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Veröffentlicht am 12.11.2024

Dream a little dream

Küsse unter Sternschnuppen – Tokyo Dreaming
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Schon mal vorweg: Ich liebe diese Dilogie!

Die besten Bücher erzählen Geschichten, bei denen man vergisst, dass sie geschrieben und nicht lebendig sind. Küsse unter Sternschnuppen war lustig, wie eh und ...

Schon mal vorweg: Ich liebe diese Dilogie!

Die besten Bücher erzählen Geschichten, bei denen man vergisst, dass sie geschrieben und nicht lebendig sind. Küsse unter Sternschnuppen war lustig, wie eh und je, aber hat mich auch geärgert mit Pressestimmen über die Königsfamilie oder einengenden Meinungen am Hofe und es hat mich zu Tränen gerührt. Es hat mich emotional in allen Bereichen abgeholt. 

Izumi hat sich langsam in Japan eingelebt und versucht immer mehr der Rolle einer japanischen Prinzessin gerecht zu werden. Für mich hatte die Geschichte weiterhin einen „Plötzlich Prinzessin“-Vibe im asiatischen Mantel, welchen ich gern gemocht habe. Die Autorin schafft es, oben drauf ein sehr authentisches Bild vom Leben am Hofe zu zeichnen. Das heißt, teure Klamotten, Diener, aber auch ein voller Terminkalender, Druck, Erwartungen und Menschen, die ständig über einen urteilen. Dabei ist es schwer für Izumi, sich nicht selbst zu verlieren und zugleich sich selbst zu finden. 

Ich fand sie weiterhin so süß, lustig, authentisch und so typisch Izumi. Fettnäpfchen sind absolut ihr Ding. Ihre tollpatschige und extrovertierte Art sorgte regelmäßig für einen Schmunzler. Manchmal wollte ich sie aber auch in den Arm nehmen, wenn sie vor der Presse gestolpert ist oder andere Missgeschicke hatte. Ich mochte sie bereits im Auftakt richtig gerne. Nachdem sie in diesem Band auch noch völlig für ihre Familie aufging, war ich in ihrem Bann. Es war schön, sie in all ihren Entwicklungen, in ihrer Suche nach Familie, Liebe und nach sich selbst zu begleiten. 

Die Liebesgeschichte hat mich sehr überrascht. Sie schlug eine ganz andere Richtung ein, als ich erwartet hätte. Teilweise konnte ich auch nicht mehr erahnen, wie sie sich wohl entwickeln würde. Auch hier gab es eine Bandbreite an Gefühlen: süße Momente, überraschende Wendungen, Herzschmerz, warmes Bauchgefühl, Schmetterlinge und viel zum Lachen. 

„»Überraschungen sind das Salz des Lebens, sie geben allem die richtige Würze.«

»Von zu viel Salz kriegt man hohen Blutdruck«, murmelt sie.“ – S. 352 

Alles in Allem lässt „Küsse unter Kirschblüten“ den Prinzessinnentraum träumen und ist dabei einfach wahnsinnig authentisch. Es ist familiär, voller Liebe und Freundschaften, Alltag, Hürden und Fettnäpfchen, wie aus dem wahren Leben. Ich habe so viele Charaktere ins Herz geschlossen, dass ich eine halbe Seite allein mit der Auflistung und schwärmenden Beschreibung füllen könnte. 

Was ich zudem wunderschön fand, waren die Japan-Einflüsse in Tokyo Dreaming. Gerösteter grüner Tee, Stäbchen zwischen den Fingern, Bambuslaternen, die warmes Licht verströmen, seidene Kimonos – das Land wird unterschwellig und mit wunderschönen Beschreibungen eingearbeitet. Es berichtet über Sehenswürdigkeiten, traditionelle Gerichte, Kleidung, die Kultur, Landesgeschichte, Legenden und gängige Verhaltensweisen Japans. Alles davon war informativ, spannend verpackt und wie eine kleine, literarische Reise. Als wäre man Vorort.

Fazit

Und auch abschließend: Ich liebe diese Dilogie!

