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Veröffentlicht am 29.04.2022

Auftakt der neuen Reihe

2 Seelen. Das erste Buch der Unsterblichkeit
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Als drei geheimnisvolle junge Männer in ihr Haus ziehen, wird Kelas Leben noch verwirrender als ohnehin schon. Schließlich spricht sie seit Kurzem mit dem Geist ihres Großvaters und erhält rätselhafte ...

Als drei geheimnisvolle junge Männer in ihr Haus ziehen, wird Kelas Leben noch verwirrender als ohnehin schon. Schließlich spricht sie seit Kurzem mit dem Geist ihres Großvaters und erhält rätselhafte Briefe. Besonders einer der neuen Mitbewohner, der unnahbare Nero, bringt Kelas Herz völlig durcheinander. Dabei hat sie keine Ahnung, was er vor ihr verbirgt: Sie ist längst Teil eines Spiels um Leben und Tod – und Nero ist nicht nur unsterblich, sondern auch für immer an eine andere gebunden.

„2 Seelen. Das erste Buch der Unsterblichkeit“ ist der erste Band der „2 Seelen“-Reihe von Rose Snow. Das Buch ist der Auftakt der neuen YA-Fantasy Reihe.
Hauptfigur ist Kela. Sie lebt mit ihrem Bruder in einem Haus. Die Mutter der Beiden ist vor kurzem verstorben und so richtig gut geht es ihnen noch nicht.
Plötzlich kann Kela ihren verstorbenen Großvater sehen und mit ihm reden und bekommt merkwürdige Briefe, die nur sie lesen kann und die dann wieder nur ein leeres Blatt Papier sind. Um die Kosten zu decken, suchen Kela und ihr Bruder Mitbewohner. Und die drei Jungs, die bei ihnen einziehen, sind merkwürdig und geheimnisvoll.
Nach und nach passieren immer merkwürdigere Dinge, bis Kela die Wahrheit erfährt und plötzlich ein Teil einer unsterblichen Welt ist, in der sie eine größere Rolle spielt, als sie gerne würde. Der geheimnisvolle, unfreundliche Nero bringt sie noch zusätzlich aus der Fassung und das Chaos ist perfekt.
Kela war mir von Anfang an sympathisch. Sie ist nett aber auch schlagfertig, kreativ und ziemlich cool, was die ganzen Veränderungen in ihrem Leben angeht. Klar, könnte man es als unrealistisch betrachten, dass sie so gut mit den ganzen unglaublichen Dingen klar kommt aber es ist immer noch Fantasy und sie wird in dem Buch für diese Eigenschaft mehrmals gelobt, der Autorin war dies also durchaus bewusst.
Kelas Bruder und ihre beste Freundin mag ich auch sehr gerne. Sie sind einfach gute Nebencharaktere, die der Geschichte positiv dienen und alles andere als stören.
Die drei Jungs sind eigentlich auch echt in Ordnung. Nur unser Loveinterest Nero nervt mich etwas. Ich finde ihn zu arrogant und kalt. Er ist unfreundlich und abweisend in Momenten, wo es einfach quatsch ist. Das ändert sich zwar später aber trotzdem konnte ich mit ihm nicht warm werden.
Die Story an sich hat mir echt gut gefallen. Irgendwie eine gute Mischung aus einigen Dingen, die man durch andere Fantasybücher kennt aber doch neu und interessant. Der Autorin ist der Aspekt mit den unsterblichen Familien gut gelungen und auch die Verstrickung von Kela in das Ganze ist gut geworden.
Ich bin schon sehr auf die Fortsetzung gespannt und bin sehr neugierig auf die Ereignisse und die ganzen Geheimnisse, die sich Kela noch zeigen werden.

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Veröffentlicht am 23.04.2022

12 Schritte zur Selbstliebe

Das Libby Garrett Projekt
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Libby Garrett ist verrückt nach Owen Jackson. Doch der beliebte Basketballspieler hat weder Lust auf eine feste Beziehung, noch will er zugeben, dass sie daten. Libbys beste Freundin Avery und der Rest ...

