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Veröffentlicht am 08.02.2021

Genialer zweiter Teil!

Zimmer 19 (Tom-Babylon-Serie 2)
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Auf der Eröffnungsveranstaltung der Berlinale wird zum Entsetzen aller ein Snuff-Film gezeigt. Das Opfer: die Tochter des Bürgermeisters Otto Keller.
Tom Babylon vom LKA und die Psychologin Sita Johanns ...

Auf der Eröffnungsveranstaltung der Berlinale wird zum Entsetzen aller ein Snuff-Film gezeigt. Das Opfer: die Tochter des Bürgermeisters Otto Keller.
Tom Babylon vom LKA und die Psychologin Sita Johanns ermitteln unter Hochdruck. Doch eine Gruppe von Prominenten um Keller mauert. Was hat der Bürgermeister zu verbergen? Und wer ist die Zeugin, die aussieht wie Tom Babylons vor Jahren verschwundene Schwester? Die Ereignisse überschlagen sich, als ein weiterer Mord passiert. Plötzlich stellt Sita Johanns fest, es gibt eine Verbindung zwischen ihr und den Opfern: Ein furchtbares Ereignis in ihrer Jugend - und die Zahl Neunzehn.

Nach Marc Raabes „Schlüssel 17“ musste ich einfach den zweiten Band „Zimmer 19“ ebenfalls lesen.
Das Buch startet ca. 1 ½ Jahre nach dem ersten Teil und ich kann jedem nur empfehlen, diesen zuerst zu lesen. Die Fälle sind zwar in sich abgeschlossen aber die Vergangenheit der Ermittler spielt eine große Rolle und diese zieht sich durch die Bände und verknüpft sie miteinander.
Wir treffen wieder auf das gewohnte Ermittlerteam und besonders Tom Babylon und Sita Johanns sind mir wieder richtig sympathisch. Beide mit Ecken und Kanten und vielen Päckchen zu tragen, ermitteln sie doch wieder auf ihre eigene Art und haben mich in rasendem Tempo mitgerissen.
Marc Raabe bleibt seinem Erzählstil treu und nimmt den Leser mit auf eine Ermittlungstour durch Berlin, die ein ums andere Mal auf die falsche Fährte führt.
Ich konnte wieder herrlich mitfiebern und miträtseln. Auch der Moment, als so langsam alle Puzzleteile an ihren Platz gefallen sind, war erneut richtig gut getroffen.
Ich bin von der Reihe wirklich begeistert und ich denke, fast jeder Krimi- und Thillerfan wird hier seine Freude haben! Aber wie gesagt, mit Band eins beginnen.

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Veröffentlicht am 02.02.2021

Wieder unglaublich spannend!

Die Hornisse (Tom-Babylon-Serie 3)
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„I love you all“, ruft der gefeierte Rockstar Brad Galloway seinen 22.000 Fans in der Berliner Waldbühne zu. Plötzlich tritt eine unbekannte Frau ins Scheinwerferlicht und überreicht ihm einen mysteriösen ...

„I love you all“, ruft der gefeierte Rockstar Brad Galloway seinen 22.000 Fans in der Berliner Waldbühne zu. Plötzlich tritt eine unbekannte Frau ins Scheinwerferlicht und überreicht ihm einen mysteriösen Umschlag. Am nächsten Abend wird Galloways ausgeblutete Leiche ans Bett gefesselt im Gästehaus der Polizei gefunden.
LKA-Ermittler Tom Babylon wird vom Babyschwimmen zum Tatort gerufen. Gemeinsam mit der Psychologin Sita Johanns fahndet er nach der unbekannten Frau. Die Spur führt dreißig Jahre zurück – zu einer heimtückischen Kindesentführung mit dem Decknamen „Hornisse“ – und zu einer Frau, die zwischen zwei Männern stand. Beide waren bereit zu töten. Einer sinnt noch heute auf Rache.
Und das kann Tom Babylon alles kosten, was er liebt.

Ich habe die Reihe um Tom Babylon erst vor kurzem für mich entdeckt, bin seitdem aber Feuer und Flamme dafür. Marc Raabe hat hier eine Thrillerreihe erschaffen, die nicht nur spannende Fälle aufwartet, sondern auch noch geniale Ermittler und viele Geheimnisse mit sich bringt. Auch wenn die Bücher unabhängig voneinander gelesen werden können, empfehle ich mit „Schlüssel 17“ anzufangen.
Auch in diesem Teil geht es direkt zu Beginn hoch her. Schon nach kurzer Zeit nimmt dieser Fall jedoch eine ungeahnte Wendung und hat mich dadurch wirklich gefesselt. Ich will hier nicht zu viel schreiben, denn sogar der Klappentext verrät nichts darüber.
Nur so viel, dass Tom Babylon dieses Mal noch tiefer verstrickt ist als gewöhnlich und ich wirklich mitgefiebert habe, wie das Ganze wohl ausgehen mag.
Die Vergangenheit spielt natürlich auch dieses Mal wieder eine große Rolle. Obwohl ich das normalerweise nicht so mag, finde ich es in dieser Reihe super. Es passt perfekt und bringt oft noch den kleinen Funken mit sich, der süchtig macht.
„Die Hornisse“ steht den ersten beiden Bänden in nichts nach und macht noch mehr Lust auf diese Reihe. Ich hoffe, dass es noch so einige Teile geben wird. Für jeden Thrillerfan eine klare Empfehlung!

