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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.02.2017

Eine Liebesgeschichte, über die man sich seine eigene Meinung bilden muss

Bis zum nächsten Sommer
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Melli möchte endlich ausziehen und auf eigenen Beinen stehen, am liebsten in Italien. Doch ihre Eltern wollen, dass sie eine Ausbildung im eigenen Betrieb macht, um diesen später zu übernehmen. Als Kompromiss ...

Melli möchte endlich ausziehen und auf eigenen Beinen stehen, am liebsten in Italien. Doch ihre Eltern wollen, dass sie eine Ausbildung im eigenen Betrieb macht, um diesen später zu übernehmen. Als Kompromiss darf Melli als Au-Pair nach England. Kaum dort angelangt, trifft sie auf George Duncan und niemand hätte voraussagen können, wie sehr dieses Zusammentreffen ihre Welt erschüttern wird.

Vorweg – Das Buch hat mir sehr gefallen. Es hat mich mitgerissen und mich Seite um Seite lesen lassen, weil ich Melli unbedingt auf ihrem Weg begleiten wollte.
Doch war es für mich keine sommerliche Liebesgeschichte oder romantische Beziehung. Ich konnte dieser Liebesbeziehung nicht immer Gutes abgewinnen. Ich hatte die ganze Zeit eine leichte Warnleuchte im Hinterkopf blinken, wodurch die Geschichte für mich ganz anders wurde, als ich es erwartet hätte. Was definitiv nicht negativ gemeint ist. Ich kann hier leider nicht erklären, warum es mir so erging, ohne zu viel zu der Geschichte zu erzählen. Nur so viel:
George ist etwas älter als Melli und auch sein Bild von Partnerschaft und Beziehung ist anders als ihres. Er ist ein hohes Tier in seinem Beruf und auch privat fällt es ihm schwer, diese Eigenschaft abzulegen. Melli ist noch sehr unerfahren und muss viel lernen, um ihre Selbstständigkeit und ihre eigene Stimme zu entdecken. Beide kommen aus unterschiedlichen Welten, was manchmal nicht so gut funktioniert.
Für mich war weniger Romantik und mehr Spannung ein Teil dieser Geschichte.
Der Schreibstil ist sehr flüssig. Das Buch war für mich ein wahrer Page Turner.
Die Nebenfiguren fand ich alle irgendwie klasse. Einige sympathisch, einige nicht so sehr und alle hatten ihren eigenen Charakter.
George und Melli dominieren das Buch. Es ist absolut ihre Geschichte die dort erzählt wird. Die Autorin bedient sich dabei an Perspektivenwechseln. Die meiste Zeit erleben wir Mellis Sicht und zwischendurch die von George. Was wirklich hilft, ihn besser zu verstehen.
Die Autorin hat es sehr gut geschafft, Mellis Gefühle rüber zu bringen. Ich habe immer mit Melli mitfühlen können und konnte alle ihre Gedanken und Emotionen nachvollziehen.
Dieses Buch war wirklich eine Überraschung für mich. Einerseits, weil die Geschichte so ganz anders war, als ich es erwartet habe und andererseits, weil sie mich so gefesselt hat.
Einen kleinen Abzug gibt es nur, weil es zwischendurch ein bisschen langatmig war und ich mir ein geschlossenes Ende erhofft hatte.
Ich gebe vier Sterne, um für den zweiten Teil Platz nach oben zu lassen (den ich auf jeden Fall lesen werde).

Veröffentlicht am 19.02.2017

Und so schließt sich der Kreis

Die Auserwählten - Phase Null
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Ich habe grade alle fünf Teile dieser Reihe gelesen und hoffe, dass dies der letzte Teil ist. Nicht weil er schlecht ist, sondern weil die Geschichte nun beendet ist.
Ich war vom ersten Prequel leider ...

