulernen, einige Zusammenhänge zu verstehen, doch ohne Tiefe über das Leben der Frau mit der einzigartigen Stimme!

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