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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Zerschunden

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Meinung über das Cover:

Das Cover ist relativ schlicht gehalten, trotzdem gefällt es mir ganz gut. Besonders gut finde ich, dass die Narbe auf der Vorderseite hervorgehoben ist. Also so dass man sie "erfühlen" ...

Meinung über das Cover:

Das Cover ist relativ schlicht gehalten, trotzdem gefällt es mir ganz gut. Besonders gut finde ich, dass die Narbe auf der Vorderseite hervorgehoben ist. Also so dass man sie "erfühlen" kann. Solche Details gefallen mir immer gut.

Eigene Inhaltsangabe:

Ein Serienmörder treibt sein Unwesen im nahen Umkreis von europäischen Flughäfen. Er verfolgt alte Damen bis zu ihrer Wohnung um sie dort zu ermorden und mit seiner Parole mit einem Lippenstift zu beschriften. Relativ schnell wird ein Verdächtiger auf Grund einer erweiterten DNA Analyse festgenommen. Der Verdächtige ist ein Freund von dem Gerichtsmediziner Fred Abel. Dieser will seinem altem Freund Lars Möwig helfen und seine Unschuld beweisen. Dazu ermittelt er mehr oder weniger auf eigene Faust. Die Zeit rennt dabei, denn die 12 jährige Tochter von Lars liegt im Sterben und hat nur noch einen Wunsch: "Einmal noch ihren Papa sehen....".

Schreibstil:

Der Schreibstil ist zwar flüssig zu lesen, aber mir eine Spur zu detailreich und langatmig. Die Kapitel sind meist kurz, was ich persönlich immer ganz gut finde. Die Kapitel sind auch immer mit Ort, Datum und Uhrzeit gekennzeichnet. Jedoch kam ich trotzdem einmal durcheinander, weil in den Zeiten gesprungen wurde und ich davon ausging das es fortlaufend erzählt wird. Danach habe ich besser darauf geachtet und aufgepasst.. Es wird aus der Sicht von Fred Abel und von der Sicht des Täters geschrieben. Jedoch überwiegt der Anteil von Fred Abel deutlich.

Hauptprotagonist:

Mit Fred Abel wurde ich irgendwie nicht richtig warm. Irgendwie konnte ich keine richtige Beziehung zu ihm aufbauen. Das ein Gerichtsmediziner auf eigene Faust ermittelt, fand ich schon recht komisch. Vor allem weil es ja ein True Crime ist. Dafür hat er es aber ganz gut rüber gebracht. Seine Schwester hingegen nervte mich regelrecht, wegen den ständigen Vorwürfen, dass er keine Medizin studiert hat um ein Medikament zu erforschen um der Mutter das Leben zu retten. Ich fand diese Person einfach nur störend in der Geschichte. Weiterhin fand ich die Einwürfe von anderen Fällen auch nicht sonderlich gut.

Allgemeine Meinung über das Buch:

Ich hatte mir wesentlich mehr von diesem Buch versprochen. Bei mir kam das ganze Buch leider keine Spannung auf. Ich hab mich teilweise schon durchquälen müssen. Natürlich ist es erschreckend, dass die Story auf einer wahren Tatsache beruht, aber trotzdem hat es mich nicht sehr berührt. Mir fehlten einfach die typischen Wendungen eines Thrillers und der Täter stand ja schon relativ früh fest. Also nicht wie üblich das der "Überraschungsmoment" am Ende kommt und der Leser total verblüfft ist. Lange habe ich mir über die Bewertung Gedanken gemacht, aber zusammengefasst, hat es mir weniger gut gefallen....

Veröffentlicht am 15.09.2016

Die stille Bestie

Die stille Bestie (Ein Hunter-und-Garcia-Thriller 6)
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Meinung über das Cover
Das Cover fand ich von Anfang an ansprechend und springt einem in der Buchhandlung sofort ins Auge. Der Titel passt zu 100% zu dem Buch. Perfektes Zusammenspiel. Die Dornenstränge ...

Meinung über das Cover
Das Cover fand ich von Anfang an ansprechend und springt einem in der Buchhandlung sofort ins Auge. Der Titel passt zu 100% zu dem Buch. Perfektes Zusammenspiel. Die Dornenstränge sind etwas "abgehoben" vom Buch, sowas finde ich immer sehr schön.

Eigene Inhaltsangabe:
Durch Zufall ist dem FBI ein Serienkiller ins Netz gegangen. Doch dieser will einfach nicht reden. Dann jedoch sagt er, dass er reden wird, aber nur mit Detective Robert Hunter vom LAPD. Nachdem Hunter erfährt das es sich dabei um seinen alten Studienkollegen und Freund Lucien Folter aus seiner Studienzeit handelt, bricht er seinen geplanten Urlaub ab und lässt sich darauf ein dem FBI bzw. seinem Freund zu helfen.

