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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.06.2023

Leider mehr langatmiges Drama als Thriller

One of the Girls
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Es sollte der perfekte Kurzurlaub werden: Lexi reist mit fünf Freundinnen auf eine griechische Insel, um ihren Junggesellinnenabschied zu feiern. Von der abgelegenen Villa mit Meerblick bis hin zu den ...

Es sollte der perfekte Kurzurlaub werden: Lexi reist mit fünf Freundinnen auf eine griechische Insel, um ihren Junggesellinnenabschied zu feiern. Von der abgelegenen Villa mit Meerblick bis hin zu den malerischen Tavernen und weiß getünchten Straßen scheint der Urlaub zu schön, um wahr zu sein. Und tatsächlich bekommt die Idylle bald Risse, denn abgesehen von ihrer Freundschaft mit Lexi haben die Frauen nur eines gemeinsam: Sie alle haben etwas zu verbergen. Nach und nach kommen versteckte Absichten ans Licht, Geheimnisse werden enthüllt und die Masken fallen – bis eine Leiche auf den Klippen unterhalb der Villa liegt.

In „one of the girls“ schickt uns Lucy Clarke mit sechs Freundinnen auf einen Junggesellinnenabschied nach Griechenland. Es soll eine schöne Woche voller Spaß und Entspannung werden, doch jeder hat Geheimnisse und die kommen natürlich nach und nach ans Licht.
Die Frauen sind alle unterschiedlich lang mit Lexi befreundet. Die Kapitel wechseln sich ab und so erfährt der Leser auch die unterschiedlichen Sichtweisen der Frauen.
Unterbrochen werden die Kapitel immer von einem kurzen Kapitel, welches einen unheilvollen Blick in die Zukunft gibt und mehr Spannung verspricht, als am Ende aufkommt, denn die versprochene Leiche gibt es erst ganz zum Schluss.
Davor können wir Frauen begleiten, die sich durch die Jahre auseinandergelebt haben, die sich nicht alles erzählen, sich mit ihrem eigenen Leben nur ungern auseinandersetzen, die den schönen Schein wahren wollen, die Selbstkomplexe haben, die ungeahnte Absichten haben und die einfach alle mal miteinander reden sollten.
Vieles von dem Drama liegt an unausgesprochenen und unverarbeiteten Dingen. Wenn die scheinbaren Freundinnen einfach mal ehrlich zu sich selbst und den anderen wären, wäre vieles einfacher gewesen.
Aber so lebt das Buch von unausgesprochenen Geheimnissen und dem daraus resultierenden Drama. Die Stimmung ist angespannt und unheilvoll aber leider nicht wirklich so, wie ich sie bei einem Thriller erwarte. Es ist eben ein Drama und das manchmal sehr langatmig.
Einige Szenen und Konflikte ziehen sich für meinen Geschmack zu lang und bis es endlich zum erwarteten Showdown kommt, war ich schon richtig ungeduldig (nicht positiv gemeint).
Das Ende hat ein paar kleine Überraschungsmomente, die aber leider nicht alles aufwerten konnten. Den Epilog hätte ich nicht unbedingt gebraucht. Für meinen Geschmack hätte das Buch in Griechenland enden dürfen.
Für mich war es leider nicht das richtige Buch. Aber ich denke, jeder der Dramen mag, sollte dem Buch dennoch eine Chance geben!

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Veröffentlicht am 17.06.2023

Ein gelungener Abschluss

Be My Forever - First & Forever 2 (Intensive, tief berührende New Adult Romance)
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Trotz ihrer Zweifel hat Ava sich auf Connor eingelassen. Für einen kurzen Moment hat sie sich erlaubt, ein einziges Mal glücklich zu sein. Denn noch nie hat sie sich jemandem so nahe gefühlt wie Connor ...


Trotz ihrer Zweifel hat Ava sich auf Connor eingelassen. Für einen kurzen Moment hat sie sich erlaubt, ein einziges Mal glücklich zu sein. Denn noch nie hat sie sich jemandem so nahe gefühlt wie Connor und noch nie hat sie jemandem so sehr ihr Herz geöffnet. Doch als die Realität sie eiskalt einholt, zersplittern Avas Träume in tausend Scherben. Und sie weiß, dass ihr nur eine Wahl bleibt: Sie muss Connor frei geben, damit er eine Zukunft haben kann.

„Be my forever“ von Jay McLean ist der zweite Band ihrer „First&Forever“-Dilogie. Die Bücher sollten auf jeden Fall in der richtigen Reihenfolge gelesen werden, da Band eins mit einem Cliffhanger endet. Ich finds mit zwei Bänden nicht schlimm, bleibe aber dabei, dass es auch gerne ein dickes Buch hätte sein dürfen.
Das Buch setzt direkt an die Ereignisse von Band eins an. Es bleibt dramatisch und der Leser wird durch sämtliche Gefühle gezogen.
Wir erleben die Kapitel wieder abwechselnd aus der Sicht von Ava und Connor.
Beide müssen mit der Trennung kämpfen, obwohl man fast mehr über Connor erfährt als über Ava. Das hat die Spannung ganz schön gehoben.
Unterschied zum ersten Band ist, dass wir hier doch ein paar Zeitsprünge haben. Fand ich aber sehr passend und gut gelöst.
Ich liebe auch weiterhin die Chemie zwischen den beiden und auch wenn ein paar Dinge einfach vorhersehbar waren, waren sie dadurch nicht weniger schön.
Ich finde es gut, dass die Autorin nach und nach so einiges aufgeklärt und lose Enden miteinander verbunden hat. Auch dass Ava und Connor weiterwachsen und miteinander lernen und sich entwickeln, ist der Autorin gut gelungen.
Jay McLean spart in der Fortsetzung natürlich die Triggerthemen des ersten Bandes nicht aus. Und sieh geht wieder ebenso feinfühlig und aufgeklärt damit um, wie zuvor. Das fand ich sehr bemerkenswert.
Mir hat die Dilogie sehr gut gefallen. Eine klare Empfehlung!

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Veröffentlicht am 17.06.2023

Bewegender Auftakt

Be My First - First & Forever 1 (Intensive, tief berührende New Adult Romance)
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Für immer. Ava steht kurz vor dem Highschoolabschluss und dennoch weiß sie schon jetzt, wie ihr Leben für immer aussehen wird. Aufopferungsvoll kümmert sie sich um ihre schwer traumatisierte Mutter. Und ...

Für immer. Ava steht kurz vor dem Highschoolabschluss und dennoch weiß sie schon jetzt, wie ihr Leben für immer aussehen wird. Aufopferungsvoll kümmert sie sich um ihre schwer traumatisierte Mutter. Und niemals würde Ava sie allein lassen. Als sie Connor begegnet, ist er der Erste, der sich nicht von Avas Schutzmauern einschüchtern lässt. Mit jeder Berührung zeigt er ihr, dass sie sich bei ihm fallen lassen kann. Doch Ava weiß, dass Connors „Für-Immer“ nicht mit ihrem zu vereinen ist.

„Be my first“ ist der erste Band der wirklich bewegenden Dilogie von Jay McLean.
Ich versuche nicht zu spoilern, denn ich stecke grade noch im zweiten Band der Reihe.
Wir begleiten in der Geschichte Ava und Connor. Ihre Geschichte beginnt, als Connor neu an Avas High-School kommt und beide in einem Projekt als Partner zusammenarbeiten müssen.
Aus den Projektpartnern entwickeln sich langsam Freunde und daraus eine unglaublich bewegende Liebesgeschichte.
Grade, dass es nicht so schnell geht und Ava und Connor sich erst mal kennen lernen, ist einfach schön. Es gibt so viele tolle Momente in denen sie sich foppen, ernst miteinander reden, einfach die Zeit genießen oder flirten.
Doch beide haben ihre Probleme. Connor wurde damals von seiner Mutter verlassen und steht unter dem Druck ein Profi-Basketballer zu werden, damit er seinem Vater all die Liebe zurückgeben kann. Das Training und die Schule müssen da an erster Stelle stehen, doch wie soll Ava da Platz haben?
Ava fehlt oft in der Schule und muss sich mit mehr rumschlagen, als sie es in dem Alter sollte. Ihre Mutter wurde in Afghanistan schwer verwundet und traumatisiert. Ava kümmert sich so gut sie kann, während ihr Stiefbruder versucht genug Geld zusammenzubekommen, nachdem sein Vater abgehauen ist. Ihre Mutter muss immer an erster Stelle stehen. Wie soll sie da ein normaler Teenager sein?
Die Autorin beschreibt nicht nur die Beziehung von Ava und Connor unglaublich emotional, sondern auch die Kämpfe die sie austragen müssen.
Die Momente mit Avas Mutter haben mir ein ums andere Mal Tränen in die Augen gejagt und ich wollte ihr einfach nur helfen. Diese Mischung aus Verzweiflung und Hoffnung und dieses ständige Weitermachen kommen einfach unglaublich gut an.
Auch die Hochs und Tiefs der Beziehung sind gut gestaltet. Passend für das Alter und eben nicht alles nur rosarot. Ich habe so mit den Beiden mitgefiebert, mitgelacht, mitgeweint, mitgeschwärmt und mitgehofft. Ich war von Anfang bis Ende voll dabei.
Das Buch endet in einem fiesen Cliffhanger und jetzt wo ich mitten in Band zwei bin, muss ich sagen, dass ich auch der Meinung bin, dass man ein dickes Buch anstelle von zweien hätte machen können.
Aber ich kann dieses Buch und die Fortsetzung nur empfehlen!

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Veröffentlicht am 17.06.2023

Einfach schönes Finale

Dream and Dare (Faith-Reihe 3)
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Isaacs Band erobert die Charts und die Frauen liegen ihm zu Füßen. Doch als sich die Presse auf seine Schwester stürzt und sie zur Zielscheibe wird, zerbricht etwas in ihm. Er verliert seine Leidenschaft, ...

Isaacs Band erobert die Charts und die Frauen liegen ihm zu Füßen. Doch als sich die Presse auf seine Schwester stürzt und sie zur Zielscheibe wird, zerbricht etwas in ihm. Er verliert seine Leidenschaft, seine Kreativität und allen voran seine Stimme. Die Band steckt deshalb tief in der Krise, und alle sind froh, als eine außergewöhnlich talentierte Straßenmusikerin zu ihnen ins Studio kommt – alle, bis auf Isaac. Er fühlt sich ersetzt und will Hope um jeden Preis wieder loswerden. Auch Hope ist der Rockstar zuwider, aber die Chance auf ein besseres Leben für sich und ihren Bruder will sie sich nicht nehmen lassen. Also willigt sie ein, einen Sommer bei der Band zu bleiben – einen Sommer, der alles verändert.

„Dream and Dare“ ist der dritte Band der Faith-Trilogie von Sarah Stankewitz. Die Bücher können unabhängig voneinander gelesen werden, ich finde es aber schöner, wenn man die Reihenfolge einhält. So lernt man alle Figuren kennen und freut sich, wenn sie in den Folgebänden wieder auftauchen und man ihre Fortschritte erfährt.
Dieses Mal dürfen wir die Band Crashing December begleiten. Wir kennen sie schon aus der Story von Carter und Sky. Es geht um den Frontsänger Isaac und um die Straßensängerin Hope. Aber gleichzeitig geht es um so viel mehr.
Isaac wollte nie das Aushängeschild der Band sein und jetzt liegt der ganze Druck der Fans und der Medien auf seinen Schultern. Gleichzeitig lässt ihn seine problematische Kindheit nicht los. Als seine Schwester mit Kind ins Visier genommen wird, legt sich bei ihm ein Schalter um und er verliert seine Stimme. Die Autorin stellt seine Versagensängste und den Druck sehr spürbar dar. Aber auch seine Hoffnungen und Träume und die Wut dahinter sind präsent.
Hope kämpft sich und ihren Alkohol- und Drogenabhängigen Bruder durchs Leben. Mit ihrer Straßenmusik und Nebenjobs versucht sie sich über Wasser zu halten. Als sie dann für Isaac einspringen soll, winkt nicht nur viel Geld sondern es geht auch ein Traum in Erfüllung. Mit Isaacs Abneigung und der gleichzeitigen Anziehung hat sie nicht gerechnet.
Der Autorin ist hier ein tolles Finale voller schwerer Themen wie Angst, Wut, häusliche Gewalt, Sucht und Trauer gelungen. Aber gleichzeitig ist dieses Buch auch voller Musik Wärme, Freundschaft, Liebe, Erotik und vor allem Heilung.
Ich bin und bleibe ein Fan dieser Trilogie. Sarah Stankewitz hat tolle Figuren erschaffen, unglaubliche gute Settings und obwohl sie jedes Buch miteinander verknüpft hat, war jede Geschichte einzigartig.
Ich kann die Bücher wirklich nur weiterempfehlen!

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Veröffentlicht am 11.06.2023

Schöne Lovestory

Zodiac Love: Starlight in Our Dreams
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In dem queeren New-Adult-Roman »Zodiac Love: Starlight in Our Dreams« schließen der von Astrologie begeisterte Felix und Medizin-Student Owen, der den Sternen skeptisch gegenübersteht, eine Sternzeichen-Wette ...

In dem queeren New-Adult-Roman »Zodiac Love: Starlight in Our Dreams« schließen der von Astrologie begeisterte Felix und Medizin-Student Owen, der den Sternen skeptisch gegenübersteht, eine Sternzeichen-Wette ab, die ihrer beider Leben für immer verändert. Der wunderschöne Auftakt der Zodiac-Love-Reihe!

Andreas Dutter hat mit „Starlight on our Dreams” eine schöne Slow-Burn-Romance geschrieben. Sein zentraler Kern liegt dabei auf der Astrologie, was mich neugierig gemacht hat. Ich habe mit dem Thema sonst nichts am Hut und war echt gespannt, wie der Autor das Ganze rüberbringt.
Der Autor wechselt seine Kapitel aus der Sicht der beiden Hauptfiguren Felix und Owen ab.
Felix ist schüchtern, hat viele Selbstzweifel und würde sich am liebsten vor der ganzen Welt verstecken. Owen ist selbstbewusst, wahrt immer den Schein nach Außen und konzentriert sich zu 100% auf seine Medizinkarriere.
Begleitet werden die beiden von sehr individuellen und liebenswürdigen Figuren.
Andreas Dutter hat hier eine College-Lovestory mit Astrologie gepaart. Felix glaubt selbst daran, Owen so gar nicht. So hat der Autor wunderbar beide Sichtweisen in dem Buch verpackt. Durch Felix Mitbewohnerin kommt noch die gewisse Expertise mit in den Topf.
Die Lovestory zwischen Owen und Felix entwickelt sich wirklich langsam und es hat mir gut gefallen, dass die beiden viele Erfahrungen und Entwicklungsschritte unabhängig voneinander machen aber doch auch einige die gegenseitig ausgelöst wurden.
Das Astrologiethema ist gut eingebracht und auch für Themenfremde wie mich interessant eingebracht. Jedes Kapitel wird mit gewissen Erklärungen gestartet, die mir persönlich ein bisschen zu viel waren. Aber mir liegt Astrologie einfach nicht.
An sich hat mir die Story von Owen und Felix gut gefallen, es ist nur einfach der letzte Funke nicht übergesprungen. Trotzdem hatte ich Freude beim Lesen und würde das Buch auch weiterempfehlen.

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