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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.10.2022

Schöne Weihnachts-Lovestory

On a cosy Winter Night
1

Im »Blue Café« zählt nur eine Regel: Niemand verrät seinen wirklichen Namen. Für Jonathan ist es der perfekte Ort, um den Weihnachtsabend zu verbringen. Hier kann er sich vor den Schatten seiner Vergangenheit ...

Im »Blue Café« zählt nur eine Regel: Niemand verrät seinen wirklichen Namen. Für Jonathan ist es der perfekte Ort, um den Weihnachtsabend zu verbringen. Hier kann er sich vor den Schatten seiner Vergangenheit verstecken. Als die junge Marley das »Blue Café« betritt, sucht auch sie die Geborgenheit der Anonymität. Vom ersten Augenblick an sind sich »Joe« und »Em« sympathisch. Sie verbringen eine aufregende Nacht miteinander, die sie in das romantisch weihnachtliche Städtchen Seekers Hope entführt - und in der es gewaltig knistert! Bis zuletzt halten sie sich an die Regel: keine Namen! Doch als sich am nächsten Morgen ihre Wege trennen, kann keiner von beiden den anderen vergessen. Eine nahezu aussichtslose Suche nacheinander beginnt.

„On a cosy Winter Night“ von Helen Paris ist das perfekte Buch für gemütliche Schmökerstunden, wenn es draußen kalt wird.
Ich muss leider sagen, dass mir das Cover nicht wirklich gefällt. Der Herr vorn drauf hätte nicht sein müssen. Aber der Titel und der Klappentext haben mich zum Lesen überredet.
Der Schreibstil ist fließend leicht und so ist das Buch schnell durchgelesen, ohne dass man merkt, wie die Zeit vergeht.
Die Kapitel werden mal aus der Sicht von Marley und mal aus der Sicht von Jonathan erzählt. Das ist gut gelungen, denn so hat die Geschichte mehr Tiefgang und Gefühl bekommen.
Marley und Jonathan haben beide aus unterschiedlichen Gründen eine schwere Zeit hinter sich und wollen lieber alleine ihre Wunden im Blue Café lecken, als mit ihren Familien zu feiern. Sie treffen ziemlich entspannt aufeinander und erleben einen wunderschönen Vorweihnachtsabend und Weihnachtsmorgen.
Ich finde, die Beiden harmonieren einfach super miteinander und ihre gemeinsamen Erlebnisse und Gespräche haben mir immer wieder ein Lächeln auf die Lippen gezaubert. Gut gefallen hat mir, dass die Autorin die jeweiligen Probleme immer wieder durchschimmern lässt und diese dann leider auch zunächst zur Trennung der Zwei führen.
Für den ein oder anderen Leser sind die ganzen Figuren bestimmt zu perfekt. Es gibt eigentlich niemanden, der nicht sympathisch ist. Ganz vorne Weg natürlich Marley und Jonathan. Sie sind beide einfach super und ich habe sie richtig schnell in mein Herz geschlossen. Mich hat es nicht gestört, dass keiner so wirklich Ecken oder Kanten hat. Ich wollte mich einfach in die Geschichte fallen lassen und die Zeit vergessen und das ist mir gelungen.
Der Autorin ist wirklich eine richtig schöne cosy Weihnachts-Lovestory gelungen. Hat mir super gefallen!

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  • Cover
  • Gefühl
Veröffentlicht am 16.10.2022

Unglaublich gut! Man will es wieder und wieder lesen.

Rockstar Daddy
1

Nuria liebt ihren Job als Nanny des siebenjährigen Paxton - und sie braucht ihn dringend, denn das Geld ist knapp, und dann bleiben nach einem leidenschaftlichen One-Night-Stand auch noch ihre Tage aus. ...

