Im Leben kommt es manchmal anders als geplant, vor allem im Leben von Blair stimmt das zu 100% zu, denn als jüngere von zwei Töchtern, wird sie nicht die Fähigkeiten als Vallkyre von ihrer Mutter erben. Außerdem ist sie heimlich verliebt in ihren besten Freund mit dem sie aber leider nicht über die ganze Wahrheit ihrer Familie und den Fähigkeiten ihrer Mutter sprechen kann.

Die Geschichte von Blair ist absolut fesselnd. Die Geschichte hat in kleinster Weise Längen oder unschlüssige Handlungen. Es passt einfach alles super zusammen und die Welt die Bianca Iosivoni hier geschaffen hat, ist absolut gelungen. Unerwartete Wendungen in der Handlung, enge Freundschaften und eine Menge Magie ziehen die Leser:innen in ihren Bann und lassen alles um sich herum vergessen.

Auch wenn ich A Fate Darker Than Lover erst sehr spät entdeckt habe, war es ein absolutes Highlight für mich und kann es auch auf auf Grund der Länge - in der kürzere liegt ja bekanntlich die Würze - auch jedem zum Einstieg in ein neues Genre (urban Fantasy) oder nach einer Leseflaute empfehlen.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Ich habe mich wirklich so sehr auf den Band mit Brax gefreut… aber leider wurde ich echt enttäuscht…

Zunächst muss ich sagen, dass ich das ganze als Hörbuch gehört habe. Ich glaube bisher hatte ich noch nie ein Buch, bei dem mir Sprecherin nicht so gut gefallen hat. Hier war es leider irgendwie der Fall zumindest bei der weiblichen Sprecherin.

Payton sich für mein Gefühl viel zu schnell dazu entschieden in New Hope bleiben zu wollen, eigentlich wollte sie nur Liz besuchen und Urlaub machen, aber verbringt kaum Zeit mit dieser und will ganz plötzlich für immer dort bleiben und ein Geschäft eröffnen …

Dann kam Payton zu Beginn ständig mit diesem übertrieben feministischen Argumenten (versteht mich nicht falsch. Bin absolut für gleichberechtigt, Gendern und auch der Meinung, dass noch viel dafür getan werden muss). Nur weil Brax sagt „ich bin hier der König“ legt sie es ihm so aus, als wäre er Frauenverachtend… das passt hinten und vorne nicht. Jeder wäre vor den Kopf gestoßen und würde versuchen sich zu verteidigen, wenn man plötzlich ein Konkurrent Unternehmen im Ort bekommt… das hat wirklich nichts damit zu tun, dass sie eine Frau ist und er sie deswegen weniger ernst nehmen würde. Ja eher im Gegenteil ?! Ich wollte zwischendurch einfach nur schreien, weil Brax kein einziges Mal auch nur im Ansatz hat durchklingen lassen, dass er sie als Frau im Handwerkergeschäft nicht ernstnehmen würde.
Dann die Situation mit Brax Tochter. Ich finde es einfach übergriffig ein fremdes Kind zu sich in die Werkstatt einzuladen, wenn ihr Vater der Meinung ist, sie sei zu jung für diese Maschinen. Sie kann ja gerne mit ihrem Vater darüber reden und versuchen ihn zu überzeugen, aber Ruby einfach zu sich einzuladen, ohne Brax Einverständnis finde ich absolut nicht okay.

Durch diesen Konkurrent Kampf der beiden, kam auch einfach das schöne New Hope Setting überhaupt nicht so durch. Lizz und vor allem auch Lake und die ganzen anderen Charaktere die man in den ersten beiden Bändern kennengelernt hat, spielen hier kaum eine Rolle… die Beziehung zwischen den beiden ist gefühlt auch Knut rein körperlich und null emotional .. Auch finde ich es komisch, dass alle Bewohner direkt zu Paytons Schreinerei gehen, obwohl sie nicht wissen wie gut sie ist. Sofern Brax nicht ausgebucht ist oder Ähnliches, ist das nicht gerade realistisch für so einen kleine. Ort …

Ich bin einfach nicht in die Story reingekommen und musste mich echt zusammenreißen, weiterzuhören. Hätte ich das Buch gelesen, hätte ich es vermutlich nicht durchgezogen :/

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Im zweiten Band der New Hope Reihe kommt Liz neu nach New Hope. Sie möchte am liebsten alleine und abgeschieden im Wald wohnen. Allerdings macht ihr ihr Nachbar Graham (einer der großen Brüder von Lake aus Band 1) einen Strich durch die Rechnung. Denn auch er wollte alleine hier im Wald leben und ist immer genervt von den Gästen im Air BnB neben an. Und nun ist dort auch noch diese Frau zu Gast die er einfach nicht einschätzen kann...Liz.