Es hat mich emotional abgeholt, die Charaktere lieben und ein wenig Träumen lassen. Der Plot und die Liebesgeschichte wissen zu überraschen. Und all die Japan-Beschreibungen schicken literarisch auf eine wunderschöne, asiatische Reise. 

Zitat

„Beste Freundinnen haben diese Wirkung. Sie streuen Feenstaub auf unser Leben.“ – S. 290

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Veröffentlicht am 30.04.2024

Göttlich liebevoll und lustig

Valentina Amor. All you need is love (oder so)
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Das war ja Mal wieder ein Plot, der mich richtig angesprochen hat. Griechische Mythologie, eine scheinbar chaotische Hauptfigur, bei der Stolpersteine in Aussicht sind, Humor und eine schöne Liebesgeschichte ...

Das war ja Mal wieder ein Plot, der mich richtig angesprochen hat. Griechische Mythologie, eine scheinbar chaotische Hauptfigur, bei der Stolpersteine in Aussicht sind, Humor und eine schöne Liebesgeschichte habe ich erwartet – und bekommen.

Die Hauptfigur Valentina ist unter den jungen Göttern eine kleine Nachzüglerin. Ihr wird nicht viel zugetraut, so durfte sie ihre Ausbildung zur Liebesgöttin noch nicht beginnen. Doch das hält sie nicht ab. Sie möchte sich unbedingt beweisen und ist mit Euphorie und Einsatz dabei. Als Amor plötzlich in Liebeskummer versinkt und nicht arbeiten will, wittert sie ihre Chance.

Ich mochte Valentina wirklich gerne. Ihre Sicht auf jede Form von Liebe, jedes Händchenhalten und wie sich Gefühle entwickeln können, ist wunderbar. Ein wenig naiv, unschuldig, insbesondere aber warm und schön. Gleichzeitig hat sie überhaupt kein Fingerspitzengefühl für Menschen, ihre Gepflogenheiten oder Kommunikation. So fragt sie ihre erste Zielperson gleich im ersten Gespräch und ohne sonstigen Kontexxt, auf welches Geschlecht er so steht. Ihrer Meinung nach, gesteht man sich die Liebe auch einfach, wenn Gefühle da sind. Warum rücken Menschen nicht gleich damit heraus? Sie würde ich beschreiben als sehr direkt, forsch, liebevoll und alles andere als perfekt.

Richtig genial fand ich auch ihre Verkupplungsversuche im Buch. Sie orientiert sich dabei an bekannten Stücken oder Lovestorys aus dem Olymp, Filmen oder Romanen. Außerdem lernt sie dabei ihre ersten menschlichen Freunde kennen. Am Ende ist es eine süße, kleine Gruppe mit ihren besonderen Persönlichkeiten und ein besonderes Pärchen, das man Liebesglück wünscht.

In der Geschichte durfte ich unendlich viel Humor begegnen. Es ist teilweise echt ulkig, wie Valentina ihren Auftrag umsetzen will und dabei Menschen auf den Schlips tritt. Doch auch mein Herzenscharakter, ihre sprechende Möwe Bussi hat es da in sich. Mit ihrer zarten Gestalt, der tiefen Stimme und der Vorliebe für Süßes, flog sie in mein Herz und sorgte für einiges an Situationskomik.

Auch die Götter brachten mir einige Lacher über die Lippen. Beispielsweise Amor im pinken Bademantel und Plüschpantoffeln, wegen Herzschmerz, fand ich… göttlich. Sie werden beschrieben als beeindruckende Geschöpfe, die mit ihren altertümlichen Eigenarten ihren eigenen Charme und Witz haben.

Ich musste wirklich oft lachen beim Lesen. Das Buch bietet zusätzlich ernste Thematiken, ist tendenziell aber eher Zuckerwatten-leicht.

Fazit:

Ein Buch mit sehr positivem Mindset für die Liebe. Sehr warm, humorvoll und Zucker-süß. Die Charaktere im Buch sind echt top. Insbesondere Valentina mit ihrer tollpatschigen, direkten Art, weiß schnell zu überzeugen. Auch ihre naschende Möwe ist ein erwähnenswertes Highlight.