Nuria liebt ihren Job als Nanny des siebenjährigen Paxton - und sie braucht ihn dringend, denn das Geld ist knapp, und dann bleiben nach einem leidenschaftlichen One-Night-Stand auch noch ihre Tage aus. Als Paxtons Mutter wegen einer Verletzung das Bett hüten muss, springt deren Bruder ein, und das ist ausgerechnet Rockgitarrist Johnny Campbell - der Vater ihres ungeborenen Babys. Um ihr Geheimnis zu hüten, versucht Nuria, sich von ihm fernzuhalten, denn Johnny mit seinem ausschweifenden Rockstar-Leben hat ganz sicher kein Daddy-Potenzial. Doch zwischen Wochenendausflügen und Kindergeburtstagen fühlt sie sich immer wieder wie magisch von ihm und seinen höllisch talentierten Gitarrenspielerhänden angezogen. Aber kann er auch Verantwortung übernehmen? Steckt mehr in Johnny als ein verwegener Rockstar? Könnte er der perfekte Daddy für Nurias Baby sein? Ein Rockstar Daddy?

„Rockstar Daddy“ ist das neue wunderbare Buch der Autorin Aaliyah Abendroth.
Wir befinden uns wieder in ihrem Rockstar-Universum und wer ihre anderen Bücher gelesen hat, wird viele bekannte Figuren wiedertreffen.
Die Autorin hat mich mit ihrem Schreibstil wieder absolut in ihre Geschichte gesogen und ich habe mich mehrfach gefreut, dass dieses Buch einige Seiten mehr hat, als die ersten Bücher.
Dieses Mal begleiten wir Johnny Campbell und lernen dazu Nuria kennen.
Johnny ist einer der bekanntesten Rock-Gitarristen und kein Kind von Traurigkeit. Feste Bindungen und Kinder kommen für ihn nicht in Frage. Doch obwohl er auch selbst von diesem Image überzeugt scheint, versucht er gleichzeitig ernsthaft seine Probleme in den Griff zu bekommen. Nuria kommt ihm da eigentlich ungelegen, als sie wie eine Urgewalt in sein Leben stolpert. Und Johnny und grade das Kind, welches durch ihr ONS entsteht, kommen für Nuria mindestens ebenso ungelegen. Denn eigentlich wollte sie sich nie wieder auf einen Rockstar einlassen und mit ihrer Kindermodenkollektion voll durchstarten.
Als Leser dürfen wir die Zwei bei diesem Abenteuer begleiten und ich muss sagen, diese Geschichte hat mich auf vielen Ebenen begeistert.
Die Figuren sind einfach wieder unfassbar gut gelungen. Die meisten Nebenfiguren kennen wir ja schon aber es ist richtig schön zu erfahren, wie es mit ihnen weitergegangen ist und wie sie sich entwickeln. Das gibt der Geschichte schöne Wärme.
Auch die Kinder sind gut gelungen und absolut nicht nervig. Besonders Johnnys Neffen habe ich richtig liebgewonnen.
Johnny und Nuria sind tolle Hauptfiguren. Sie sind wie schwarz und weiß, Wasser und Feuer und harmonieren trotzdem zusammen wie Salz und Caramel. Nuria ist warmherzig, mutig, selbstbewusst, liebevoll und stark. Sie hat schon viel Mist erlebt aber öffnet ihr Herz immer wieder aufs Neue und begegnet ihren Mitmenschen mit so viel Liebe und Verständnis. Eine Nuria wünsche ich eigentlich jedem in seinem Leben.
Johnny wirkt erst mal wie der typische Rockstar. Aber je mehr man über ihn erfährt und je mehr er über sich selbst erfährt, umso mehr habe ich ihn in mein Herz geschlossen. Er hat das Herz an der richtigen Stelle und ist besonders seiner Familie und seinen Freunden gegenüber extrem loyal. Auch er hatte es besonders als Kind nicht leicht (mehr will ich nicht verraten) und kämpft wirklich, dies zu überwinden und vor allem kämpft er um Nuria und eine gemeinsame Zukunft mit ihr.
Während ich beide begleitet habe, wurde ich durch die verschiedensten Emotionen gefesselt. Von Freude, Trauer, Wut, Liebe und Lachen bis zu einem absoluten Wohlfühl-Gefühl ist alles dabei. Ich war noch nicht mit dem Buch durch und wollte direkt von vorne beginnen. Ich war schon lange nicht mehr so geflasht von einem Buch.
Klasse finde ich, dass die Autorin auch dieses Mal nicht vor tiefgehenden Themen zurückschreckt und diese sehr sensibel behandelt. Das hat mich richtig beeindruckt.
Dazu sind auch ihre Songtexte und die Songreferenzen ein Highlight des Buchs. Ich kann jedem nur die Playlist zum Buch auf Spotify empfehlen. Dort ist auch Johnnys Lied „Jingle Bell Rock on a Summer Night” zu hören, welches extra für das Buch aufgenommen wurde.
Man merkt, ich komme nicht mehr aus dem Schwärmen raus und eigentlich will ich nur eins sagen: Lest dieses Buch und lasst euch von den Figuren und der Geschichte verzaubern!

