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Landbiene

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Veröffentlicht am 02.12.2016

The Chemist

The Chemist – Die Spezialistin
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Eigene Inhaltsangabe:

Juliana Fortis hat als Chemikerin an streng geheimen Forschungen gearbeitet und mit ihren Erkenntnissen Verhöre zum Erfolg gebracht. Doch sie hat zu viel gewusst und sollte eliminiert ...

Eigene Inhaltsangabe:

Juliana Fortis hat als Chemikerin an streng geheimen Forschungen gearbeitet und mit ihren Erkenntnissen Verhöre zum Erfolg gebracht. Doch sie hat zu viel gewusst und sollte eliminiert werden. Ihr gelang es zu entkommen und lebt nun in ständiger Fluchtbereitschaft. Ständig muss sie ihren Namen, ihr Aussehen und ihren Aufenthaltsort wechseln um unerkannt zu bleiben. Mehrere Mordanschläge hat sie überlebt. Doch dann wird ihr von ihrem alten Arbeitgeber das Angebot unterbreitet einen letzten Auftrag anzunehmen. Sollte sie diesen annehmen, soll sie im Gegenzug ein normales Leben ohne Angst führen dürfen. Alex, wie sie sich zur Zeit nennt, trifft eine Entscheidung….ob es die Richtige war?

Schreibstil:

Der Schreibstil der Autorin Stephenie Meyer ließ sich gut und flüssig lesen. Sie schreibt sehr detailliert ohne den Leser mit ihrer Genauigkeit zu langweilen. Das hat mir gut gefallen. Ansonsten haben die Kapitel eine angenehme Länge und sind nummeriert. Auffallend war daran das sich ein Kapitel meist exakt auf 20 Seiten erstreckte.

Allgemeine Meinung:

Ich hatte eine ganz andere Erwartung an das Buch, als das was dem Leser dann präsentiert wurde. Erwartet habe ich einen spannungsgeladenen Agenten-Thriller. Bekommen habe ich eine Liebesgeschichte mit kleinen Spannungselementen. Im Vordergrund steht die Hauptprotagonistin Alex die durch ihr Leben als Chemikerin in einem geheimen Labor sehr isoliert gelebt hat. Daher hat sie kaum soziale Kompetenzen was den Umgang mit anderen Menschen angeht. Daher wirkt sie etwas „komisch“, aber auch liebenswert. Alex hat mir als Protagonistin gefallen, sowie wie die anderen beiden Hauptprotagonisten Daniel und Kevin. Mehr kann man leider nicht schreiben ohne zu spoilern.

Was mir nicht gefallen hat ist, dass die Geschichte durchaus gut war, aber um mindestens ein Drittel gekürzt werden könnte. Stephenie Meyer füllt endlos Seiten ohne richtig was zu erzählen….Durch den Schreibstil war ich dennoch nicht gelangweilt. Ein Widerspruch in sich, aber so war es. Zudem wird das Buch völlig falsch angepriesen. Spannung habe ich die meiste Zeit vergeblich gesucht. Gefunden habe ich dafür viel Romantik und Liebesschnulz. Es war nicht übertrieben, aber in meiner Erwartung an das Buch eben enttäuscht. Weiterhin merkt man, dass die Autorin zuvor Bücher im Fantasie-Genre geschrieben hat. Denn auch hier konnte man das in dem einen oder anderen Teil merken, obwohl es der Realität entsprechen sollte. Dies kann in dem Maße aber bei bestem Willen nicht sein. Durch den Titel, habe ich auch erwartet etwas mehr über Substanzen usw. zu lesen. Doch Alex hatte zwar immer wunderliche Produkte aus ihren Chemikalien gezaubert, aber das war eher am Rande und nicht wirklich aufklärend was sie dort tut. Für mich war das sehr schlecht recherchiert um ein Buch über eine Chemikerin zu schreiben. Das Ende war dann hopla hop und wenig spektakulär….

