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Veröffentlicht am 18.02.2024

Super spannender erster Teil der Trilogie

In einem Land nach unserer Zeit 1: Die Erwachte
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Zwei, die einander das Leben retten: Eine Katze und eine Frau. Fünfhundert Jahre nach dem endgültigen Klimakollaps durch eine fehlgeschlagene Geo-Engineering-Maßnahme erwacht Regina in einer Kälteschlafkapsel. ...

Zwei, die einander das Leben retten: Eine Katze und eine Frau. Fünfhundert Jahre nach dem endgültigen Klimakollaps durch eine fehlgeschlagene Geo-Engineering-Maßnahme erwacht Regina in einer Kälteschlafkapsel. Sie ist allein und erinnert sich weder an ihr Leben noch an ihre Aufgabe. Die kleine Katze, die sie geweckt hat, zeugt davon, dass die Natur wieder freundlich zu ihren Geschöpfen ist. Doch gilt das auch für Menschen?

Ich wusste zunächst nicht, was mich in „In einem Land nach unserer Zeit – Teil1: Die Erwachte“ von Anette Schaumlöffel so erwarten wird, aber ich bin begeistert!
Ich kenne bisher kein Buch der Autorin und war sofort von ihrem Schreibstil gefesselt. Sie hat mich sofort mitgenommen und so ist das Buch schnell für mich zum Pageturner geworden.
Die Welt in der Regina, die Frau aus der Schlafkapsel, aufwacht ist um einiges älter aber scheinbar auch wieder gesünder. Die Menschen hätten sich fast selbst hingerichtet.
Ich möchte hier nicht zu viel verraten, denn es macht zu viel Spaß, mit Regina alles zu entdecken.
Da Regina keine Erinnerung an alles hat, erfährt man mit ihr zusammen, was eigentlich los ist und was vor vielen vielen Jahren passiert ist. Dadurch wurde ich emotional total mitgenommen. Grade in Situationen, in denen nicht klar war, ob sie alleine ist, konnte ich die Furcht richtig mitfühlen.
Ich liebe Dystopien und alles drum herum und bin richtig begeistert von diesem Auftakt der Trilogie. Das Ende ist auch passend und lässt zwar noch einiges offen aber den Leser nicht frustriert zurück.
Das einzige Frustrierende ist die lange Wartezeit bis zum zweiten Teil ;)

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Veröffentlicht am 18.02.2024

Die geheime Gesellschaft

Die geheime Gesellschaft
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Die junge Lenna Wickes ist nach Paris gekommen, um den Mord an ihrer Schwester aufzuklären, wobei sie erst ihre Vorurteile gegenüber dem Okkulten überwinden muss. Als dann Vaudeline für eine Mordermittlung ...

Die junge Lenna Wickes ist nach Paris gekommen, um den Mord an ihrer Schwester aufzuklären, wobei sie erst ihre Vorurteile gegenüber dem Okkulten überwinden muss. Als dann Vaudeline für eine Mordermittlung nach England gerufen wird, begleitet Lenna sie als Gehilfin. Doch während die zwei Frauen versuchen, mit der exklusiven und ausschließlich aus Männern bestehenden Geheimgesellschaft »Séance Society« zusammenzuarbeiten, kommt ihnen langsam der Verdacht, dass sie nicht nur ein Verbrechen aufdecken sollen, sondern selbst in eines verwickelt wurden.

Nach „Die versteckte Apotheke“ habe ich mich sehr auf „Die geheime Gesellschaft“ von Sarah Penner gefreut. Super finde ich, dass es keine Fortsetzung ist. Ich finde es manchmal schade, dass fast alle Bücher auf Reihen ausgelegt sind.
Auch dieses Mal erwarten den Leser unterschiedliche Erzählperspektiven, wenn er Lenna und Vaudeline durch das viktorianische Zeitalter begleitet. Eine Perspektive stammt von Lenna und eine, was mich überrascht hat, von dem Societymitglied Mr. Morley.
Es beginnt alles schon recht mysteriös, denn Lennas Schwester wurde ermordet und Lenna versucht durch eine Séance mit Vaudeline dem Mörder auf die Schliche zu kommen. Doch als Vaudeline wegen eines anderen Mordfalls nach London berufen wird, kommen immer mehr Geheimnisse ans Tageslicht.
Die Geschichte ist eine bunte Mischung aus Beschreibungen der okkulten Praktiken und Ansichten, aus den Ermittlungen rund um die Morde und die Society, Lennas und Vaudelines Verbindung miteinander und atmosphärischen Beschreibungen.
Der Autorin ist das gut gelungen, auch wenn es mir manchmal nicht schnell genug voran ging. Aber dennoch war ich fasziniert und habe mich gerne von der Geschichte mitnehmen lassen.
Wieder bin ich vom Schreibstil, den Figuren, der Idee und dem Setting sehr angetan und hatte viel Freude beim Lesen. Ich hoffe, dass ganz bald ein weiterer Einzelband der Autorin erscheint.

