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Veröffentlicht am 15.02.2021

Spannende College-Story

Matching Night, Band 1: Küsst du den Feind? (Gewinner des Lovelybooks-Leserpreises 2021)
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Ravens und Lions – um die beiden mächtigen Verbindungen am
St. Joseph‘s College ranken sich zahlreiche Legenden, genau wie um ihre luxuriösen Wohnhäuser und wilden Partys. Von alldem kann die Studentin ...

Ravens und Lions – um die beiden mächtigen Verbindungen am
St. Joseph‘s College ranken sich zahlreiche Legenden, genau wie um ihre luxuriösen Wohnhäuser und wilden Partys. Von alldem kann die Studentin Cara nur träumen, schließlich reicht ihr Geld hinten und vorne nicht. Als die Ravens ihr überraschend eine kostenlose Unterkunft anbieten, zögert sie deshalb nicht lange. Doch es gibt eine merkwürdige Bedingung: Cara muss auf drei exklusiven Verbindungspartys mit einem Wildfremden ein Paar spielen und an einem geheimnisvollen Wettkampf teilnehmen. Sie ahnt nicht, dass sie dabei mehr verlieren wird als nur ihr Herz.

„Matching Night – Küsst du den Feind?“ ist der erste Teil der Dilogie von Stefanie Hasse und ich bin super froh, dass der zweite Teil zeitgleich erschienen ist.
Im Prinzip geht es hier um eine typische College-Story, bei der das unscheinbare Mädchen versucht, in einer Elite-Verbindung aufgenommen zu werden. Zicken und heiße Typen inbegriffen. Doch vom bekannten Plot sollte man sich als Leser nicht abschrecken lassen, denn der Autorin ist eine wirklich spannende Umsetzung gelungen.
Cara ist eine richtig gute Hauptfigur. Sie ist stark, nicht zu selbstbewusst und clever. Sie ist kein Püppchen und auch keine Superfrau. Man kann sich gut mit ihr identifizieren.
Die anderen Figuren sind dann schon eher typisch College-Story aber passen dabei perfekt zur Geschichte. Die Charaktere machen wirklich einen großen Teil des Charmes des Buchs aus.
Dazu hat sich die Autorin eine geniale Verbindungswelt ausgedacht. Die zwei Verbindungen „Lions“ und „Ravens“ sind gut durchdacht und sehr plausibel erklärt. Die Aufnahmeriten sind geheimnisvoll, elegant und spannend, ebenso wie die Verbindungen selbst.
Wenn man von Bällen, Überwachungssystemen, alten Traditionen und perfect Matches liest, möchte man am liebsten selbst dabei sein und Teil dieser exklusiven Welt werden.
Ich habe wirklich von Anfang bis Ende mit Cara mitgefiebert. Das Buch ist ein wahrer Pageturner für mich. Das Ende hat es wirklich in sich, so dass ich wirklich erleichtert bin, direkt mit Band zwei weitermachen zu können.
Ich kann das Buch wirklich jedem Fan von College-Stories empfehlen!

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Veröffentlicht am 14.02.2021

Wunderschönes Abendbuch

Möge die Nacht mit dir sein
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Kindern werden abends häufig Geschichten vorgelesen. Worte für eine gute Nacht, für einen traumschönen Schlaf. Doch je älter man wird, desto schwieriger ist oft das Einschlafen: Weil das Leben laut ist. ...

Kindern werden abends häufig Geschichten vorgelesen. Worte für eine gute Nacht, für einen traumschönen Schlaf. Doch je älter man wird, desto schwieriger ist oft das Einschlafen: Weil das Leben laut ist. Und Stilleschaffen schwierig. Dabei sehnen wir uns eigentlich danach. Nach Ruhe. Nach Pause. Nach Schlaf.
Immer mehr geht uns das verloren: Dieses bewusste Innehalten, Lesen und Lauschen, bevor der Schlaf kommt. Dabei ließe es sich vermutlich viel besser einschlafen, wären die letzten Worte des Tages sorgsam gewählt, versöhnend, beruhigend, segnend.

Hanna Buitings Buch „Möge die Nacht mit dir sein“ überzeugt zunächst durch Optik und Haptik. Das dunkelblaue Cover mit den vielen kleinen Sternen ist einfach schön. Die Buchdeckel und die Seiten fühlen sich hochwertig an. Die einzelnen Seiten und die kleinen Texte, die es dort für jeden Tag gibt, sind alle liebevoll verziert und gestaltet.
Für jeden Tag gibt es ein kleines Gebet, ein Gedicht, einen Text oder einen Gedanken. Mal länger, mal kürzer. Immer etwas Positives um den Tag zu beenden und mit gutem Gefühl schlafen zu gehen.
Ich finde das Konzept und die Umsetzung des Buchs wirklich gut und gelungen. Es bereitet einfach Freude und bringt positive Gedanken. Durch die schöne Aufmachung eignet es sich auch perfekt als Geschenk. Ich kann das Buch nur empfehlen.

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Veröffentlicht am 14.02.2021

Spanender Krimiauftakt

Die Betrogene
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Um ein glückliches Leben betrogen – so fühlt sich Kate Linville, Polizistin bei Scotland Yard. Kontaktscheu und einsam, gibt es nur einen Menschen, den sie liebt: ihren Vater. Als dieser in seinem Haus ...

Um ein glückliches Leben betrogen – so fühlt sich Kate Linville, Polizistin bei Scotland Yard. Kontaktscheu und einsam, gibt es nur einen Menschen, den sie liebt: ihren Vater. Als dieser in seinem Haus grausam ermordet wird, verliert Kate ihren letzten Halt. Da sie dem alkoholkranken Ermittler vor Ort nicht traut, macht sie sich selbst auf die Spur dieses mysteriösen Verbrechens. Und entlarvt die Vergangenheit ihres Vaters als Trugbild, denn er war nicht der, für den sie ihn hielt.

„Die Betrogene“ ist der erste Teil der Reihe um die Ermittlerin Kate Linville von Charlotte Link.
Das Buch besticht wieder durch den unglaublich fesselnden Schreibstil der Autorin und ihre vielfältigen Charaktere. Positiv aufgefallen ist mir sofort, dass es sich hier um einen klassischen Krimi handelt, ohne die ganzen Thrillerelemente, die mittlerweile oft eingebaut werden. Hier geht es um klassische Ermittlungsarbeit ohne zu viel Blutvergießen und ohne die Psychokiller.
Kate Linville und Caleb Hale sind alles andere als sympathische Hauptfiguren und doch führen sie den Leser gekonnt durch die Ereignisse. Besonders Kate schließt man zwar ins Herz aber weder die anderen Figuren, noch der Leser werden richtig warm mit ihr. Sie eckt an und ist trotzdem irgendwie gute Ermittlerin und Hauptfigur.
Der Fall ist ziemlich verworren und spaltet sich bald in zwei Handlungsstränge. Einer geprägt von Ermittlungen, der andere etwas mehr durch Action. Beides wirklich spannend und gekonnt miteinander verknüpft.
Gegen Ende gab es dann noch einige Wendungen, die ich so nicht erwartet habe.
Ich fand das Buch richtig klasse und freue mich auf die Fortsetzungen.

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Veröffentlicht am 10.02.2021

Vielleicht ist Familie sein einfach nur, wenn man sich liebt.

Das alles ist Familie
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Als Lars mit seiner Mama vom Einkaufen zurückkommt, entdeckt er ein Päckchen auf dem Bürgersteig vor ihrem Haus. „An Familie" steht darauf – den Rest kann man nicht mehr lesen, denn der Regen hat die Schrift ...

Als Lars mit seiner Mama vom Einkaufen zurückkommt, entdeckt er ein Päckchen auf dem Bürgersteig vor ihrem Haus. „An Familie" steht darauf – den Rest kann man nicht mehr lesen, denn der Regen hat die Schrift verschmiert. Gemeinsam mit Lina, die nebenan wohnt, macht sich Lars auf eine Entdeckungsreise durch die Nachbarschaft und lernt dabei die unterschiedlichsten Familien kennen. Wem das Päckchen wohl gehört?

So ein schönes Buch, um Kindern „Familie“ zu erklären.
Liebevoll gestaltet und wirklich schön geschrieben, können kleine und große Menschen in diesem Buch mitverfolgen, wie Lars und Lina lernen, was es mit Familien auf sich hat.
Hier treffen sie auf alles, was möglich ist. Alleinerziehende, streitende, unverheiratete, multikulturelle, homosexuelle und riesen große Familien. Und jede von ihnen ist richtig schön dargestellt und erklärt.
Ein richtig tolles Büchlein, um Kindern all das näher zu bringen. Absolut empfehlenswert!

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Veröffentlicht am 10.02.2021

Konnte meine Erwartungen nicht ganz erfüllen

Hexenjäger
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Der Mörder geht nach einem perfiden Plan vor: Detailgetreu stellt er die Morde einer Bestseller-Trilogie nach. Und die sind äußerst brutal und erinnern an mittelalterliche Foltermethoden. Die Opfer - allesamt ...

Der Mörder geht nach einem perfiden Plan vor: Detailgetreu stellt er die Morde einer Bestseller-Trilogie nach. Und die sind äußerst brutal und erinnern an mittelalterliche Foltermethoden. Die Opfer - allesamt Frauen. Ist ein Fan der Trilogie durchgedreht? Kommissarin Jessica Niemi und ihr Team ermitteln unter Hochdruck, doch der Mörder ist ihnen immer einen Schritt voraus. Die Ermittler tappen im Dunkeln, bis ihnen klar wird, dass die Opfer Jessica Niemi erschreckend ähnlich sehen.

„Hexenjäger“ von Max Seek hat mich zuerst mit seiner Optik angezogen. Das Cover ist einfach toll und perfekt für dieses Genre. Der rote Buchschnitt macht das Ganze noch schöner. Die Idee von „Hexenjäger“, dass eine Trilogie die Vorlage für mehrere grausame Morde ist, fand ich richtig gut. Der Autor verspielt hier leider ein bisschen das Potenzial.
Die Story beginnt recht spannend und grade die Idee des Falls hat mich fasziniert aber leider fallen die Ermittlungen schnell in ein Loch, obwohl viel unklar ist. Nach knapp der Hälfte zieht es sich leider extrem, was die spannenden letzten 70 Seiten nur schwer rausreißen können. Für meinen Geschmack plätschert es zu sehr vor sich hin und nutzt die interessanten Hauptthemen zu wenig, um den Leser zu packen und in die Irre zu führen.
Jessica, unsere Hauptfigur, war mir recht sympathisch. Auch zu ihr gibt es direkt ein paar Geheimnisse, die aber z.B. durch Rückblenden in die Vergangenheit nach und nach aufgeklärt werden. Mich hat dabei etwas gestört, dass mir der Bezug zum Fall nicht ganz gepasst hat und man vermuten kann, dass in der Fortsetzung mehr klar wird. Ob ich diese lesen werde, weiß ich noch nicht. Der Rest der Figuren konnte mich nicht ganz überzeugen aber ich habe einige ins Herz geschlossen.
Insgesamt hat mir „Hexenjäger“ nicht so gut gefallen, wie ich gehofft hatte. Das Buch ist nicht schlecht, ich habe aber definitiv mehr erwartet. Wirklich ein wenig schade.

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