Im Großen und Ganzen war es eine nette Unterhaltung. Mehr leider nicht.

3 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Mnemophobia

Mnemophobia
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Eigene Inhaltsangabe:

Nemo hatte einen Autounfall. In dem Auto saß nicht nur er, sondern auch seine Freundin Merle. Er verlor sein Augenlicht und Merle ihre Stimme. Seitdem Unfall trägt Nemo eine Augenbinde ...

Eigene Inhaltsangabe:

Nemo hatte einen Autounfall. In dem Auto saß nicht nur er, sondern auch seine Freundin Merle. Er verlor sein Augenlicht und Merle ihre Stimme. Seitdem Unfall trägt Nemo eine Augenbinde und versucht mit aller Gewalt seine Erinnerungen zu löschen…Nur Merle lässt er wirklich an sich ran…

Schreibstil:

Das Buch wird von Nemo dem Hauptprotagonisten aus der Ich-Perspektive und durch Erinnerungen aus Nemos Vergangenheit erzählt. Diese Abwechslung gefiel mir sehr gut. Der Schreibstil der Autorin ist sehr prägnant, innovativ und hat einen starken Wiedererkennungswert. Kaja Bergmann schreibst sehr detailliert und ausschmückend. Somit wird die Geschichte für den Leser sehr bildlich. Teilweise war es mir aber einfach „to much“, so dass es ein wenig ermüdend wurde und die Spannung etwas litt. Mehr Handlung und weniger Details, hätten die Geschichte noch besser gemacht.

Hauptptotagonist:

Nemo hat durch den Autounfall sein Augenlicht verloren und versucht seine Erinnerungen mit Gewalt los zu werden. Als Leser konnte ich dies vorerst nicht verstehen. Wollte er sich selbst bestrafen? Nemo kam mir im ganzen Buch sehr egoistisch vor, konnte aber trotzdem mein Mitleid gewinnen. Wie muss es sein, urplötzlich blind zu sein? Diese und viele weitere Fragen kamen mir beim Lesen von Nemos Geschichte in den Kopf.

Allgemeine Meinung:

Die Geschichte an sich hat mir sehr gut gefallen. Jedoch hat sie auch noch einiges an Potenzial, das in meinen Augen nicht genutzt wurde. Ein paar Seiten mehr, hätten dem Buch nicht geschadet. Mir fehlte es teilweise an Spannung, die durch die vielen detaillierten Beschreibungen bei mir etwas unterging. Das Ende fand ich jedoch gelungen und ergreifend.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Ich hätte es wissen müssen

Ich hätte es wissen müssen
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Eigene Inhaltsangabe:

Victoria, kurz Tori, steht kurz vor einem Gerichtstermin. Sie und 6 andere sind beschuldigt durch Mobbing bei Facebook einen Mitschüler zum Selbstmord gebracht zu haben. Gerade als ...

Eigene Inhaltsangabe:

Victoria, kurz Tori, steht kurz vor einem Gerichtstermin. Sie und 6 andere sind beschuldigt durch Mobbing bei Facebook einen Mitschüler zum Selbstmord gebracht zu haben. Gerade als Tori sich schlafen legen wollte, um für den morgigen Termin ausgeschlafen zu sein, klingelt ihr Handy. Sie kennt die Nummer nicht, aber geht trotzdem dran...Der Anrufer behauptet zufällig ihre Nummer gewählt zu haben und er stände mit seinem Auto an einer Klippe und wolle Selbstmord begehen. Zufall? Schicksal?

