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Veröffentlicht am 06.01.2018

Regional und Saisonal - Gesund und Schmackhaft - ein toller Ratgeber

Heilkraft von Obst und Gemüse
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Inhaltsangabe
zu „Heilkraft von Obst und Gemüse“ von Ursel Bühring

Einfach gesund essen? Heilkräuter kennt man, aber Heilgemüse, Heilobst? Und ob! Alle Pflanzen bilden Inhaltsstoffe gegen Bakterien, Viren, ...

Inhaltsangabe
zu „Heilkraft von Obst und Gemüse“ von Ursel Bühring

Einfach gesund essen? Heilkräuter kennt man, aber Heilgemüse, Heilobst? Und ob! Alle Pflanzen bilden Inhaltsstoffe gegen Bakterien, Viren, Pilze und andere Einflüsse. Diese Stoffe können wir nutzen: Sie schützen Zellen und Gefäße, beugen Diabetes und Krebs vor, unterstützen Haut und Augen. Sie werden erstaunt sein, wie viel Heilkraft in unserem Obst und Gemüse steckt. Ursel Bühring und Bernadette Bächle-Helde beleuchten in ausführlichen Porträts 36 regionale Obst- und Gemüsearten mit ihren einmaligen gesundheitlichen Wirkungen. Sie geben Tipps für saisonalen Einkauf und optimale Zubereitung. Eine Fülle von Heilzubereitungen und Genussrezepten machen Lust auf die tägliche Küchenapotheke.

Endlich finde ich die Zeit, meiner Begeisterung über dieses unglaublich wundervolle Buch aus dem Ulmer-Verlag Ausdruck zu geben. Ich hatte mir schon seit einiger Zeit Gedanken darüber gemacht, wie ich die Feiertage einigermaßen Ballastfrei überstehen könnte. Da kam dann dieses tolle Buch – gerade zur rechten Zeit.
Schon beim ersten Reinschmökern war ich davon angetan. Das Buch ist wunderschön bebildert, besitzt eine klare und gute Gliederung und tolle Tipps, sodass man sich schnell und gut hineinfinden kann. Und dann die tollen Rezepte, ganz einfach und leicht nachzukochen und sehr schmackhaft – das hat mir auch meine Familie bestätigt, die ich zum Weihnachtsfest und den Feiertagen mit einigen Gerichten aus dem Buch überrascht habe.
Ich habe sehr viel Wissenswertes aus diesem Buch gelernt, sehr viel über unser heimisches Obst und Gemüse und deren Wirkungsweise und Zusammenwirkung erfahren. Dies hilft mir, bewusster einzukaufen, zumal ich die Möglichkeit habe, 2x die Woche auf unserem Wochenmarkt frisch geerntetes Saisongemüse von der Insel Reichenau zu bekommen.
Ganz besonders beeindruckt haben mich auch die Informationen zu den Heilzubereitungen, perfekt nahe gebracht durch die beiden Expertinnen, Ursel Bühring und Bernadette Bächle-Heide. Auch hiermit werde ich mich näher befassen.
Bei diesem Buch handelt es sich um einen informativen, lehrreichen Ratgeber, der meines Erachtens in keinem Haushalt fehlen sollte, der darauf Wert legt, sich gesund und bewusst zu ernähren.

Gesunde Ernährung als Basis für ein gesundes Leben, denn, gibt es etwas Wichtigeres ?

Autor: Ursel Bühring

Veröffentlicht am 06.01.2018

Eine schwarzhumorige Geschichte

Ich bin dann mal was Blödes tun
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Und genau das ist es: Ein satirisches Tagebuch über einen Klinikaufenthalt voll von schwarzem Humor nicht nur über den Klinikalltag.

Unter diesem Grundgedanken sollte man dieses Buch auch lesen, denn ...

Und genau das ist es: Ein satirisches Tagebuch über einen Klinikaufenthalt voll von schwarzem Humor nicht nur über den Klinikalltag.

Unter diesem Grundgedanken sollte man dieses Buch auch lesen, denn dann erschließen sich dem Leser die Charaktere, die Situationskomik, der Wortwitz und einfach der ganze Humor des Autors.
Natürlich ist der Hauptakteur des Buches der Autor selber, und man nimmt intensiv an seinen Gedankengängen teil, die sich wie ein Karussell drehen und Chaos anrichten. Chaos im Kopf das sich auf sein tägliches Leben und sein Empfinden überträgt.
Ich könnte jetzt ganz viele gelungene Beispiele über seinen Klinikalltag hier aufzählen, die mich zum Teil herzlich lachen oder schmunzeln ließen, Einiges schien mir so vertraut als hätte ich es selber erlebt, aber ich möchte dem Leser das Vergnügen, dieses Buch zu lesen, nicht vorweg nehmen.
Mich haben die Erlebnisse von Mad Königer in seinem Klinikalltag köstlich amüsiert, haben mich aber auch dazu angeregt, mehr über diese Krankheit zu erfahren. Ich weiß aus eigener Erfahrung, wie schwer es für Angehörige ist, mit dieser Krankheit richtig umzugehen.
Ganz wichtig erscheint mir auch sein eigenes Fazit: ..Ich nehme es lieber mit Humor...