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Veröffentlicht am 02.02.2021

Schöner Liebesroman

Aller guten Dinge sind zwei
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Von einem Tag auf den anderen steht die 36-jährige Laurie vor den Scherben ihres ganzen Glücks: Ihre große Liebe Dan trennt sich von ihr. Um sich selbst neu zu finden, wie er sagt – eine Neue hat er allerdings ...

Von einem Tag auf den anderen steht die 36-jährige Laurie vor den Scherben ihres ganzen Glücks: Ihre große Liebe Dan trennt sich von ihr. Um sich selbst neu zu finden, wie er sagt – eine Neue hat er allerdings auch schon gefunden. Als wäre das nicht schlimm genug, ist die Neue bald darauf schwanger von Dan, der Lauries Kinderwunsch seit Jahren abgeschmettert hat … Dass Dan und Laurie in derselben Anwaltskanzlei arbeiten und ihre Kollegen bald kein anderes Thema mehr kennen als das Liebes-Aus des einstigen Vorzeige-Pärchens, macht es für Laurie nicht leichter. Ausgerechnet mit ihrem als Weiberheld verrufenen Kollegen Jamie bleibt Laurie eines Abends im Fahrstuhl stecken. Gezwungenermaßen kommen die beiden ins Gespräch – und stellen fest, dass sie einander nützlich sein könnten. Es geht ja nur um ein bisschen Schauspielerei. Oder?

Das Konzept von Mhairi McFarlanes neuem Buch „Aller guten Dinge sind zwei“ ist zurzeit nicht neu. Es gibt einige Romane, die sich mit Fakebeziehungen auseinandersetzen. Da ich die Autorin mag, war ich gespannt, wie sie das Thema umsetzt.
In der Hauptrolle ist hier Laurie. Sie wirkt zunächst ein bisschen langweilig und spießig aber je besser man sie kennen lernt, umso mehr Seiten entdeckt man an ihr, die farbenfroh und überraschend sind. Die Autorin schickt sie durch die Trennungshölle, hinein in die Fakebeziehung mit Jamie. Dass dabei nicht alles gut geht, ist nur selbstverständlich.
Positiv fand ich, dass sie die Trennung ziemlich realistisch durchlebt und die Autorin da kein pinkes Saufgelage raus gemacht hat, nachdem plötzlich alles wieder besser wird.
So kann der Leser Laurie durch alle möglichen Lebenslagen begleiten und grade auf der Arbeit tat sie mir echt leid. So ein frauenfeindliches und sexistisches Gelaber muss man erst mal wegstecken. Bei all dem hat die Autorin aber doch eine gute Prise Humor unterbringen können.
Begleitet wird Laurie von einigen sympathischen Figuren, die alle irgendwie ihren Teil zur Geschichte beitragen konnten. Und sogar Dan habe ich ein wenig ins Herz schließen können.
Das Buch ist im Gesamten wirklich ganz gut gelungen. Manchmal hätte es ein wenig knackiger und ein bisschen weniger stereotyp sein können. Dann hätte es die volle Punktzahl verdient. Aber auch so ist es toll für ein paar schöne Schmökerstunden.

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Veröffentlicht am 28.01.2021

Moderne Adaption nordischer Göttersagen

The Last Goddess, Band 1: A Fate Darker Than Love (Nordische-Mythologie-Romantasy von SPIEGEL-Bestsellerautorin Bianca Iosivoni)
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Mächtig, unsterblich und geheimnisvoll. Valkyren sind die Nachfahrinnen der nordischen Götter und die Einzigen, die die Menschheit vor dem endgültigen Untergang bewahren können. Ihr Auftrag: die Seelen ...


