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Veröffentlicht am 29.09.2019

Ein grausamer Zirkus in einer Welt, der jede Menschenwürde fremd geworden ist

Die Arena: Grausame Spiele
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Worum geht's?

„Wir leiden mit jedem Tod. Es wir niemals leichter, das sollte es auch nicht. Wir werden niemals, niemals gleichgültig werden. Wir werden niemals zulassen, dass sie uns unsere Menschlichkeit ...

Worum geht's?

„Wir leiden mit jedem Tod. Es wir niemals leichter, das sollte es auch nicht. Wir werden niemals, niemals gleichgültig werden. Wir werden niemals zulassen, dass sie uns unsere Menschlichkeit nehmen, weil ihre bereits vor langer Zeit gestorben ist." (S. 177)

Ben ist ein Pure, privilegiert aufgewachsen, der Mustersohn von Vivian Baines, die sich der Vernichtung der Dregs verschrieben hat, dem Abschaum aus den Slums, der es nicht wert ist, am Leben gelassen zu werden.
Als der berühmte Zirkus von Silvio Sabatini in die Stadt kommt, überredet Ben seine Familie, dorthin zu gehen. Und dieser Besuch soll sein ganzes Leben verändern ...

Hoshiko ist Die Katze, die beste Hochseilartistin des Zirkus'. Jeden Abend setzt sie ihr Leben in der Arena aufs Spiel, denn die Dregs, die hier auftreten werden in keiner Weise gesichert. Im Gegenteil: Das Publikum feiert nichts mehr als den Tod der Darsteller.
An diesem Abend will Silvio sie stürzen sehen. Doch er hat nicht damit gerechnet, dass jemand sie auffangen würde ...

Was mich neugierig gemacht hat:

Teils ist das klassische Panem-Dystopien-Muster ja schon etwas ausgelaugt, aber dieses Buch bringt mit dem Zirkus-Setting noch mal neuen Wind ins Genre. Da ich die Atmosphäre der Artisten-Welt immer gern mag - auch wenn es sich in diesem Fall um einen sehr grausamen Zirkus handelt - wollte ich es gern lesen.

Wie es mir gefallen hat:

Dieses Buch lässt sich sehr schnell lesen und hat mich insgesamt sehr gut unterhalten. Und am Abend des „Spuktakels", der großen Halloween-Vorstellung, ist doch tatsächlich eine echte Spinne quer über die Seite gekrabbelt!
Es ist ein finsterer Weltentwurf, den Hayley Barker hier vorlegt, der Zirkus wirft noch einen zusätzlich düsteren Glanz darauf. Manches ist sehr brutal, vergleichbar mit der Panem-Trilogie. Man muss wirklich um jedes Leben bangen.

Ben und Hoshiko kommen abwechselnd in der Ich-Perspektive zu Wort. Hoshiko ist ein vielschichtiger Charakter, sie trägt viel Wut, aber auch Verzweiflung in sich und tut alles für die Menschen, die sie liebt. Ben erscheint dagegen etwas blass. Sein Widerstand gegen die Normen seiner Kindheit kommt sehr plötzlich (auch wenn es gute Auslöser dafür gibt), verläuft etwas zu glatt und scheint zu einem großen Teil an Hoshikos Person zu hängen. Ben wirkt jünger, als er sein soll, was zum Teil aber auch der Tatsache geschuldet sein mag, dass er überbehütet wurde.

Ich hätte es schöner gefunden, wenn die Liebesgeschichte sich erst in der Fortsetzung entwickelt hätte. Dass Ben und Hoshiko sofort eine besondere Verbindung zueinander spüren, kann man ja noch gelten lassen, aber diese unendliche Liebe nach wenigen Begegnungen und Hoshikos anfänglicher Abneigung ist etwas zu viel. Allerdings befinden die beiden sich natürlich auch in einer Ausnahmesituation und könnten einander sofort wieder verlieren.

