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Veröffentlicht am 09.02.2023

Gelungene Fortsetzung

Zuckerjahre – Die Frauen der Backmanufaktur
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Weiter geht es mit der mitreißenden Familiensaga! Der erste Weltkrieg bedeutet eine Zäsur auch für die Familie Meister und ihre Fabrik. Etwas, was im ersten Teil noch nicht so heraustach, wird jetzt allerdings ...

Weiter geht es mit der mitreißenden Familiensaga! Der erste Weltkrieg bedeutet eine Zäsur auch für die Familie Meister und ihre Fabrik. Etwas, was im ersten Teil noch nicht so heraustach, wird jetzt allerdings sehr betont bzw. deutlich: die Frauen sind die eigentlich Starken, die Männer fallen hier doch übertrieben ab. Dazu wird die Tendenz zu Kitsch und Seifenoper-Drama noch deutlicher. Nichtsdestrotz lässt sich auch dieser Band wieder gut weglesen und man wird mitgenommen in die dramatischen Ereignisse.

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Veröffentlicht am 09.02.2023

Lebendige Familiengeschichte und die Anfänge eines Traditionsunternehmens

Vanilletage – Die Frauen der Backmanufaktur
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Ein tolles, mitreißendes Buch über die Anfänge eines Traditionsunternehmens (die Handlung hat als Rahmenpunkte die Daten der Firma Oetker aus Bielefeld) aus Sicht der beteiligten Frauen. Wir dürfen verfolgen, ...

Ein tolles, mitreißendes Buch über die Anfänge eines Traditionsunternehmens (die Handlung hat als Rahmenpunkte die Daten der Firma Oetker aus Bielefeld) aus Sicht der beteiligten Frauen. Wir dürfen verfolgen, wie Erfindungsgeist und Unternehmertum in dieser gelungenen Version nicht zuletzt durch die Frauen entstand. Ein sehr flüssiger, gut zu lesender Stil, basierend auf historischen Eckpunkten, macht Spaß zu lesen, gleitet allerdings hin und wieder in Richtung Seifenoper ab.

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Veröffentlicht am 09.02.2023

Thriller in der Zeit des Nationalsozialismus

Die marmornen Träume
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Das Cover und der Klappentext haben mich neugierig gemacht - ein Thriller, der in der Zeit des Nationalsozialismus spielt. Dies ist allerdings auch mein erster Titel von Jean-Christophe Grangé. Der Stil ...

Das Cover und der Klappentext haben mich neugierig gemacht - ein Thriller, der in der Zeit des Nationalsozialismus spielt. Dies ist allerdings auch mein erster Titel von Jean-Christophe Grangé. Der Stil war spannend und flüssig zu lesen, allerdings teilweise sehr vulgär bis grob - ob das nun die Tumbheit der Nazis beziehungsweise die Abgestumpftheit der Zeit betonen soll oder allgemein dem Stil des Autors entspricht, kann ich nicht beurteilen. Auch fiel es mir das erste Drittel sehr schwer, in die Handlung zu finden. Die drei Protagonisten lernt man nach und nach kennen, auch die Entwicklung der Charaktere ist gelungen und spannend zu verfolgen. Wie auch die Handlung Haken schlägt und mit einigen Wendungen aufwartet. Trotzdem war es - unabhängig von der eh schon grausigen Mordserie - gerade zum Ende ausgesprochen brutal. Wirklich jede Grausamkeit, die die Nazis verbrochen haben, wird besonders im letzten Drittel genüsslich ausgebreitet. Mir war das, ehrlich gesagt, eindeutig zu viel.

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Veröffentlicht am 09.02.2023

Niedliches Buch mit wichtiger Botschaft

Der kleine Ritter Kackebart
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Was für ein erfrischend anderes Kinderbuch mit wichtiger Botschaft! Denn anders zu sein, kann auch Vorteile haben.
Worum geht es? Der kleine Bauernjunge Kackebart träumt davon, ein Ritter zu sein. Doch ...

Was für ein erfrischend anderes Kinderbuch mit wichtiger Botschaft! Denn anders zu sein, kann auch Vorteile haben.
Worum geht es? Der kleine Bauernjunge Kackebart träumt davon, ein Ritter zu sein. Doch der Name ist Programm, wie seine Familie auch- von Mama über das Baby bis zum Opa- hat er einen Bart, in dem Kacke hängt. Als er von den anderen Rittern ausgelacht wird, tröstet ihn seine Familie. Und schon bald kann er seinen Mut beweisen.
Ausdrucksstarke, fröhliche Illustrationen und die Stichpunkte : Ritter, Prinzessin, Drache- dazu kommt der Ihh-Faktor-, all das wird den Kleinen viel Spaß machen und vermittelt ganz leicht und mit einer niedlichen Geschichte verbunden die wichtige Botschaft, dass auch wenn man anders ist, jeder seine Stärken hat und gut so ist, wie man ist. Ein Vergnügen für Klein und Groß,zum Vor- und Selberlesen!

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Veröffentlicht am 31.01.2023

Gute Unterhaltung jenseits von Klischees

Bissle Spätzle, Habibi?
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Abla Alaoui hat ein authentisches,warmherziges Buch abseits aller Klischees geschrieben. Sehr einfühlsam wird die Geschichte von Amaya erzählt. 30, ältestes Kind marokkanischer Eltern und Muslima. Die ...

Abla Alaoui hat ein authentisches,warmherziges Buch abseits aller Klischees geschrieben. Sehr einfühlsam wird die Geschichte von Amaya erzählt. 30, ältestes Kind marokkanischer Eltern und Muslima. Die Familie ist liberal, aber trotz allem - ein muslimischer Schwiegersohn dürfte es schon sein. Amaya, Schauspielerin (etwas,dass sie sich erkämpfen musste), aus Prinzip eigentlich gegen alles, was ihre Mutter möchte, weiß,dass das unumstößlich ist. Als sie sich in Daniel verliebt, beginnt eine Zerreißprobe - zwischen den Erwartungen und Vorstellungen der Familie und dem,was das Herz will. Dies führt zu komischen Situationen und lässt einem manchmal auch das Herz bluten. Die Autorin schafft es wunderbar,den Zwiespalt, in dem Amaya steckt,darzustellen und die kulturellen Unterschiede behutsam aufzuzeigen. Der flüssige, humorvolle Stil lässt sich wunderbar lesen. Gute Unterhaltung jenseits von Klischees!

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