Wer gerne ein wenig über griechische Mythologie lesen möchte, in der eine leichte Romanze und viel Freundschaftsflair mitschwingt, wird hiermit Freude haben.

Zitat:

„Ich lebe, atme und bin Liebe“ – S. 14, Valentina über sich selbst

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Veröffentlicht am 19.04.2024

Einmal Hexe, immer Hexe.

Chaos Witches – Die falsche Auserwählte
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Es gibt Bücher, die man traurig zuklappt, weil sie vorbei sind. „Chaos Witches“ ist genau so ein Buch. Bereits im Klappentext wird klar, dass eine fantasievolle und humorvolle Geschichte auf den Leser ...

Es gibt Bücher, die man traurig zuklappt, weil sie vorbei sind. „Chaos Witches“ ist genau so ein Buch. Bereits im Klappentext wird klar, dass eine fantasievolle und humorvolle Geschichte auf den Leser wartet. Nach dem ersten Satz des Buches wurde ich bereits in den Bann geschlagen und musste laut lachen. Denn der Humor in dem Buch ist grandios ulkig und skurril.

"Heute Morgen hatte Tante Corentine mal wieder die lästige Idee, mich umzubringen" – Satz 1, S. 6

Grundsätzlich geht es in dem Buch um Adel, die für die zukünftige Königin der Hexen gehalten wird und um Echo. Echo wiederum soll ein normaler, nun gut, sehr exzentrischer Mensch sein. Doch scheinbar wurde die Prophezeiung für die beiden Mädchen verwechselt.

Den Grundplot fand ich bereits spannend. Die Autorin versteht sich aber auch darin, ein gutes Spannungslevel mit jeder Szene zu halten. Alle waren actionreich und gut beschrieben. Für mich gab es keine einzige langatmige Stelle im Buch, nur viel Spannung, Magie und bildgewaltige Worte mit schönem Fokus auf das Thema Familie. Verpackt wird das in einem flüssigen Schreibstil mit vielen Dialogen, dem man leicht folgen konnte.

Schnell habe ich ihre Buchfiguren ins Herz geschlossen. Mein kleiner Liebling darunter war Adel. Sie ist sehr gebildet, kalkuliert, ein bisschen größenwahnsinnig, was sich im Selbstbewusstsein und einem sehr ausgeprägten, sarkastischen Humor widerspiegelt. Und sie ist eine absolute Überlebenskünstlerin, was sie auch sein muss, denn ihre Tante bringt sie ständig in Lebensgefahr, um ihre Hexenkräfte zu entfesseln. Bei ihrer Perspektive musste ich regelmäßig laut lachen.

Doch auch Echo ist ein absoluter Herzensmensch für mich geworden. Sie ist eine sehr liebenswürdige Hauptfigur, die sehr viel Empathie und Verständnis mitbringt. Für mich war sie bunt, blumig und herzlich. Ein bisschen wie die Personifikation von „Friede, Freude, Eierkuchen“. Dass sie mit ihrem friedliebenden Charakter einen Hexenthron erkämpfen soll, machte die Verwechslung nur umso amüsanter. Ich mochte das Protagonisten-Duo. Ihre gegensätzliche Art passt wunderbar zueinander und harmoniert im Abenteuer.

Letztendlich muss ich noch ein paar Worte zur Fantasy-Welt platzieren. Ich bin ein großer Fan von guter Hexen-Fantasy und wurde mit den Elementen in der Geschichte völlig abgeholt. Aber in dem Buch erwarten so viele Wesen ihren Auftritt, von Geistern, Drachen bis über gefährlichen Pixies hat sich die Autorin eine Menge für ihre Leser einfallen lassen.

Fazit:


Für mich definitiv ein Jahreshighlight. Die Geschichte ist sehr einnehmend, lustig, fantasievoll und Fantasie anregend, denn man hat so viele Szenen direkt vor Augen. Ich musste die Hauptfiguren schnell ins Herz schließen und habe jede Sekunde ihres Abenteuers genossen. Besonders Adel hat es mir mit ihrem Humor angetan, wobei ich Echo auch geliebt habe für ihre empathische, liebenswürdige Art. Zusammen harmonieren die Zwei in ihrem persönlichen Abenteuer. Der Schreibstil und die tolle Fantasy-Welt runden das Leseerlebnis perfekt ab.

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Veröffentlicht am 24.01.2024

Witch-Lovers aufgepasst!

Hexenkrone
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Schreibstil, Setting, Charaktere, Fantasy-Elemente, Lovestory – hier passt einfach alles.

Catherine und Katherine schreiben unfassbar bildreich und spannend. Ich hatte den Großteil der Geschichte, wie ...

Schreibstil, Setting, Charaktere, Fantasy-Elemente, Lovestory – hier passt einfach alles.

Catherine und Katherine schreiben unfassbar bildreich und spannend. Ich hatte den Großteil der Geschichte, wie einen guten Kinofilm vor Augen. Die Dialoge sind teils höfisch, teils wie Piratenslang, jedes Setting atemberaubend und fantasievoll beschrieben und jedes Fantasy-Element wird durch jedes Detail grenzenlos.

Was mir zudem wichtig ist bei einer Fortsetzung, sind die Wiederholung herausstechender Ereignisse der vorherigen Bände. Beide Autoren haben es mir sehr leicht gemacht in Band 2 anzukommen. Einige Details zu den Charakteren und der Welt werden beiläufig und in gutem Umfang in die Geschichte eingewoben. Ich war nach paar Seiten wieder angekommen.

Rose lebt völlig auf in ihrer neuen Rolle als Königin. Sie sucht die Nähe des Volkes, will Menschen und Hexen trotz Vorurteile zusammenbringen. In jeder Szene merkt man, dass sie eine herzensgute Person ist, die möglichst immer helfen möchte. Doch die Menschen sind Hexen gegenüber noch nicht aufgeschlossen und eine Rebellion findet ihren Anfang, die ihrer neuen Aufgabe als Königin Steine in den Weg legt.

Wren währenddessen, verkümmert, wegen der Entführung von Banba und weil ihr die Krone ohne Banba nicht viel bedeutet. Jeder Gedanke gilt einem Rettungsplan und es gibt nichts, was sie für ihre Freiheit nicht tun würde. Ihre Perspektive machte mir das Herz schwer. Sie wirkte sehr verzweifelt, aber auch kopflos und mutig.

Sie beide werden vor Herausforderungen, Aufgaben und Abenteuer gestellt, die mich an die Seiten gefesselt haben. Ihre Erlebnisse brachten mich zum Lachen, zum Mitfühlen, ich bangte mit ihnen, feuerte sie an, wollte sie schütteln und weinte mit ihnen. Und die Setting Beschreibungen brachten mich zum Staunen.

Rose und Wren führt ihre Reise zu neuen Städten und Königreichen. Ich war fasziniert von den skurrilen Sehern, die Realität von Möglichkeit nicht immer unterscheiden können oder von den Wüstenbewohnern in den farbenfrohen Tuniken. Von dem winterlichen Königreich, die zu Wölfen und Bären eine innige Bindung führen oder der Beschreibung darüber, wie sich die Sonne im Sand des Wüstenkönigreichs bricht. Ich habe jede einzelne Einzigartigkeit der unterschiedlichen Völker und Königreiche geliebt.

Zudem wirkt es, als würden den Autoren die Details zu ihren Hexen nie ausgehen. Vögel, die die Nähe bestimmter Hexen ankündigen oder Wetterhexen, die ihre Winde durch den Palast schicken. Ein Königreich mit Sonnenschein unter dem Sand der Wüste. In diesem Roman wartet so viel Fantasie auf jeden Leser. In der Gefahr mich zu wiederholen, ich habe es geliebt.

Was für mich die spannenden Geschehnisse abgerundet haben, waren die Lovestorys. Beide Königinnen halten sich bedeckt und nutzen unbeobachtete Momente für ein Fingerstreichen oder einen versteckten Kuss. Die Szenen haben ein Lächeln auf mein Gesicht gezaubert und sind total süß.

Fazit:

Meinetwegen dürfte die Reihe niemals enden, die Autoren immer zusammen Geschichten schreiben. Ich mag das Eintauchen in diese Welt und jedes Abenteuer, das die Charaktere zu bewältigen haben. Es ist und bleibt spannend. Eine Fortsetzung, die definitiv mit dem Auftakt mithalten kann, es fast sogar noch übersteigt.

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Veröffentlicht am 08.12.2023

Exquisite Urban Fantasy

Glimmer – Die Verschollene
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Ich liebe dieses Buch. Es bringt alles mit, was ich mir von einem dunklen Urban Fantasy Roman erhoffe. Bereits die Gestaltung hat mich abgeholt. Cover und Farbschnitt sind richtig giftgrün und über jedem ...

Ich liebe dieses Buch. Es bringt alles mit, was ich mir von einem dunklen Urban Fantasy Roman erhoffe. Bereits die Gestaltung hat mich abgeholt. Cover und Farbschnitt sind richtig giftgrün und über jedem Kapitel sieht man einen köchelnden Hexenkessel. Hinter dem Umschlag wartet eine fantastische Welt für die Ermittler unter den Lesern.

Zusammen mit Inspektor Stone wird Hauptfigur Jinx beauftragt in einem Vermisstenfall zu ermitteln. Nur stolpert sie dabei mit ihm zum 1. Mal in die Anderswelt. Eine Welt voller magischer Kreaturen und Magie.

Jinx – was für ein toller Name (engl. für Zauberspruch, verhexen) – war mir auch schnell sympathisch. Sie ist eine unfassbar geduldige Person. Niemals füllt sie Stille mit unnötigen Worten und trotzdem ist sie neugierig und kann beobachten, bis sich ihr die Wahrheit offenbart. Das sind alles Eigenschaften, die sie zur perfekten Person für den Beruf machen. Zudem mochte ich ihren Humor und dass sie sich wirklich gar nicht schocken lässt.

Für mich ein persönliches Highlight unter den Charakteren, war auch der Höllenhund Gato. Komplett Wortlos, schaffte er ist mit Mimik und Gestik in mein Herz. Er stand für mich für Situationskomik und einen starken Beschützerinstinkt.

Die Ermittlungen machen Spaß und waren spannend. Über den Plot wird beschrieben, wie ein Privatdetektiv vorgeht und Jinx bringt einiges an Erfahrung mit. Ihr Wissen und ihr Können sich locker in jede Rolle schmeißen zu können, machen jede Spur interessant.

Und dann ging es auch schon los mit zahlreichen Fantasy-Wesen. Werwölfe, Dyraden, Seher, Elementarier – mein Fantasy-Herz hat gehüpft vor Freude. Dadurch, dass Jinx selbst noch nicht viel von der Welt kennt, erfragt sie viele Details. Gerade als Ermittlerin, stellt sie viele neugierige Fragen. Dadurch wird die Welt und ihre Elemente grandios über Dialoge und nebenbei erklärt. Damit war es nicht trocken oder allzu komplex in die Geschichte eingefädelt.

Zudem lassen sich noch romantische Elemente als Side-Plot erkennen. Ich fand es schön, dass sie unaufdringlich waren und sich eher langsam, nebenbei über trockene Sprüche entwickelt haben.

Autorin Heather G. Harris schreibt insgesamt trocken und leicht Britisch vom Dialogstil. Sie bringt mit ihren Worten Sachen auf den Punkt ohne schnörkelige Beschreibungen. Ich fand, sie hatte insbesondere damit ein Händchen für Situationskomik.

Fazit:

Ich mochte: den Humor, Jinx & ihren Höllenhund, die spannenden Ermittlungen und den Eintritt in die Urban Fantasy-Welt. Außerdem noch den Schreibstil sowie die unaufdringliche Liebesgeschichte. Also eigentlich… Alles.

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