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Veröffentlicht am 15.10.2020

Willkommen im Flanagans

Willkommen im Flanagans (Das Hotel unserer Träume 1)
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London, Silvester 1959: Im Luxushotel Flanagans knallen die Champagnerkorken. Die Gäste stoßen mit der umschwärmten Hotelbesitzerin Linda Lansing an. Sie führt das bekannte Haus seit dem Tod ihres Vaters ...

London, Silvester 1959: Im Luxushotel Flanagans knallen die Champagnerkorken. Die Gäste stoßen mit der umschwärmten Hotelbesitzerin Linda Lansing an. Sie führt das bekannte Haus seit dem Tod ihres Vaters ganz allein. Linda hat gekämpft – und den Ruhm des Flanagans noch gesteigert. Dabei hat sie die Liebe schmerzlich vernachlässigt. Doch das neue Jahr bringt nicht nur einen Mann in ihr Leben, der ihr Herz höherschlagen lässt, sondern auch eine Bedrohung, die Linda alles kosten könnte, was ihr lieb und teuer ist. Auch das Flanagans, das Hotel ihrer Träume
„Willkommen im Flanagans“ von Asa Hellberg ist der Auftakt einer neuen Reihe um Linda Lansing und ihr Kampf um ihr Hotel.
Der Leser erfährt zunächst Lindas Vorgeschichte und wie sie an das Hotel gekommen ist. Linda ist eine sehr sympathische Hauptfigur und schon zu Beginn begleitet die Geschichte einige Emotionen. Sie hatte es wirklich nicht leicht und nun verschwören sich auch ihre Tante und ihre Cousins gegen sie.
Neben dem Kampf ums Hotel geht es auch im Lindas Privatleben, um ihre beste Freundin Mary und um einige Hotelangestellte.
Linda ist eine unglaublich starke Frau und sie weiß wohin ihr Weg gehen soll. Sie scheut sich nicht davor um Hilfe zu bitten, steht für sich, ihre Freunde und Angestellten ein und bleibt dabei trotz aller geschäftsmäßigkeit wirklich sympathisch.
Das Buch lebt von seinen Figuren. Der Autorin ist eine sehr ausgewogene Mischung gelungen, zwischen Figuren die man liebgewinnt und welchen, denen man die Pest an den Hals wünschen möchte. Egal ob die gehobenen Kreise oder die Mitarbeiter des Hotels, alle sind gut getroffen und den Schichten und der Zeit entsprechend gezeichnet.
Die Autorin stellt dazu gut das damalige Lebensgefühl und vor allem das Verhältnis zwischen Mann und Frau dar. Man merkt, dass eine gute Recherche dahinter steckt.
Dieses Buch kommt ohne große Action und zu viel Handlung aus. Es geht mehr um die Menschen und um das Hotel, wodurch es mich eindeutig überzeugen konnte. Es hat mir Spaß gemacht, Lindas Weg und vor allem ihren Kampfgeist mitzuerleben und ich hätte am liebsten noch weitergelesen. Zum Glück wird es noch Fortsetzungen geben.

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Veröffentlicht am 13.10.2020

In der Stille des Waldes hörst du dein Herz

Wild like a River
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Haven lebt als Tochter eines Rangers in einem von Kanadas Nationalparks. Nirgends fühlt sie sich so wohl wie in der wilden Natur. Menschen hingegen verunsichern sie. Sie weiß nie, was sie sagen, wie sie ...

Haven lebt als Tochter eines Rangers in einem von Kanadas Nationalparks. Nirgends fühlt sie sich so wohl wie in der wilden Natur. Menschen hingegen verunsichern sie. Sie weiß nie, was sie sagen, wie sie sich verhalten soll. Die meisten Leute finden sie seltsam. Doch dann begegnet sie Jackson, einem Studenten aus der Stadt. Er bittet sie, ihm ihre Welt zu zeigen. Und plötzlich ist da jemand, der all das, was sie bisher allein erlebt hat, mit ihr teilt. Ein verwirrend schönes, aber auch schmerzhaftes Gefühl. Denn Jackson muss bald wieder zurück in seine eigene Welt.

„Wild like a river“ von Kira Mohn war für mich ein richtiger Coverkauf. Das Cover ist einfach wunderschön und fällt sofort ins Auge. Nach kurzem Überlegen hatte ich mich für das Hörbuch entschieden und wurde nicht enttäuscht.
Die Geschichte spielt abwechselnd aus der Sicht von Heaven und Jackson. Dadurch dass das Hörbuch von zwei Sprechern gesprochen wird, kommt dieser Aspekt wunderbar rüber. Beide Sprecher passen sehr gut zu den Hauptfiguren und geben ihren Charakter gut an den Hörer weiter.
Hauptsächlich geht es um Heaven. Ich mag ihren Charakter unheimlich gerne. Sie ist sehr naturverbunden und grade in der Natur ruht sie in sich selbst. Sie ist stark, unverfälscht und ehrlich. Bei ihr gibt es wenig Filter. Sie erfährt einige schlimme Dinge aus ihrer Vergangenheit und geht trotzdem sehr gefasst damit um. Sie ist etwas naiv, da sie eigentlich nur ihr Leben im Nationalpark kennt aber sie ist bereit, Neues zu entdecken.
Jackson ist ihr perfekter Gegenpart. Er ist nett, liebevoll, stark und möchte Heaven einfach nur beschützen. Er ist ziemlich selbstreflektiert, was mir sehr gut gefallen hat. Ich mag es, wie er mit Heavens Andersartigkeit umgeht und sich nie daran stört, dass sie in einigen Dingen unerfahren ist.
Der Schreibstil ist mitreißend und bewegend. Egal ob man Heaven in der Natur begleitet oder bei ihren Erlebnissen in der Stadt. Grade die emotionalen Stellen haben mich ebenfalls berührt und ich habe automatisch mit Heaven mitgefühlt und mitgefiebert.
Die Geschichte kommt ohne Action und großes Drama aus. Sie trägt sich durch Heavens Erlebnisse und Erfahrungen, wenn zwei Welten aufeinandertreffen und die Beziehung, die zwischen Jackson und ihr entsteht. Es ist, als würde man einfach zwei Bekannte bei ihrer Reise begleiten. Es macht unheimlich viel Freude.
Nachdem mich „Show me the stars” von Kira Mohn nicht richtig überzeugen konnte, hat mich „Wild like a river“ wirklich begeistert. Ich kann das Buch definitiv empfehlen und freue mich schon auf die Fortsetzung!

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Veröffentlicht am 06.10.2020

Unglaublich hilfreich und wertvoll

Lass los und lebe
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Bestimmen Stress, Sorge und Angst dein Leben? Jeden Tag endlos lange To-do-Listen. Das hektische Tempo des modernen Lebens. Der stetige Kampf, als Unternehmen am Markt relevant zu bleiben. Die sehr reale ...


Bestimmen Stress, Sorge und Angst dein Leben? Jeden Tag endlos lange To-do-Listen. Das hektische Tempo des modernen Lebens. Der stetige Kampf, als Unternehmen am Markt relevant zu bleiben. Die sehr reale Bedrohung von Superbazillen und Terroranschlägen in unserem Alltag … Es ist unschwer zu erkennen, weshalb heutzutage so viele Menschen unter Stress, Sorgen und Angstattacken leiden. Leider sind das keine harmlosen Gefühlszustände – sie können sich schleichend zu chronischen Depressionen und psychosomatischen Erkrankungen entwickeln und zu zerstörerischen Verhaltensweisen führen. Aber hier ist die gute Nachricht: Stress ist zwar lähmend und kräftezehrend, doch er kann besiegt und aus deinem Leben verbannt werden! In „Lass los und lebe“ zeigt dir Joseph Prince, wie man Stress und Ängste bezwingt, die mit den alltäglichen Anforderungen und dem Druck des modernen Lebens einhergehen. Finde heraus, dass du von Gott nicht dazu geschaffen wurdest, unter Stress zu leben, sondern dazu berufen bist, ein Leben der Ruhe zu führen. Du wirst erfahren, wie du von Stress frei wirst und Gottes Gnade in den sorgenfreien Bereichen deines Lebens unvermindert fließen sehen kannst.