Und dazu kann man ihm nur gratulieren.

Dieses Buch ist sicherlich nicht für jeden Leser geeignet, aber wer skurrile Begebenheiten und einen besonderen, schwarzen Humor mag, der wird hier sein Lesevergnügen finden, so wie ich, denn dieser Humor war genau meine Kragenweite und erhält von mir 5 Sterne.



Autor: Mad Köninger

Veröffentlicht am 03.01.2018

Sophia - eine Söldnerin mit Herz?

Perfidie
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Mit Sophia hat uns die Autorin, Vanessa Heintz wieder einmal eine Protagonistin beschert, die so ganz ganz anders ist. Denn: Sohia ist eine Söldnerin. Für sie heißt es: entweder selbst töten, oder sterben. ...

Mit Sophia hat uns die Autorin, Vanessa Heintz wieder einmal eine Protagonistin beschert, die so ganz ganz anders ist. Denn: Sohia ist eine Söldnerin. Für sie heißt es: entweder selbst töten, oder sterben. Dazwischen ist NICHTS.

Ganz langsam wir man an den Charakter der Hauptakteurin herangeführt, man erfährt ihre Geschichte in kleinen Häppchen, und kann sich so nach und nach in ihren Seelenzustand hineinversetzen, man erlebt ihre Wandlung zu einer selbstsicheren und taffen Frau, die ihre Macht auch erbarmungslos ausnutzt. Mit dieser Frau hat Vanessa Heintz einen sehr interessanten und vielschichtigen Charakter geschaffen, der es schafft, den Leser in atemlose Spannung zu versetzen.

Die Autorin zeigt uns auf,was Macht und die perfide Lust an der Bosheit der Macht aus Menschen, und nicht nur aus Sophia, machen kann, zu welchen Taten sie in der Lage sind, um sich diese Macht auch zu erhalten.

Eine fast unerträgliche Spannung, die sich bis zum Ende des 1. Bandes dieser Trilogie fortsetzt und den Leser sprachlos macht. Wieviel Leid, Schmerz und Niedertracht kann ein Mensch ertragen, und wie muss dieser Mensch beschaffen sein,um all dies zu verarbeiten?

Kann man denn in solch einer Situation noch in der Lage sein, Vertrauen und Liebe zu einem anderen Menschen aufzubauen und zu fühlen?

Aber auch Sophia findet einen Menschen der sie trotz all dem Schrecklichen, was Ihnen angetan wurde, bedingungslos liebt, aber kann sie diese Liebe wirklich unbelastet erwidern?

Da darf man gespannt sein auf den zweiten Band dieser spannenden und fesselnden Geschichte, denn ich bin sicher, auch da wird es wieder unglaublich spannende Erlebnisse um Sophia und ihr Team geben.

Mich hat der rasante und temporeiche Schreibstil der Autorin wieder voll mitgenommen, die Vielschichtigkeit ihrer Protagonisten, ihre Gefühle und Entscheidungen sind äußerst geschickt und authentisch, teilweise brutal und schonungslos beschrieben, also durchaus nicht das übliche Lesefutter für Zartbesaitete.
Aber auf jeden Fall empfehlenswert für den Leser, der einmal eine Protagonistin abseits des Mainstreams erleben möchte.

Da kann man nicht anders – 5 Sterne sind ein Muss.


Autor: Vanessa Heintz

Veröffentlicht am 27.12.2017

Mord und Kunst = Mordskunst im Elbtal 4,5 Sterne

Mordskunst im Elbtal
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Zwei Todesfälle, die auf den ersten Blick nichts miteinander zu tun haben. Eine junge unbekannte Tote, die auf dem Bahnhof in Bad Schandau aufgefunden wird und ein spielsüchtiger Restaurator und Kunstfälscher, ...

Zwei Todesfälle, die auf den ersten Blick nichts miteinander zu tun haben. Eine junge unbekannte Tote, die auf dem Bahnhof in Bad Schandau aufgefunden wird und ein spielsüchtiger Restaurator und Kunstfälscher, der in seinem kleinen Hinterhofgeschäft getötet wurde.

Leo Reisinger und sein Team stehen vor einem Rätsel. Worum geht es genau, und gibt es vielleicht doch eine Verbindung zwischen den beiden Fällen?

Aber wer ist das Bindeglied?

