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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.01.2018

Ein ersehnter, gelungener zweiter Teil

Niemals
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Jenny Aaron ist eine Polizistin mit überragenden Fähigkeiten. Und sie ist blind. Nach einem traumatischen Erlebnis, bei dem sie dem Tod nur knapp entronnen ist, drängt man sie zur Rückkehr in die geheime ...

Jenny Aaron ist eine Polizistin mit überragenden Fähigkeiten. Und sie ist blind. Nach einem traumatischen Erlebnis, bei dem sie dem Tod nur knapp entronnen ist, drängt man sie zur Rückkehr in die geheime Sondereinheit, in der sie früher war. Es wäre wieder ein Leben aus purem Adrenalin. Doch will sie das? Als ihre Vergangenheit sie einholt, muss sie sämtliche Zweifel hinter sich lassen. In Marrakesch wartet der gefährlichste Mann der Welt auf sie. Jemand, von dem viele glauben, dass er nur ein Mythos sei. Aaron erfährt, was er ihr angetan hat. Um ihn zu töten, ist sie bereit, alles zu opfern, was ihr je etwas bedeutete.

Nachdem ich den ersten Band der Reihe um Jenny Aaron verschlungen habe, habe ich sehnlichst auf den zweiten Teil gewartet. Schon die Optik des Buchs hat mir super gefallen, da es perfekt zu Band eins passt und sich die Reihe so nahtlos fortsetzt.
Schon auf den ersten Seiten wird man direkt vom bekannt rastlosen Schreibstil des Autors empfangen. Dieser Schreibstil ist bestimmt nicht jedermanns Sache aber ich habe mich schnell wieder eingefunden und mein Gefallen daran wiederentdeckt. Denn ich finde, dass diese Atemlosigkeit und Spannung durch seinen Schreibstil sehr gut vermittelt wird. Auch die Beschreibung der Umgebungen sind ausführlich ohne überladen zu sein und haben mich gut an die verschiedenen Orte mitgenommen.
Das Highlight für mich sind immer wieder die Beschreibungen, wie Aaron mit ihrer Blindheit umgeht und welche Tricks und Kniffe sie dabei anwendet. Zu wissen, dass fast alles davon wirklich bei vielen Menschen im Einsatz ist, macht die Erzählung des Autors für mich noch besser. Auch die Actionszenen gepaart mit ihrem Charakter und ihrer Blindheit sind ein weiteres Highlight für mich. Es hat wirklich Spaß gemacht mitzufiebern und Jenny zu verfolgen.
Mir hat der zweite Band sehr gut gefallen und ich hoffe, dass bald ein dritter Band folgen wird.

Veröffentlicht am 04.01.2018

Ein gewaltvoller zweiter Band

Mit Zorn sie zu strafen
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In einem Edelviertel Londons wird eine Familie brutal mit einem Bolzenschussgerät abgeschlachtet. Der jüngste Sohn ist verschwunden. Max Wolfe weiß was das bedeutet: Er hat nur wenige Tage Zeit um den ...

In einem Edelviertel Londons wird eine Familie brutal mit einem Bolzenschussgerät abgeschlachtet. Der jüngste Sohn ist verschwunden. Max Wolfe weiß was das bedeutet: Er hat nur wenige Tage Zeit um den Jungen lebendig wiederzufinden und den Killer unschädlich zu machen.

Im zweiten Teil von Tony Parsons Reihe um den Ermittler Max Wolfe, muss dieser wirklich verdammt viel einstecken. Er gerät ein ums andere Mal in die Falle und bekommt richtig was ab. Doch Max Wolfe wäre nicht Max Wolfe, wenn er sich nicht aufrappelt und weiterkämpft.
In seinem zweiten Fall muss er nicht nur den Killer finden, sondern auch einen entführten Jungen retten. Er schlittert wirklich von einer falschen Spur in die nächste und auch dieses Mal wusste ich bis zum Schluss nicht so richtig, wer der Täter sein könnte und wo sich der Junge befindet.
Es gab wieder viele Personen, deren Platz man in der Geschichte nicht sofort erkennen konnte, die sich zum Ende hin jedoch als wichtig herausstellten. Das macht das Buch noch spannender, denn sie führen zeitweise zu noch mehr Verwirrungen.
Der Schreibstil von Tony Parson ist und bleibt spannend und fesselnd. Ich möchte seine Bücher am liebsten gar nicht aus der Hand legen und immer weiterlesen. Teil 3 liegt schon griffbereit neben mir.
Das Einzige was mich an diesem Fall ein wenig gestört hat, ist die viele Gewalt die Max abbekommt und das die forensischen Ermittlungen in diesem Teil ein wenig auf der Strecke geblieben sind. Das hat mir im ersten Teil ein wenig besser gefallen.
Trotzdem ein sehr spannendes Buch und ich freue mich auf die Fortsetzungen.

Veröffentlicht am 01.01.2018

Perfekt um Max Wolfe kennen zu lernen

Nachtschwärmer
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Max Wolfe beobachtet einen Mord direkt vor seiner Haustür. Ein Mann wird brutal geköpft und beinahe durch den Fleischwolf gedreht. Max macht sich auf die rasante Jagd nach der Bande, die den ehemaligen ...

