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Veröffentlicht am 05.05.2020

Rockstar-Romance

How to Love a Rockstar
2

Das muss auch Josy erfahren, deren Leben auf einmal Kopf steht, nachdem Cedric, der Leadsänger der Lonely Lions, Irlands angesagtester Band, sie vor laufenden Kameras geküsst hat. Nun denkt die ganze Welt, ...

Das muss auch Josy erfahren, deren Leben auf einmal Kopf steht, nachdem Cedric, der Leadsänger der Lonely Lions, Irlands angesagtester Band, sie vor laufenden Kameras geküsst hat. Nun denkt die ganze Welt, dass sie seine Freundin ist - eine Lüge, die Cedric gerne aufrechterhalten würde, denn er ist den Presserummel um sein Privat- und Liebesleben gründlich leid! Er will endlich Zeit haben, sich voll auf seine Musik zu konzentrieren. Nur so kann er vergessen, was er zurückgelassen hat, um dahin zu kommen, wo er jetzt ist. Also schlägt er Josy vor, noch eine Weile länger seine Freundin zu spielen. Doch je mehr Zeit die beiden miteinander verbringen, desto mehr verschwimmen die Grenzen von Spiel und Wirklichkeit.

„How to love a rockstar“ von Keira Flanagan besticht vor allem durch einen sehr angenehmen und fesselnden Schreibstil und eine sympathische Hauptfigur.
Der Roman erzählt gut, wie Jolene unerwartet und eher planlos in die ganze Sache mit dem Rockstar Cedric reinrutscht. Sie hat nicht vor sich zu verlieben und denkt eigentlich nur an ihre beste Freundin Drew. Jolene mochte ich wirklich gerne. Sie ist selbstbewusst und weiß was sie will. Leider blickt auch sie irgendwann bei Cedric nicht mehr durch und wird von dem ganzen Chaos mitgerissen. Jolene ist auf jeden Fall ein Charakter mit dem ich mitfühlen konnte.
Mit Cedric hingegen bin ich nicht richtig warm geworden. Er hat tolle Momente, in denen ich ihn gut leiden konnte, doch dann war er wieder komisch unnahbar. Ich denke, dass das einen Teil seiner Figur ausmacht, doch dadurch konnte ich nicht wirklich Nähe zu ihm aufbauen.
Die Nebenfiguren wie Jolenes beste Freundin Drew und Cedrics Bodyguard Tom sind wirklich sympathisch und bringen oft ein bisschen Wärme und Humor in die Geschichte.
Die Geschichte ist mit ihren ganzen Hochs und Tiefs wirklich interessant. Ich habe gerne mit Jolene mitgefiebert und sie und Cedric durch den ganzen Medienrummel begleitet. Die Wege, die ihre Beziehung dabei ging, waren manchmal sehr verworren und trotzdem fügt sich alles passend.
Mein einziger Kritikpunkt ist, dass es ein paar Themen gibt, die am Ende nicht ganz geklärt werden. Da fehlen dann Gespräche oder Begegnungen, die alles noch abgerundet hätten. Das finde ich ein wenig schade.
Aber trotzdem ist dieses Buch alles in allem perfekt für einen gemütlichen Schmökerabend.
Auf jeden Fall eine Empfehlung für alle Rockstar-Romance-Fans.

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Veröffentlicht am 05.05.2020

Ein wunderbarer Abschluss der Dilogie

Rebel Heart
1

Rush und Gia haben sich gefunden. Sie lieben sich trotz aller Widerstände und sind glücklich wie nie zuvor. Doch eine falsche Entscheidung in Gias Vergangenheit zerstört alles. Rush ist tief verletzt und ...

Rush und Gia haben sich gefunden. Sie lieben sich trotz aller Widerstände und sind glücklich wie nie zuvor. Doch eine falsche Entscheidung in Gias Vergangenheit zerstört alles. Rush ist tief verletzt und zieht sich zurück. Und während die junge Frau mit den Konsequenzen ihres Fehlers klarkommen muss, kann sie die Liebe ihres Lebens nicht vergessen. Gia riskiert alles, um Rushs Vertrauen zurückzugewinnen und sein Herz aufs Neue zu erobern.