Libby Garrett ist verrückt nach Owen Jackson. Doch der beliebte Basketballspieler hat weder Lust auf eine feste Beziehung, noch will er zugeben, dass sie daten. Libbys beste Freundin Avery und der Rest des Wissenschaftsclubs sind sich einig: Ohne Owen ist Libby besser dran! Mit Hilfe eines 12-Schritte-Programms soll sie lernen, sich endlich selbst zu lieben. Unterstützung bekommen sie von Barista Adam, der sie nicht nur mit Unmengen von Kaffee versorgt. Adam ist auch schon eine ganze Weile in Libby verliebt. Doch ist er der Richtige, um ihr beim Liebeskummer zu helfen?

„Das Libby Garrett Projekt“ ist der zweite Band der „Science-Squad-Dilogie“ von Kelly Oram. Man muss den ersten Band „Das Avery Shaw Experiment“ nicht gelesen haben aber es lohnt sich!
Das Cover ist richtig klasse und passt perfekt zum ersten Band.
Wer den ersten Band schon kennt, trifft viele bekannte Gesichter und Orte wieder. Dieses Mal geht es um Averys beste Freundin Libby. Ich mochte sie und ihre Schlagfertigkeit schon im ersten Teil.
Die Kapitel sind abwechselnd aus ihrer und aus der Sicht des Baristas Adam geschrieben.
Libby kommt hier leider zu Beginn nicht so sympathisch rüber. Sie hängt zu sehr in ihrer miesen Beziehung mit dem Basketballspieler Owen. Er steht nicht zu ihr, schämt sich für sie und benutzt sie und sie hält daran fest. Libby lässt sich auf keinen gut gemeinten Ratschlag ein und man merkt schnell, dass ihr Selbstbild wirklich schlecht ist. Owen macht dies auch nicht grade besser.
Sie vernachlässigt ihre Freunde, ihre Hobbies und wird teilweise richtig zickig.
Man kann echt von tollen Freunden sprechen, denn sie lassen sich was einfallen und versuchen sie mit einem 12-Schritte Programm wieder zu mehr Selbstliebe und weg von Owen zu führen.
Hilfe bekommen sie von Adam. Er ist Barista und schon ewig in Libby verliebt. Ihre Kurven stören ihn, im Gegensatz zu Owen, gar nicht. Im Gegenteil. Er kennt sich, aus familiären Gründen, leider viel zu gut mit dem 12 Schritte Programm aus und ist gerne bereit, Libby zu helfen.
Er ist einfach ein toller Charakter. Er ist fürsorglich, nett, selbstbewusst und hilfsbereit.
Ich finde es klasse, welche Entwicklung Libby durchmacht und welche Rolle Adam dabei spielt. Dazu gefällt es mir, wie Avery und die anderen Freunde einerseits eindeutige Grenzen zeigen, welche auch in einer Freundschaft wichtig sind aber trotzdem für Libby da sind und ihr helfen wollen.
Kelly Oram ist wieder ein geniales Jugendbuch mit einer richtig guten Message gelungen!

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Veröffentlicht am 22.04.2022

Er zeigt dir ein Geheimnis, doch es ist tödlich

Die Rezeptur: Thriller
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Gegenwart:
Maras Leben verwandelt sich schlagartig in einen Albtraum. Als sie nach Hause kommt, liegt ihr Vater tot in der Badewanne. Kommissar Oliver Bergmann untersucht den Mord an dem renommierten Arzt. ...

Gegenwart:
Maras Leben verwandelt sich schlagartig in einen Albtraum. Als sie nach Hause kommt, liegt ihr Vater tot in der Badewanne. Kommissar Oliver Bergmann untersucht den Mord an dem renommierten Arzt. Der Täter hat die Wanne mit einem merkwürdig riechenden und schlammigen Wasser gefüllt, dessen Zusammensetzung das Ermittlerteam vor ein Rätsel stellt. Noch undurchschaubarer ist die Aufschrift, die er auf dem Badezimmerspiegel hinterlassen hat: »Ewiges Leben«. Olivers Ermittlungen führen ihn in eine bekannte Schönheitsklinik, wo er ein Wirrwarr aus Intrigen und Machtkämpfen vorfindet.
Zons 1503:
Im Franziskanerkloster geht die Angst um. Bruder Nicolas wird tot im Kräutergarten aufgefunden und wenig später verliert ein weiterer Mönch gewaltsam sein Leben. Anscheinend wurden die Ordensbrüder vergiftet. Bastian Mühlenberg entdeckt verschlüsselte Schriftstücke bei den Opfern, die ihn zu einer geheimen Rezeptur führen. Offenbar hüten sieben Mönche jeweils einen Teil dieses Geheimnisses. Verzweifelt versucht Bastian die Einzelteile zusammenzufügen, doch der Täter ist schneller und ermordet den nächsten Mönch, bevor er ihn warnen kann.