Der zweite Teil kommt etwas düsterer daher, als der Auftakt der New Hope Reihe. Die angenehme Atmospäre von New Hope und seinen Bewohner:innen kommt trotzdem wieder hervorragend durch.

Mir gefällt es wie die beiden zu nächst trotz der offensichtlichen Kommunikationsprobleme schnell miteinander warm werden. Grundsätzlich gefallen mir Bücher in denen auch psychische Probleme betrachtet werden oftmals sehr gut. Allerdings hatte ich mir irgendwie gewünscht, dass Liz ihre Stimme nicht wiederfindet... vielleicht habe ich aber auch nur eine zu düstere Seele für so viel Happyend 😅

Neben der tollen Familie von Graham und Lake bekommt man in dem Band auch etwas von dem eher schwierigen Verhältnis von Liz zu ihrer Mutter mit.

Mich hat's gefreut einige Charaktere aus Band 1 etwas besser kennenzulernen und hoffe inständig, dass einige davon in den nächsten Teilen auch noch mal als Protagonisten zu Wort kommen. Ebenfalls ist die Yoga Schule und die Beziehung von Lake und Wyatt schön integriert, sodass man diese auch noch etwas weiter begleiten kann.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Der erste Band der Reihe hat bei mir absolute Green Valley Vibes (Green Valley Reihe von Lilly Lucas) versprüht.
Entsprechend hat mir die Atmosphäre extrem gut gefallen. Ich mag diese ländliche Idylle und das Dorf leben in dem jeder jeden kennt und es die typischen Dorf Charaktere gibt die man einfach super schnell ins Herz schließt.

Mir gefällt es gut, dass die beiden Protagonisten Lake und Wyatt so extrem unterschiedlich sind und sich trotzdem (oder gerade deswegen) so toll ergänzen und in allen ihren Träumen unterstützen.
Auch die Darstellung von der Familie von Lake gefällt mir total gut. Es ist eben nicht immer alles harmonisch und ein Teil der Familie hat auch einfach mal Lust auf n Steak und trifft sich dann eben (heimlich) im Steakhouse des Ortes.

Ich habe bereits die anderen Charaktere im ersten Band sehr ins Herz geschlossen und hoffe, dass die weiteren Bände ebenfalls die Atmosphäre des ersten Bands beibehalten können.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Zunächst einmal muss ich über diesen wunderschönen Farbschnitt sprechen. Vorallem in der Kombi mit Band 1 finde ich sehen die Bücher soooo schön im Regal aus.
Die Fortsetzung von Emily Seymour geht direkt wieder mit voll Speed weiter. Bereits im ersten Teil hat eine Situation die nächste gejagt und es war permanent irgendwo eine Spannung vorhanden. Gerade deswegen hätte ich mir doch zu Beginn einen kleinen Rückblick gewünscht. Da Band 1 einige Monate vorher erschienen und ich hatte zunächst nicht mehr jede Einzelheit so vor Augen. Ich bin aber trotzdem zügig wieder reingekommen. Auch in diesem zweiten Teil sind die beiden Protagonisten permanent unterwegs und es passiert eigentlich immer was. Emilys beste Freundin ist bei der Reise nun auch mehr dabei und auch Cedric, Emilys Bruder, spielt hier selbst eine sehr große Rolle. Aber auch als Charakter selbst, kommt Cedric etwas häufiger vor als in Teil eins. Die großen Fragen in diesem Buch sind vor allem: Wer ist der wahre Cedric, wo ist Cedric, wer hält ihn versteckt und warum und wer hat es auf Ashton und Emily abgesehen. Die Wendungen der Geschichte fand ich sehr spannend und habe ich so zum Großteil nicht vorhergesehen.
Für mich steht noch die Frage aus, wie Emily und Ashton endlich wirklich zusammenkommen und wie sie den Fluch der Ashtons Wiederbelebung als Tribut gefordert hat, brechen können.

Ich habe in dem Buch noch ein richtig tolles Zitat gefunden, dass ich nicht vorenthalten wollte:)

Zitat:
„in dem, was man tut, musste man nicht am besten sein - nicht einmal besonders gut -, Hauptsache, man tat es. Mit dumm Herumstehen und Nichtstun erreicht man nämlich gar nicht“ (Seite 351)

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere