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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.08.2021

Spannend und blutig

Der Blutkünstler (Tom-Bachmann-Serie 1)
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Doch nun bekommt er es mit einem Killer zu tun, der dem Wort Grausamkeit eine neue Dimension verleiht: dem Blutkünstler.
Der Blutkünstler foltert seine Opfer lange und genüsslich, ehe er ihr Blut und ihre ...

Doch nun bekommt er es mit einem Killer zu tun, der dem Wort Grausamkeit eine neue Dimension verleiht: dem Blutkünstler.
Der Blutkünstler foltert seine Opfer lange und genüsslich, ehe er ihr Blut und ihre Körper dazu benutzt, um etwas Großes zu erschaffen. Ein Kunstwerk. Ein Vermächtnis. Ein Farbenspiel aus Fleisch und Blut.
Tom Bachmann, der „Seelenleser“, wie ihn seine Kollegen nennen, setzt alles daran, den Blutkünstler zur Strecke zu bringen. Dabei muss er sich einer verstörenden Wahrheit stellen, einer Wahrheit, die erklärt, warum er der Einzige ist, der den Killer aufhalten kann.

Chris Meyer hat mit „Der Blutkünstler“ eine neue Thriller-Reihe ins Leben gerufen.
Der „Seelenleser“ Tom Bachmann ermittelt gegen die ganz gestörten Typen und liest dabei in ihrem psychologischen Profil wie kein anderer.
Tom Bachmann ist selbst nicht perfekt und auch kein typischer Ermittler. Durch seine eigenen Kindheitserfahrungen schrammt er immer knapp an der Grenze zur Dunkelheit. Menschliche Nähe ist nebensächlich für ihn. Positiv aufgefallen ist mir seine Art, mit seinen Mitarbeitern im Team zu arbeiten. Dieser Kontrast hat mir gefallen.
Er ist nicht wirklich sympathisch aber ich fand Tom und seine Vergangenheit aber auch sein Profiling sehr interessant. Obwohl ich gestehen muss, dass die Ausführungen zu seinem Profiling sehr Standard sind. Das oder Ähnliches kann man so in den meisten Thrillern lesen. Hier hätte mich etwas frischer Wind gefreut.
Auch die anderen aus seinem Team haben meine Neugier geweckt, auch wenn sich die Aufmerksamkeit erst mal auf Ira konzentriert hat. Ich könnte mir vorstellen, dass in den nächsten Büchern andere aus dem Team in den Fokus rücken.
Der Fall an sich ist ebenfalls sehr interessant aber leider nichts, was man nicht schon kennt. Was auch mein einziger Kritikpunkt ist. Wir haben das typische Prinzip. Ein kranker Serienkiller mit schwerer Vergangenheit, einige falsche Fährten und Journalisten, die alles noch komplizierter machen. Die Morde sind wirklich blutig und der Autor schreckt auch nicht vor detaillierten Szenen zurück. Da gab es auf jeden Fall einen Gruselfaktor.
Leider konnten der Fall und die Ermittlungen mich nicht überraschen. Schön wären Wendungen und Ereignisse gewesen, die wirklich aus dem Raster fallen und die mich noch nachträglich beschäftigt hätten.
So haben wir hier einen soliden Thriller, der es aber leider nicht ganz an die Spitzenklasse schafft. Vielleicht gelingt dies dem Autor mit den Fortsetzungen.

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Veröffentlicht am 25.08.2021

Nett aber es fehlte das gewisse Etwas

Die Roseninsel
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Die junge Berlinerin Liv kehrt ihrem bisherigen Leben den Rücken. Zu schwer wiegt die Last der Erinnerungen auf ihren Schultern. Kurzerhand tritt sie eine Stelle am Starnberger See an: Sie wird Verwalterin ...