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Veröffentlicht am 16.10.2022

Schönes Kochbuch

Omi, ich bin jetzt vegan!
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Aus ethischen und gesundheitlichen Gründen entschloss sich Angelique vor einigen Jahren für eine vegane Ernährung. Vorbei mit Apfelkuchen, Braten und Klößen? Weit gefehlt. Gemeinsam mit ihrer Omi tüftelt ...

Aus ethischen und gesundheitlichen Gründen entschloss sich Angelique vor einigen Jahren für eine vegane Ernährung. Vorbei mit Apfelkuchen, Braten und Klößen? Weit gefehlt. Gemeinsam mit ihrer Omi tüftelt Angie seitdem daran, wie die Rezepte für klassische Kindheitsgerichte umgeschrieben werden können. Ob nun ein veganes Weihnachtsmenü, Familien-Grillfest oder Kaffeeklatsch - es gibt kaum etwas, das man nicht auch vegan zubereiten kann. Angie und ihre Omi zeigen, wie es geht und erzählen dabei von ihrer gemeinsamen Reise.

Da ich mich immer mehr vegetarisch oder vegan ernähre, bin ich immer auf der Suche nach neuen Rezepten, die die gute Hausmannskost tierfrei auf den Tisch bringen.
Ich fand den Titel und das Cover einfach schön und beim Durchblättern wurde ich neugierig.
Die Rezepte sind schön gestaltet und lassen sich gut nachkochen.
Die Rezepte, die ich ausprobiert habe, haben mir alle gut geschmeckt und ich werde einige davon bestimmt öfter kochen.
Die zusätzlichen Informationen zu den Rezepten, Zutaten und den Gerichten bereichern dieses Kochbuch ebenfalls.
Ich bin zufrieden und werde noch einige Sachen ausprobieren.

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Veröffentlicht am 08.10.2022

Spannendes Debut

Als das Böse kam
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Sie leben in völliger Isolation tief in den Wäldern einer kleinen Insel: Mutter, Vater und zwei heranwachsende Kinder in einer Blockhütte, das Festland ist in der Ferne kaum sichtbar. Die 16-jährige Juno ...

Sie leben in völliger Isolation tief in den Wäldern einer kleinen Insel: Mutter, Vater und zwei heranwachsende Kinder in einer Blockhütte, das Festland ist in der Ferne kaum sichtbar. Die 16-jährige Juno und ihr Bruder verbringen die Zeit mit Fischfang, Kuchenbacken und sonntäglichen Gesellschaftsspielen. Und in ständiger Angst. Denn schon auf der anderen Uferseite lauert das Böse. Fremde können jederzeit auftauchen. Und die wollen Rache nehmen für etwas, das der Vater ihnen vor langer Zeit angetan haben soll. Die Fremden werden kommen, um die ganze Familie auszulöschen. Aus diesem Grund hat der Vater einen geheimen Schutzraum gegraben. Dort können sie sich sicher fühlen. Noch…

