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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.06.2018

Eine wundervolle Fortsetzung

Wo die Dünen schimmern
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Jessieannas Ziel ist es, eine Lotion herzustellen die die Seele heilt und nicht nur die Haut. Doch das gewisse Etwas fehlt ihr noch zur Perfektion. Als sie nach einer schweren Krankheit von ihrem Vater ...


Jessieannas Ziel ist es, eine Lotion herzustellen die die Seele heilt und nicht nur die Haut. Doch das gewisse Etwas fehlt ihr noch zur Perfektion. Als sie nach einer schweren Krankheit von ihrem Vater Pinswin auf seine Heimatinsel Amrum geschickt wird, ist sie zunächst wenig begeistert. Doch als sie langsam Land und Leute kennen lernt, verliebt sie sich Stück für Stück. Doch was ist mit ihrem Verlobten Ryan und ihrer Heimat, die sie eigentlich so sehr liebt?

Ich liebe Patricia Koelles Schreibstil und fühle mich beim Lesen ihrer Bücher einfach pudelwohl. Sie erzählt die Geschichte in einem Tempo, welches mich entspannen und abschalten lässt. Auch „Wo die Dünen schimmern“ ist absolut Urlaub für die Seele.
Das Buch kommt ohne großes Drama aus. Zwar gibt es ein paar Stellen, an denen es spannend wird und man ein wenig mitfiebern kann aber in genau dem richtigen Maße. Denn die Geschichte braucht kein übermäßiges Drama. Es macht einfach so sehr viel Freude, den Weg von Jessianna und den schon aus „Wenn die Wellen leuchten“ bekannten Figuren zu begleiten.
Die Bücher kann man unabhängig voneinander lesen, denn die Geschehnisse aus Band eins werden noch mal angenehm aufgefrischt. Trotzdem fand ich es wunderbar, altbekannte Gesichter wiederzusehen und ihre Entwicklung weiterzuverfolgen.
Mir hat es richtig Spaß gemacht dieses Buch zu lesen und ich freue mich schon auf den dritten Band. Eine klare Empfehlung!

Veröffentlicht am 16.06.2018

Eine wunderschöne Amrum-Geschichte

Wenn die Wellen leuchten
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Rhea lebt mit ihrer Mutter Filine auf Amrum, ihrer absoluten Trauminsel. Hier ist sie groß geworden und nur hier fühlt sie sich komplett und mit der Erde verbunden. Ihren Vater hat sie nie kennen gelernt, ...

Rhea lebt mit ihrer Mutter Filine auf Amrum, ihrer absoluten Trauminsel. Hier ist sie groß geworden und nur hier fühlt sie sich komplett und mit der Erde verbunden. Ihren Vater hat sie nie kennen gelernt, nur einen einzigen Satz kennt sie von ihm und mit diesem Satz und ihrer selbstgestalteten Minigolfanlage, versucht sie ihn zu finden. Dann taucht ein Feriengast auf und bietet ihr einen Auftrag in Österreich. Wird sie dort ihren Vater finden und vielleicht auch ihre Liebe? Kann sie ihr Heimweh nach der Weite und dem Meer überwinden oder zieht es sie doch wieder zurück in ihr geliebtes Watt?

Das Buch beinhaltet nicht nur Rheas Geschichte. Wir erleben die Sage vom Töveree Fisk im 18. Jahrhundert und immer wieder abwechselnd, Filines Kindheit, Rheas Kindheit und die Gegenwart, die aber nicht heute spielt, sondern in den 80er und 90er Jahren.
Mir haben diese Zeitwechsel gut gefallen. Es ist wichtig für die Geschichte, Filines Kindheit genauso zu kennen wie Rheas und ich habe es sehr genossen, die beiden Hauptfiguren dadurch sehr gut kennen zu lernen.
Filine und Rhea sind beide richtige Wildfänge und mir auf Anhieb sympathisch gewesen. Ich mag ihre Sicht auf die Dinge und ihre Verbundenheit mit Amrum, dem Meer und der Natur.
Auch die Beschreibungen der Umgebung, der Landschaft, dem Watt und allem Drumherum, haben super zur Geschichte gepasst und sie für mich abgerundet. Kopfkino mit Urlaubsfeeling war garantiert.
Ein richtig schöner Pluspunkt sind die Geschichten, die immer wieder in diesem Buch erzählt werden. Seien es Geschichten aus der Vergangenheit der Figuren, Sagen oder andere Begebenheiten. Es hat einfach Spaß gemacht, sie zu lesen.
Mir hat das Buch super gefallen und ich freue mich, direkt Band 2 lesen zu können.

Veröffentlicht am 03.06.2018

Ein toller Sommerroman

Schwestern für einen Sommer
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Die Sommer im Strandhaus ihrer Großmutter: Das war für die Halbschwestern Cassie und Julie die schönste Zeit ihres Lebens. Sie waren sich so nah. So, wie es nur beste Freundinnen, Komplizinnen, Vertraute ...

Die Sommer im Strandhaus ihrer Großmutter: Das war für die Halbschwestern Cassie und Julie die schönste Zeit ihres Lebens. Sie waren sich so nah. So, wie es nur beste Freundinnen, Komplizinnen, Vertraute sein können. Aber nach einer schrecklichen Tragödie vor fast fünfzehn Jahren gibt es nur noch Schweigen und Schmerz zwischen ihnen. Jetzt ist es der letzte Wunsch ihrer Großmutter, der sie zwingt, noch einmal einen gemeinsamen Sommer im Haus in den Hamptons zu verbringen. Werden sie sich den Familiengeheimnissen stellen, oder riskieren sie, einander für immer zu verlieren?

Wer eine tiefgehende Familiengeschichte mit sommerlichem Flair sucht, ist hier genau richtig. In diesem Buch geht es um die Konfliktbewältigung von Cassie und Julie. Es geht um ihrer beider Leben und um den Versuch, alles wieder zum Besseren zu wenden und am besten irgendwie gemeinsam. Ich finde, das ist gut gelungen. Die Entwicklung der Figuren ist wunderbar nachzuvollziehen und geschieht nicht von jetzt auf gleich. Obwohl es für meinen Geschmack bei dieser Geschichte auch hundert Seiten weniger hätten sein können.
Mir hat es gut gefallen, dass jedes Kapitel aus der Sicht entweder von Cassie oder Julie geschrieben ist. So lernt man die Gefühle und Gedanken ganz anders kennen und bekommt einen besseren Blick auf die Geschichte.
Mir hat das ganze Buch gut gefallen und ich hatte einige wunderbare Sommerstunden damit, obwohl es draußen geregnet hat. Ich hätte mir nur gewünscht, dass die Dialoge ein bisschen tiefer gehen und die Übersetzerin etwas mehr von dem oberflächlichen amerikanischen Stil abweicht. Insgesamt aber auf jeden Fall eine Empfehlung.

Veröffentlicht am 27.05.2018

Klasse für die Arbeit mit Jugendlichen und Kindern

Du bist ein Gedanke Gottes
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Gott ist unendlich kreativ! Und er hat eine Menge von seiner Kreativität in jeden Menschen hineingelegt. In diesem Buch entdecken Mädchen in 44 Andachten, welcher Schatz in ihnen liegt und was Gott sich ...

Gott ist unendlich kreativ! Und er hat eine Menge von seiner Kreativität in jeden Menschen hineingelegt. In diesem Buch entdecken Mädchen in 44 Andachten, welcher Schatz in ihnen liegt und was Gott sich für sie und ihr Leben erträumt.

Ich bin regelmäßig Betreuerin in einem christlichen Feriencamp und dort starten wir den Tag immer Zimmerweise mit der „stillen Zeit“. Ich habe dafür meine Lieblingsthemen, die ich auf das Alter der Mädels anpasse und darauf, was sie grade so beschäftigt und begleitet. Doch hat man nun mal Mädels auf dem Zimmer die schon mal da waren, muss eine neue Idee her. Deswegen war ich sofort Feuer und Flamme, als ich dieses Buch gesehen habe. Ich habe mich zunächst durchgeschmökert, ohne etwas davon umzusetzen, um die ganzen Ideen einmal kennen zu lernen und war direkt begeistert. Die Themen die dort angesprochen werden, sind top aktuell und besonders für die Kids ab ca. 12 immer wieder präsent. Es gibt ein paar Themen, wie z.B. den Teufel und die Hölle, die ich mit den Kids im Camp nicht behandeln würde, da wir dort oft auch Kinder haben, die noch keinen richtigen Bezug zum Glauben haben und erst einmal entdecken sollen, wie toll der Glaube ist aber diese Themen machen nur einen kleinen Teil im Buch aus. Die Kreativideen dazu sind wirklich sehr gelungen. Einige sind super schnell gemacht, andere dauern länger. Manche sind etwas für eine längere Zeit, andere für den Moment. Eine tolle Mischung.
Mir gefällt dieses Buch richtig gut und ich denke, ich werde es noch oft verwenden – auch für mich zuhause.

Veröffentlicht am 27.05.2018

Wunderbar

Wie man die Zeit anhält
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Wenn Liebe die Zeit besiegt. Keiner lehrt Geschichte so lebendig wie er ‒ und das hat einen guten Grund: Tom Hazard, Geschichtslehrer und verschrobener Einzelgänger, sieht aus wie 40, ist aber in Wirklichkeit ...


Wenn Liebe die Zeit besiegt. Keiner lehrt Geschichte so lebendig wie er ‒ und das hat einen guten Grund: Tom Hazard, Geschichtslehrer und verschrobener Einzelgänger, sieht aus wie 40, ist aber in Wirklichkeit über 400 Jahre alt. Er hat die Elisabethanische Ära in England, die Expeditionen von Captain Cook in der Südsee, die Literaten und Jazzmusiker der Roaring Twenties in Paris erlebt und alle acht Jahre eine neue Identität angenommen. Eines war er über die Jahrhunderte hinweg immer: einsam. Denn die Nähe zu anderen Menschen wäre höchst gefährlich gewesen. Jetzt aber tritt Camille in sein Leben. Und damit verändert sich alles.

Ich kannte noch kein Buch des Autors und wurde von seinem Schreibstil sehr positiv überrascht. Er ist sehr flüssig und beschreibt dabei wunderbar die Geschehnisse. Für mich wurde das Buch dadurch zum richtigen Pageturner.
Die Geschichte an sich finde ich auch sehr gut. Es erinnerte mich vom Klappentext ein wenig an den Film „Man from Earth“ und auch wenn das Buch nicht ganz so philosophisch ist, finde ich das Thema super umgesetzt.
Die Hauptfigur ist mir sehr sympathisch und auch wenn mich seine Verbundenheit zu seiner verstorbenen Frau zunächst gewundert hat, habe ich seine Gedanken und Gefühle sehr ins Herz geschlossen.
Irgendwie mochte ich alle Figuren die auftauchen und habe wirklich Spaß gehabt, während ich dieses Buch gelesen habe.
Ich kann das Buch nur empfehlen.