Meinung zum Schreibstil:
Der Schreibstil von Chris Carter ist flüssig zu lesen und sehr Tempo reich! Die Kapitel sind nummeriert und meist nicht sehr lang. Das gefiel mir persönlich sehr gut. So konnte man auch auf die "Schnelle" mal ein Kapitel lesen, da dieses Buch einen einfach fesselt. Meist wird in der Gegenwart geschrieben, aber es gibt auch Rückblenden zu den Morden. Das machte die ganze Geschichte noch spannender. (Besonders weil der Mörder ja schon von Anfang an bekannt war, brauchte es diese Rückblenden auch) Da diese gesondert gekennzeichnet waren, hatte man als Leser nie Probleme sich "zurecht zu finden".

Allgemeine Meinung zum Buch:
Dies war mein erstes Buch von Chris Carter und ich wurde nicht enttäuscht! Besonders ungewöhnlich war das der Mörder von Anfang an bekannt war. Da dachte ich: "Wie soll das dann spannend sein?". Doch ich wurde eines Besseren belehrt! Es war super spannend! Denn Lucien hat eine Bedingung um seine Taten Preis zu geben. Er beantwortet nur die Fragen des FBIs, wenn Hunter ihm im Gegenzug auch Fragen beantwortet...und diese werden immer persönlicher. Ein wahres Psychospiel entfacht sich zwischen den Beiden und als Leser ist man gefühlt mitten drin...!

Fazit:
Ein sehr spannendes Buch, das das Genre "Psychothriller" auch wirklich verdient hat! Von mir gibts 5 Sterne und eine Leseempfehlung! Dieses Buch ist ein Muss.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Todeswunsch

Todeswunsch
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Der Psychologe Joe O’Loughlin ermittelt im mysteriösen Mordfall von Mr. Hegarty. Beschuldigt ist seine Tochter die dazu auch noch die beste Freundin seiner Tochter ist…
Michael Robotham hat einen flüssigen ...

Der Psychologe Joe O’Loughlin ermittelt im mysteriösen Mordfall von Mr. Hegarty. Beschuldigt ist seine Tochter die dazu auch noch die beste Freundin seiner Tochter ist…
Michael Robotham hat einen flüssigen Schreibstil, der es dem Leser sehr leicht macht nur so durch die Seiten fliegen. Die Sprache ist einfach gehalten und gut zu verstehen.
Besonders faszinierend finde ich den Protagonisten Joe O’Loughlin. Dieser ist von seiner Familie getrennt lebend aber nicht geschieden. Dazu leidet er noch an Parkinson. Im ganzen Buch wird auch immer wieder auf seine privaten Probleme und Sorgen reflektiert. Das ist hier aber keines Falls nervend wie in anderen Büchern, sondern eher spannend. Der Autor hat es einfach „drauf“ beides in einem zu vereinen und dem „Thriller“ an sich keinen Abbruch zu tun. Denn man kann wunderbar Sympathien zu Joe empfinden und so den Lesegenuss durch solch eine Hauptfigur steigern!
Zur Story muss ich sagen (inhaltlich will ich natürlich nichts verraten) das sie nicht sonderlich neu ist. Also die Thematik und die Auflösung des Falls. Jedoch hat der Autor trotzdem einem super spannenden Thriller erschaffen, der es sich zu lesen lohnt! Die Kunst den Leser auf keiner einzigen Seite zu langweilen beherrschen nicht viele Autoren. Oft liest man „nur“ weiter um wieder zum spannenden Teil zu kommen. Dies ist hier jedenfalls nicht der Fall. Von Anfang bis Ende ist es entweder spannend, mitreißend, emotional, überraschend aber wirklich nie langweilig!
Daher kann ich dieses Buch uneingeschränkt empfehlen!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Krähenmädchen

Krähenmädchen
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Das Cover sah für mich sehr vielversprechend aus und auch der Klappentext hat mich überzeugt das es sich hierbei sicherlich um einen guten „Psychothriller“ handelt…leider wurde ich vollkommen enttäuscht ...

Das Cover sah für mich sehr vielversprechend aus und auch der Klappentext hat mich überzeugt das es sich hierbei sicherlich um einen guten „Psychothriller“ handelt…leider wurde ich vollkommen enttäuscht und wundere mich über die durchweg positiven Bewertungen dieses Buches. Warum das werde ich erläutern!

Im Klappentext wird angepriesen das es um den Fund eines toten Jungens mit schwersten Misshandlungen geht und die weiteren Opfer folgen. Klingt ja sehr spannend. Doch eigentlich ist dieses gar nicht der Kern des Buches…kurz gesagt zu den Opfern, sie werden aufgegriffen, misshandelt und tot wieder aufgefunden. Das einzig Besondere daran ist das sie mal mumifiziert, mal einbalsamiert usw. gefunden werden. Es gibt keine Szenen aus der Denkweise dieser Jungs. Gar nichts….irgendwie sind die Morde meiner Ansicht nach ziemlich nebensächlich! Vielmehr geht es um die Protagonisten Jeanette Kihlberg der Polizistin und der Psychologin Sofia Zetterlund.