Die junge Berlinerin Liv kehrt ihrem bisherigen Leben den Rücken. Zu schwer wiegt die Last der Erinnerungen auf ihren Schultern. Kurzerhand tritt sie eine Stelle am Starnberger See an: Sie wird Verwalterin der winzigen Roseninsel, auf der es nur eine leerstehende königliche Villa und einen Rosengarten gibt. Livs einzige Verbindung zur Außenwelt ist Johannes, der ihr mit seinem Ruderboot Lebensmittel bringt und der mehr und mehr von der verschlossenen Liv fasziniert ist.
Eines Tages entdeckt Liv unter den Dielen der alten Villa ein Tagebuch. Es führt sie über hundert Jahre in die Vergangenheit zurück, in das Leben einer anderen jungen Frau, verwandt mit den Königen von Bayern. Seite um Seite entdeckt Liv deren Geschichte – und kommt dabei dem Geheimnis der Roseninsel auf die Spur.

Anna Reitner erzählt in ihrem Buch „Die Roseninsel“ nicht nur die Geschichte von Liv, sondern auch die der jungen Magdalena, die uneheliche Tochter von König Otto. Erzählt wird die Geschichte abwechselnd aus Livs Sicht in der Gegenwart und Magdalenas Sicht 1890.
Auch wenn Liv ein Tagebuch gefunden hat, sind die Kapitel um Magdalena nicht als solche geschrieben. Nur ein paar Briefe unterbrechen die Erzählsicht.
Ich muss sagen, dass ich mir bei dem Klappentext doch eine etwas tiefgründigere Geschichte Vorgestellt habe. Ich war gespannt, was es mit Livs Vergangenheit auf sich hat, die sie so belastet und auf die Konstellation mit Johannes. Aber auch die Ereignisse auf der Roseninsel habe ich mir ein wenig dramatischer vorgestellt.
Leider fehlte in allem ein wenig das gewisse Etwas. Die Themen blieben oberflächlich und leicht. So wird Livs Vergangenheit nur gegen Ende kurz erwähnt und schnell wieder abgehakt. Auch die kleine Romanze mit Johannes kommt nicht richtig in Fahrt, nur um dann plötzlich da zu sein. Die Geschichte von Magdalena ist wirklich nett zu lesen und ich konnte auch gut mit ihr fühlen aber so richtig viel passiert leider nicht. Das Geheimnis am Ende kam dann fast schon erwartet aber auch sehr passend zur Handlung.
Die Grundstimmung des Buchs hat mir gefallen. Sie war im Ganzen sehr ruhig und hat mir ein Gefühl für die einsame Insel und den ruhigen See gegeben. Auch die Figuren waren (fast) alle sehr sympathisch und interessant waren ihre Geschichten auch. Auch die Idee hinter dem Buch hat mir gefallen. Insgesamt konnte es mich gut unterhalten und ich bin bis zum Schluss mit Interesse dabeigeblieben. Aber so richtig konnte der Funke nicht überspringen.
Trotzdem würde ich das Buch weiterempfehlen, eben weil es perfekt für einen leichten Leseabend oder träge Sommerstunden geeignet ist und mich die reale historische Geschichte der Roseninsel und die erdachten Parallelen dazu, doch fasziniert haben.

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Veröffentlicht am 20.08.2021

Dauergrinsen mit Kloß im Hals

Meine Pferde, Montana und Du
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Thorunn Bryndisdottir liebt nichts mehr als ihre Heimat Island und ihre Pferde. Doch durch den Tod ihres Großvaters Ragnar ändert sich ihr Leben. Ihre zwei Pferde Snekkja und Bylgja hat er in die USA verkauft, ...

