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Veröffentlicht am 30.03.2022

Nette Fortsetzung

Trust My Lips - Golden-Campus-Trilogie, Band 2 (Prickelnde New-Adult-Romance auf der glamourösen Golden Isles Academy. Für alle Fans von KISS ME ONCE.)
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Fünf Jahre ist es her, dass sich Jos Leben von Grund auf verändert hat. Damals, als ihr Vater schwer erkrankte, ihre Mutter sich aus dem Staub machte und ihre Freunde sie einfach fallen ließen. An der ...

Fünf Jahre ist es her, dass sich Jos Leben von Grund auf verändert hat. Damals, als ihr Vater schwer erkrankte, ihre Mutter sich aus dem Staub machte und ihre Freunde sie einfach fallen ließen. An der Golden Isles Academy hält nur noch May zu ihr. Umso entsetzter ist Jo, als sie einem dieser ehemaligen „Freunde“ Nachhilfe geben soll: ausgerechnet Noah, einem der berüchtigten James-Zwillinge. Und das, obwohl sie neben dem Büffeln für ihren Abschluss, dem Job im Café und der Pflege ihres Vaters eigentlich keine Zeit übrig hat. Doch Noah bietet Jo einen Deal an, dem weder ihr Kopf noch ihr Herz widerstehen kann.

„Trust my lips“ ist der zweite Band der Golden-Campus-Reihe von Lyla Payne.
Die Bücher können unabhängig voneinander gelesen werden und sind in sich abgeschlossen.
In diesem Band begleiten wir Jo und Noah. Jo durften wir im ersten Band schon als Mays Freundin kennen lernen und Noah als Felix Bruder.
Die Geschichte wird wieder abwechselnd aus der Sicht der Zwei erzählt.
Ich fand es schön, auch die Figuren aus dem ersten Band wiederzutreffen.
Dieser Band war ein bisschen ernster und fast schon dramatischer.
Jo hat es wirklich nicht leicht mit ihrem Demenzkranken Vater und Noah ist mit seiner Sucht nach Aufputschmitteln und seinem Arbeitszwang ebenfalls ein anderes Kaliber als der rebellische Felix.
Dieses Mal hat es mir besonders gefallen, wie diese zwei eher harten Figuren nach und nach auftauen und lernen, dass sie doch nicht ganz alleine kämpfen müssen und auch mal Dinge abgeben dürfen. Sie machen eine tolle Entwicklung durch.
Für mich stand ihre Lovestory schon fast an zweiter Stelle, weil alles drum herum schon super gepasst hat.
Mein einziger Kritikpunkt ist leider, dass es sich ab und zu ein wenig gezogen hat, da es nicht so richtig vorwärts gehen wollte. Ein paar Punkte haben sich immer mal wiederholt. Dadurch hat mich dieser Band nicht ganz so mitreißen können, wie der erste.
Trotzdem eine Empfehlung!

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Veröffentlicht am 22.03.2022

Im Kampf gegen den Dunklen

Eisige Wellen
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Nur weg aus Rawka – das ist Alinas und Maljens einziger Gedanke nach dem furchtbaren Kampf gegen den Dunklen. Doch selbst an ihrem Zufluchtsort jenseits der Wahren See erreichen sie die Gerüchte: Der Dunkle ...

Nur weg aus Rawka – das ist Alinas und Maljens einziger Gedanke nach dem furchtbaren Kampf gegen den Dunklen. Doch selbst an ihrem Zufluchtsort jenseits der Wahren See erreichen sie die Gerüchte: Der Dunkle habe das Gefecht auf der Schattenflur überlebt und strebe nach dem Zarenthron. Und er wird nicht ruhen, bis er Alina gefunden hat. Denn um seine Macht ins Unermessliche zu vergrößern, braucht er ihre Hilfe – ob freiwillig oder nicht.

„Eisige Wellen“ von Leigh Bardugo ist der zweite Teil der „Grisha“-Trilogie. Die Geschichte setzt ziemlich nah am ersten Teil an. Die Bücher sollten, meiner Meinung nach, in der richtigen Reihenfolge gelesen werden.
Wir begleiten in diesem Band Alina und Mal auf der Flucht vor dem Dunklen. Sie sind auf der Suche nach einem sicheren Zufluchtsort aber der Dunkle ist ihnen auf der Spur.
Sie begegnen dem Freibeuter Sturmhond und dem Zarensohn Nikolai, ebenso wie einigen anderen starken Figuren. Dazu jagen sie den zweiten Kräftemehrer und schmieden im kleinen Palast einen Plan gegen den Dunklen.
An sich passiert einiges und doch wieder wenig. Mir hat das Buch gut gefallen aber ich verstehe, warum einige es doch eher negativ bewerten.
Das Buch hat seinen Längen, da wir die Geschichte nur aus Alinas Sicht erleben und sie manchmal eben nicht an der Front sein kann, sondern ihrer neuen Rolle gerecht werden muss. Sie macht dabei eine gute Entwicklung durch aber es passiert wenig Action.
Ich habe selbst gemerkt, dass mich die Geschichte zwar irgendwo begeistert, ich mich aber doch manchmal zum Weiterlesen drängen musste.
Es geht viel ums Pläne schmieden, um die philosophischen Fragen wie Macht und Verantwortung und weniger um wilde Kämpfe und das Einsetzen der Kräfte.
Ich denke, ein bisschen mehr hätte die Autorin davon reinbringen können, dann wäre es zum Pageturner geworden.
So ist „Eisige Wellen“ ein solider zweiter Teil, der den letzten Band „Lodernde Schwingen“ für mich zu einem Muss macht.

