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Veröffentlicht am 25.01.2022

Leichte Lektüre für zwischendurch

New Beginnings
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Lena und Ryan sind die Hauptprotagonisten in „New Beginnings“ von Lilly Lucas. Die beiden lernen sich dadurch kennen, dass Lena ihr Au-Pair Jahr bei seinem Bruder und dessen Frau in den USA macht und er ...

Lena und Ryan sind die Hauptprotagonisten in „New Beginnings“ von Lilly Lucas. Die beiden lernen sich dadurch kennen, dass Lena ihr Au-Pair Jahr bei seinem Bruder und dessen Frau in den USA macht und er bei ihrer Ankunft im selben Haus wohnt. Zu Beginn harmonieren die beiden noch überhaupt nicht; im Laufe des Romans wird sich das aber noch verändern, wie auch bereits der Klappentext vermuten lässt…

Das Cover des Buches gefällt mir so mittelmäßig. Die Farbgestaltung ist zwar harmonisch, allerdings wirkt es sehr kitschig durch das den rosa und lila Farbton. Außerdem hätte ich es schöner gefunden, wenn das Wort „Beginning“ ebenfalls in goldener Schriftfarbe gewählt worden wäre, da sich das Schwarz mit den hellen Farben beißt.

Der Schreibstil ist angenehm zu lesen und die Geschichte lässt sich dadurch auch sehr gut mitverfolgen. Allerdings treten sprachlich öfter Wiederholungen auf, was nicht zwingend stört, aber auffällt.
Ebenfalls werden die ersten zwei Drittel des Romans viel ausführlicher dargestellt, als die letzten Kapitel gegen Ende. Das ist schade, weil Lena dort sehr viel erlebt und es interessant gewesen wäre, ihre Erfahrungen aus ihrer Zeit als Au-Pair nahegelegt zu bekommen. Das kommt leider auch zu kurz meiner Meinung nach. Mit guten 320 Seiten ist das Buch jetzt auch kein dicker Wälzer aber ich finde trotzdem, dass man gerade am Schluss die Details mehr hätte ausarbeiten können, um nicht alles so abrupt enden zu lassen.

Lena als Charakter fand ich super. Sie verkörpert das Mädchen, mit dem sich bestimmt viele andere in der selben Altersgruppe identifizieren können. Sie kommt aus Berlin und musste leider schon ihr erstes Studium abbrechen, da es ihre Interessen nicht getroffen hat. Um dem Angebot ihres Vaters, bei ihm im Unternehmen miteinzusteigen, zu „entfliehen“, entscheidet sie sich für das Jahr in den USA als Au-Pair. Sie ist sehr liebevoll und hat eine starke emotionale Seite. Im Umkehrschluss ist sie aber auch nicht auf den Mund gefallen, was man bei den vielerlei Kabbeleien deutlich erkennen kann.

Ryan dagegen wirkt eher geheimnisvoll, da er anfangs nicht viel von sich preisgibt. Dadurch kann man ihn schwerer kennenlernen als im direkten Vergleich Lena. Er ist sehr bestimmend und wirkt erst zufrieden, wenn er seinen Kopf durchsetzen konnte, was ihn an manchen Stellen eher unsympathisch wirken lässt. Im weitern Verlauf öffnet er sich aber immer mehr und man lernt seine weiche und gefühlvolle Seite besser kennen.

Alles in allem ist es ein guter Roman, den man schnell zwischendurch mal lesen kann. An manchen Stellen fehlt es hier und da, aber trotzdem macht es Spaß zu lesen.

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Veröffentlicht am 19.01.2022

Sehr außergewöhnlich, auf dass man sich erstmal einlassen muss.

Layla
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„Layla“ ist der neue Roman von Colleen Hoover. Er handelt von dem Bassist Leeds, der Layla auf der Hochzeit ihrer Schwester kennenlernt. Von Anfang an haben die beiden eine tiefe Anziehung füreinander ...

„Layla“ ist der neue Roman von Colleen Hoover. Er handelt von dem Bassist Leeds, der Layla auf der Hochzeit ihrer Schwester kennenlernt. Von Anfang an haben die beiden eine tiefe Anziehung füreinander und verlieben sich. Ihr Glück scheint besiegelt, bis sich seine gestörte Ex-Freundin in ihr Leben einmischt und auf einmal alles anders kommt, als erwartet…

Ich habe bereits mehrere Bücher von Colleen Hoover gelesen und bin jedes Mal aufs neue wieder fasziniert von ihrem Schreibstil. Bei keinem anderen Autor habe ich dieses fesselnde Verlangen jede Seite zu verschlingen, damit ich herausfinde wie es weitergeht. Wie auch in „Verity“ springt die Erzählung immer wieder von der Vergangenheit in die Gegenwart zurück, was die Handlung noch spannender macht.

