Sehr gelungenes Debüt
Als das Böse kamMit diesem Buch feiert der Autor sein Thriller-Debüt und ich würde sagen es ist ihm sehr gelungen. Der Klappentext hat mich sehr neugierig gemacht und lässt viel Spielraum für die Story. Auch das schlichte ...
Mit diesem Buch feiert der Autor sein Thriller-Debüt und ich würde sagen es ist ihm sehr gelungen. Der Klappentext hat mich sehr neugierig gemacht und lässt viel Spielraum für die Story. Auch das schlichte Cover und der Titel sind sehr passend gewählt. Der Schreibstil war sehr flüssig und angenehm und hat mich gleich in seinen Bann gezogen.
Generell ist der Thriller etwas ruhiger gehalten und lebt durch seine düstere und bedrohliche Atmosphäre. Und genau das ist dem Autor wirklich richtig gut gelungen. Schon zu Beginn mag man das Buch nicht mehr aus der Hand legen, weil man unbedingt herausfinden möchte, was die Wahrheit ist. Mit dem voranschreiten der Handlung, bekommt der Leser immer mehr Informationen, wodurch für die nötige Spannung gesorgt ist. Die Wendungen waren für mich teilweise sehr überraschend und haben mich nachdenklich gemacht. Auch wenn recht früh die Katze aus dem Sack war, hat es der Geschichte nicht geschadet. Dadurch war die bedrohliche Stimmung erst recht sehr greifbar.
Die Geschichte wird aus der Perspektive der 16-jährigen Juno erzählt. Ihre Gefühle und ihre teilweise Zerrissenheit waren deutlich spürbar. Die Wahl des Erzählstils war für mich passend gewählt. Ich mochte Juno eigentlich ganz gerne. Der Autor schafft es richtig gut die Gefühle rüber zu bringen und den Leser an die Geschichte zu fesseln.
Fazit: Es muss nicht immer blutig und actionreich sein. Dieser Thriller konnte mit seiner spannenden Story, überraschenden Wendungen und der genialen Atmosphäre punkten. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung.