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Veröffentlicht am 27.02.2021

Legt die Taschentücher bereit, Colleen Hoover ist wieder am Werk!

Was perfekt war
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„Seltsam, wie sehr einem ein Mensch fehlen kann, der doch gar nicht weg ist. Seltsam, dass ich es vermisse, einen Menschen zu lieben, der Nacht für Nacht neben mir liegt“.
„Was perfekt war“ von Colleen ...

„Seltsam, wie sehr einem ein Mensch fehlen kann, der doch gar nicht weg ist. Seltsam, dass ich es vermisse, einen Menschen zu lieben, der Nacht für Nacht neben mir liegt“.
„Was perfekt war“ von Colleen Hoover ist ein Liebesroman, der von Graham und Quinn handelt. Das Paar ist bereits seit einigen Jahren verheiratet, können ihr Glück aber nicht genießen, da es ein großes Problem gibt, welches droht ihre Liebe zu zerstören.
Colleen Hoovers Schreibstil ist wie immer sehr angenehm zu lesen. Sie verdreht keine Tatsachen, sondern schildert sie wie sie sind. Auch wenn diese herzzerreißend und schlimm sind. Aber das macht die Autorin aus und die Bücher so spannend. Ich frage mich, ob es jemand schafft, die Bücher nicht so sehr zu verschlingen wie ich. Ihre Romane haben definitiv Suchtfaktor!
Erzählt wird einmal aus der Vergangenheit und im Hier und Jetzt. Dieser Twist ist gut gewählt, da man so Einblicke in die Anfänge ihrer Beziehung erhält, aber auch nach ein paar Ehejahren, als die rosa-rote Brille bereits abgelegt wurde. Das junge Paar hat sich durch einen blöden Zufall kennengelernt und hat sich dann aber für ein halbes Jahr aus den Augen verloren. Danach waren sie aber ein Herz und eine Seele und sind dem anderen fast nicht mehr von der Seite gewichen.
Nach ein paar aufwühlenden Ehejahren sieht das ganze schon anders aus. Sie gehen sich aus dem Weg, Zärtlichkeiten sind rar geworden, ebenso wie die notwendige Kommunikation. Dadurch, dass sie ihrem Gegenüber nicht ihre Gefühle offenlegen und jeder für sich dahinschweigt droht ihre Beziehung zu zerbrechen. Das große Problem, das zwischen ihnen steht, verfolgt sie Tag und Nacht und sie finden keine Ruhe.
Die beiden Charaktere Quinn und Graham sind interessant zu verfolgen. Er war früher ein Nerd, der erst im frühen Erwachsenenalter seine Erfahrungen mit Frauen gemacht hat und sie kommt aus einer reichen Familie, in der die Mutter alles versucht um das Image nach außen zu wahren. Auch wenn sie im Grunde aus unterschiedlichen Welten kommen, ergänzen sie sich perfekt. Sie durchwandeln im Laufe des Buches eine enorme Entwicklung in ihren Eigenschaften und Ansichten. Ihren Träumen und Vorstellungen über die Zukunft kam das Leben dazwischen, und irgendwo auf ihrem Weg haben sie angefangen einander zu verlieren.
Quinn wird in der Gegenwart extrem von ihrer Emotionalität gelenkt und kann sich ihren Gefühlen nicht widersetzen. Früher war sie spontan, lustig und hat sich nicht über alles den Kopf zerbrochen. Sie hat in Graham ihren Seelenverwandten gefunden und konnte sich zu Beginn nicht vorstellen, dass irgendetwas ihre Beziehung mal dermaßen gefährden könnte. Man musste das ganze Buch über so mitfiebern, wann endlich die Offenlegung ihrer beiden Gefühle kommt, die immer weiter hinausgezögert wird, weil sie Angst vor dem Ausgang hatten.
Man lernt von „Was perfekt war“, dass wahre Liebe jede Hurrikane-Warnstufe-Fünf überdauern kann, egal wie lange diese andauert. Außerdem kann das Leben einem ziemlich viele Steine in den Weg legen, man muss nur für sich einen Weg finden, was man mit ihnen macht. Kommunikation ist der Schlüssel zu allem und sollte nicht vernachlässigt werden. So kann viel Schmerz vermieden werden.
Danke an Colleen Hoover, dass Sie ihren Leser*innen wieder einmal die Realität vor Augen geführt haben. Das Buch ist ein absolutes Highlight und lohnt sich auf alle Fälle gelesen zu werden!