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Veröffentlicht am 02.02.2024

Unglaubliche Kindheitsgeschichte

Das einzige Kind
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Hera Lind hat mit „Das einzige Kind“ wieder eine unglaubliche wahre Begebenheit in ihrer bildhaften Schreibweise erzählt.
Unsere Hauptperson Fritz Peters-Engl oder auch Djoko ist mit seiner Geschichte ...


Hera Lind hat mit „Das einzige Kind“ wieder eine unglaubliche wahre Begebenheit in ihrer bildhaften Schreibweise erzählt.
Unsere Hauptperson Fritz Peters-Engl oder auch Djoko ist mit seiner Geschichte auf Hera Lind zugekommen und hat damit die beste Entscheidung getroffen.
Seine Kindheit beginnt ärmlich aber recht glücklich, bis nach wenigen Jahren die Ustascha gegen die Jugoslawen in den Kampf gezogen sind und die Partisanen auch bald von den Deutschen überrollt wurden und der zweite Weltkrieg seinen Gang nahm.
Djoko ist als kleines Kind von nicht mal vier Jahren mittendrin und verliert bald seine Familie und alles, was ihm lieb ist.
Nur durch viele Menschen, die dem kleinen mutigen Jungen wohlgesonnen waren und in deren Herzen er sich geschlichen hat, ging seine Flucht immer weiter, bis zu einem sicheren Zuhause.
Seine ersten Jahre waren von absolutem Schrecken und all der Grausamkeit des Krieges geprägt und für mich ist es ein Wunder, dass er überhaupt durchgehalten und überlebt hat.
Hera Lind beschreibt die Geschehnisse und Menschen sehr passend für die damalige Zeit und die damaligen Gegebenheiten. Man wird mehr als achtzig Jahre zurückversetzt und für mich gab es so viele Gänsehautmomente im Guten wie im Schlechten.
Die Geschichte ist gut recherchiert und Fritz Peters-Engl hat sich unglaubliche Mühe gegeben seinen Weg vom kleinen Dorfjungen, zum jüngsten Rottenführer der SS bis zum Wiener Gymnasiasten niederzuschreiben und erinnert sich dabei an so viele Details, dass man als Leser manchmal nicht glauben kann, dass alles wirklich so passiert ist. Gleichzeitig fühlt man sich so in die Geschichte hineinversetzt, dass es sich wirklich zu einem Pageturner entwickelt.
Ich bin wieder einmal begeistert von Hera Linds Werk. Für mich eine klare Empfehlung und meinen großen Respekt an Fritz Peters-Engl, dass er solchen Mut bewiesen hat.

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Veröffentlicht am 25.01.2024

Unglaublich schön!

Der späte Ruhm der Mrs. Quinn
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Jennifer Quinn hätte nie gedacht, dass in ihrem Leben noch etwas Aufregendes passiert. Seit fast sechzig Jahren ist sie glücklich mit Bernard verheiratet, und die beiden genießen ihre Tage in einem kleinen ...

Jennifer Quinn hätte nie gedacht, dass in ihrem Leben noch etwas Aufregendes passiert. Seit fast sechzig Jahren ist sie glücklich mit Bernard verheiratet, und die beiden genießen ihre Tage in einem kleinen englischen Dorf. Mrs. Quinns Leidenschaft ist das Backen, die vielen Familienrezepte gehören zu ihren wertvollsten Erinnerungen. Dennoch spürt sie, dass sie etwas wagen muss, bevor es zu spät ist. Heimlich bewirbt sie sich für eine beliebte TV-Backshow und erfüllt sich dadurch nicht nur einen großen Traum, sondern setzt auch alles aufs Spiel. Denn was niemand ahnt: In Mrs. Quinns Leben gibt es ein dunkles Geheimnis, das sie jahrzehntelang gut gehütet glaubte, und dem sie sich nun endlich stellen muss.