„Als das Böse kam“ ist das gelungene Debut von Ivar Leon Menger.
Das Buch ist nicht besonders lang aber dafür schön spannend. Obwohl ich sagen muss, dass ich das Buch fast schon bei Jugendthrillern einsortieren würde. Alleine schon, durch die 16-jährige Hauptfigur Juno.
Die Geschichte wird aus ihrer Sicht erzählt und man merkt schnell, dass sie noch sehr kindlich und naiv ist, aufgrund der langen Isolation auf der Insel. Dadurch handelt sie manchmal auch etwas irrational und unverständlich aber doch passend für ihren Charakter und ihre Situation.
Der Autor hat ein Szenario geschaffen, bei dem der Leser sich erst unsicher ist, was wirklich los ist und worum es sich tatsächlich handelt. Leider kam die Wahrheit für meinen Geschmack zu schnell ans Licht. Das ist auch einer von zwei kleinen Kritikpunkten die ich habe.
Der Autor hätte den Leser da gerne noch länger zweifeln lassen können.
Der zweite kleine Kritikpunkt ist das Ende. Da wird es noch mal spannend und dazu kommt auch ein bisschen Action ins Spiel. Leider ist das Ende aber relativ schnell vorbei. Ein paar Seiten mehr hätten es doch sein dürfen.
Der Epilog bildet dafür noch mal genial das I-Tüpfelchen auf der Geschichte.
Trotz kleinerer Punkte, die ausbaufähig sind, hat mir das Buch echt gut gefallen und ich habe es in kurzer Zeit verschlungen.

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Veröffentlicht am 08.10.2022

Leider sehr langatmig

A Psalm of Storms and Silence. Die Magie von Solstasia
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Karina hat alles verloren, nachdem ein gewaltsamer Staatsstreich sie ohne ihr Königreich und ihren Thron zurückließ. Jetzt ist sie die meistgesuchte Person in Sonande. Ihre einzige Hoffnung, das zurückzuholen, ...

Karina hat alles verloren, nachdem ein gewaltsamer Staatsstreich sie ohne ihr Königreich und ihren Thron zurückließ. Jetzt ist sie die meistgesuchte Person in Sonande. Ihre einzige Hoffnung, das zurückzuholen, was ihr rechtmäßig zusteht, liegt in einer göttlichen Macht, verschollen in der Stadt ihrer Vorfahren. Malik findet Zuflucht im Palast Zirans und zum ersten Mal so etwas wie einen Bruder. Doch die Welt versinkt im Chaos, und nur Karina kann das Gleichgewicht wiederherstellen. Als die Magie, die das Reich Sonande zusammenhält, zu zerreißen droht, stehen sich Malik und Karina erneut gegenüber. Aber wie kann man das Vertrauen von jemandem zurückgewinnen, den man einst töten wollte?

„A Psalm of Storms and Silence“ ist der zweite Band der Solstasia-Dilogie von Roseanne A. Brown.
Der zweite Band dieser afrikanisch angehauchten Geschichte setzt relativ zeitnah hinter dem ersten Band ein. Karina ist auf der Flucht und versucht Verbündete zu finden und Malik lernt mit Hilfe Fariks seine Magie und den Wassergeist zu kontrollieren. Karina und Malik haben eine Verbindung zueinander. Als plötzlich eine göttliche Macht alles zu vernichten droht, müssen Karina und Malik um das kämpfen, was ihnen am Herzen liegt.
Ich war schon nach Band eins nicht zu hundert Prozent überzeugt, da ich auch „A Song of Wraith and Ruin“ schon recht langatmig empfunden habe. Ich wollte das Finale trotzdem nicht verpassen, muss aber leider sagen, dass ich auch hier etwas enttäuscht wurde.
Das Setting ist wieder toll. Mir gefällt die Welt, die die Autorin erschaffen hat.
Leider konnte mich die Handlung überhaupt nicht fesseln. Es passiert zwar die ganze Zeit etwas aber trotzdem kommt nichts so richtig voran. Lange Dialoge und in die Länge gezogene Szenen. Vieles ist verworrener, als es der Geschichte gut tut und einige Handlungen der Figuren waren für mich nicht richtig nachvollziehbar.
Dazu gibt es nicht die Charakterentwicklung, die es benötigt hätte. Mich haben die Hauptfiguren irgendwann entweder genervt oder gelangweilt. Die Nebenfiguren waren da teilweise wirklich interessanter.
Echt schade, denn die Geschichte hatte richtig Potenzial, welches in meinen Augen nicht genutzt wurde.

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