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Landbiene

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.01.2017

Schwindelfrei ist nur der Tod

Schwindelfrei ist nur der Tod
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Eigene Inhaltsangabe:

Marco Zunterer ist Ballonfahrer und hat wieder eine Fahrt geplant. Kurz zu vor melden sich noch 2 Mitfahrer an, die ihren Namen nicht Preis geben wollen, aber dafür saftig zahlen. ...

Eigene Inhaltsangabe:

Marco Zunterer ist Ballonfahrer und hat wieder eine Fahrt geplant. Kurz zu vor melden sich noch 2 Mitfahrer an, die ihren Namen nicht Preis geben wollen, aber dafür saftig zahlen. Warum auch nicht denkt sich Marco? Doch kaum sind sie in der Luft, geschieht eine Explosion! Jennerwein und sein Team, suchen nach dem verschwundenen Ballon, doch Jennerwein hat momentan ganz andere familiäre Probleme....



Schreibstil:

Der Schreibstil von Jörg Maurer ließ sich locker und flüssig lesen. Maurer wechselt sehr oft die Szene bzw. den Handlungsstrang, dass kann ggf. zu Verwirrungen führen, hat mich jedoch nicht gestört. Ich konnte gut folgen. Die Kapitel sind nummeriert und haben eine angenehme Länge, die oft mit vielen Absätzen gespickt sind. Bayrischer Humor findet man in diesem Buch zu genüge, manchmal war es mir aber doch etwas überzogen.



Allgemein zum Buch:

Leider empfand ich das Buch als sehr langatmig und teilweise wirklich langweilig. Es begann mit einem rasanten Auftakt, durch viele Handlungsstränge und flachte gleich darauf ab. Es kam keine Spannung auf und der eigentliche Kriminalfall, nämlich der verschwundene Ballon, rückte in den Hintergrund und plätscherte eher so neben her. Im Vordergrund standen Jennerweins familiären Probleme und Sorgen. Zum Ende hin nahm die Geschichte dann wieder Fahrt auf und ich habe mich schon auf ein gutes und aufklärendes Ende gefreut, doch dem war nicht so! Das Buch hat mich mit vielen offenen Fragen und einer bitteren Enttäuschung zurück gelassen. Es kam einem vor als ob ganze Kapitel einfach gefehlt haben! Viele Sachen waren mir zu dem sehr unrealistisch und überzogen vor. Leider war diese Geschichte gar nicht mein Fall und kann daher leider nur 2 von 5 Sternen vergeben!

Veröffentlicht am 16.01.2017

Zersetzt

Zersetzt
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Cover:

Das Cover ist schön gestaltet. Es fühlt sich ein wenig so an, als ob es mit Stoff überzogen ist. Ebenfalls weiß die Gestaltung zu gefallen!

Eigene Inhaltsangabe:

Dem BKA-Gerichtmediziner Fred ...

Cover:

Das Cover ist schön gestaltet. Es fühlt sich ein wenig so an, als ob es mit Stoff überzogen ist. Ebenfalls weiß die Gestaltung zu gefallen!

Eigene Inhaltsangabe:

Dem BKA-Gerichtmediziner Fred Abel liegt ein Opfer vor, das angeblich an Krebs gestorben ist. Jedoch entdeckt er einen feinen Einstich in der Kniekehle und von Krebs findet er keine Spur. Zeitgleich wird er gebeten nach Transnistrien zu fliegen um dort als unabhängiger Gerichtsmediziner zwei Leichen zu identifizieren die in einem Container voll gelöschtem Kalk gefunden wurden und nahezu zersetzt sind. Weiterhin sucht sein Team einen Täter, der seine Opfer erst mit Waterboarding foltert und dann umbringt...Und während den 3 Fällen auf den Grund geht, kämpft ein weiteres Opfer in einem fensterlosen Kellerraum um das nackte Überleben!

Schreibstil:

Der Schreibstil ist flüssig zu lesen. Die Kapitel sind meist nicht allzu lang, so dass man immer mal "schnell" ein Kapitel weiter lesen kann. Die Kapitel sind immer mit Ort, Datum und Uhrzeit gekennzeichnet. Besonders gut hat mir der ständige Wechsel zwischen den Erzählsträngen gefallen. Insgesamt beinhaltet das Buch 3 verschiedene Perspektiven. Die der Opfer in Transnistrien in der Vergangenheit, die des Opfers das aktuell in einem fensterlosen Keller um ihr Überleben kämpft und Fred Abel bei seiner Arbeit als Gerichtsmediziner. Das macht das Buch sehr spannend und fesselnd.

Hauptprotagonist:

Durch das erste Buch "zerschunden", kannte ich Fred Abel schon. Jedoch wurde ich im letzten Buch nicht so richtig mit ihm warm. In diesem Buch war es anders, da man ihn hier viel besser als Gerichtsmediziner und Persönlichkeit kennen lernen durfte. Auch seine nervige Schwester oder viel Privates kam dieses Mal nur kurz vor!