Im letzten Teil des Buches fand ich ein paar Dinge nicht ganz glaubwürdig (zum Beispiel, wie auf der Flucht auf Leben und Tod noch genug Zeit ist, um herumzualbern, oder wie Vorkehrungen getroffen werden, um wertvolle Minuten zu gewinnen, die selbst aber viel länger dauern).

Am Ende bin ich ein bisschen unsicher, ob es wohl spannend oder klischeehaft weitergehen wird. Ich brauche den zweiten Band vielleicht nicht jetzt sofort, bin aber grundsätzlich neugierig darauf.

(Für wen) Lohnt es sich?

Alle Fans für Dystopien, die Schreckensszenarien abbilden, was Menschen einander antun können, gleichzeitig aber auch die unauslöschliche Präsenz der Liebe zeigen, sollten sich diesen Auftakt nicht entgehen lassen.
Es besteht allerdings ein recht starker Kontrast zwischen den eher kindlichen Protagonisten und der Brutalität in der Geschichte. Daher würde ich die Reihe erst ab 14 Jahren empfehlen.

In einem Satz:

„Die Arena - Gefährliche Spiele" ist ein temporeicher Auftakt mit einem detailliert erdachten grausamen Zirkus als Hauptschauplatz; nur die Liebesgeschichte vermag nicht ganz zu überzeugen.

Veröffentlicht am 29.09.2019

Tolles Konzept, aber teils etwas zäh zu lesen

Der Zufall, das Schicksal und ich
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Worum geht's?

„(...) Lass es nicht ungenutzt."
„Lass was nicht ungenutzt?", flüsterte sie.
Er sah sie lange an. „Alles, was dich ausmacht."
(S. 290)

Ein Mädchen, zwei verschiedene Lebensverläufe:

Fiona ...

Worum geht's?

„(...) Lass es nicht ungenutzt."
„Lass was nicht ungenutzt?", flüsterte sie.
Er sah sie lange an. „Alles, was dich ausmacht."
(S. 290)

Ein Mädchen, zwei verschiedene Lebensverläufe:

Fiona Doyle hat seit ihrer Kindheit ein zur Hälfte vernarbtes Gesicht. Einer der Hauptgründe dafür, dass sie versucht, möglichst keine Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Die Songtexte, mit denen sie ganze Notizbücher füllt, traut sie sich mit niemandem zu teilen. Und ihr Schwarm Trent ist unerreichbar für sie. Als sich eine neue Möglichkeit bietet, sich „instand setzen zu lassen", ist die Entscheidung für oder gegen den Eingriff dennoch alles andere als leicht ...

Fi Doyle ist die beste Lacrosse-Spielerin an ihrer Schule und träumt davon, Teil einer der erfolgreichsten Lacrosse-Collegemannschaften des Landes zu werden. Mit ihrem besten Freund Trent liegen die Dinge gerade etwas kompliziert. Doch dann passiert ein Unfall. Der über Umwege dazu führt, dass sie Marcus King kennenlernt. Und er stellt ihr Leben in jeder Hinsicht auf den Kopf ...

Was mich neugierig gemacht hat:

Mir hat die Idee, die Geschichte desselben Mädchens in zwei unterschiedlichen Varianten zu erzählen, sofort sehr gut gefallen. Ich war gespannt, in welchen Punkten sich die beiden Lebensläufe unterscheiden und ob die Autorin in irgendeiner Weise werten würde, in welcher der Versionen Fiona alias Fi glücklicher ist.

Wie es mir gefallen hat:

Die Geschichte ist ein wenig anders aufgebaut, als ich erwartet hatte. Zum einen gibt es sehr viele Zeitsprünge, sodass man die beiden Versionen der Protagonistin von der Schul- bis in die Collegezeit hinein begleitet. Das ist geschickt gemacht, da so längerfristige Entwicklungen dargestellt werden können. Zum anderen war ich irgendwie davon ausgegangen, Fiona würde sich am Ende für eines der beiden Leben entscheiden müssen. In Wahrheit laufen die beiden Stränge jedoch einfach parallel und erhalten auch jeweils ihr eigenes Ende. Dass die Autorin sie nebeneinanderstehen lässt und somit weder Fiona noch Fi den Vorzug gibt, hat mich positiv überrascht.