Hauptprotagonistin:

Die Hauptprotagonistin Tori ist in meinen Augen ein ganz normales 16 jähriges Mädchen, dass danach strebt mit angesehenen Mitschülern befreundet sein zu wollen. Leider bemerkt sie nicht, dass sie sich dadurch zum negativen verändert und ihre eigentlichen Freunde nicht mehr beachtet. Ich konnte ihr Verhalten teilweise nachvollziehen und teilweise nicht. Ich fand sie sympathisch und sie tat mir auch leid, weil keiner mehr mit ihr was zu tun haben möchte und selbst ihre Familie sie nicht mehr herzlich behandelt. Doch Tori zeigt, dass sie kein schlechter Mensch ist und das ist der ausschlaggebende Punkt an ihr. Jeder macht eben Fehler..

Schreibstil:

Der Schreibstil von Tom Leeven ist angenehm und flüssig zu lesen. Es sind viele Dialoge durch das Telefonat mit dem mysteriösen Anrufer. Aufgelockert wird das Buch mit den Facebookeinträgen die Tori und ihre Freunde gemacht haben. Diese sind auch grafisch dargestellt. Ansonsten haben die Kapitel eine angenehme Länge und übersichtlich durchnummeriert.

Allgemeine Meinung zum Buch:

Das Thema des Buches hat mir gefallen und zeigt auf, dass die sozialen Netzwerke im Internet auch sehr negative Auswirkungen haben können. Ich finde das das Buch auch einen gewissen "Lerneffekt" hervor ruft. Zwischenzeitlich war es etwas langatmig mit dem mysteriösen Anrufer, dies wurde aber durch eine ziemlich überraschende Auflösung wieder gut gemacht. Ich hätte mir noch mehr Tiefe gewünscht.
ich vergebe 3 von 5 Sternen

Veröffentlicht am 15.09.2016

Bloo on snow

Blood on Snow. Das Versteck (Blood on Snow 2)
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Meinung über das Cover & Buch:

Das Cover gefällt mir gut und passt zu dem was man im Buch liest. Besonders schön ist aber der schwarze Schnitt des Buches! Finde ich mal etwas anderes! Weiterhin hat das ...

Meinung über das Cover & Buch:

Das Cover gefällt mir gut und passt zu dem was man im Buch liest. Besonders schön ist aber der schwarze Schnitt des Buches! Finde ich mal etwas anderes! Weiterhin hat das Buch erstaunlich dicke Seiten, was ich auch gut und als qualitativ empfinde.

Eigene Inhaltsangabe:

Olav ist Auftragskiller und bekommt von seinem Chef einen neuen Auftrag. Er soll die Frau seines Chefs umbringen, weil diese einen Liebhaber hat. Als Olav die Frau das erste Mal sieht, verliebt er sich aber in sie. Ob er seinen Auftrag erfüllt oder ob er eine andere Lösung findet? Um das heraus zu finden, müsst ihr das Buch wohl selber lesen. Mehr kann man hier nicht schreiben ohne zu spoilern.

Hauptprotagonist:

Der Hauptprotagonist in diesem Buch ist Olav der Auftragskiller. Olav vermittelt einem den Eindruck, dass er recht „dumm“ ist, denn er kann nicht gut rechnen und hat auch noch eine Lese-Rechtschreibschwäche. Auch wenn es sich bei Olav um einen kaltblütigen Auftragskiller handelt, hatte ich als Leser große Sympathie mit ihm. Denn er ist eher „harte Schale“, aber „weicher“ Kern. Ich finde das Nesbo hier eine tolle Figur erschaffen hat, von der wir aber leider zu wenig bekommen haben als Leser.

Schreibstil:

Der Schreibstil von Nesbo war flüssig zu lesen und die Sprache war für mich eine Spur zu einfach. Daran habe ich mich nicht so sehr gestört, obwohl es besser gegangen wäre. Der Leser wird zwischen Gefühlen und skrupelloser Gewalt hin und her geworfen. Das gefiel mir. Die Kapitel sind recht kurz, was mir eigentlich immer gut gefällt, um einfach mal schnell weiter lesen zu können. Jedoch ist das Buch so kurz, dass es hier nicht nötig war. Sowieso hatte ich das Gefühl das hier „mal schnell“ was hingeschrieben wurde. Denn die 186 Seiten die das Buch hat, wurden teilweise auch noch mit Leerseiten zwischen den Kapiteln gestreckt.