„Layla“ ist ein ganz anderes Buch, als ich erwartet habe. Zum Glück habe ich davor noch keine Rezensionen gelesen, da mich die Meinung anderer sicher falsch beeinflusst hätte.
Die bisherigen Werke von der Autorin sind alle in der Realität angesiedelt und dieses Mal macht sie einen Ausflug ins Paranormale. Die ersten Anzeichen dafür haben mich ehrlicherweise sehr verwirrt. Auch als immer tiefer in die Materie eingestiegen wurde, konnte ich nicht glauben, dass gewisse Aktivitäten paranormaler Natur sein sollen und es nicht doch eine logische Erklärung dafür geben muss.
Mir ging es also ähnlich wie Leeds.

Allerdings habe ich auf dem Weg die Sympathie für ihn verloren, so wie auch er sich in die verrückte Welt der Geister verloren hat. Ich konnte mir nicht vorstellen, dass man bei einem geliebten Menschen so weit gehen kann, nur auf die Vermutung, dass noch anderes Leben existiert, welches wir uns nur nich vorstellen können. Der Schluss hat das Ganze dann zum Glück wieder gerettet und die Liebe siegen lassen. Dennoch war dieser Roman sehr gewöhnungsbedürftig.

Auf eine verblüffende Art und Weise schafft es Colleen Hoover immer den Leser zu überraschen und auch dieses Mal ist ihr das wieder hervorragend geglückt.
Wenn man sie als Autorin mag und sich auf ihre Außergewöhnlichkeit einlässt, wird man auf viele neue Sphären eingeladen, die einem vorher so noch nie im Traum eingefallen wären.

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Veröffentlicht am 17.01.2022

Let‘s unfuck the economy together!

Unfuck the Economy
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„Unfuck the economy“ ist eine Streitschrift von dem Gründer Waldemar Zeiler zusammen mit Katharina Höftmann Ciobotaru. Er schneidet alle großen und relevanten Probleme der heutigen Gesellschaft an, mit ...

„Unfuck the economy“ ist eine Streitschrift von dem Gründer Waldemar Zeiler zusammen mit Katharina Höftmann Ciobotaru. Er schneidet alle großen und relevanten Probleme der heutigen Gesellschaft an, mit großem Augenmerk auch auf die Corona-Pandemie.

Wie er selbst bereits festgestellt hat, ist dieses Buch nur eine Anregung für die Themen, mit denen sich viel, viel mehr Menschen beschäftigen sollten. Meiner Meinung nach hat er die Wichtigkeit auch sehr gut herausgegriffen.
Allerdings ist 1/3 des Buches auch ein gewisses „Loblied“ auf sein eigenes Start-Up „einhorn“, welches Nachhaltige Kondome und Frauen-Hygieneprodukte produziert. Die New-Work Ansätze, die sie umsetzen finde ich klasse und auch dass sich mehrere Unternehmen an diesen Punkten orientieren sollten. Dennoch ging es ja hauptsächlich um die Beseitigung der Probleme und nicht darum wie gut „einhorn“ das alles bewältigt. Da das Buch mit guten 200 Seiten sowieso sehr knapp gehalten wurde, hätte man den Inhalt besser ausführen können, wenn man weniger von sich selbst aufgetrumpft hätte.

Alles in allem ist es trotzdem ein guter Anstoß sich an seiner eigenen Nase zu packen und seine Entscheidungen und Grundzüge zu überdenken. Nur wenn alle an sich arbeiten, kann sich auch etwas verändern!
Ein gutes Buch, das bestimmt mehr Gehört verdient hätte!

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Veröffentlicht am 15.01.2022

Das Gefühl wieder in sein Teenie-Herz einzufühlen und die ersten Schmetterlinge im Bauch zu haben!

Deeply
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„Deeply“ ist der abschließende Band der dreiteiligen In-Love-Reihe. Der Roman handelt von Zoey und Dylan. Sie ist Coopers Schwester und er sein Mitbewohner. Sowohl Cooper, als auch Mase, Andie und June ...

„Deeply“ ist der abschließende Band der dreiteiligen In-Love-Reihe. Der Roman handelt von Zoey und Dylan. Sie ist Coopers Schwester und er sein Mitbewohner. Sowohl Cooper, als auch Mase, Andie und June kennt man bereits aus den ersten beiden Teilen „Truly“ und „Madly“

Ava Reeds Schreibstil ist sehr einladend. Sehr einfach gehalten, aber mit vielen Emotionen gefüllt. Es fällt einem überhaupt nicht schwer sich in die Gefühle der Charaktere einzufinden und ihre Gedankengänge nachzuvollziehen. Dadurch dass es zwei Erzählperspektiven gibt, einmal aus Zoeys und einmal aus Dylans, bekommt man viel Input und versteht die Zusammenhänge viel besser.

