Nach 3 Bänden und fantastischen Geschichten heißt es mit diesem grandiosen Finale Abschied nehmen vom Lilienpalais. Nanette, meine Lieblingsfigur über die gesamte Serie, bekommt hier nun ihren würdigen Auftritt. Und was soll ich sagen, die Handlung und Geschichte wird ihr mehr als gerecht. Ohne zu viel verraten zu wollen: sie ist eine unabhängige, starke Frau, die aller Widrigkeiten zum Trotz ihren Weg geht. Dies wird authentisch und, wie auch schon in den anderen Romanen der Reihe, mit viel Münchener Flair erzählt. Sehr lebendig, bildhaft und atmosphärisch, kann man nur so durch die Seiten fliegen. Wirklich ein gelungener Abschluss! Und ich möchte hier noch einmal mein Lieblingszitat anbringen, Nanettes Leitmotiv und ein guter Leitspruch für uns alle: "...geht es Menschen schlecht, verwenden sie jede Anstrengung darauf, dass es ihnen wieder gut geht oder anderen noch schlechter. Geht es Menschen gut, verteilen sie Gutes, weniger Schmerz ist in der Welt....." .

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Das Cover und die Gestaltung passen zu den Vorgängern und gefällt mir wieder ausnehmend gut. Man ist auch sofort im Geschehen, was durch den fließenden, dynamischen Stil sehr einfach ist. Alma wird von ihrer Arbeitskollegin gebeten, sich doch einmal den Unglücksfall ihrer Cousine anzuschauen - die Polizei tut es als ebensolchen ab, etwas, was die Angehörigen nicht glauben können. Begleitet von ihrer treuen Freundin Emmi "Wölkchen" geht es munter durch das mondäne Baden-Baden, zwischen Schach, Spelunken und der eigenen Selbständigkeit. Gerade letzteres spielt in in diesem Band eine große Rolle. Emmi darf selbstständig die Filiale von Albert Baer führen und Alma spürt, dass auch sie noch nicht bereit ist, ihre Freiheit für ihr Liebesglück aufzugeben. Das Whodunit ist wieder wunderbar eingebettet und so kann man nicht aufhören zu lesen. Bitte mehr davon!

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Affirmationen? Sind das nicht diese ewig gut gelaunten Sprüche, die mehr schaden als nützen? Die Autorin geht diesen Fragen und der Wirksamkeit sowie der Anwendbarkeit von Affirmationen spannend und unterhaltsam auf den Grund. Worte sind mächtig, und wenn wir uns nur lang genug etwas einreden, wird es verinnerlicht - sowohl positiv als auch negativ. Das Negative kann aber auch mit etwas Übung ins Positive umgewandelt werden. Wichtig ist dabei, nicht zu unrealistisch zu werden - sich einzureden, reich zu sein, wenn man jeden Cent dreimal umdrehen muss, wird nicht helfen, sondern eher frustrieren. Aber wenn ich eine passende Affirmation für mich finde, sie übe und an sie glaube, kann ich auch das Richtige anziehen und bekomme Bestätigung. Sehr hilfreich aufgeschlüsselt, mit vielen Anwendungstipps und Beispielen ein wirklich gelungener Ratgeber!

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Ein letztes Mal (?) dürfen wir Leser*innen zurückkehren nach Cherry Hill. Dieses Mal geht es um Poppy, die jüngste der McCarthy-Schwestern - und die Geschichte des Songs, der uns in den anderen Bänden immer mal wieder über den Weg läuft. Eines Nachts leistet Poppy Country-Star Trace Bradley erste Hilfe. Um ein PR-Desaster zu vermeiden, soll sie seine Freundin spielen - gegen Bezahlung. Aufgrund der Ereignisse in der Vergangenheit ist sie davon genauso wenig angetan wie Trace... Es ist wieder eine Romanze, die zutiefst berührt und einen mitfiebern lässt. Auf Poppys Geschichte war ich am meisten gespannt, war sie doch diejenige, die mir bisher am liebsten war. Ungestüm, etwas orientierungslos und den Vater verloren, als es ums Erwachsen- und Flüggewerden ging, hatte sie für mich das größte Potenzial. Dies durfte sie in diesem Band auch zeigen. Herzlichen Dank für diese Geschichte!

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Lilly Lucas ist für mich wirklich eine Meisterin des Romance Genres. Auch mit diesem dritten Band der wunderbaren Cherry Hill Reihe schafft sie es wieder, dass man sich als Leser*in wohlfühlt (es ist wie ein Heimkehren) und mit den Protagonisten mitfiebert. Als Maggy Gardner durch Zufall herausfindet, wer ihr biologischer Vater ist und sich auf die Suche nach ihren Wurzeln begibt, wird sie auf Cherry Hill von der McCarthy Familie herzlich empfangen. Allerdings hing noch ihr Presseausweis am Außenspiegel, so dass Maggy für eine von der Denver Post geschickte Reporterin gehalten wird. Sie bringt es nicht über das Herz bringt, dieses Missverständnis aufzuklären...auch, weil sie zu Poppy eine Verbindung spürt. Auch zu deren bester Freund Flynn herrscht eine gewisse Anziehung. Es ist eine realistisch dargestellte Handlung vom Suchen und Finden der eigenen Wurzeln und was ein Geheimnis mit einem Familiengefüge anstellen kann. Wunderbar feinfühlig dargestellt!

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