Thorunn Bryndisdottir liebt nichts mehr als ihre Heimat Island und ihre Pferde. Doch durch den Tod ihres Großvaters Ragnar ändert sich ihr Leben. Ihre zwei Pferde Snekkja und Bylgja hat er in die USA verkauft, um seine Enkelin zu zwingen, ihr Erbe anzutreten: Ein kleines Stück Land in Montana, nach dem er immer Sehnsucht hatte. Wütend und verstockt tritt Thorunn die Reise an, um ihren Pferden in der Fremde ein gutes Leben zu ermöglichen, denn zurück nach Island dürfen sie nicht. Bei ihrer Ankunft auf der Sweet Water Ranch wird ihr klar, dass viele neue Aufgaben auf sie warten. Sie muss um ihr Land kämpfen, bekommt es mit Wilderern zu tun, muss den wahren Schatz von Einars Claim suchen und verliebt sich in Cody, einen australischen Tierarzt. Nur mit der Hilfe neuer Freunde bekommt sie das Chaos in den Griff, bis ein Unfall alles durcheinanderbringt. Zurück bei ihrer Familie in Island schafft sie es, an ihr altes Leben anzuknüpfen. Aber einer fehlt. Denn Cody ist auch nach Hause gegangen - nach Australien. Weiter können sich zwei Menschen nicht aus den Augen verlieren. Wieder unterstützen alle Freunde Thorunn bei der Suche nach Cody, denn sie ist nicht die Einzige, die mit ihren Erinnerungen hadert.

Tina Wolff veröffentlicht mit „Meine Pferde, Montana und Du“ den dritten Band ihrer Reihe um die Sweet Water Ranch. Natürlich ist auch dieses Buch ein wundervolles Wiedersehen mit allen bisher bekannten Figuren aber es kann auch eigenständig gelesen werden. Obwohl ich jedem die originale Reihenfolge ans Herz legen möchte.
Wir begleiten Thorunn auf ihrem Abenteuer nach Montana. Wir erleben als Leser, wie sie mit ihrer wütenden, verschlossenen Art aneckt und wie die Bewohner Rockwoods nach und nach ihre Schale knacken. Wir erleben, wie sie sich neuen Herausforderungen stellt und nie kleinbeigibt, obwohl die Gefahren und Probleme sie immer wieder zu überrollen drohen.
Thorunn ist eine starke, schöne Frau und bei ihr trifft der Spruch „Stille Wasser sind tief“. Sie redet nicht viel und doch geht so viel in ihr vor. Wenn sie etwas tut oder sagt, dann immer mit einem Plan und einer Überzeugung. Sie ist mutig und lässt sich auf viel Neues ein und gleichzeitig steckt sie so sehr in einem inneren Elfenbeinturm, dass ein innerer Kampf oft vorprogrammiert ist.
Cody ist ihr Gegenpart. Er ist ihr so ähnlich und doch ganz anders. Nach außen der Clown, nach innen verletzlich und schüchtern. Er sieht Thorunn und sie sieht ihn. Beide zusammen sind eine eigene Harmonie und es hat mir unglaublich viel Spaß gemacht, ihre Annäherungen, Albernheiten und Gespräche aber auch Abenteuer zu begleiten.
Um die Zwei herum dreht sich der Kosmos der Rocky Mountain Girls weiter. Wir begegnen wieder Annie und Luke, Dean und Bernice, ihren Eltern und Freunden. Es ist schön, die liebgewonnenen Figuren wieder dabei zu haben und auch zu erfahren, wie es ihnen ergangen ist.
Thorunns Geschichte hat alles, was das Leserherz braucht. Abenteurer, Spannung, Gefahr, Action, Freundschaft, Liebe, Romantik, Spaß und Zusammenhalt. Die Pferde nicht zu vergessen. Tina Wolff hat mich an so vielen Stellen zum Schmunzeln und Auflachen gebracht, nur um mir im nächsten einen dicken Kloß in den Hals zu schicken. Einige Dinge habe ich erwartet, andere erhofft, wiederum andere haben mich überrascht. Ich habe wirklich bis zum Schluss mitgefiebert, obwohl ich eigentlich nicht wollte, dass das Buch endet. Das Ende hat allem noch eine Krone aufgesetzt und mich mit einem wunderbaren Lesegefühl zurückgelassen. Ich möchte bald wieder zurück nach Montana!