Vor einiger Zeit saß ich mit einer Bekannten zusammen und wir unterhielten uns über unsere jeweiligen Lebenssituationen. Ich erzählte ihr, dass ich seit diesem Jahr jeden Morgen in der Bibel lese und auch ein Bibeltagebuch führe und meine Beziehung zu Gott noch nie so intensiv war. Aber ich erwähnte auch, dass ich manchmal nicht glauben kann, dass Gott dieser bestrafende Gott ist und dass ich manchmal nicht voll und ganz vertrauen und von meinen Zweifeln lassen kann. Sie empfahl mir prompt dieses Buch und schwärmte in höchsten Tönen davon. Ich habe es zuerst als Hörbuch gehört und dann auch als Buch gelesen und schon während der ersten Stunde, die ich zuhörte, begann diese Botschaft in mir zu reifen.
Jospeh Prince hat eine unglaubliche Art und Weise Gottes Botschaft zu verbreiten und zu vermitteln. Er spricht mit vielen Erfahrungswerten und tollen bildlichen Beispielen. Er sagt nicht nur, dass man etwas tun oder glauben soll, er sagt einem auch wie.
In diesem Buch spricht er alle erdenklichen Alltagssituationen und -probleme an und zeigt auf, wie wir einfach nur auf Gott vertrauen müssen und keine Sorgen mehr haben brauchen.
Viele Bibelstellen untermauern seine Worte und besonders haben mir die Übersetzungen gefallen. Er übersetzt vieles vom damaligen Hebräischen ins Heute und erklärt so, die tiefere Ursprungsbedeutung.
Ich konnte unglaublich viel daraus lernen und konnte während des Hörens und Lesens spüren, wie ein innerer Knoten sich langsam löst.
Dieses Buch ist es wert gelesen zu werden und es lohnt sich, dieses Buch mehrmals zu lesen. Es enthält eine so wundervolle, positive und erleichternde Botschaft, dass jeder diese erfahren sollte. Von mir eine klare Empfehlung!

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Veröffentlicht am 27.09.2020

Manchmal muss man sich der Angst stellen

Ein Sommergarten in Manhattan
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Pflanzen sind Frankie die liebsten Lebewesen. In New York verschönert sie als Event-Floristin die Feste der Reichen und Schönen mit kostbaren Gestecken. Doch ihre wahre Liebe gilt den Dachgärten der Stadt. ...

Pflanzen sind Frankie die liebsten Lebewesen. In New York verschönert sie als Event-Floristin die Feste der Reichen und Schönen mit kostbaren Gestecken. Doch ihre wahre Liebe gilt den Dachgärten der Stadt. Als der attraktive Bruder ihrer besten Freundin sie für ein exklusives Gartenprojekt einspannen will, stimmt sie zu - ohne zu wissen, dass es ihre Gefühle bald auf eine harte Probe stellen wird.

