Vielleicht jetzt ist eine wunderbare und originelle Yound-Adult Liebesgeschichte, die mal ohne Bad Boy und Tragödien auskommt. In einer wunderbar locker-leichten Sprache, die sehr lebendige Bilder vor dem inneren Auge erschafft, begleitet man Gabriella auf ihrem Weg von Brasilien nach Deutschland. Sie will einem Familiengeheimnis auf die Spur kommen und hat dafür ihr Architekturstudium in Rio unterbrochen. Bei ihrem Praktikum in einer Cateringfirma arbeitet sie mit Toni, den zufällig schon beim Flug kennengelernt hat zusammen. Die Chemie zwischen den beiden ist so toll beschrieben, dass man sie zwischen den Seiten förmlich spürt. Gabriella zur Seite stehen zwei junge Frauen, die mit ihr in einer WG wohnen. Auch diese sind lebendig und liebenswert dargestellt. Gabriellas Reise zu Verfolgen ist einfach toll zu lesen und hinterlässt ein Glücksgefühl am Ende. Zauberhaftes Lesevergnügen!

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Das Cover erinnert passenderweise an den ersten Teil. Die Handlung setzt ein paar Jahre nach der dramatischen Flucht aus Oßtpreußen ein, Familie Twardy lebt inzwischen ein sehr bescheidenes Leben als gedultete Flüchtlinge. Ein Hoffnungsschimmer für Dora: sie kann sich - trotz Frau Ende 20 und mit Kind - in Ostberlin für eine Studiumsstelle als Tierärztin bewerben. Allen Bedenken zum Trotz nimmt sie die Chance wahr, ist doch auch der Bruder dort. Fesselnd wird die politische Situation und der Druck auf das alltägliche Leben geschildert, Dora findet das Leben trotz aller Möglichkeiten sehr eingeengt. Als sie während der Unruhen überstürzt fliehen muss, steht mal wieder ein Neuanfang an. Es ist toll zu lesen, wie sich Dora entwickelt hat und um ihr Glück kämpft, auch das Happy End am Ende und sämtliche glücklichen Fügungen mögen übertreiben scheinen, aber da man so mit der Hauptfigur mitgefiebert hat, freut man sich darüber. Genauso wie der erste Band ein fesselnder Schmöker!

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Joan Darque hat eine wunderbare, klassische Liebesgeschichte geschrieben. Vor allem finde ich es sehr schön, dass der weibliche Hauptcharakter Phi zwar unsicher ist, dies aber nicht völlig überzeichnet dargestellt wird, sondern sehr lebensnah und sympathisch. Auch der männliche Part ist gelungen dargestellt. Die Chemie zwischen den beiden stimmt ab der ersten Seite und mit einem Schuss Humor entwickelt sich so eine lesenswerte und liebevoll gezeichnete Romanze. Auch das Happy End nach den überstandenen Schwierigkeiten ist nicht übertrieben. Diese Lektüre lässt einen glücklich zurück.

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Julia Kröhn hat einen tollen historischen Roman verfasst, der brillant recherchiert ist. Mit viel Liebe ist jeder Charakter entwickelt, sie alle zeigen eine eigene Facette der Menschen jener Zeit - das Buch beginnt 1930 und endet 1938 - von "So schlimm wird es nicht" bis zum Mitläufer und Profiteur. Mittendrin die beeindruckende Hauptfigur Felicitas, die, frisch vom Studium, beseelt ist vom Geist der Reformpädagogik. An der ersten Schule stößt sie auf so großen Widerstand, dass sie noch am ersten Tag gehen muss. Durch einen Studienkollegen schafft sie es auf die Alster-Schule, die liberal eingestellt ist und wo sie ihre Ideen umsetzen kann. Doch dunkle Zeiten werfen ihre Schatten voraus und der Einfluss der Nationalsozialisten und damit auch der Wandel der Schule schreitet voran. Diese Geschichte ist so lebendig und authentisch erzählt, man fühlt, fiebert und leidet das ganze Buch mit Felicitas und ihren Mitstreitern mit. Absolut empfehlenswerter Lesestoff, den man nicht mehr aus der Hand legen kann!

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Der Autorin ist eine wunderbar schräge Familiengeschichte gelungen, die sich über drei Generationen, das gesamte 20. Jahrhundert und den gesamten europäischen Kontinent erstreckt. Schlaglichtartig und mit viel Humor wird von Gaunern, Drogen und Schmuggelware und großen Familiengeheimnissen berichtet.

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