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Veröffentlicht am 10.03.2019

Inspektor Bussi strafversetzt aus der Metropole direkt in die Provinz

Der Tote im Schnitzelparadies
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Aus der Metropole Wien geht es für den umtriebigen Polizisten, mit dem wohlklingenden Namen Arno Bussi, direkt ab in die Provinz nach Hinterkitzlingen. Schuld an dieser Strafversetzung ist ein kurzes Pantscherl ...

Aus der Metropole Wien geht es für den umtriebigen Polizisten, mit dem wohlklingenden Namen Arno Bussi, direkt ab in die Provinz nach Hinterkitzlingen. Schuld an dieser Strafversetzung ist ein kurzes Pantscherl mit der Frau des Innenministers und das Verschwinden eines Hoteliers und Bürgermeisters. Ehe Arno sich versieht steckt er in einer Mordermittlung die ihn an seine Grenzen treibt. Völlig auf sich allein gestellt, versucht er den Täter zu finden. Einen Strich durch die Rechnung macht ihm hierbei das Wetter, denn das Tal wird gebeutelt von starken Regenfällen und damit einhergehenden Murenabgängen. Verstärkung aus Wien kommt daher leider keine. Binnen kürzester Zeit gewinnt Arno mit seiner sehr umgänglichen Art aber das Vertrauen einiger Einheimischer, die ihn so gut es geht bei seinen Ermittlungen unterstützen.


Joe Fischler bringt dem Leser, mit seinem lockeren und sehr bildhaften Schreib- und Erzählstil, seinen neu erschaffenen Charakter Arno Bussi auf sehr unterhaltsame Art und Weise näher. Schon nach wenigen Seiten war ich mitten im Geschehen und die Kapitel flogen nur so dahin. Das Buch bleibt von der ersten bis zur letzten Seite spannend. Trotz all der Tragik, aufgrund der Mordfälle, bleibt an so mancher Stelle Zeit zum Schmunzeln. Genau diese Gratwanderung zwischen Spannung und Unterhaltung muss ein "Regionalkrimi" meiner Meinung nach mitbringen. Nach der einen oder anderen überraschenden Wendung war der Fall auch schon wieder gelöst, viel zu schnell wie ich finde.

Da es sich bei diesem Buch um den Auftakt zu einer Krimireihe handelt, hoffe ich, dass die Fortsetzung nicht allzu lange auf sich warten lässt.

Veröffentlicht am 20.02.2019

Ein Buch über die Liebschaften eines ziemlich flatterhaften Protagonisten

Die zehn Lieben des Nishino
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Aufmerksam geworden bin ich auf das Buch durch das sehr ansprechend gestaltete Cover, auch der Klappentext und die Leseprobe haben mich neugierig drauf gemacht. Und dann ging's los. Das Buch gliedert sich ...

Aufmerksam geworden bin ich auf das Buch durch das sehr ansprechend gestaltete Cover, auch der Klappentext und die Leseprobe haben mich neugierig drauf gemacht. Und dann ging's los. Das Buch gliedert sich in zehn Kapitel, die die Handlung leider in nicht chronologischer Reihenfolge abspulen. In jedem davon, kommt eine von Nishinos Liebschaften zu Wort und beschreibt, wie es war sich in ihn zu verlieben, von ihm geliebt zu werden und anschließend wieder gegen eine Neue ausgetauscht zu werden. Alle Kapitel fügen sich schlussendlich zu einem kompletten Bild über Nishino und seine Persönlichkeit zusammen. Es reizt ihn, dass sich die Frauen so schnell in ihn verlieben, jedoch verliert er nach kürzester Zeit wieder das Interesse an ihnen und wendet sich der Nächsten zu.
Der Schreibstil lässt die Handlung nur so dahinplätschern. Da sich die Kapitel nicht wesentlich voneinander unterscheiden (sehen - verlieben - lieben - sitzen lassen) ist die Handlung auch recht überschaubar. Ich hatte mir nach dem Lesen des Klappentexts etwas gänzlich anderes vorgestellt. Dementsprechend konnte mich das Buch leider nicht so ganz begeistern und überzeugen. - Aber dennoch eine nette Lektüre für zwischendurch oder rund um den Valentinstag.

Veröffentlicht am 03.01.2019

Spannende Jagd nach einem Serienkiller

Der Flüstermann: Thriller
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Laura Kern, eine Spezialermittlerin des LKA Berlin, wird darüber informiert, dass ein grauenvolles Video im Internet aufgetaucht ist. Eine junge Frau wird vor laufender Kamera ermordet, der Killer flüstert ...

