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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.12.2016

Ich bin leider sehr enttäuscht

Mistlers Abschied
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Thomas Mistler ist ein erfolgreicher Geschäftsmann mit Frau und Kind. Er erhält die Diagnose Leberkrebs und hat nicht mehr lange zu leben. Das Buch erzählt über sein Leben in den letzten Monaten.

Nachdem ...


Thomas Mistler ist ein erfolgreicher Geschäftsmann mit Frau und Kind. Er erhält die Diagnose Leberkrebs und hat nicht mehr lange zu leben. Das Buch erzählt über sein Leben in den letzten Monaten.

Nachdem ich den Klappentext gelesen habe freute ich mich auf eine emotionale Handlung. Ich musste leider sehr schnell feststellen, dass es Buch alles andere im Sinn hat, als meine Erwartungen zu erfüllen. Mir fehlte die Tiefe, die Emotion und der Schreibstil war leider ebenso kompliziert wie verwirrend. Es ist leider vor meinen Augen kein Film entstanden, welcher bei mir häufig entsteht, wenn ich ein Buch lese. Ich bin überhaupt nicht in die Handlung hinein gekommen, konnte am Ende auch keine Zusammenhang mehr zu Geschehnissen am Anfang knüpfen. Auch eine Message konnte ich in der Geschichte dieses Buches nicht findende, was mich sehr enttäuschte, denn bei Büchern finde ich es wichtig, dass eine Message klar zu erkennen ist, gerade bei einem eigentlich so emotionalen Thema. Auch mit den handelnden Personen konnte ich mich nicht identifizieren.

Wie man merkt, bin ich sehr enttäuscht von diesem Buch, es hat mir wirklich überhaupt nicht gefallen und deswegen gebe ich 1 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 16.12.2016

Schwierig

Das schöne Lied der Marie Anne Mozart
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Wolfgang Amadeus Mozart ist weltweit bekannt für seine Musik. Die wenigsten aber wissen, dass auch seine Schwester musikalisch veranlagt war. In diesem Buch wird die Geschichte von Marie Anne Mozart erzählt.

Man ...


Wolfgang Amadeus Mozart ist weltweit bekannt für seine Musik. Die wenigsten aber wissen, dass auch seine Schwester musikalisch veranlagt war. In diesem Buch wird die Geschichte von Marie Anne Mozart erzählt.

Man merkt leider, dass das Buch zuerst als Theaterstück existierte. Die Schreibweise ist sehr unpersönlich und schwierig. Ich hatte wirklich Probleme, mich in das Buch hinein zu versetzen. Das ganze hat leider die Darstellung der Charaktere mir auch nicht wirklich nahegebracht. Erschreckend oft werden in diesem Buch auch Gewaltszenen wie die damals übliche Gewalt in der Ehe, sowie Folter und die Todesstrafe dargestellt. Natürlich gehört das in die Zeit, in welcher die Mozarts gelebt haben, aber man muss es auch nicht übertreiben mit der Darstellung und ich fand das leider in diesem Buch etwas viel. Daher fand ich das Buch auch bis in die Hälfte ziemlich langatmig, wo ich dann ganz froh war, als das Buch auf das Ende zuging, wo sich dann auch leichter und flüssiger lesen ließ. Es werden viele altertümliche Aussagen und auch die Schreibweise verwendet, was das Buch für den Leser zwar nicht einfacher macht, aber trotzdem authentisch erscheinen lässt.

Da ich leider wie man merkt nichts begeistert bin von diesem Buch und es mir auch wirklich gefallen hat vergebe ich 2 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 08.12.2016

Existiert die „Liebe auf den ersten Blick“?

Für immer fliegen
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Maja ist Studentin, die studiert in München. Eines Tages trifft sie in der Marienstraße auf Cosmo. Ein unglaublich anziehender Straßenmusiker, der eine Kraft auf sie ausübt, die sie nicht beschreiben ...


Maja ist Studentin, die studiert in München. Eines Tages trifft sie in der Marienstraße auf Cosmo. Ein unglaublich anziehender Straßenmusiker, der eine Kraft auf sie ausübt, die sie nicht beschreiben kann. Sporadisch treffen sie sich meist zufällig oder über ihre Freunde und nach und nach entwickelt sich eine Beziehung. Bis sie für ein halbes Jahr in die USA reist.
Nach einem schweren Autounfall liegt Maya auf der Intensivstation im Koma. Ihr Freund Cosmo macht sich große Sorgen um sie und eilt, zumal in die Nachricht erreicht ins Krankenhaus. Man lässt ihn aber nicht zu ihr, Mayas Eltern wissen nichts von der Beziehung und gestatten somit nur ihrer besten Freundin und deren Freund den Zugang zu Maya. Doch ihre Eltern bleiben nicht lange und somit finden Sie einen Weg, wie Cosmo zumindest zeitweise bei Maya sein kann.