„Die Rezeptur“ ist der zwölfte Band der Zons-Reihe von Catherine Shepherd. Die Bücher müssen nicht in der richtigen Reihenfolge gelesen werden. Sie sind in sich abgeschlossen und auch die durchgehende Story der Figuren ist auch so gut zu verstehen.
Dieses Mal begleiten wir Oliver und Bastian bei ihrer Suche nach einem Giftmörder.
Oliver in der Gegenwart und Bastian in der Vergangenheit.
Der gegenwärtige Fall hat wie immer einige Parallelen zu dem vergangenen Fall.
Oliver muss die Verstrickungen einer typisch modernen Klinik aufklären. Wer will wessen Position? Wer hat mir wem eine Affäre? Wer schuldet wem Geld? Wer gönnt dem anderen den Erfolg nicht? Welcher Patient könnte auf Rache aus sein? Und was hat es mit dieser Spiegelaufschrift und dem „Ewigen Leben“ auf sich?
Catherine Shepherd ist hier ein spannender Fall gelungen, der durch die eigenmächtigen Ermittlungen der Tochter des ersten Opfers noch zusätzliche interessante Aspekte gewinnt.
Leider hatten Anna und Emily dieses Mal nur kleine Rollen. Ich würde mich freuen, wenn sie im nächsten Fall wieder präsenter sind.
Bastian dagegen muss sich mit der Verschwiegenheit des Klosters und einem Gift auseinandersetzen, welches weder zu schmecken, noch zu riechen oder zu sehen ist. Dazu tauchen immer wieder Mönche auf, die irgendwie Dreck am Stecken haben und doch nichts mit den Morden zu tun haben. Der Fall spitzt sich immer weiter zu, bis sogar seine Familie in Gefahr gerät.
Auch dieses Mal war ich von Anfang bis Ende mit Spannung dabei. Beide Zeitebenen haben mich gefesselt und es gab keine, die mir mehr oder weniger gefallen hätte.
Besonders bei Bastians Erzählperspektive merkt man die Recherchearbeit der Autorin. Aber auch Olivers Ermittlungen wirken sehr realistisch.
Ich kann „Die Rezeptur“ und allgemein die „Zons-Reihe“ jedem Krimi- und Thriller-Fan sehr ans Herz legen! Ich bin und bleibe ein Fan!

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Veröffentlicht am 18.04.2022

Spannender Thriller

Perfect Day
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Seit vierzehn Jahren verschwinden Mädchen im Alter zwischen sechs und zehn Jahren. Rote Schleifenbänder weisen der Polizei den Weg zu ihren Leichen. Vom Täter fehlt seit vierzehn Jahren jede Spur. Eines ...

Seit vierzehn Jahren verschwinden Mädchen im Alter zwischen sechs und zehn Jahren. Rote Schleifenbänder weisen der Polizei den Weg zu ihren Leichen. Vom Täter fehlt seit vierzehn Jahren jede Spur. Eines Abends wird der international renommierte Philosophieprofessor und Anthropologe Walter Lesniak im Beisein seiner Tochter Ann verhaftet. Die Anklage: zehn Morde an jungen Mädchen. „Professor Tod“ titelt die Boulevardpresse. Doch Ann wird die Unschuld ihres Vaters beweisen.