Laura Kern, eine Spezialermittlerin des LKA Berlin, wird darüber informiert, dass ein grauenvolles Video im Internet aufgetaucht ist. Eine junge Frau wird vor laufender Kamera ermordet, der Killer flüstert ihr bevor sie stirbt noch etwas ins Ohr. Trotz aller Bemühungen Laura Kerns kann sie nicht verhindern, dass nach kurzer Zeit ein zweites Opfer stirbt. Der Mörder scheint seine Opfer wahllos von der Straße zu holen und vorher zu "testen". Erst einige Morde später kommt sie ihm auf die Spur und entdeckt das Geheimnis das hinter den Morden steckt. Doch es ist schon wieder fast zu spät.

Bereits nach dem Lesen des Prologs war ich um die Grausamkeit des Mörders und die Verzweiflung des Opfers schockiert, zugleich aber auch von der Story gefesselt. Dies blieb dann auch so. Der flotte Schreibstil und die rasante Erzählweise, mit kurzen Ausflügen zur Sichtweise der Opfer, fügen sich nach und nach zu einem Großen und Ganzen zusammen und machen die Story richtig interessant.

Obwohl ich normalerweise keine Schnellleserin bin, hatte ich dieses Buch in 1,5 Tagen ausgelesen. - Ich konnte es einfach nicht mehr aus der Hand legen. Zuvor hatte ich noch keines der Bücher aus der Reihe über Lara Kern gelesen, dies hatte aber keine Auswirkungen auf den vorliegenden Fall.

Sollte mir demnächst wieder nach einem Thriller sein, wird es definitiv wieder einer aus der Laura Kern Reihe sein.

Veröffentlicht am 03.01.2019

Toller Kriminalfall mit interessanten Charakteren

Das Geheimnis der Grays
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Schon seit längerem hatte ich keinen nostalgischen Krimi mehr gelesen. Ich mochte die eher nüchternen aber nicht beiläufige Art den Fall aufzulösen. Natürlich wird erzählt wie Adrian Gray das Familienoberhaupt ...

Schon seit längerem hatte ich keinen nostalgischen Krimi mehr gelesen. Ich mochte die eher nüchternen aber nicht beiläufige Art den Fall aufzulösen. Natürlich wird erzählt wie Adrian Gray das Familienoberhaupt gestorben ist, jedoch geschieht dies auf ganz und gar unblutrünstige und Weise. Eine Seltenheit in solchen Romanen a la Agatha Christie ist wohl, dass der Leser sofort erfährt wer der Mörder ist. Dem weiteren Verlauf der Geschichte bzw. der Spannung tut dies aber keinen Abbruch.

Ich mochte den Schreibstil der Autorin auf Anhieb und auch den Erzählstil. Mit seinen 297 Seiten empfinde ich das Buch als weder zu dick noch zu dünn. Die Story wurde weder unnötig ausgeschmückt, noch hat man das Gefühl, dass Wesentliche Fragen unbeantwortet geblieben sind. Was mir auch sehr gut gefallen hat, war die Wendung die die Geschichte nimmt.

Auch das Cover empfand ich als sehr gelungen. Es macht sofort neugierig auf den Kriminalfall und passt hervorragend mit dem Inhalt zusammen. Weiters sollte noch erwähnt werden, dass mir der Leineneinband in dem das Buch daherkommt sehr gut gefällt - auch gerade für etwas ältere Bücher die neu aufgelegt werden eine hervorragende Idee.

Veröffentlicht am 01.01.2019

Interessant & entschleunigend

Stille
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Das auf den ersten Blick sehr schlicht gestaltete Buchcover passt hervorragend zum Inhalt des Buches. Riskiert man einen zweiten Blick unter den Schutzumschlag hat man bereits die Kernaussage des Buches ...

Das auf den ersten Blick sehr schlicht gestaltete Buchcover passt hervorragend zum Inhalt des Buches. Riskiert man einen zweiten Blick unter den Schutzumschlag hat man bereits die Kernaussage des Buches vor Augen: Stille kann grundsätzlich überall zu finden sein, auch an sehr lauten und belebten Orten. Denn es kann sich dabei auch "nur" um ein inneres Gefühl der Ruhe, Stille oder des Friedens handeln.

Das Buch gliedert sich in 33 Kapitel, die alle recht kurz gehalten sind. Somit war das Buch sehr abwechslungsreich, da pro Kapitel ein Denkansatz vorgestellt wird. Auch die eine oder andere Persönlichkeit wir zitiert und über den versteckten Sinn der Aussage sinniert.

Auch den Schreibstil fand ich als sehr gelungen - unaufgeregt aber nicht langweilig.

Zwischen so manchem Kapitel findet sich das eine oder andere Foto. Die sich allesamt sehr auf das wesentliche beschränken aber dadurch auch zum Nachdenken und Träumen inspierieren.

Fazit: Ein sehr schönes Buch, das beim Lesen sehr entschleunigt.