Im Laufe der akribischen Ermittlungen stellt sich heraus, dass der Tote, Raffael Glaubtrötter ebenso wie die junge Tschechin Elena, deren Identität man nach intensiven Recherchen ermitteln konnte, beide mit einer gewissen Anastasia, einer anerkannten Galeristin mit allerdings weitreichenden Verbindungen ins kriminelle Milieu, zu tun hatten. Aber was ist das Motiv? Hat die russische Mafia etwa damit zu tun?

Die Autorin, Thea Lehmann, stellt den Leser ebenso vor ein Rätsel wie das Ermittlerteam und führt uns auf eine spannende Reise sowohl in illegale Spielhöllen, als auch in illegale Geschäfte mit Kunstobjekten.

Ein schöner, flüssiger Schreibstil, eine Spannung die den Leser von Anfang an in den Bann zieht, machen diesen Krimi zu einem wirklichen Lesegenuss. Hier wird auf blutrünstige Gewalt verzichtet was aber der Spannung keinen Abbruch tut, denn die Autorin hält den Spannungsbogen konsequent aufrecht bis hin zu einem packenden und überraschenden Ende.

Auch wenn man die Vorgängerbände nicht kennt, hier handelt es sich um den dritten Band der Reihe um den bayrischen Kommissar Leo Reisinger und sein sächsisches Team, kann man sich gut in der Geschichte zurecht finden, denn die Autorin verbindet immer wieder private Charakterzüge mit der Handlung, sodass man die Akteure sehr gut kennenlernt.Die Charaktere sind sehr bildhaft und authentisch beschrieben und man kann ihre Handlungen deshalb gut nachvollziehen.

Wunderschöne Beschreibungen der Umgebung und der Landschaft tun ein Übriges dazu, diesen Krimi gerne zu lesen.

Mich hat dieser Krimi bestens unterhalten und einige vergnügliche Lesestunden beschert, sodass ich ihn gerne weiterempfehle. 4,5 Sterne mit Potenzial nach oben ist meine Bewertung und ich freue mich darauf, mehr von Leo und seinem Team zu lesen.

Veröffentlicht am 25.12.2017

Es geschah aus Liebe

Liebe. Schmerz. Tod.
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Was macht eine erfolgreiche Journalistin die ihren Freund und Vorgesetzten mit einer Kollegin in flagranti erwischt?

Sie mietet sich einen Transporter, packt ihre Sachen , gibt kurzerhand ihr bisheriges ...

Was macht eine erfolgreiche Journalistin die ihren Freund und Vorgesetzten mit einer Kollegin in flagranti erwischt?

Sie mietet sich einen Transporter, packt ihre Sachen , gibt kurzerhand ihr bisheriges Leben auf und begibt sich von Hamburg nach München.
Neuer Job, neue Wohnung, neues Leben....
Als Elisa ihre neue Stelle in der Redaktion der Morgenzeitung antritt, die ihr ein Freund, der auch dort arbeitet vermittelt hat, erfährt sie zu ihrem Schrecken, dass sie keineswegs einen festen Arbeitsvertrag hat – der Chefredakteur, mit welchem sie schon einen unangenehmen Zusammenstoß hatte, gibt ihr einen Monat Zeit, sich zu beweisen. Jette, ihre unmittelbare Kollegin im Ressort, macht ihr durch unfaire Intrigen noch zusätzlich das Leben schwer.
Eine spannende Ermittlungsarbeit beginnt, als es nach einer Gasexplosion mit einem Toten noch einen weiteren Todesfall gibt. Die kleine Emily, eine aufgeweckte Zehnjährige, wird tot und missbraucht in einem Park aufgefunden.
Der Ermittler, Henrik Wieland, der das Ganze leitet, ist zufällig der brummige und unzugängliche Sohn ihrer netten Vermieterin Karen, was Elisas eigene Recherche erschwert. Und dennoch kommt sie dem Täter so gefährlich nahe, dass sie selber in Lebensgefahr gerät.
Elisa und Henrik sind sympathische Charaktere, lebensnah und bildhaft dargestellt, sodass man sich als Leser sehr gut mit ihnen identifizieren kann.
Aber auch die anderen Akteure werden von der Autorin, Liv Morus, so lebensecht dargestellt, dass sie völlig authentisch und glaubwürdig erscheinen.
Der Leser kann an den umfangreichen Ermittlungsarbeiten hautnah teilnehmen, was einem das Gefühl gibt, Teil der Geschichte zu sein. Das macht der fesselnde und lockere Schreibstil der Autorin, der sich leicht und flüssig lesen lässt.
Auch wenn man hin und wieder glaubt, dem Täter auf der Spur zu sein, muss man doch erkennen, dass nicht alles so ist, wie es scheint. Es sind hervorragende falsche Fährten, von der Autorin gekonnt gelegt, die den Leser bis fast zum Ende verwirren.

Mir hat dieses Krimidebüt sehr gut gefallen und mir angenehm spannende Lesestunden beschert, sodass ich den Roman nur zu gerne weiter empfehle.

Und das mit 5 Sternen.