Ich liebe dieses Buch! Olivia Ford hat mit „Der späte Ruhm der Mrs. Quinn“ ein unglaublich tolles Wohlfühlbuch geschrieben.
Wir begleiten Jenny Quinn, die sich mit 77 Jahren heimlich bei einer Backshow bewirbt und dort mit ihren Familienrezepten alle um den Finger wickelt.
Während Jenny Rezepte auswählt und backt, kocht ihre Vergangenheit immer wieder hoch, die der Leser in Rückblenden erleben darf.
Jenny ist mir dabei unheimlich an Herz gewachsen. Sie ist ehrlich, bodenständig und nett und ich liebe ihre Ehe und ihre Liebe zu Bernard.
Er ist auch ein ganz toller, liebenswürdiger Charakter.
Auch die ganzen anderen Figuren haben das Buch allesamt bereichert. Sie waren der Zuckerguss auf dem Kuchen.
Jennys Geheimnis ist herzergreifend und der Autorin ist es gelungen, die berührende Geschichte ohne großes Drama zu erzählen. Es passte perfekt zusammen.
Die unterschiedlichen Rezepte werden alle anschaulich beschrieben, so dass man direkt Hunger bekam und ein Gefühl dafür, warum genau diese Rezepte Jenny so wichtig waren. Dabei hatte man nie das Gefühl ein Kochbuch zu lesen.
Die Autorin hat hier ein wunderbar stimmiges Wohlfühlbuch, mit tollen Figuren und einer ebenso tollen Geschichte geschrieben. Von Anfang bis Ende eine klare Empfehlung!

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Veröffentlicht am 19.01.2024

Keine typische Lovestory

Was wir uns versprechen (Light in the Dark 3)
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Alicia kann es kaum glauben, als sie einen Praktikumsplatz in einer renommierten Werbeagentur ergattert. Nie hätte sie gedacht, ihrem Traumjob als Texterin so nahezukommen. Wenn da nur nicht ihr Freund ...

Alicia kann es kaum glauben, als sie einen Praktikumsplatz in einer renommierten Werbeagentur ergattert. Nie hätte sie gedacht, ihrem Traumjob als Texterin so nahezukommen. Wenn da nur nicht ihr Freund Timon wäre, der ihr den Erfolg nicht gönnt. Alicia versucht, sich aus ihrer toxischen Beziehung zu lösen, aber schafft es nicht. Doch dann trifft sie zufällig Julian wieder, ihren besten Freund aus Kindertagen. Obwohl Julian mit seinen eigenen Problemen zu kämpfen hat, ist er fürsorglich, charmant und zuvorkommend – das komplette Gegenteil von Timon. Die beiden geben sich ein Versprechen, das mehr verändert, als sie sich eingestehen.

„Was wir uns versprechen“ ist der dritte Band der „Light in the Dark“-Reihe von Antonia Wesseling. Die Reihe sticht einfach hervor, da die Autorin besonders vor psychischen Erkrankungen und anderen gesellschaftlichen „Schwächen“ nicht zurückschreckt.
Auch in Band 3 traut sie sich an Themen wie z.B. toxische Beziehungen und Stottern heran.
Wer die ersten beiden Bände gelesen hat, kennt Alicia schon und wird auch andere Figuren wiedertreffen. Man muss die ersten beiden Bücher aber nicht gelesen haben.
Die Kapitel spielen abwechselnd aus der Sicht von Alicia und Julian.
Die Zwei kennen sich seit der Kindheit und waren beste Freunde, bis der Kontakt abgebrochen ist. Jetzt treffen sie sich durch Zufall wieder. Julian kämpft mit seinen Unsicherheiten und seinem Stottern und Alicia mit ihrer toxischen Beziehung und der Angst nicht genug zu sein.
Wir begleiten die Zwei dabei, wie sie ihre Kämpfe ausfechten, Siege erzielen und Rückschläge erleiden. Dabei hat mir wirklich gut gefallen, wie menschlich und nah die Autorin alles rüberbringt. Da ich selbst schon psychische Gewalt in Beziehungen erlebt habe, konnte ich besonders Alicias Seite nachempfinden.
Die Lovestory von Alicia und Julian steht nicht wirklich im Vordergrund, dadurch gibt es in diesem Buch keine typische Lovestory. Das hat es für mich nur interessanter gemacht und beide Figuren noch stärker.
Ich habe das Buch von der ersten bis zur letzten Seite verschlungen und habe beide Protagonisten immer weiter liebgewonnen, je besser ich sie kennengelernt habe. Und ich habe mich über jede bekannte Figur gefreut.
Für mich ist Band drei ebenso gut gelungen, wie die ersten beiden Bände!
Nicht nur für Fans der Reihe eine Empfehlung.

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