Max Wolfe beobachtet einen Mord direkt vor seiner Haustür. Ein Mann wird brutal geköpft und beinahe durch den Fleischwolf gedreht. Max macht sich auf die rasante Jagd nach der Bande, die den ehemaligen Drogenboss hingerichtet haben.

Diese Kurzgeschichte spielt zeitlich zwischen dem ersten und dem zweiten Band. Trotzdem ist sie gut geeignet, um Max Wolfe kennen zu lernen.
Wir begegnen hier dem gewohnt guten Schreibstil Tony Parsons und der hartnäckigen und gleichzeitig lässigen Art von Ermittler Max Wolfe.
Dieser Kurzroman ist super, um Max Ermittlungsweise und die spannenden Geschichtenverläufe zu entdecken.
Ich bin eigentlich kein Fan von Kurzgeschichten aber diese hier finde ich klasse. Besonders für Max Wolfe Fans ist sie nahezu ein Muss. Ein unerwartetes Ende garantiert.

Veröffentlicht am 01.01.2018

Spannender Fall mit einem tollen Ermittler

Dein finsteres Herz
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Ein Mann wird in seinem Büro mit durchtrennter Kehle aufgefunden. Wenig später findet sich eine zweite Leiche, die auf die gleiche Weise zugerichtet wurde. Beide kannten sich seit ihrer Jugend, denn sie ...

Ein Mann wird in seinem Büro mit durchtrennter Kehle aufgefunden. Wenig später findet sich eine zweite Leiche, die auf die gleiche Weise zugerichtet wurde. Beide kannten sich seit ihrer Jugend, denn sie haben zusammen die Eliteschule Potter’s Field besucht. Detective Constable Max Wolfe macht sich auf die Jagd und kommt dem Täter schnell viel zu nah.

Max Wolfe ist einfach ein genialer Ermittler. Es macht irgendwie richtig Spaß ihn bei seinen Ermittlungen zu begleitet. Max Wolfe ist kein Überflieger der alles kann. Er muss auch einiges einstecken und hat auch so seine kleinen Macken aber er ist kein psychologischer Schwerstfall, wie die meisten Ermittler in schwedischen Krimis. Er ist irgendwie ziemlich normal und versucht Beruf und Familie unter einen Hut zu bekommen, ohne dabei zu versagen. Klar, ist er auch auf gewisse Weise Bad Boy aber das macht ihn ziemlich sympathisch.
Seine Kollegen sind teilweise ein wenig klischeebehaftet aber trotzdem alle recht unterschiedlich und bringen Farbe in diese Geschichte.
Der Fall ist wirklich spannend, was zum einen am wirklich guten Schreibstil und den Figuren liegt aber zum anderen von der gut durchdachten Story herrührt. Ich habe bis zum Schluss nicht erahnen können, wer der Täter ist. Es haben sich bis zum Ende immer wieder neue Fährten und Hinweise ergeben, die die einen Verdächtigen ausgeschlossen haben und dafür andere wieder ins Licht rückten.
Ich habe wirklich bis zum Schluss mitgerätselt und hatte wirklich Spaß Max Wolfe zu begleiten. Eine klare Empfehlung für alle Krimi-Fans.

Veröffentlicht am 27.12.2017

Eine Adventskalendergeschichte

Maskierte Weihnachten
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Am 6. Dezember wird Amber von ihrer Mitbewohnerin überredet, eine Studentenparty zu besuchen. Dort trifft die 18-Jährige auf einen maskierten Mann in Prinzenverkleidung. Die beiden verstehen sich auf Anhieb ...

Am 6. Dezember wird Amber von ihrer Mitbewohnerin überredet, eine Studentenparty zu besuchen. Dort trifft die 18-Jährige auf einen maskierten Mann in Prinzenverkleidung. Die beiden verstehen sich auf Anhieb gut, doch nach einem schicksalshaften Kuss verschwindet er plötzlich. Erfolglos versucht Amber, hinter die Identität des Fremden zu kommen, bis eines Tages ein mysteriöses Päckchen auf sie wartet und zu einem Poetry Slam einlädt. Was folgt, ist eine weihnachtliche Schnitzeljagd, die Masken fallen lässt, Herzen bricht und für viele Überraschungen sorgt.

Der Schreibstil von Regina Meissner ist einfach toll. Sie schreibt super angenehm und bildlich. Man kann sich einfach in ihre Geschichte fallen lassen und entspannen.
Mir hat die Idee gut gefallen, dieses Buch als Adventskalender zu lesen, denn es hat 24 Kapitel und passt perfekt in die Vorweihnachtszeit.
Die Kapitel haben alle eine richtig gute Länge, so dass man jeden Tag einen kleinen Happen vor dem Schlafen gehen verschlingen kann.
Die Hauptfigur Amber ist mir sehr sympathisch. Sie ist ein Bücherwurm mit einem eigenen Charakter und nicht das typische Young-Adult Mädchen.
Die Begegnung mit ihrem Prinzen ist schön beschrieben. Ich konnte mir die Party und sein Kostüm richtig gut vorstellen. Und auch seine Schnitzeljagd war wirklich spannend. Bis zum Schluss habe ich gerätselt wer der geheimnisvolle Prinz sein könnte und wäre nie auf das Ergebnis gekommen.
Eine wunderschöne Geschichte, mit tollem Schreibstil, wundervollen Figuren und einer großen Menge Gefühl, die ich jedem nur ans Herz legen kann – besonders in der Vorweihnachtszeit.