Schon „Rebel Soul“ hat mich begeistert und dazu geführt, dass ich mich in Rush schockverliebt habe. Der zweite Band „Rebel Heart“ von Vi Keeland und Penelope Ward hat nichts daran geändert. Ich musste unbedingt wissen wie es weitergeht und bin mehr als zufrieden. Der zweite Band setzt nahezu nahtlos am ersten Teil an. Es geht direkt ziemlich dramatisch los und der Leser kann sofort mit Rush und Gia mitfiebern.
Zwar ist die Handlung in diesem Band relativ vorhersehbar aber mich hat es überhaupt nicht gestört.
Ein Highlight in diesem Buch war für mich eh der Umgang zwischen Gia und Rush. Denn obwohl es wirklich schwierig zwischen den Beiden wurde, war die Liebe immer spürbar.
Neben Gia und Rush, die natürlich meine Lieblingsfiguren sind, habe ich vor allem Oak und Gias Vater Tony ins Herz geschlossen. Sie haben der Geschichte unheimlich viel Wärme und Halt gegeben.
Die Geschichte ist durchweg spannend und gefühlvoll, mit einem Ende, welches mir wirklich gut gefallen hat und was auch gut zur Geschichte passt. Und obwohl die Geschichte recht vorhersehbar war, hat mich das Ende ein wenig überrascht.
Ich bin ein großer Fan von Rush und Gia und kann diese Dilogie wirklich nur weiterempfehlen.

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Veröffentlicht am 25.04.2020

Gutes Buch, bei dem ich mir mehr Tiefe gewünscht hätte

Es war die Nachtigall
0

Ökoaktivisten gegen Jäger, Weltoffenheit gegen Tradition, zwei unversöhnliche Lager und eine große Liebe. Die 16-jährige Marie kämpft mit einer Gruppe von Freunden für den Tierschutz und gegen den Klimawandel. ...

Ökoaktivisten gegen Jäger, Weltoffenheit gegen Tradition, zwei unversöhnliche Lager und eine große Liebe. Die 16-jährige Marie kämpft mit einer Gruppe von Freunden für den Tierschutz und gegen den Klimawandel. Sie will etwas verändern. Bei einem Konzert ihrer Lieblingsband trifft sie ausgerechnet auf Ludwig von Brockdorff, einen leidenschaftlichen Jäger. Obwohl beide vom ersten Moment an eine starke Verbindung zueinander spüren, prallen zwei gegensätzliche Welten frontal aufeinander. Können eine selbstbestimmte Umweltaktivistin und ein traditionsbewusster junger Jäger zusammen sein, trotz aller Vorurteile und der Hindernisse, die die gegnerischen Familien und das Umfeld bedeuten?