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Veröffentlicht am 10.02.2022

Leider der schwächste Teil

Die Stimme des Wahns
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Ein Hochsicherheitsgefängnis in den Rocky Mountains. Dort sitzt einer der gefährlichsten Verbrecher der Welt ein, der sogenannte Demon. Ackerman selbst brachte den Mann vor Jahren hinter Gitter. Aber ist ...

Ein Hochsicherheitsgefängnis in den Rocky Mountains. Dort sitzt einer der gefährlichsten Verbrecher der Welt ein, der sogenannte Demon. Ackerman selbst brachte den Mann vor Jahren hinter Gitter. Aber ist der Häftling wirklich der, der er vorgibt zu sein? Zusammen mit seiner Partnerin Nadia Shirazi findet Ackerman heraus, dass der Mann, der die Haftstrafe verbüßt, in Wahrheit ein geschickt manipulierter Doppelgänger ist. Die Schlussfolgerung lässt selbst Ackerman das Blut in den Adern gefrieren: Denn der echte Demon war die ganze Zeit auf freiem Fuß, und er hatte all die Jahre Zeit, seine Rache vorzubereiten. Als Demon schließlich zuschlägt, trifft er Ackerman an seiner verwundbarsten Stelle.

„Die Stimme des Wahns“ von Ethan Cross ist der dritte Teil der „Ackermann & Shirazi“ Reihe. Die Bände können theoretisch einzeln gelesen werden, sollten sie in meinen Augen aber nicht. Man spoilert sich etwas und man versteht Ackermann und die Zusammenhänge besser, wenn man die Vorbände kennt. Am allerbesten liest man noch die erste „Ich bin“ Reihe, um Ackermann wirklich kennen zu lernen.
„Die Stimme des Wahns“ hat wieder Spaß gemacht beim Lesen. Ackermann ist und bleibt einfach unvergleichlich. Auch seine Zusammenarbeit mit Nadia behält ihre amüsante Seite.
Wir treffen auch einen altbekannten Feind aus der ersten Reihe wieder. Demon, der psychotische Gangsterboss. Dazu hören wir auch wieder mal was von Marcus und Dylan. Beides fand ich super.
Leider muss ich sagen, dass dieser Band nicht der stärkste in der Reihe ist. Ackermann zeigt sich eher ruhig als typisch Ackermann. Es fehlen seine Actionszenen in denen er einfach mal sein „Können“ zeigt. Dazu fehlt es ein bisschen an seinen genialen Sprüchen und seine Reden sind dafür ein wenig langatmig. Obwohl mir das vielleicht auch nur durch Demons Reden so vorkam, denn er redet auch gerne lang und viel.
Nadia kommt ein wenig zu kurz, aber wenn sie mal darf, dann ist es super.
Dazu ist mir auch hier wieder aufgefallen, dass sich viele Gesprächsinhalte, Wortlaute usw. wiederholen. Bei der ersten Reihe kam es mir noch nicht so vor, bei dieser manchmal schon.
Das Ende ist ein wenig Überraschend und mehr frustrierend als befriedigend. Lässt aber gespannt auf den nächsten Teil warten.
Insgesamt hat mir das Buch aber gut gefallen. Auch wenn ich einige Minuspunkte benennen kann, hat es mir trotzdem Spaß gemacht. Da ich ein Ackermann-Fan der ersten Stunde bin und alle seine Bücher verschlungen habe, liegt die Latte der Erwartungen natürlich hoch. Das Buch ist zwar das Schwächste der Reihe aber lohnt sich trotzdem zu lesen.

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Veröffentlicht am 28.01.2022

Anders als der erste Band

Where the Waves Rise Higher
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Als älteste von drei Schwestern musste Nessa viel zu früh erwachsen werden. Mit ihrer eigenen Mikrodestillerie erfüllte sie sich endlich einen Traum, und langsam gewinnt ihr Whisky auch über Shetland hinaus ...

Als älteste von drei Schwestern musste Nessa viel zu früh erwachsen werden. Mit ihrer eigenen Mikrodestillerie erfüllte sie sich endlich einen Traum, und langsam gewinnt ihr Whisky auch über Shetland hinaus Bekanntheit. Als die nordschottische Whiskymesse ansteht, hat sie vor allem ein Ziel: Sie will es ihrem Erzfeind Boyd Tulloch, Erbe der größten Destillerie der Insel, ein für alle Mal zeigen. Doch schon bald muss Nessa zugeben, dass Boyd nicht nur ein arroganter, sondern auch ein ziemlich attraktiver Idiot ist. Und der Konkurrenzkampf wird ganz neu angeheizt.