Beide Hauptcharaktere haben ihre eigenen dunklen Geheimnisse, die ihnen das Leben in manchen Situationen schwer machen. Dennoch schaffen sie es miteinander einen Weg zu finden, um ihre Dämonen doch noch zu bekämpfen. Rückblickend sind beides wirklich mutige und starke Charaktere, die vielleicht einfach nur die richtigen Personen in ihrem Leben gebraucht haben, um sich wieder einigermaßen frei und unbeschwert zu fühlen.
Beim Lesen war es fast so, als würde man die Gedanken und Ängste, aber auch die Aufregung und Neugierde eines Teenagers wieder durchleben. Obwohl Zoey und Dylan beide erwachsen sind und über 20 Jahre alt, ist ihre Gefühlswelt irgendwie doch noch so hoffnungsvoll und hibbelig, wie man es aus Teenies Zeiten selbst kennt. Es fühlt sich gut an, das selbst auch nochmal zu erleben!

Ein weiterer besonderer Charakter ist Zoeys Therapeutin Milly. Sie taucht zwar nur an einer Stelle für wenige Sätze auf, aber ihre Worte beinhalten so viel Weisheit und Wahrheit, dass man sie sofort schätzt. Schade, dass man vor ihr nicht mehr mitbekommen hat, da sie einem bestimmt noch viele Weisheiten mit auf den Weg geben können hätte. Allerdings wäre dann der Fokus auf Zoey und Dylan wahrscheinlich verloren gegangen.

Einen schöneren Abschluss dieser Reihe hätte ich mir gar nich vorstellen können. Die Liebesgeschichte der beiden hat einen so mitgerissen und auch die Anspielungen auf die ersten beiden Bände hat die Erinnerungen wieder angekurbelt. Die Seattle Gang ist ein ganz liebevoller Haufen und es hat Spaß gemacht ihre individuellen Geschichten zu erfahren!

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Veröffentlicht am 08.01.2022

Leider nicht mein Lieblingsbuch von Emma Scott…

All In - Tausend Augenblicke
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„All In - Tausend Augenblicke“ ist der Auftakt der gleichnahmigen Dilogie von Emma Scott. Der Roman handelt von Kacey, einer Gitarristin, und Jonah, der ein schweres Schicksal mit sich rumtragen muss.
Die ...

„All In - Tausend Augenblicke“ ist der Auftakt der gleichnahmigen Dilogie von Emma Scott. Der Roman handelt von Kacey, einer Gitarristin, und Jonah, der ein schweres Schicksal mit sich rumtragen muss.
Die beiden lernen sich durch Zufall kennen, dadurch dass er ihr Limousinenfahrer war und sie nach Hause bringen sollte. Da er dort aber keinen auffindig machen konnte und Kacey sehr betrunken und dadurch nicht mehr ansprechbar war, hat er sie kurzer Hand zu sich mit nach Hause genommen und sie dort die Nacht verbringen lassen. Normalerweise würde er so etwas nie tun, da er sich grundsätzlich von den meisten Menschen fernhält. Aber bei ihr hat er von Anfang an etwas gespührt.

Sprachlich ist dieses Buch sehr gelungen. Emma Scotts Schreibstil ist wie in ihren anderen Werken auch immer mit viel Emotion und Anschaulichkeit verpackt. Auch die Story an sich macht viel her, nur leider hat es bei mir ziemlich lange gedauert bis ich mich in Kaceys und Jonahs Geschichte einfühlen konnte. Dadurch dass ihre Leben so unterschiedlich sind, ist es mir schwer gefallen ihr schnelles Kennenlernen und ihre Bindung zu akzeptieren. An machen Stellen hat es schon Sinn gemacht, an anderen wiederum leider nicht.

(Die folgenden Passagen könnten Spoiler enthalten)

Was mir leider auch nicht so gefallen hat, dass im Mittelteil sehr viele Kapitel und Stellen nur von Sex gehandelt haben. Man hatte das Gefühl, dass die Beziehung der beiden großteils nur von intimer Natur ist. Es gab schon viele romantische Stellen, wie z.B. ihr Jackpot im Casino oder wie sie sich liebevoll umeinander gekümmert haben, aber im Endeffekt ging es dann doch wieder nur um Geschlechtsverkehr.

Hinten raus wurde es aber um einiges besser. Gerade im kurzen 3. Teil wurden die Gefühle sehr gut umschrieben. Sie wirkten tiefgründig und echt und nicht mehr nur animalisch getrieben und verrückt nach einander.

Besonders gut gefallen hat mir die Veränderung von Kacey. Am Anfang konnte ich mich noch nicht recht mit ihr identifizieren, durch ihre Alkoholabhängigkeit und turbulentes Leben. Durch Jonah fand sie aber immer mehr zu sich selbst und wurde ruhiger. Auch ihre emotionale Seite kam so viel mehr zum Anschein und man bekam ein Bild davon, wie sensibel sie eigentlich wirklich ist.

Trotz der wirklich guten Passagen, ist leider meine Meinung, dass es bereits bessere Bücher von Emma Scott gegeben hat. Nichts desto trotz will ich es mir natürlich nicht nehmen lassen, trotzdem noch den zweiten Teil zu lesen. Schließlich muss ich wissen wie Kaceys Leben weitergeht

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