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Veröffentlicht am 21.02.2021

Verrückt, verrückter, Robin Wilde!

Verrückt wie unser Leben
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„Verrückt wie unser Leben“ von Louise Pentland ist die Fortsetzung von „Verrückt wie du und ich“. Das wusste ich davor allerdings nicht, weshalb ich die Vorgeschichte nicht kenne und quasi mitten im Geschehen ...

„Verrückt wie unser Leben“ von Louise Pentland ist die Fortsetzung von „Verrückt wie du und ich“. Das wusste ich davor allerdings nicht, weshalb ich die Vorgeschichte nicht kenne und quasi mitten im Geschehen eingestiegen bin.
Das Cover des Romans ist sehr schlicht gehalten, die rote Farbe sticht allerdings ins Auge. Die Frau und das Mädchen sollen sicherlich Robin und ihre Tochter Lyla darstellen, in einer sehr verbundenen Form beim rumalbern.
Und genau das zeichnet dieses Buch aus. Es hat mir sehr viel Freude beim Lesen bereitet, da nicht alles immer ernst genommen wird. Robin Wilde ist eine selbstständige, alleinerziehende Mutter, die Probleme wie jede andere Frau auf der Welt hat. Es macht sie so sympathisch, dass in ihrem Leben nicht immer alles glatt läuft, sie sich Sorgen macht oder auch leider Schicksalsschläge erleiden muss. Sie lässt einen voll und ganz an ihren Gedanken teilhaben und man erkennt sich auch in der ein oder anderen Situation wieder.
Im Grunde genommen möchte einem die Geschichte nur näherbringen, dass es in Ordnung ist, dass nicht immer alles nach Plan laufen muss und man auch kein „Fancy Insta-Lifestyle“ leben muss (Wieder Begriffe der Jugendsprache, ganz nach dem Gefallen der Autorin hihi). In der heutigen Zeit wird einem nur noch vermittelt, dass alles toll ist, aber das stimmt nicht. Genauso wenig muss man spindeldürr und makellos sein, um schön zu sein. Ich finde es klasse, dass auch das Thema „Körper und Schönheit“ intensiver behandelt wurde. Leider passiert es immer noch zu häufig, dass sich junge Menschen, oder auch ältere, spielt auch keine größere Rolle, nicht wohl in ihrem Körper fühlen, da sie von außen das Gefühl vermittelt bekommen, es gäbe gewisse Merkmale um schön zu sein.
Wer eine leichte Lektüre lesen möchte, die wirklich Spaß macht zu lesen, ist hier genau an der richtigen Stelle. Ich werde mir auch ganz bestimmt noch den ersten Band holen, um zu wissen in welche Geschichte ich hier eigentlich reingeplatzt bin.

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Veröffentlicht am 14.02.2021

Gelungener Auftakt einer Dilogie, die ich in der Art noch nicht gelesen habe!

Secret Academy - Verborgene Gefühle (Band 1)
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„Secret Academy – Verborgene Gefühle“ von Valentina Fast ist der Auftakt einer spannenden und fesselnden Dilogie aus dem Bereich Kinder- und Jugendbücher.
Der grobe Inhalt besteht darin, dass die 19-jährige ...

