Ein schöner Roman für Zwischendurch
Das Café der guten WünscheJulia führt mit ihren Freundinnen Laura und Bernadette ein kleines Café mit einem ganz besonders charmanten Konzept: Jedem Gast wird heimlich ein guter Wunsch hinterhergeschickt. Julia wundert sich nicht, ...
Julia führt mit ihren Freundinnen Laura und Bernadette ein kleines Café mit einem ganz besonders charmanten Konzept: Jedem Gast wird heimlich ein guter Wunsch hinterhergeschickt. Julia wundert sich nicht, dass alle Gäste das Café glücklicher verlassen, schließlich glaubt sie an die Macht der guten Gedanken - die auch ihre große Liebe Jean zurückbringen soll. Alle anderen Männer hält sie deshalb auf Abstand - bis Robert sich mit (anfangs) unlauteren Mitteln in ihr Herz schleicht. Ist es seine Schuld, dass auf einmal manches schiefläuft? Oder braucht sie nicht nur Glück, sondern auch eine große Portion Mut, um sich wirklich auf die Liebe einzulassen?
"Das Café der guten Wünsche" hat einen tollen Schreibstil. Das Buch ist wirklich angenehm zu lesen. Die Geschichte hat mir auch gut gefallen. Ein sehr positives Buch, mit schönen Entwicklungen im Verlauf. Es war zwar ein wenig vorhersehbar aber das macht mir bei so einem Buch nichts.
Die Figuren fand ich alle auf ihre eigene Art sympathisch. Abgesehen von Julias Bruder Nick, denn der ist wirklich ein unangenehmer Mensch.
Mir hat es gefallen, wie die Figuren einige Unwegsamkeiten umschiffen und dabei trotzdem an ihrem Vorhaben, nur positive Gedanken zuzulassen, festhalten.
Das einzige Manko war für mich nur, dass es in dem Buch ein paar Stellen, besonders zu Beginn, gibt in denen die Geschichte einfach nur so vor sich hinplätschert. Es hat mich da nicht wirklich gelangweilt aber es fehlte ein wenig Pfeffer. Dazu wurden für meinen Geschmack ein paar Probleme zu wenig erläutert aber dafür auch zu schnell und oberflächlich gelöst. Das fand ich schade.
Alles in allem aber ein schönes Buch für Zwischendurch.