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Veröffentlicht am 20.08.2021

Der Auftakt der großen 30er-Jahre-Trilogie über das berühmteste Hotel der Welt

Das Savoy - Aufbruch einer Familie
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England, 1932: Violet ist jung, emanzipiert und am Ziel ihrer Träume: Als eine der ersten weiblichen Autorinnen schreibt sie für die BBC. Als jüngster Spross einer Hotel-Dynastie ist Violet im traditionsreichen ...

England, 1932: Violet ist jung, emanzipiert und am Ziel ihrer Träume: Als eine der ersten weiblichen Autorinnen schreibt sie für die BBC. Als jüngster Spross einer Hotel-Dynastie ist Violet im traditionsreichen Savoy aufgewachsen. Umso mehr fasziniert sie die Dynamik, für die das moderne Medium Radio steht. Plötzlich erleidet Violets Großvater, Patriarch der Familie und Symbolfigur des Savoy, einen Schlaganfall. Er betraut ausgerechnet Violet damit, die Leitung des großen Hotels zu übernehmen. Violet gerät in die dramatische Verstrickung von Ereignissen, deren Ausgang sie nicht abzusehen vermag.

Maxim Wahl eröffnet mit „Aufbruch einer Familie“ seine neue Reihe um das legendäre Hotel Savoy in London.
Wir befinden uns 1932 und begleiten die junge Violet. Ich muss sagen, dass ich beim Titel und Lesen des Klappentexts eine etwas andere Geschichte erwartet hätte. Es geht schon viel um das Savoy aber weniger darum, dass sie die Leitung übernimmt. Sie ist ziemlich lange sehr unschlüssig, ob sie diese Rolle wirklich bekleiden will. Und besagte Verstrickungen finden lange ohne sie statt, waren aber trotzdem recht interessant. Wo der Aufbruch der Familie ist, habe ich nicht ganz erkennen können.
Letztendlich geht es einerseits um Violet und ihr Hadern in welche Welt sie wirklich gehört. In die des Savoys oder in die Welt der Schriftsteller. Andererseits geht es um ihren Großvater und um einige Pläne, die um ihn herum geschmiedet werden. Da erleben wir dann auch mal andere Sichtweisen als die von Violet.
Drum herum gibt es noch viele Nebenhandlungen. Ein paar, die zur Geschichte um den Großvater beitragen, einige, die uns Violet näherbringen sollen und auch welche, die zu keins von beidem so richtig passen wollen.
Das Buch ist eine Mischung aus historischer Familiensaga und Krimi und beides kommt irgendwie zu kurz und bleibt oberflächlich.
Mit keiner der Figuren, auch nicht mit Violet, konnte ich wirklich warm werden. Es blieb bis zum Schluss eine gewisse Distanz bestehen.
Gut fand ich die kleinen Randnotizen, die im Hintergrund auftauchen. So erzählen immer mal wieder Besucher, dass die Nazis langsam Macht gewinnen oder auch die sich ändernde Frauenrolle wird diskutiert. Leider auch wieder nur oberflächlich.
Der Cliffhanger am Ende ließ mich eher frustriert als gefesselt zurück. Grade auch, weil man wohl alle Teile lesen muss, um die ganze Geschichte zu erfahren.
Mir hat es insgesamt an Tiefe und richtiger Spannung gefehlt. Nicht nur im Krimisinne, sondern auch, was die Geschichte der Familie angeht.
Die Grundidee war gut und ich wurde für ein paar Stunden ganz gut unterhalten aber richtig gepackt hat es mich nicht. Mal sehen, ob ich dem nächsten Teil eine Chance gebe.

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Veröffentlicht am 15.08.2021

Schönes Romantasy-Jugendbuch

Meeresglühen (Romantasy-Trilogie, Bd. 1)
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Das bisschen Sturmflut ... Ella ist fest entschlossen, sich ihren Cornwall-Urlaub in Grannys Cottage nicht verderben zu lassen. Als sie jedoch einen vermeintlichen Surfer vor dem Ertrinken rettet, ist ...