Mächtig, unsterblich und geheimnisvoll. Valkyren sind die Nachfahrinnen der nordischen Götter und die Einzigen, die die Menschheit vor dem endgültigen Untergang bewahren können. Ihr Auftrag: die Seelen gefallener Helden nach Valhalla zu begleiten. Blair, die als Tochter einer Valkyre keine eigenen Kräfte besitzt, hat mit alldem nichts zu tun – bis ihre Mutter bei einem Autounfall ums Leben kommt. Doch Blair ist sich sicher, dass es kein Unfall war. Ihre Mutter wurde ermordet. Allerdings will ihr niemand glauben, nicht einmal ihr bester Freund Ryan, für den sie schon lange mehr als nur Freundschaft empfindet. Auf sich allein gestellt macht sich Blair auf die Suche nach der Wahrheit und muss schon bald erkennen, dass ihr Schicksal aufs Engste mit dem der Valkyren verknüpft ist – und mit dem von Ryan.

Wer die Bücher von Bianca Iosivoni kennt, der denkt bestimmt nicht zuerst an nordische Göttersagen. Wer sich da an langweiligen Schulkram erinnert, darf sich hier überraschen lassen.
Der Autorin gelingt es geschickt, Valkyren und andere mythische Gestalten mit unserer Zeit zu verbinden. Blair weiß von all dem, sollte aber nie wirklich ein Teil davon sein, bis sie unfreiwillig die Kräfte ihrer Mutter übernimmt.
Wir begleiten sie bei ihrer Suche nach Antworten und der Entdeckung ihrer Kräfte. Der Leser erlebt ihr Training mit, ebenso wie ihr Gefühlschaos mit ihrem besten Freund Ryan.
Es tun sich immer wieder viele Fragen auf. Für den Leser genauso wie für Blair. Mir hat gut gefallen, dass vieles beantwortet wird und der Leser mit nur einigen großen Fragezeichen in den zweiten Teil geschickt wird und nicht mit hundert kleinen.
Das Buch war ab und zu ein wenig vorhersehbar aber ich fand es gut, dass es nicht nur Action und Kampf gab, sondern einiges an Geschichte dahinter.
Die Charaktere sind wirklich interessant und verschieden und besonders die mythischen Hintergründe fand ich faszinierend.
Mir hat der erste Teil der Dilogie richtig gut gefallen und es ist schrecklich, jetzt vier Monate auf die Fortsetzung und somit auf den Abschluss der Reihe zu warten!
Eine klare Empfehlung für alle Fans von Contemporary Fantasy.

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Veröffentlicht am 27.01.2021

Perfekter Auftakt für diese Thrillerreihe!

Schlüssel 17 (Tom-Babylon-Serie 1)
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In der Kuppel des Berliner Doms hängt eine grausam zugerichtete Tote mit schwarzen Flügeln: Es ist die prominente Dompfarrerin Dr. Brigitte Riss. Um den Hals trägt sie einen Schlüssel. In den Griff ist ...

In der Kuppel des Berliner Doms hängt eine grausam zugerichtete Tote mit schwarzen Flügeln: Es ist die prominente Dompfarrerin Dr. Brigitte Riss. Um den Hals trägt sie einen Schlüssel. In den Griff ist die Zahl 17 geritzt. Tom Babylon vom LKA will diesen Fall um jeden Preis. Denn mit diesem Schlüssel verschwand vor vielen Jahren seine kleine Schwester Viola. Doch Tom bekommt eine unliebsame Partnerin an die Seite gestellt. Die Psychologin Sita Johanns fragt sich schon bald, wer in diesem Fall mehr zu verbergen hat: Tom oder der Mörder, der sie beide erbarmungslos vor sich hertreibt.

„Schlüssel 17“ von Marc Raabe besticht durch seine Ermittler. Tom Babylon war mir ziemlich schnell sympathisch und besonders seine Vergangenheit fand ich interessant.
Sita Johanns gefällt mir nicht minder gut, auch wenn wir über sie in diesem Band noch nicht so viel erfahren, wie über Tom.
Der Autor wechselt die Ereignisse immer wieder ab. Hauptsächlich sind wir in der Gegenwart und begleiten Tom und Sita bei ihren Ermittlungen. Je mehr Tom jedoch in diese eintaucht, umso mehr kommen Dinge aus seiner Vergangenheit ans Licht, die der Leser dann als Ereignis miterleben kann.
Besonders gefallen hat mir, dass der Fall sich immer weiter verstrickt und man irgendwann nicht mehr weiß, wer eigentlich keinen Dreck am Stecken hat. Es gibt wirklich viele Ermittler und viele Personen, die mit dem Fall zu tun haben. Das ist bestimmt nicht für jeden das Richtige, hier finde ich es jedoch sehr gelungen.
Der Fall hat mich von Anfang bis Ende mitgerissen und auch mehr über Tom und Sita zu erfahren fand ich klasse.
Das ganze Buch ist durch und durch spannend und ein perfekter Auftakt für diese Reihe.
Ich bin schon sehr auf die Fortsetzungen gespannt.

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