„Perfect Day“ ist das erste Buch von Romy Hausmann, welches ich gelesen habe. Ich hatte schon viel von ihr gehört und kann verstehen, warum ihr Schreibstil viele Leser begeistert.
Sie hat eine ganz eigene Art, die Geschichte zu erzählen und auch Erzählperspektive und die eingebauten Zeitsprünge heben sich im Gesamten von anderen Thriller-Autoren ab.
„Perfect Day“ hat mir ziemlich gut gefallen, auch wenn es mich nicht restlos begeistern konnte.
Die Story von Ann und ihrem Vater, der plötzlich als Serienmörder festgenommen wird, ist faszinierend und hat mich gepackt. Ich wollte wissen, ob ihr Vater wirklich der Täter ist und ob an den Spuren, die sie verfolgt, wirklich was dran ist. Natürlich wollte ich auch wissen, was den Täter dazu bewegt.
Im Gesamten hat mich die Geschichte mitgerissen und nicht nur mitüberlegen, sondern auch mitfiebern lassen. Wenn es nicht ein paar Kritikpunkte gäbe, hätte ich fünf Sterne vergeben.
Leider kam ich ca. die Hälfte des Buchs nicht wirklich mit Ann klar. Sie ist anstrengend und manchmal auch ziemlich irrational. Irgendwo ist das verständlich, nur leider ist sie mir dadurch nicht wirklich sympathisch geworden.
Dazu hat sich die Geschichte an ein paar Stellen sehr gezogen. Da hätte ich gerne vorgespult, bis es dann endlich weiter ging.
Und für mich waren es manchmal ein paar Zufälle zu viel. Ann ist oft an Orten oder hat Kontakt zu Leuten, wenn es eigentlich mehr als unwahrscheinlich ist. An sich stört mich sowas nicht, aber hier war es manchmal ein bisschen viel.
Diese Punkte haben meine Begeisterung ein bisschen gedämpft aber trotzdem hat mir das Buch gefallen. Grade das Ende hat mich dann doch positiv überrascht.

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Veröffentlicht am 10.04.2022

Schöne Fortsetzung

Right Now (Keep Me Warm)
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Marleigh hat Angst. Angst davor, ihre Wohnung zu verlassen. Doch als sie gezwungen ist, zum ersten Mal seit Wochen wieder nach draußen zu gehen, trifft sie ausgerechnet auf Aaron - den Eiskunstläufer, ...

Marleigh hat Angst. Angst davor, ihre Wohnung zu verlassen. Doch als sie gezwungen ist, zum ersten Mal seit Wochen wieder nach draußen zu gehen, trifft sie ausgerechnet auf Aaron - den Eiskunstläufer, dessen Videos sie an den dunkelsten Tagen über Wasser gehalten und ihr geholfen haben, die Realität wenigstens für einen kurzen Augenblick zu verdrängen. Was Marleigh jedoch nicht ahnt: Aaron, der ihr so viel Mut und Hoffnung gegeben hat, leidet selbst. Denn seit seinem Unfall vor drei Monaten hat er sich nicht mehr aufs Eis getraut.

„Right Now (Keep Me Warm)“ ist der zweite Band der „On Ice“-Reihe von Anne Pätzold.
Wir begleiten dieses Mal Marleigh und Aaron. Wer Band eins „Right Here“ gelesen hat, kennt Aaron schon und weiß, was ihm passiert ist. Man muss Band eins aber nicht kennen.
Der Unterschied zu Band eins ist, dass wir nicht nur Marleighs Sicht erfahren, sondern auch Kapitel aus Aarons Sicht haben.
Marleigh ist einfach zuckersüß. Sie ist ein bisschen nerdig, ein bisschen naiv, herzensgut, liebt Donuts über alles und ich liebe es, was sie für eine Beziehung mit ihrer Mom hat. Ein bisschen Gilmore Girls Feeling.
Aufgrund ihres Talents und ihres Alters wurde sie an ihrer Uni gemobbt. Dazu kam noch der Erfolgsdruck und plötzlich kamen die Angstzustände.
Die Autorin beschreibt Marleighs Situation unglaublich gut. Ich hab nicht einmal gedacht „warum geht sie denn nicht einfach raus?“. Ich konnte gut nachvollziehen, warum sie es nicht kann und wie sie sich dabei fühlt.
Auch Aarons Panik vor dem Eislaufen wird richtig gut dargestellt. Beide Figuren haben mich mit ihrer jeweiligen Situation mitgenommen.
Mein Highlight waren die Szenen mit den beiden zusammen. Sie sind ein unglaublich harmonisches Paar und unterstützen sich trotz ihrer Probleme gegenseitig.
Gut gefallen hat mir, dass genau das nicht reibungslos läuft. In Band eins kommen die Probleme der Figuren mehr oder weniger von außen, so dass sie sich einfach unterstützen und fertig. Hier kommen die Probleme von innen und dass da der andere auch mal verletzt wird, war eigentlich nur realistisch. Ich habe auf jeden Fall mitgefühlt.
Marleighs Nachbarin und ihre Mom, sowie Aarons Bruder geben der Geschichte Wärme und Geborgenheit. Das fand ich klasse.
Mir hat auch Band zwei einfach gut gefallen und ich hoffe, dass es einen dritten Band gibt. Vielleicht ja mit Marleighs Nachbarin als Hauptfigur.

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