Ich habe grade alle fünf Teile dieser Reihe gelesen und hoffe, dass dies der letzte Teil ist. Nicht weil er schlecht ist, sondern weil die Geschichte nun beendet ist.
Ich war vom ersten Prequel leider etwas enttäuscht. Es war langatmig und hat nur wenige Fragen beantwortet. Doch dieses zweite Prequel hat mich wieder in seinen Bann gezogen.
Der Schreibstil war wieder wie wir es von James Dashner gewohnt sind und riss mich förmlich mit.
Wir erleben nun endlich, wie es Thomas ergangen ist, bevor er ins Labyrinth gekommen ist. Wir lernen die anderen Lichter und Theresa auf eine neue Art und Weise kennen. Viele Fragen über das Warum und Wieso aus der eigentlichen Trilogie haben sich mir beantwortet.
Ich habe neue Charakterzüge an Thomas und Theresa entdeckt, die ich nicht erwartet hätte. Positive wie negative. Oftmals haben die Beiden mich wirklich überrascht.
Mir hat es sehr gut gefallen, wie James Dashner nach und nach, alle möglichen Fragen und Unklarheiten aufgeräumt hat und wie sich plötzlich Puzzleteile aus den anderen vier Bänden nun endlich zusammenfügen.
Super fand ich auch immer die Szenen mit und über die Cranks. Diese waren immer so herrlich schaurig und erschreckend. Dashner hätte auch Talent für Zombieromane.
Mein absolutes Highlight ist aber, dass es James Dashner geschafft hat, mit diesem (hoffentlich) letzten Band, meine komplette Sichtweise auf die ersten drei Teile zu verändern. Das Ende war einfach nur unbeschreiblich und alles verändernd.
Ich kann jedem, der ein Fan der Reihe ist dieses Buch und den vorherigen Prequel sehr empfehlen. Aber sie sollten wirklich in Erscheinungsreihenfolge gelesen werden!

Veröffentlicht am 15.02.2017

Wie alles begann...

Die Auserwählten - Kill Order
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Die Welt ist nicht mehr wie sie einmal war. Sonneneruptionen haben viele Menschen getötet, Tsunamis verursacht und das Leben, wie wir es bisher kannten, beendet. Die Hitze hält an, doch einige Menschen ...

Die Welt ist nicht mehr wie sie einmal war. Sonneneruptionen haben viele Menschen getötet, Tsunamis verursacht und das Leben, wie wir es bisher kannten, beendet. Die Hitze hält an, doch einige Menschen konnten sich retten. Alec, Lana, Trina und Mark sind in Alaska und leben in einem kleinen Dorf. Alles scheint sich langsam zu erholen. Doch plötzlich taucht ein Berk über dem Dorf auf. Eine Art riesengroßer Helikopter. Zuerst glauben alle an die Rettung, doch dann fliegen giftige Pfeile vom Himmel. Alle Getroffenen werden infiziert. Und damit nicht genug, mutiert der Virus. Mark und seine Freunde machen sich auf eine schreckliche Reise, um herauszufinden, wer zu so etwas Schrecklichem in der Lage ist.

Ich habe grade erst die Trilogie beendet. Natürlich musste ich dann auch die Vorgeschichte lesen, da viele Fragen offengeblieben sind. Diese wurden in Kill Order beantwortet.
Das Buch spielt 13 Jahre vor der Trilogie. Zu der Zeit, als alles grade losgeht. Als der Brand losgelassen wird und die Regierung ihren Fehler erkennt.
Es geht um völlig andere Personen als in der Trilogie. Wir erleben die Geschichte vor allem mit Mark und Alec. Beide sind sehr tapfere und starke Kämpfer. Sie versuchen vor allem am Leben zu bleiben, ihre Freunde zu beschützen und eine Lösung zu finden.
James Dashner schafft es in diesem Band sehr gut das Grauen zu übermitteln, welches der Brand und die Sonneneruption mit sich bringt. Durch Marks Erinnerungen erleben wir, wie die Eruption abgelaufen und was danach mit den Menschen passiert ist. Und wir erleben, wie es mit dem Brand angefangen hat und wie sich der mutierende Virus im Menschen gezeigt hat. Die ganzen Cranks zu erleben und zu lesen, was aus den Menschen wird, wenn sich der Virus zeigt ist einfach krass. James Dashner hat wirklich Horrorszenarien entworfen.
Der Autor bleibt seinem Schreibstil treu und weicht auch nicht von seinem Welten- und Technologieentwurf ab. Auch die Gestaltung der Kapitel bleibt sich treu.
Leider hat sich das Buch zwischendurch sehr gezogen. Auf der Suche von Mark und Alec ist einerseits immer was passiert aber Stellenweise doch nichts wirklich Wichtiges. Daher gibt es einen Stern Abzug.
Für Fans der Trilogie kann ich dieses Buch jedoch sehr empfehlen. Ich habe es nach der Trilogie gelesen und würde diese Reihenfolge auch jedem raten.

Veröffentlicht am 13.02.2017

Ein würdiger Abschluss dieser Trilogie

Die Auserwählten - In der Todeszone
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Angeblich sollen nun alle Prüfungen vorbei sein. Alleine die Rückgabe der Erinnerungen steht noch bevor. Doch dafür muss Thomas einer Gehirnoperation zustimmen. Thomas traut niemandem mehr und flieht mit ...

Angeblich sollen nun alle Prüfungen vorbei sein. Alleine die Rückgabe der Erinnerungen steht noch bevor. Doch dafür muss Thomas einer Gehirnoperation zustimmen. Thomas traut niemandem mehr und flieht mit Minho, Jorge und Brenda nach Dallas. Dort versuchen sie alles um ANGST zu stoppen. Die stetig wachsende Ausbreitung des Brandes macht es nicht einfacher. Thomas ist sich trotzdem sicher. ANGST muss aufgehalten werden. Die Experimente müssen aufhören.

Die Trilogie ist nun beendet und mit der Trilogie im Gesamtpaket bin ich wirklich sehr zufrieden. Sie hat mir sehr gut gefallen.
Leider hat dieser Band relativ schwach angefangen. Die Zeit, die Thomas in Dallas verbringt, ist zwar sehr interessant, da man viel über die Lebensumstände, die Zeit nach der Sonneneruption und über ANGST erfährt aber irgendwie hat mich das nicht richtig gepackt. Es passiert auf vielen Seiten nicht so viel, wie ich es erhofft hatte.
Zum Glück blieb das Buch unterschwellig spannend, so dass ich gerne bis zum Ende weitergelesen habe und ich wurde belohnt. Das Ende ist einfach unfassbar. Das letzte Drittel hat den schwachen Anfang doppelt rausgeboxt. Es wird noch mal spannend und actionreich. Man kann wieder mitfiebern und auch die Informationen die dann kommen, sind wirklich überraschend.
Als kleinen Bonus gibt es bei der Sammelschuberausgabe auch noch einen Extrateil mit Geheimakten über die Lichter und Korrespondenzen von ANGST. Sehr interessant, wie ich finde. Dadurch wurden noch ein paar Fragen beantwortet.
Ich freue mich jetzt auf die beiden Bände mit der Vorgeschichte zu der Trilogie.

Veröffentlicht am 09.02.2017

Ein guter zweiter Teil

Die Auserwählten - In der Brandwüste
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Sie dachten, sie wären sicher. Sie dachten, es wäre endlich vorbei. Doch der Albtraum geht weiter. Sie werden in die Brandwüste geschickt. Eine Welt voller kranker Menschen und einer unfassbaren Hitze. ...

Sie dachten, sie wären sicher. Sie dachten, es wäre endlich vorbei. Doch der Albtraum geht weiter. Sie werden in die Brandwüste geschickt. Eine Welt voller kranker Menschen und einer unfassbaren Hitze. Dort treffen sie auch zum ersten Mal auf die andere Gruppe. Sie haben das Gleiche durchgemacht. Und alle kennen nur noch ein Ziel. Den sicheren Hafen.

Nachdem ich den ersten Band verschlungen habe, war klar, dass ich auch den zweiten Band lesen werde. Und auch dieser zweite Band hat mich überzeugt.
Der Schreibstil ist sich treu geblieben und auch die Figuren haben nichts von ihrem Charakter eingebüßt.
James Dashner hat es wieder geschafft, einen Jugendroman zu schreiben, der trotz fast ausschließlich jugendlicher Figuren, von jedem Alter gelesen werden kann.
Mich hat es auch dieses Mal wieder fasziniert, wie komplex der Plan von ANGST scheinbar ist und wie viel dahinterstecken muss, wenn sie alle diese Technik aufwenden und den Jugendlichen so Schreckliches antun, um ein Heilmittel zu finden.
Dashner hat wieder einige Wendungen und Geschehnisse eingebaut, die ich fantastisch und unvorhergesehen fand. ANGST ist nun mal unberechenbar und grade wenn man dachte, dass sie es fast geschafft haben, wird es wieder schlimmer.
Ich bin auch in diesen Band wieder vollends abgetaucht und werde natürlich noch den letzten Band lesen.