„Secret Academy – Verborgene Gefühle“ von Valentina Fast ist der Auftakt einer spannenden und fesselnden Dilogie aus dem Bereich Kinder- und Jugendbücher.
Der grobe Inhalt besteht darin, dass die 19-jährige Waise Alexis Young in einer geheimen Academy zu einer Agentin ausgebildet wird. Durch ein bestimmtes Serum, hat jeder Trainee besonders starke Fähigkeiten entwickelt. Alexis besteht darin, die Gefühle anderer wahrnehmen zu können und zum Teil auch zu manipulieren. Sie steht kurz vor ihrem Abschluss, doch als sie erfährt, dass ihre Schwester aus ihrem ehemaligen Waisenhaus entführt wurde, riskiert sie ihre Freundschaften und auch ihre fast beendete Ausbildung, nur um sie zu retten.
Bereits von Anfang an merkt man, wie wichtig Alexis ihre Schwester Cassie ist. Sie ist die letzte lebende Person ihrer Familie, da ihre Eltern bereits verstorben sind. Dadurch, dass Alexis in der Academy aufgenommen wurde und aber niemand darüber Bescheid wissen darf, kann sie ihre Schwester nur noch selten nachts besuchen. Und das auch nur ausnahmsweise, dank der Gütigkeit des Direktors. Kann sehr von Vorteil sein, wenn der Direktor die eigenen Eltern kannte. Jedenfalls wartet Alexis ungeduldig auf den Tag, an dem herausgefunden werden soll, ob ihre Schwester die Voraussetzungen für die Academy erfüllen kann und sie sie adoptieren kann, um sie aus dem Waisenhaus zu retten. Verständlicher Waise bricht für sie eine Welt zusammen, als sie von ihrer Entführung erfährt. Da es Hinweise gibt, dass jemand aus der Academy mit von der Partie sein könnte, kann sie selbst ihren besten Freunden nicht mehr trauen, und setzt alles für Cassie aufs Spiel. Das dass sie aber noch in ziemliche Schwierigkeiten bringen wird, sind für sie für den Moment komplett unwichtig.
Neben spannenden Missionen, die Alexis und ihre Freunde meistern müssen, um ihren Abschluss zu bestehen, wird auch das Thema Freundschaft viel thematisiert. Es gibt viele Passagen, in denen man Teil von der Hauptprotagonistin und dem Girls-Talk mit ihren zwei besten Freundinnen Vivien und Eva wird. Es macht das ganze Buch so sympathisch, da es natürlich auch im Leben angehender Agentinnen Themen wie Jungs, das Erste Mal, Liebeskummer und Beauty-Sachen geht. Auch die Kabbeleien zwischen Dean und Alexis sind ziemlich süß verpackt, da man bereits von Anfang an das Gefühl hat, dass sich zwischen den beiden voraussichtlich im Laufe des Buches noch etwas anbahnen wird. Wie heißt es so schön: „was sich liebt, das neckt sich!“.
Alles in allem ist der erste Band von „Secret Academy“ ein wunderschönes und auch spannendes Buch, das man gar nicht mehr aus der Hand legen möchte. Der einfache und lebendige Schreibstil unterstreicht das ganze noch. Es macht wirklich Spaß, die Geschichte zu verfolgen und ich bin schon ganz gespannt auf die Fortsetzung!

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Veröffentlicht am 10.02.2021

Auch starke Persönlichkeiten können im Inneren mit etwas zu kämpfen haben ...

Madly
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„Manches sieht schlimmer aus, als es ist. Anderes sieht man von außen gar nicht, doch in einem schmerzt es wie die Hölle“ (Zitat June, Kapitel 15, S.204)
„Madly“ von Ava Reed, ist die Fortsetzung von „Truly“. ...