Jeannette ist eine ausgebrannte Polizistin mit Eheproblemen und finanziellen Schwierigkeiten und Sofia auch sehr unzufrieden mit ihrem Leben. Eigentlich will sie ein Kind, aber ich Freund will nicht so richtig wie sie usw. Eigentlich liegt der Hauptpunkt eher auf den Problemen und der Gefühlswelt der beiden Hauptfiguren. Öde!

Als dann Sofia und Jeanette auf S. 300 auch noch anfangen sich anzufreunden und vermeintlich Gefühle für einander entdecken, hab ich wirklich gedacht ich lese nicht richtig…Zum Glück ging es nicht mit einer Lovestory in dem Sinne weiter…
Die Auflösung von allem war dann jedoch sehr überraschend. Entschädigend für die ganze Langeweile die ich während des Lesens hatte, war dies jedoch nicht! Wenigstens war der Schreibstil flüssig und nicht sonderlich anstrengend.

Während der ganzen Zeit konnte ich keinerlei Sympathien für eine der Beiden aufbringen und habe sogar teilweise ihr Namen verwechselt. So kalt haben mich die Hauptfiguren gelassen…Noch nicht mal die Morde haben mich berührt, weil alles so kurz wie möglich gehalten wurde und irgendwie nebensächlich war zwischen den ganzen Problem der Hauptfiguren…

Hätte ich es nicht als „Urlaubslektüre“ mitgenommen, hätte ich es wahrscheinlich nicht zu Ende gelesen….

Veröffentlicht am 15.09.2016

Mann ohne Herz

Mann ohne Herz
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Meinung über das Cover:

Das Cover hat etwas Düsteres und das gefällt mir für einen Thriller sehr gut. Jedoch habe ich auch nachdem lesen, keinen richtigen Bezug zum Bild finden können.

Eigene Inhaltsangabe:

Die ...

Meinung über das Cover:

Das Cover hat etwas Düsteres und das gefällt mir für einen Thriller sehr gut. Jedoch habe ich auch nachdem lesen, keinen richtigen Bezug zum Bild finden können.

Eigene Inhaltsangabe:

Die Psychologin Siri Bergmann tritt einen neuen Job in einer Täterprofilgruppe bei der Polizei an. Kaum ist sie dort, schlittert sie auch schon in einen makabren Fall hinein. Jussi Stahl wurde in seiner Wohnung erschossen und ihm wurde das Herz herausgeschnitten. Zusammen mit den Kollegen versuchen Sie ein Täterprofil für die Ermittler zu erstellen.

Hauptprotagonistin:

Die Hauptprotagonistin Siri gefiel mir nur bedingt. Sie hat einige private Probleme. Zum einen gab es in der Vergangenheit eine unverzeihliche Situation mit ihrer besten Freundin Aina. Seitdem ignoriert sie ihre ehemalige Freundin, obwohl diese inzwischen auch an Krebs erkrankt ist und sich Kontakt mit ihr wünscht. Weiterhin stellt Sie auch die Beziehung zu ihrem Lebensgefährten in Frage. Kurzum eine gefühlsgeplagte Psychologin. Einerseits finde ich den Charakter interessant, aber bei einem Psychothriller will ich mich eigentlich nicht hauptsächlich mit den Problemen der Hauptperson beschäftigen. Normalerweise stört es mich nicht, wenn der Autor auch privates der Ermittler mit einbringt, jedoch sollte dann der Rest des Buches auch spannend sein. War hier leider nicht der Fall. Siris Privatleben stach für mich mehr heraus, als die eigentliche Handlung. Schade!

Meinung über den Schreibstil:

Das Buch ist immer abwechselnd zwischen Siri und dem "traurigen" Herz geschrieben. Dies ist gut gekennzeichnet und der Leser kann gut unterscheiden in welchem Teil der Geschichte er sich gerade befindet. Der Schreibstil lässt sich locker flockig lesen. Das einzige was hier das ganze Buch nicht aufkommt ist Spannung...

Allgemeine Meinung zum Buch:

Bei Mann ohne Herz handelt es sich eher um einen soliden Kriminalroman. Wer einen spannungsgeladenen Psychothriller erwartet, ist hier vollkommen falsch. Mir hat so einiges nicht gefallen. Vordergründig das sich so viel mit dem Privatleben von Siri beschäftigt wurde, aber auch die Täterprofilgruppe an sich, fand ich ziemlich langweilig. Die Story an sich hätte in meinen Augen mehr potenzial gehabt das nicht genutzt wurde. Ich vergebe gerade noch so 3 wohlwollende Sterne....