Das bisschen Sturmflut ... Ella ist fest entschlossen, sich ihren Cornwall-Urlaub in Grannys Cottage nicht verderben zu lassen. Als sie jedoch einen vermeintlichen Surfer vor dem Ertrinken rettet, ist in ihrem Leben plötzlich nichts mehr wie vorher. Denn der geheimnisvolle Aris stammt aus einer ganz anderen, mythischen Welt. Ella stürzt in ein Abenteuer voller Wunder und Schrecken. Und nicht nur ihr Herz gerät dabei in höchste Gefahr.

„Meeresglühen – Geheimnis in der Tiefe“ von Anna Fleck hat mich fast nur durch das Cover zum Lesen bzw. Hören überzeugt. Der Klappentext klang dann auch so interessant, dass ich zugegriffen habe.
Wir begleiten die junge Ella, die kurz vorm Abi Urlaub in Cornwall macht. Sie rettet an ihrem ersten Abend Aris aus dem Wasser. Er ist definitiv nicht aus Cornwall und zieht Ella nicht nur in seinen Bann, sondern auch noch mit in eine große Verschwörung auf Leben und Tod.
Ich möchte gar nicht weiter ausholen, denn zu leicht lässt sich die Geschichte spoilern.
Ella und Aris sind ziemlich gelungene Hauptfiguren. Ella ist bodenständig und ein recht normales Mädchen. In den passenden Momenten ist sie selbstbewusst und mutig aber nicht ohne Zweifel. Sie redet und diskutiert viel mit ihrer inneren Stimme, was mich oft sehr zum Schmunzeln gebracht hat und sie steht zu ihren Prinzipien, was mir gut gefallen hat.
Aris ist eindeutig nicht normal und von eher vornehmerem Stand (vorsichtig ausgedrückt). Manchmal fällt es ihm schwer, von der Etikette abzulassen, obwohl man merkt, dass er nichts lieber wäre als normal. Dieser Zwiespalt in ihm, dazu das große Geheimnis und die Gefahr in der alle schweben, machen ihn zu einem sehr interessanten Charakter. Je mehr man dann über ihn und seine Heimat erfährt und als man dann seinen besten Freund kennen lernt, umso interessanter wird es. Der Autorin ist auf jeden Fall eine gute Welt gelungen.
Die Handlung lässt mich jedoch zwiegespalten zurück. Auf der einen Seite fand ich das Thema und die Ereignisse spannend und gut gelungen. Ich wollte einfach wissen, wie es Aris und Ella ergehen wird und wie sie mit allem fertig werden. Die Handlung war zwischendurch etwas vorhersehbar aber das hat mich nicht mal gestört. Mein Kritikpunkt ist der, dass es zu viele Füllszenen gab. Entweder Nebenhandlungen, die für die Haupthandlung nicht viel Mehrwert hatten oder Szenen, in denen die Handlung einfach nicht voran geht und wo zu viel Unwichtiges passiert. Dadurch hat in meinen Augen oft der Spannungsbogen gelitten und manchmal war es fast langweilig. Einige Seiten weniger hätten nicht geschadet.
Gesprochen wird das Buch von Nina Reithmeier. Sie passt perfekt zu Ella und bringt ihre mutige, herzliche und manchmal etwas naive Art gut rüber. Auch die anderen Figuren spricht sie gut. Auch die Männlichen. Gut fand ich auch, dass sie Aris und den anderen Bewohnern seiner Heimat nicht irgendeinen Fantasiedialekt verpasst hat. So hat alles gut zusammengepasst und auch die Emotionen kamen super rüber. Tolle Sprecherin!
Insgesamt hat mir die Geschichte gut gefallen, wenn auch die Längen zwischendrin einen bisschen die Begeisterung dämpfen. Für Romantasy- und Jugendbuchfans das Richtige!

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