„Where the waves rise higher“ ist der zweite Band der „Shetland-Love“-Reihe von Kathinka Engel. Hier geht es um die älteste der drei Schwestern und um ihre Mikrodestillerie.
Nessa ist die Schwester, die sich um alles kümmert und die immer zurückgesteckt hat. Mit ihrer Destillerie erfüllt sie sich einen Traum, doch muss sie gegen eine der großen Kämpfen um sich zu behaupten.
Dieser Band ist irgendwie ganz anders als der erste. Im ersten ging es viel um Selbstfindung und um die Schönheit der Shetlands. Keine klassische Liebesgeschichte und auch kein typischer Familienroman. Dazu legte die Autorin sehr viel Wert auf ihren poetischen Schreibstil. In diesem Buch hier geht es vor allem um die Anziehung zwischen Nessa und Boyd und darum, dass Nessa lernen muss Hilfe anzunehmen und sich selbst mal in den Mittelpunkt zu stellen. Die poetischen Landschaftsbeschreibungen werden hier von ausführlichen Whiskeybeschreibungen abgelöst.
Ich hatte das Gefühl, dass die Autorin hier mehr in Richtung der anderen Bücher des Genres geht. Es ging hier mehr um die Lovestory und weniger um Nessas Selbstfindung. Obwohl irgendwie auch beides zusammenhing.
Band zwei hat auf jeden Fall eine andere Stimmung und ist weniger schwer als Band eins.
Die Unterschiede finde ich nicht schlimm. Es hat mich eher überrascht.
Das Hörbuch wird von Nora Jokhosha und Florian Clyde gesprochen, die beide ihre Sache sehr gut gemacht und angenehm durch die Geschichte geführt haben.
Ich finde, „Where the waves rise higher“ ist ein guter Nachfolger und ich bin schon auf den dritten Teil gespannt.

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Veröffentlicht am 23.01.2022

Schöner Frankreich-Roman

Träume der Provence
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Marie ist durch und durch Mutter. Alleinerziehend kämpft sie sich mit ihrem 15-jährigen Sohn Robin durchs Leben. Als sie ihren Job verliert und dringend Geld braucht, weiß sie nicht mehr weiter. Doch ...


Marie ist durch und durch Mutter. Alleinerziehend kämpft sie sich mit ihrem 15-jährigen Sohn Robin durchs Leben. Als sie ihren Job verliert und dringend Geld braucht, weiß sie nicht mehr weiter. Doch dann hält das Schicksal eine unerwartete Überraschung für sie bereit: Als Robin ein Foto von einem Gemälde entdeckt, das einst seiner verstorbenen Großmutter gehörte, hofft Marie, dass sich das Blatt bald für sie wendet.
Gemeinsam mit ihrem Sohn und ihrem besten Freund Bennett reist Marie in das kleine südfranzösische Künstlerdorf Saint-Paul-de-Vence. Eine spannende Suche nach einem längst verloren geglaubten Gemälde beginnt. Was Marie findet, ist das Vertrauen in die Liebe – und ein gut gehütetes Familiengeheimnis aus den 1960er-Jahren.

Anja Saskia Beyer nimmt uns in „Träume der Provence“ mit nach Frankreich.
Wir lernen die alleinerziehende Mutter Marie und ihren 15-jährigen Sohn Robin kennen. Das Geld ist knapp, hat Marie doch grade ihren Job verloren. Dazu leidet Robin an einer Auto-Immun-Erkrankung deren Behandlung eine Reise nach Amerika notwendig macht.
Da findet Robin ein Foto eines Gemäldes, welches seiner Oma gehört haben muss. Dieses Gemälde könnte die Geldsorgen lösen. Um es zu finden, reisen Marie, Robin und Maries bester Freund Bennet in die Provence und entdecken eine spannende Geschichte.
Die Autorin hat ein paar sympathische Charaktere erschaffen. Vor allem unsere drei Hauptfiguren aber auch die meisten Dorfbewohner und auch ihre Mutter, die wir in Rückblenden kennen lernen. Leider hat auch fast jeder zwischendurch Momente, die ein bisschen anstrengend waren aber darüber kann man gut hinwegsehen.
Die Geschichte geht flüssig voran, auch wenn ich mir manchmal noch ein bisschen mehr Pepp gewünscht hätte.
Die Nachforschungen im Dorf sind recht interessant aber daran waren eigentlich die Rückblenden in die Geschichte der Oma am spannendsten.
Die Charakterentwicklung von Marie und Robin hat mir gefallen. Grade bei Robin war schön zu sehen, wie er selbstbewusster wird.
Das Ende war ein bisschen vorhersehbar aber schön und rund.
Die Beschreibungen der Provence haben mir gut gefallen.
Trotz kleinerer Kritikpunkte mochte ich das Buch gerne. Ein Buch zum schmökern und entspannen.

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