Allgemeine Meinung:

Bei meiner Meinung zu dem Buch, bin ich hin und hergerissen. Einerseits ist es mal was anderes zu lesen das sich ein Serienkiller verliebt und auch Gefühle hat, auch die Geschichte und verstrickten Aspekte die einen Thriller zu einem Thriller machen waren zu finden, aber irgendwie war das ganze Buch ein wenig „dünn“. Wörtlich, sowie auch inhaltlich. Der Autor hätte meiner Meinung nach viel mehr aus der Story machen können….wenn ich 3,5 Sterne geben könnt, würde ich dies wohlwollend tun. Leider bleibt es aber bei 3 Sternen.

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Veröffentlicht am 15.09.2016

Mann ohne Herz

Mann ohne Herz
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Meinung über das Cover:

Das Cover hat etwas Düsteres und das gefällt mir für einen Thriller sehr gut. Jedoch habe ich auch nachdem lesen, keinen richtigen Bezug zum Bild finden können.

Eigene Inhaltsangabe:

Die ...

Meinung über das Cover:

Das Cover hat etwas Düsteres und das gefällt mir für einen Thriller sehr gut. Jedoch habe ich auch nachdem lesen, keinen richtigen Bezug zum Bild finden können.

Eigene Inhaltsangabe:

Die Psychologin Siri Bergmann tritt einen neuen Job in einer Täterprofilgruppe bei der Polizei an. Kaum ist sie dort, schlittert sie auch schon in einen makabren Fall hinein. Jussi Stahl wurde in seiner Wohnung erschossen und ihm wurde das Herz herausgeschnitten. Zusammen mit den Kollegen versuchen Sie ein Täterprofil für die Ermittler zu erstellen.

Hauptprotagonistin:

Die Hauptprotagonistin Siri gefiel mir nur bedingt. Sie hat einige private Probleme. Zum einen gab es in der Vergangenheit eine unverzeihliche Situation mit ihrer besten Freundin Aina. Seitdem ignoriert sie ihre ehemalige Freundin, obwohl diese inzwischen auch an Krebs erkrankt ist und sich Kontakt mit ihr wünscht. Weiterhin stellt Sie auch die Beziehung zu ihrem Lebensgefährten in Frage. Kurzum eine gefühlsgeplagte Psychologin. Einerseits finde ich den Charakter interessant, aber bei einem Psychothriller will ich mich eigentlich nicht hauptsächlich mit den Problemen der Hauptperson beschäftigen. Normalerweise stört es mich nicht, wenn der Autor auch privates der Ermittler mit einbringt, jedoch sollte dann der Rest des Buches auch spannend sein. War hier leider nicht der Fall. Siris Privatleben stach für mich mehr heraus, als die eigentliche Handlung. Schade!

Meinung über den Schreibstil:

Das Buch ist immer abwechselnd zwischen Siri und dem "traurigen" Herz geschrieben. Dies ist gut gekennzeichnet und der Leser kann gut unterscheiden in welchem Teil der Geschichte er sich gerade befindet. Der Schreibstil lässt sich locker flockig lesen. Das einzige was hier das ganze Buch nicht aufkommt ist Spannung...

Allgemeine Meinung zum Buch:

Bei Mann ohne Herz handelt es sich eher um einen soliden Kriminalroman. Wer einen spannungsgeladenen Psychothriller erwartet, ist hier vollkommen falsch. Mir hat so einiges nicht gefallen. Vordergründig das sich so viel mit dem Privatleben von Siri beschäftigt wurde, aber auch die Täterprofilgruppe an sich, fand ich ziemlich langweilig. Die Story an sich hätte in meinen Augen mehr potenzial gehabt das nicht genutzt wurde. Ich vergebe gerade noch so 3 wohlwollende Sterne....