Die Abschnitte über Fiona und Fi wechseln sich ab (in 3. Person geschrieben). Die meiste Zeit über konnte ich sie gut voneinander trennen; es gab aber auch Passagen, in denen ich ein wenig durcheinandergekommen bin, weil die Nebencharaktere in beiden Strängen dieselben sind (oder besser gesagt: die gleichen, denn auch ihr Leben ist natürlich mit Fiona oder Fi darin jeweils anders verlaufen). Zu sehen, wie die Rollen von Trent, den King-Brüdern Marcus und Jackson sowie auch Fionas/Fis restlichem Familien- und Freundeskreis durch die unterschiedlichen Ereignisse verschoben wurden, ist faszinierend.

Eine Schwäche des Buches ist, dass leider kaum Emotionen vermittelt werden, obwohl einige der Themen dafür wirklich sehr viel Raum geboten hätten. Zudem gibt es einige Szenen, die einfach sehr banal sind, ausführliche Smalltalk-Dialoge und Ähnliches.
Dass man so viel Alltag von Fiona und Fi mitbekommt, in dem nichts Großartiges passiert, kann zwischenzeitlich für Langeweile sorgen; im Nachhinein finde ich es aber gar nicht so schlecht, weil es auch für eine starke Authenzität sorgt. Zum Konzept des Buches passt das sehr gut, denn es zeigt, dass sowohl Fiona als auch Fi ein ganz gewöhnlicher Mensch ist, wie jede/r der Leser*innen.

Gestört hat mich inhaltlich ein Punkt, den ich zumindest kurz erwähnen möchte, weil ich das für ein Jugendbuch sehr schade finde: Fiona führt eine Zeit lang eine Beziehung, die ihr vollkommen gleichgültig ist, praktisch nur dem Jungen zuliebe. Sie sitzt das einfach aus, verletzt ihn und erklärt sich ihm bis zum Schluss nie. Dieser Konflikt hätte Potenzial gehabt, aber so verhält sie sich einfach unreflektiert.

Die Übersetzung hapert leider stellenweise ein wenig. So ist zum Beispiel einmal von „Dates" die Rede, als im Original die Wortbedeutung „Datum" gemeint gewesen sein muss, oder ein Moment, der besonders romantisch wirken sollte, irritiert eher, weil ein „heißer Sommerhimmel" erwähnt wird.
Die Songtexte von Fiona hätten lieber gar nicht übersetzt werden sollen, da hätte man das Englische der Zielgruppe mit Sicherheit zutrauen können und es hätte einfach besser gepasst.

(Für wen) Lohnt es sich?

Wer Bücher auch dann gern liest, wenn das Erzähltempo eher langsam ist und keine weltbewegenden, dafür aber realistische und alltägliche Dinge passieren, sollte dem Buch eine Chance geben. Die Thematik hat es nämlich in sich.
Allerdings finde ich den Ladenpreis etwas zu hoch angesetzt, 10 € oder maximal 12 € wären angemessener gewesen.

In einem Satz:

Trotz der leider eher zähen Umsetzung, in der die emotionalen Themen ihr Potenzial nicht voll entfalten können, ist „Der Zufall, das Schicksal und ich" ein Buch mit einer großartigen Grundidee, die einen während und nach dem Lesen weiterdenken lässt.

Veröffentlicht am 01.09.2019

Kompakte Basiskenntnisse, aber trocken und teils lückenhaft vermittelt

Romane schreiben
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Wie es mir gefallen hat:

Mein Ziel war es, mit diesem Ratgeber noch mal das eine oder andere aufzufrischen beziehungsweise in Bezug auf meine eigenen Texte zu reflektieren. Diese Erwartung hat sich zumindest ...

Wie es mir gefallen hat:

Mein Ziel war es, mit diesem Ratgeber noch mal das eine oder andere aufzufrischen beziehungsweise in Bezug auf meine eigenen Texte zu reflektieren. Diese Erwartung hat sich zumindest teilweise erfüllt: Gerade das Kapitel zur Dramaturgie fand ich zu diesem Zweck hilfreich (auch wenn der Ratschlag, die entsprechenden Regeln beim Schreiben selbst nicht zu sehr präsent zu haben, auf jeden Fall wichtig ist).
Davon abgesehen habe ich aber festgestellt, dass es wirklich um absolute Grundkenntnisse geht, die teilweise dennoch überflüssig erscheinen. Einiges müsste längst selbstverständlich sein, wenn man sich auch nur ein bisschen für das Schreiben interessiert (z. B. die Passagen über schlechtes Deutsch oder die korrekten Zeitformen). Wer dieses Handwerk nicht mal ansatzweise beherrscht, wird noch einen weiten Weg vor sich haben bis zu einem auch nur halbwegs gut lesbaren Roman.

Das Wissen wird in sehr gebündelter und zudem nüchterner Form präsentiert; zudem entsteht an vielen Stellen der Eindruck, dass sich das Buch vordergründig an Verfasserinnen anspruchsvoller Literatur richtet.
Leider muss ich auch sagen, dass ich als Autorin mit inzwischen immerhin vier Verlagsveröffentlichungen einige der getroffenen Aussagen nicht bestätigen kann. Man muss dem Autorenduo allerdings zugutehalten, dass sie selbst feststellen, dass sich fast für jeden geschilderten Fall ein Gegenbeispiel finden lassen kann. Doch auch einige der allgemeinen Dinge sehe ich persönlich ganz anders.
Aufgefallen ist mir auch, dass bei dem Abschnitt zur Erzählperspektive nicht auf die Ansätze/Begrifflichkeiten der aktuellen Narratologie, sondern das alte Schulmuster personal/auktorial/Ich-Erzähler/verschwundener Erzähler zurückgegriffen wird.

Schade ist, dass die Informationen zum Buchmarkt, zu Literaturagenturen und der Verlagssuche so knapp und ausschnitthaft gehalten sind. Auch zum Zeitmanagement beim Schreiben wird leider kaum etwas gesagt.
Für österreichische Autoren/
innen könnte interessant sein, dass die Besonderheiten ihres nationalen Marktes Erwähnung finden.

Angesichts der inhaltlichen Lücken und der teils nicht ganz optimalen Umsetzung halte ich den Preis des Buches für zu hoch angesetzt.

(Für wen) Lohnt es sich?

Schreibanfängerinnen oder Leserinnen, die sich gezielt mit bestimmten Aspekten wie Dramaturgischem oder Dialoggestaltung auseinandersetzen wollen, gibt das Buch ein paar solide Grundkenntnisse an die Hand. Für Fortgeschrittene erscheint vieles eher banal oder zu einschränkend.

In einem Satz:

Wer sich überhaupt nicht mit dem Schreiben und der Buchbranche auskennt, kann hier ein paar erste sachlich vermittelte Eindrücke gewinnen und kleinere Wissenslücken schließen; insgesamt erscheint vieles jedoch sehr einseitig und heruntergebrochen sowie wenig motivierend.

Veröffentlicht am 27.08.2019

Der Kampf gegen die Abkehr beginnt!

Ophelia Scale - Wie alles begann
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„Bei ReVerse ist es egal, welche Gründe du hast.
Solange du zu uns hältst, halten wir zu dir."

Dieses kleine Prequel zur Ophelia-Scale-Trilogie ist mir sehr gelegen gekommen, da ich mir noch etwas unsicher ...

„Bei ReVerse ist es egal, welche Gründe du hast.
Solange du zu uns hältst, halten wir zu dir."

Dieses kleine Prequel zur Ophelia-Scale-Trilogie ist mir sehr gelegen gekommen, da ich mir noch etwas unsicher war, was mich wohl in der Reihe erwartet.

Ich hatte Ophelia erst etwas älter eingeschätzt und war dann überrascht. Ihr Alter (14) passt aber sehr gut zu ihrem Erzählstil - genau wie ihre rosarote Verliebtheit.
Knox würde ich gern näher kennenlernen, genau wie die anderen Mitglieder von ReVerse.

Obwohl das Schema Zukunftsgesellschaft mit Rebellion nicht neu ist, hat die Vorgeschichte es geschafft, mein Interesse zu wecken. Besonders cool finde ich, dass die Abkehr während des jetzigen Stands der Technik stattgefunden hat, sondern zu einem Zeitpunkt, als der Fortschritt noch viel weiter war und es allerlei spannende Erfindungen gab. Auch, was Ophelias „Optimierung" anbelangt, bin ich neugierig geworden.
Bisher wurden vor allem die negativen Konsequenzen der Abkehr angesprochen, und ich bin gespannt, welche Beweggründe überhaupt dahinter gesteckt haben, alle Technologie aus dem alltäglichen Leben zu verbannen.

Dieser kleine Vorspann ist auf jeden Fall ein schöner Appetithappen zum Reinschnuppern. Ich könnte mir allerdings vorstellen, dass es zwar ein netter Zusatz, aber weniger spannend ist, wenn man den ersten Band schon kennt.

Veröffentlicht am 03.08.2019

Das Geheimnis der Wild- & Freiheit, die wir Frauen brauchen

wild und frei
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Wie es mir gefallen hat:

Dieses Buch ist nicht nur wunderschön gestaltet, sondern hat es auch inhaltlich in sich.
Im Wechsel schreiben die Autorinnen Jess und Hayley über Wild- und Freiheit, wobei Ersteres ...

Wie es mir gefallen hat:

Dieses Buch ist nicht nur wunderschön gestaltet, sondern hat es auch inhaltlich in sich.
Im Wechsel schreiben die Autorinnen Jess und Hayley über Wild- und Freiheit, wobei Ersteres mit dem Gefühl, zu viel zu sein, Letzteres mit dem, nicht gut genug zu sein, in Bezug gesetzt wird.
Am Ende jeden Kapitels gibt es noch ein passendes Gebet und die Anmerkungen der jeweils anderen Autorin zum Gesagten.

Die Gedanken werden sehr abwechslungsreich präsentiert: Sowohl persönliche Erlebnisse (hier hätte ich es hilfreich gefunden, wenn der Name der Autorin mit auf jeder Seite gestanden hätte, da ich manchmal vergessen habe, wer gerade „dran" ist) und Aufzählungen verschiedener Typen/Verhaltensmuster als auch Bibeltexte, Befragungen anderer Frauen, anschauliche Vergleiche, (Lied-)Zitate und Definitionsversuche sperriger Begriffe (z. B. Ehre, Sanftmütigkeit, Toleranz) unterfüttern die Kernaussage des Buches:
Wir Frauen dürfen wild und frei sein, ohne uns dabei Limitierungen von der Welt aufdrücken zu lassen.

Es geht um Gottes Wesen, um die eigene Identität in ihm, um das Zwischenmenschliche und dabei das Miteinander mit anderen Frauen im Speziellen, um Erwartungsdruck, um die Gefahren eines defensiven Lebens und die Gründe, warum so viele es dennoch vorziehen, und um vieles mehr.
In ein paar kleineren Punkten mag ich anderer Meinung sein als Jess und/oder Hayley oder mir noch einen Aspekte mehr gewünscht haben, doch im Großen und Ganzen hat mich das Buch sehr begeistert.

(Für wen) Lohnt es sich?

Sehr! Es ist ein wertvoller Ratgeber und Blickwinkeleröffner für Frauen jeden Alters und in jeder Lebenssituation.

In einem Satz:

Lebensnah, authentisch, überaus inspirierend und Energie versprühend - so habe ich dieses wunderbare Buch empfunden und hoffe, dass es noch viele weitere Frauen berühren und bewegen wird.