Katrin Bongard hat mich in „Es war die Nachtigall“ recht schnell mit ihrem Schreibstil in den Bann geschlagen. Marie und Ludwig erhielten von ihr beide eine eigene Stimme, die sich in jedem Kapitel wiederspiegelt.
Marie ist eine Ökoaktivistin aber ohne dabei penetrant oder ignorant zu sein. Das Gleiche trifft auf Ludwig als Jäger zu. Ich mochte den Einfluss von Maries Journalisteneltern, die ihr das kritische Nachdenken nahegelegt haben. Dadurch kam zu ihrer Sicht auch ein gesunder Reiz des Nachfragens und Hinterfragens hinzu. Auch Ludwig lässt sich auf die andere Seite ein. Hinterfragt die Einstellung zum Jagen und den Stellenwert des Lebens und des Tötens dahinter. Das Thema wurde allgemein sehr gut aufgegriffen. Ich fand es schade, dass der Diskussion nicht genug Chancen eingeräumt und sie immer wieder schnell an der gleichen Stelle unterbrochen wurde.
Die Beziehung von Ludwig und Marie steht eher im Vordergrund und mit ihr die Frage, ob unterschiedliche Weltansichten wirklich ein Grund der Trennung sind. Es wird angesprochen, welchen Zwiespalt ihre Beziehung auch bei Freunden und Familie auslöst aber für meinen Geschmack auch hier zu wenig.
Das Ende ist traurig und dramatisch. Angekündigt wurde es schon im ersten Kapitel. Genauso, wie mir bei der Grundsatzdiskussion und der Beziehungsfrage die Tiefe gefehlt hat, ging es mir hier auch zu abrupt. Die Message kommt zwar an aber für meine Vorstellung ein wenig zu leise.
Da hier Vieles nur angerissen wird, bleibt jedoch ein großer Spielraum für Gedanken, Gespräche und Diskussionen. Die Themen in diesem Buch sind wichtig und sollten immer wieder zur Sprache kommen. Und dabei nicht nur eine Seite, sondern beide beachtet werden.
Mir hat das Buch gefallen. Es enthält wichtige Themen, sehr gut gelungene Figuren und einen tollen Schreibstil. Die Grundstimmung der Geschichte ist schön und besonders die aufkeimenden Gefühle von Marie und Ludwig habe ich sehr gerne verfolgt. Auch wenn es mich durch die etwas fehlende Tiefe nicht ganz abholen konnte, ist es trotzdem ein gutes Buch, welches ich weiterempfehlen würde!

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Veröffentlicht am 21.04.2020

Wenn die Elemente die Zeit beeinflussen

City of Elements 1. Die Macht des Wassers
0

Tessarect. Eine Stadt, streng aufgeteilt nach den vier Elementen – und denjenigen, die sie beherrschen. Hierher wird Kia entführt. Sie erfährt, dass ihr Leben in Gefahr ist, weil sie das Kind zweier unterschiedlicher ...

Tessarect. Eine Stadt, streng aufgeteilt nach den vier Elementen – und denjenigen, die sie beherrschen. Hierher wird Kia entführt. Sie erfährt, dass ihr Leben in Gefahr ist, weil sie das Kind zweier unterschiedlicher Elemententräger ist. Und damit einzigartig. Ausgerechnet Kias Entführer Will ist ihr Inventi, geboren, um sie zu schützen, komme was wolle. Leider ist er nicht nur unausstehlich, sondern auch ziemlich gut in seinem Job: Er lässt Kia nicht aus den Augen. Irgendwie muss sie ihm entkommen, um herauszufinden, wem sie in diesem undurchschaubaren Geflecht aus Allianzen und Geheimnissen trauen kann – und um das außergewöhnliche Talent zu wecken, das angeblich in ihr schlummert.

„City of Elements“ ist mein erstes Buch von Nina Tramountani. Als aller Erstes hat mich die Optik des Buchs begeistert. Das Cover ist liebevoll gestaltet und wenn man sich die Cover der anderen Bände anguckt, passen sie alle sehr gut zusammen. Auch die jeweils erste Seite eines neuen Kapitels ist mit zierlichen kleinen Ranken gestaltet. Sowas mag ich sehr.
Die Idee der Geschichte hat mich fasziniert. Die verschiedenen Elemente, die Sache mit den Inventi, Intrigen und dazu eine starke Hauptfigur. Im Prinzip bekommt man das, was der Klappentext verspricht, nur anders als ich es mir gedacht hätte.
Die Elemente werden nicht so beherrscht, wie man es sich vielleicht denkt und man es sonst kennt. Wie genau, werde ich aber nicht verraten. Der Aspekt hat mir gefallen und eigentlich hätte ich gerne noch mehr darüber erfahren aber viel findet unsere Protagonistin Kia noch nicht darüber raus. Das finde ich sehr schade. Im Allgemeinen bleibt viel offen und undurchsichtig.
Dadurch, dass so viel unklar bleibt und Kia nicht wirklich vorankommt, kommt auch die Geschichte nicht richtig vorwärts. Es hat sich alles ein wenig in die Länge gezogen. Mir hat der Pepp in diesem Buch gefehlt.
Gut finde ich, wie die Emotionen zwischen Kia und Will brodeln und wie intensiv sie beide das ganze Chaos wahrnehmen. Das waren im Grunde meine liebsten Stellen.
Auch die Freunde, die sie findet und Evelyn bereichern die Geschichte. Obwohl mir auch hier ein bisschen mehr Informationen und dadurch Nähe zu den Figuren gefehlt hat.
„Die Macht des Wassers“ ist kein schlechter Auftakt der „City of Elements“ Reihe aber leider etwas durchwachsen. Mir bleibt zu viel grau und es fehlen mir zu viele Informationen. Trotzdem war es interessant und oft spannend in diese Welt abzutauchen. Ich hoffe, dass so Spielraum für die Folgebände gegeben ist. Die Geschichte lässt es auf jeden Fall zu.