„Ein Sommergarten in Manhattan“ von Sarah Morgan ist der zweite Band der „Manhattan in Love“ Reihe. In diesem Band nimmt Frankie die Hauptrolle ein. Man muss den Vorgänger nicht gelesen haben aber es wird durch das Vorwissen einfach umso schöner, da man die Figuren schon kennt und ihre Entwicklung weiterverfolgen kann.
Frankie ist im ersten Band eher ein wenig unscheinbar und fällt vor allem durch ihre trockene und zynische Art auf. So beginnt auch dieses Buch hier aber ich habe es sehr genossen, nach und nach hinter ihre harte Schale zu schauen und mehr über sie zu erfahren.
Frankie ist durch ihre Vergangenheit geprägt und viele Dinge bereiten ihr große Angst. Besonders wenn es um Beziehungen zu anderen Menschen geht. Mir hat besonders gut gefallen, wie Matt nach und nach ihre Schale ankratzt und zu ihr vordringt. Frankie ist ein unheimlich starker Charakter und sie stellt sich ihren Ängsten und entwickelt sich weiter.
Schön ist auch, dass diese Entwicklung nicht perfekt von statten geht. Sie braucht Hilfe von ihren Freunden und dazu gibt es einige Rückschritte.
Die Autorin hat einen unheimlich angenehmen Schreibstil und eine schöne Art ihre Geschichten zu erzählen. Mit ihren Büchern kann man sich einfach zurücklehnen und die drei Frauen wie Freundinnen bei ihren Abenteuern begleiten.
Ich mag diese Reihe sehr gerne und kann auch diesen Band sehr empfehlen.

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Veröffentlicht am 24.09.2020

Der gelungene Abschluss der Finsterzeit-Trilogie

Die Stadt (Finsterzeit 3)
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Nachdem Lara und Thomas der Festung den lang ersehnten Frieden gebracht haben, spitzt sich die Lage im Rest des Landes immer weiter zu - Gewalt und Todschlag stehen auf der Tagesordnung. Besonders in den ...

Nachdem Lara und Thomas der Festung den lang ersehnten Frieden gebracht haben, spitzt sich die Lage im Rest des Landes immer weiter zu - Gewalt und Todschlag stehen auf der Tagesordnung. Besonders in den Städten, die zumeist in Schutt und Asche liegen, herrscht Chaos.
Während Thomas in eben jenes Chaos zieht, um seine Freunde zu retten, muss Lara nicht nur die Festung auf die neue Gefahr vorbereiten, sie beschützt auch ein großes Geheimnis. Wird sie Thomas und ihre Freunde je wiedersehen oder ist am Ende alles verloren?

Sehnlichst habe ich auf den Abschluss der Reihe gewartet. Ich wollte unbedingt erfahren, wie es weiter geht und was die liebgewonnenen Figuren noch alles erleben. Ich empfehle jedem, der die Reihe noch nicht kennt, zuerst die ersten beiden Bücher zu lesen. Die Bände bauen aufeinander auf und nur so entfaltet sich die komplette Spannung.
Wir begleiten wieder Lara, Thomas, Viktor und die Bewohner der Festung und des Dorfs. Ich hatte so sehr gehofft, dass endlich ein wenig Ruhe einkehren kann aber es tauchen neue Probleme und Gefahren auf.
Die Regierung versucht langsam wieder Ordnung in das Chaos zu bringen und schickt Heere aus. Unter diesen Heeren befinden sich jedoch auch schwarze Schafe, die alles zu zerstören drohen.
Der Autorin gelingt es weiterhin, die Unsicherheit und Angst in dieser Zeit greifbar erscheinen zu lassen. Ich musste immer wieder schlucken, bei den Gräueltaten, zu denen die Menschen fähig sind und habe mehr als einmal darüber nachgedacht, dass diese Gedanken, nicht allzu abwegig sind. Doch auch der Einfallsreichtum der Bewohner und ihr Kampfgeist stechen wieder unglaublich hervor.
Der Spagat zwischen Schrecken und Zusammenhalt, Angst und Hoffnung gelingt Sandra Toth erstaunlich gut. Das Szenario und das Miteinander der Figuren wirkten durchweg real und zogen mich als Leser einfach mit.
Wir dürfen auch einige neue Figuren kennen lernen, die die Geschichte noch zusätzlich bereichern.
Dieses Buch ist wirklich ein genialer Abschluss dieser unheimlich realen Dystopie-Reihe. Ich bin ein großer Fan dieses Genres und kann die ganze Reihe nur weiterempfehlen!

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