Die Geschichte der beiden ist aus zwei Perspektiven geschrieben, die Perspektive Maya, welche sich damit befasst, wie sich beide kennengelernt haben und die Perspektive Cosmo, welche die Gegenwart beinhaltet. Die immer wieder wechselnde Zeit macht das Buch abwechslungsreich und nicht so trist, wie man es häufig bei Büchern mit Krankenhausbezug findet. Es bringt trotz des ernsten Themas eine frische mit sich, die der Sache definitiv angemessen ist. Die Darstellungen der Szenen um die handelnden Personen herum ist gut gelungen, das Buch läuft wie ein Film vor den Augen ab, auch wenn man sich nicht von Anfang an mit allen Charakteren identifizieren kann.

Die sehr kurzweilige und gefühlvolle Geschichte ist der erste Teil der „für immer …“-Reihe, welche sich mit den in diesem Buch befindlichen Freundinnen beschäftigt. Für einen guten Serienauftakt, der sich wirklich sehen lassen kann vergebe ich vier von fünf Sternen, denn irgendwie fehlt mir doch noch das gewisse etwas um mich vollends zu überzeugen.

Veröffentlicht am 30.11.2016

Ein Buch über eine Freundschaft, die so einzigartig ist wie keine andere

Schwer behindert / leicht bekloppt
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Als Bernd Christian kennenlernt ist er Zivildienstleistender in einer Kinderklinik. Sie lernen sich wie durch Zufall kennen, als Bernd auf einer anderen Station aushelfen muss. Anfangs besuchte ihn außerhalb ...


Als Bernd Christian kennenlernt ist er Zivildienstleistender in einer Kinderklinik. Sie lernen sich wie durch Zufall kennen, als Bernd auf einer anderen Station aushelfen muss. Anfangs besuchte ihn außerhalb seiner Arbeitszeit öfter mal. Irgendwann holt er ihn dann einmal ab, um gemeinsam etwas zu unternehmen. Aus diesen langsamen Anfängen entwickelt sich eine tiefe Freundschaft. Gemeinsam gehen sie durch die Höhen und Tiefen, welche man zwangsläufig erlebt, wenn man mit einem Handikap leben muss. Seien es Behörden oder Barrieren der Natur, alles meistern sie gemeinsam und schildern ihre Erlebnisse in diesem Buch.

Die Darstellung der einzelnen Situationen und Begegnungen ist sehr gut gelungen, durch eine Prise Humor werden zeitweise ernste Themen auf etwas andere Art beleuchtet. Niemals auf einen lächerliche Art, sondern immer auf einem Niveau, welches definitiv angemessen ist. Der einfache Schreibstil erleichtert dem Leser dass sie leid für kennenlernt der Charaktere (die es auch in Wirklichkeit gibt) auch die Darstellung der Landschaften auf diversen Unternehmungen, welche geschildert werden ist sehr gut gelungen, sodass der Leser zeitweise wirklich mit auf die Reise genommen wird. Ich weiß nicht, was mir genau gefehlt hat, aber irgendwie glaube ich, dass mir das hätte ein bisschen zu offen war, die Geschichte hat abrupt abgebrochen, das ist aber auch der einzige Kritikpunkt den ich wirklich habe.

Da dieses Buch eine sehr gute gelungene Darstellung aufweist und nur an wenigen Stellen mich nicht ganz überzeugen konnte vergebe ich volle 4 von 5 Sternen. Weiter so!

Veröffentlicht am 21.11.2016

Wenn die Vergangenheit in der Gegenwart präsent ist

Das Erbe der Wintersteins
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Celine erhält von ihrem Vater den Auftrag, das alte Familienanwesen renovieren zu lassen. Sie soll über die Bauzeit im alten Bootshaus auf dem Grundstück der Villa Winterstein wohnen. Sie liebt dieses ...

Celine erhält von ihrem Vater den Auftrag, das alte Familienanwesen renovieren zu lassen. Sie soll über die Bauzeit im alten Bootshaus auf dem Grundstück der Villa Winterstein wohnen. Sie liebt dieses alte Haus, sie ist hier aufgewachsen, genauso wie ihre Vorfahren. Da trifft es sich gerade gut, dass ihr Freund Albert eine Fotostrecke über Gärten machen soll. Er möchte so schnell wie möglich zum Anwesen der Villa Winterstein, Celine möchte das eigentlich nicht, denn nach der Restauration soll das Gebäude veräußert werden. Sie hängt sehr an dem Anwesen und im Laufe der Bauphase stößt sie immer mehr auf Hinweise aus der Vergangenheit ihrer Großmutter Claire. Alles weist darauf hin, dass sie eine Tragödie durchlebt hat.


Der Schreibstil in diesem Buch ist angenehm zu lesen, es beansprucht zwar die volle Konzentration und ist nicht mal so für zwischendurch zum entspannen, es entführt eine trotzdem in eine andere Welt. Erzählt wird aus der Perspektive der Gegenwart und der, der Vergangenheit. Beide Handlungsstränge sind gut unterscheidbar, von der Geschichte her gesehen, somit entstehen auch keine Verwechslungen. Mich hat jedoch gestört, dass das Buch einige Zeit gebraucht hat, bis es wirklich in Fahrt kommt. Dafür ist aber das Ende umso emotionaler. Ich war kurz vorm Herzinfarkt.


Damit das Buch insgesamt sehr gut gefallen hat kann ich guten Gewissens 4 von 5 Sternen vergeben.

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