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Veröffentlicht am 13.04.2020

Mehr Krimi als Thriller

Vanitas - Schwarz wie Erde
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Auf dem Wiener Zentralfriedhof ist die Blumenhändlerin Carolin ein so gewohnter Anblick, dass sie beinahe unsichtbar ist. Ebenso wie die Botschaften, die sie mit ihren Auftraggebern austauscht, verschlüsselt ...

Auf dem Wiener Zentralfriedhof ist die Blumenhändlerin Carolin ein so gewohnter Anblick, dass sie beinahe unsichtbar ist. Ebenso wie die Botschaften, die sie mit ihren Auftraggebern austauscht, verschlüsselt in die Sprache der Blumen - denn ihre größte Angst ist es, gefunden zu werden. Noch vor einem Jahr war Carolins Name ein anderer; damals war sie als Polizeispitzel einer der brutalsten Banden des organisierten Verbrechens auf der Spur. Kaum jemand weiß, dass sie ihren letzten Einsatz überlebt hat. Doch dann erhält sie einen Blumengruß, der sie zu einem neuen Fall nach München ruft - und der sie fürchten lässt, dass sie ihren eigenen Tod bald ein zweites Mal erleben könnte.

„Vanitas – Schwarz wie Erde“ hat mich als Auftaktband einer neuen Reihe ein wenig enttäuscht. Ich bin ein großer Fan von Ursula Poznanski aber bei diesem Buch wollte es nicht so fluppen wie bisher.
Die Geschichte geht schleppend und ein wenig verwirrend los. Dem Leser fehlen viele Informationen und er bekommt nur solche, die zunächst irgendwie nicht wichtig erscheinen. Einige Kapitel lang, habe ich mich gefragt, wann es nun los geht.
Als es dann los ging, wurde es doch noch recht spannend. Aber eben mehr wie in einem Krimi. Vorrangig wird sich unterhalten, es wird nachgeforscht und es werden Hinweise gesammelt. Zwar ist Carolins Angst immer präsent aber da der Leser fast nichts von ihrer Vergangenheit weiß, bleibt diese Bedrohung eher blass.
Gegen Ende weiß der Leser ein wenig mehr über die Hauptfigur Carolin aber wirklich viel ist das nicht. Das finde ich sehr schade. Wenigstens ein paar kleine Häppchen hätten es schon noch sein können. Es bleibt so sehr viel offen.
Auch ihr Fall in München entwirrt sich zwar gegen Ende, irgendwie ergibt auch alles seinen Sinn aber das Ende bleibt in vielen Punkten offen und eher unbefriedigend.
Trotz all dem fand ich das Buch nicht schlecht. Die Idee, dass Blumen und ihre Bedeutung hier eine große Rolle spielen, hat mir sehr gefallen. Das hat dem Ganzen noch eine interessante Note gegeben. Auch Carolins Vorgehensweise fand ich spannend und ganz gut gelöst. Ebenso hat mich der Fall neugierig gemacht und mitgezogen, so dass ich wissen wollte, was da wirklich los ist.
Ich denke, mit ein paar mehr Informationen und ein bisschen mehr Tempo an den richtigen Stellen hätte mir das Buch wesentlich besser gefallen aber so war es auch ok. Ich bin auf Band 2 gespannt und hoffe, dass mir da meine ganzen Fragen beantwortet werden.

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