„Manches sieht schlimmer aus, als es ist. Anderes sieht man von außen gar nicht, doch in einem schmerzt es wie die Hölle“ (Zitat June, Kapitel 15, S.204)
„Madly“ von Ava Reed, ist die Fortsetzung von „Truly“. Die Geschichte wird weiter-erzählt, nur aus den Perspektiven von June und Mason, die bereits auch in Band 1 vorkommen. In „Truly“ haben sie sich bereits kennengelernt und Mason hatte bereits ein Auge auf June geworfen. Da sie aber ein Geheimnis hat, welches nur ihre Familie und ihre beste Freundin Andie kennen, hat sie sich selbst ausgeredet, etwas mit Mason anzufangen.
Das Cover von „Madly“ ist wunderschön. Die Farbkombination aus Rot, Petrol und Weiß macht sich so gut! Ein wahrer Blickfang! Ich finde es toll, dass die Farbe Petrol aus dem ersten Band wieder aufgegriffen wurde. Da auch die Geschichte fortgesetzt wird, passt es, dass sich auch die Farben widerspiegeln.
Der Schreibstil ist sehr angenehm zu lesen und lässt auch Einblicke in die Gedankenwelt der zwei Hauptprotagonisten zu. So kann man sich sehr gut in die Gefühle der beiden eindenken. Es wird ein breites Spektrum an Themen aufgegriffen. Besonders toll fand ich allerdings den Umgang mit Bodyshaming. Im modernen Zeitalter, findet man immer häufiger junge Menschen mit äußerlichen Merkmalen, die in keiner Weise als nicht schön gelten sollten. Die Gesellschaft bringt einen aber dazu. Es ist also nun immer wichtiger auf so etwas einzugehen und aufzuklären. Auch was Mobbing mit Personen im Inneren anstellen kann. In „Madly“ wurde dies sehr gut umgesetzt.
Die Liebesgeschichte zwischen June und Mason ist ein Auf und Ab. Aber es hält sie immer etwas davon ab, miteinander glücklich zu sein. In dem Leben junger Menschen gibt es so viele Faktoren, die das Unterbewusstsein versuchen zu lenken, z.B. die Liebe, das Aussehen, der Beruf oder das Studium, die Freunde, etc. Dass man da irgendwann mal nicht mehr durchblickt kann man sich denken. Da so viele Themen angesprochen werden, ist es klar, dass sie nicht alle gleichzeitig behandelt werden können. Was ich aber schade fand, dass einzelne Themen am Schluss gar nicht mehr wirklich aufgegriffen wurden, z.B. das Studium von June oder ihr Praktikum. Ich hätte gerne gewusst, die ihr Professor das Praktikum bewertet hat, oder wie ihr es im fortlaufenden Semester gegangen ist. Da das Buch aber nicht ewig lang werden konnte, denke ich, dass die Autorin hier einfach nur mehr den Fokus auf June und Mason legen und den beiden ein gelungenes Happy End schenken wollte.
Mason ist für mich ein toller Charakter. Er lässt nicht von June ab, auch wenn sie ihn immer wieder abweist. Er zeigt, dass er sie wirklich liebt und versucht alles, sie für sich zu gewinnen. Auch Uno spielen 😉. Die Welt bräuchte mehrere Masons, so viel ist sicher. Mich hat es auch sehr gefreut, dass er seinem Vater wieder nähergekommen ist und sich manche Missverständnisse oder Unklarheiten zwischen den beiden geklärt haben. Auch dass er sich überlegt nun doch in die Firma seines Vaters einzusteigen, finde ich eine mutige und reife Entscheidung von ihm!
June ist einfach klasse, sie ist nicht auf den Mund gefallen, ein wenig frech, aber doch auch sensibel und ehrgeizig. Man muss sich auch erstmal trauen, die ganze Stadt nach Agenturen abzuklappern und sein bestes zu geben, um noch einen Praktikumsplatz zu bekommen! Ich verstehe völlig, dass sie aufgrund ihres Feuermals so verunsichert ist. Wenn man bereits seit Kindesalter von seinen Eltern gepredigt bekommt, dass man sich für das, was man ist verstecken muss, ist es klar, dass das langjährige psychische Folgen mit sich trägt. Ich will mir gar nicht vorstellen, was es täglich für einen für eine Belastung sein muss, sich nicht frei zu fühlen und nicht mal im Regen stehen kann, ohne Angst haben zu müssen, dass die Maske, die man sich mit Make-Up aufgelegt hat, droht zu verschwinden. Sie ist eine wirklich starke Persönlichkeit!

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Veröffentlicht am 08.02.2021

Komm mit auf eine Achterbahn der Gefühle

Between Your Words
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„Between your words“ von Emma Scott handelt von Thea Hughes, die nach einem Autounfall an einer sehr schweren Form von Amnesie leidet und immer nur für fünf Minuten die Chance hat, in die Realität zurückzukehren, ...

„Between your words“ von Emma Scott handelt von Thea Hughes, die nach einem Autounfall an einer sehr schweren Form von Amnesie leidet und immer nur für fünf Minuten die Chance hat, in die Realität zurückzukehren, bevor sie wieder alles vergisst. Jim Whealan ist ebenfalls stark geprägt von seiner Vergangenheit als Pflegekind und bekommt einem Job in dem Sanatorium, in dem Thea stationiert ist. Mit Liebe auf den ersten Blick beginnt eine herzzerreißende Liebesgeschichte, die stark geprägt ist von Hingebung, Hoffnung und Emotionen.
Das Cover empfinde ich als ein Zusammenspiel aus zwei sich harmonisch ergänzenden Farben, türkis/petrol und rosé/flieder, und Lichtreflexionen. Es wirkt, als würde man einen Stoff betrachten, der etwas in sich verschlungen ist und auf den die Sonne schneit. Weiß man bereits, dass es in der Geschichte viel um Hoffnung geht, bekommt man bereits beim puren Anblick des Buches ein warmes Gefühl der Hoffnung.
Der Schreibstil von Emma Scott ist wirklich sehr angenehm zu lesen. Man kann immer klar nachvollziehen, wie sich die Handlung fortbewegt und bekommt einen breiten Einblick in das Innere der Charaktere. Es wird einem das Gefühl vermittelt, als müsste man die Gefühle der Personen hautnah miterleben, so sehr geht die Geschichte unter die Haut. An manchen Stellen war ich den Tränen bereits sehr nah. Da aus den Perspektiven von den beiden Hauptprotagonisten erzählt wird, macht dies das ganze noch persönlicher und intimer. Es war herzzerreißend, die ersten Kapitel aus Theas Sicht zu lesen und ihre immer wieder andauernde Verwirrung aus nächster Nähe mitzuerleben. Es muss schrecklich sein, wenn man zwar wahrnimmt, was um einen rum geschieht, es sich aber nicht merken und nicht zuordnen kann.
Betrachtet man die Beziehung zwischen Thea und Jim genauer, lässt sich sagen, dass sie sich beide auf den ersten Blick ineinander verliebt haben. Zumindest bei Jim war das sehr deutlich zu erkennen. Auch wenn Thea über kein Kurz- oder Langzeitgedächtnis verfügt, hat es mich von Anfang an gewundert, dass sie doch über ein gewisses Bewusstsein verfügt. Leider nimmt das niemand wirklich zur Kenntnis, bis dann schließlich Jim kam. Er kennt einen Sinn in den Wortketten ihrer gezeichneten Pyramiden und beginnt alles für sie aufs Spiel zu setzen. Delia, Theas Schwester, die die Vollmacht über sie verfügt, nimmt seine Aufopferungsbereitschaft aber anders war und sieht in ihm eher eine Gefahr für ihre hilflose Schwester und versucht ihn mit aller Macht von ihr fernzuhalten. Aber auch das hält ihn nicht davon ab, sich weiter mit Thea intensiver zu beschäftigen. Als dann eine neue Behandlungsmöglichkeit gegen Amnesie auf der Bildfläche erscheint, sind Jim´s Beobachtungen ein wichtiger Grund, Thea als Probanden für die Studie miteinfließen zu lassen.
Wer allerdings wissen möchte, ob und wenn ja wie diese Behandlungsmöglichkeit bei ihr wirkt, muss den Roman allerdings selbst lesen, da ansonsten die ganze Spannung verloren gehen würde, wenn ich das jetzt vorweggreife 😉
Alles in allem gibt dieser Roman einem so viel mit. Er behandelt so viele Themen sei es Kunst, Medizin, Sprache, Liebe und vieles mehr. Es hat unfassbar viel Spaß gemacht, der Handlung zu folgen und Teil von Jims und Theas Reise sein zu dürfen. Ich habe das Buch geradewegs verschlungen, weil es mich so in seinen Bann gezogen hat. Ich kann kein schlechtes Wort über dieses Meisterwerk verlieren und kann es wirklich nur jedem empfehlen! Großes Lob!

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