Allgemeine Meinung:

Nachdem mir der erste Band der True-Crime Reihe überhaupt nicht gefallen hatte, wollte ich kein Zweites mehr lesen. Zum Glück habe ich nochmals einen Versuch gewagt und muss sagen, dass "Zersetzt" ein gelungener Thriller ist. Nicht ganz so schön an Tsokos True-Crime finde ich allerdings auch hier wieder, dass die Täter (bis auf einen) sehr schnell enttarnt sind und das Rätselraten für den Leser komplett entfällt. Auch baut Tsokos zu viele Fälle in ein Buch ein. Die Sache mit dem Waterboarding hätte hier getrost weggelassen werden können! Weniger ist manchmal mehr!

Ich vergebe 4 von 5 Sternen und hoffe das der dritte Band das Niveau von "Zersetzt" halten kann!

Veröffentlicht am 16.01.2017

Die Ungehörigkeit des Glücks

Die Ungehörigkeit des Glücks
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Cover:
Das Cover finde ich jetzt nicht sonderlich schön. Mir hätte ein Titelbild einer alten Frau und einem jungen Mädchen viel besser gefallen.

Eigene Inhaltsangabe:
Caroline, alleinerziehende Mutter ...

Cover:
Das Cover finde ich jetzt nicht sonderlich schön. Mir hätte ein Titelbild einer alten Frau und einem jungen Mädchen viel besser gefallen.

Eigene Inhaltsangabe:
Caroline, alleinerziehende Mutter von Chris (14 Jahre) und Katie (17 Jahre) wird eines Tages in ein Krankenhaus bestellt. Dort stellt sich heraus, dass der Lebensgefährte ihrer Mutter gestorben ist und ihre Mutter auf Grund ihrer Demenz nicht alleine in einem Haushalt leben kann. Caroline hatte seit Jahren keinen Kontakt zu ihrer Mutter und sieht diese auch nicht als ihre Mutter an, weil sie bei deren Schwester Pat aufgewachsen ist. Demnach ist sie alles andere als begeistert Mary bei sich aufzunehmen und versucht sich dagegen zu sträuben. Doch vorerst bleibt keine andere Lösung und das Chaos in der Familie beginnt.

Schreibstil:
Der Schreibstil der Autorin war in den ersten paar Seiten etwas verwirrend, doch das legte sich nach ein paar Seiten sehr schnell. Die Geschichte ist in der personellen Erzählperspektive geschrieben. Jedoch gibt es auch Rückblenden in die Vergangenheit, die gut gekennzeichnet sind und somit als Leser nicht durcheinander gerät. Das hat mir sehr gut gefallen. Weiterhin werden auch Briefwechsel dargestellt, was die Geschichte dem Leser zusätzlich der Geschichte näher bringt. Ansonsten ließ sich das Buch wunderbar flüssig und vor allem fesselnd lesen.

Hauptprotagonisten:
In dem Buch geht es hauptsächlich um 3 Personen. Mary, Caroline und Katie. Drei Generation die aus der Not heraus nun in einem Haushalt leben müssen. Die Charaktere sind sehr gut ausgereift, authentisch und liebenswert. Einzig das das Alter von Katie hat meiner Meinung nach nicht zu ihr gepasst. Sie verhält sich eher wie eine 14 oder 15 Jährige, aber keinesfalls wie eine 17 Jährige.

Allgemeine Meinung:
Das Buch und die damit verbundene Geschichte der 3 Frauen haben mich regelrecht gefesselt. Ich konnte das Buch kaum auch der Hand legen, weil der Schreibstil und die Handlung einfach sehr gut waren. Im Vordergrund steht das Thema Demenz, doch auch Homosexualität ist ein weiteres Hauptthema. Anfangs kam es mir unpassend in dem Buch vor. Im Nachhinein fand ich es aber sehr schön eingearbeitet. Die Ungehörigkeit des Glücks ist ein Buch das viele Probleme im alltäglichen Leben behandelt und mit viel Gefühl umgesetzt wurde. Langeweile kam bei mir kein einziges Mal auf!

Von mir gibt es 5 von 5 Sternen!

Veröffentlicht am 16.01.2017

Toter Himmel

Toter Himmel
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Cover:

Das Cover fand ich bei Erhalt des Buches sehr schön und interessant. Nach Beendigung des Buches, verstehe ich jedoch weder das Cover noch den Titel.

Eigene Inhaltsangabe:

Rachel macht wie so ...

Cover:

Das Cover fand ich bei Erhalt des Buches sehr schön und interessant. Nach Beendigung des Buches, verstehe ich jedoch weder das Cover noch den Titel.

Eigene Inhaltsangabe:

Rachel macht wie so oft mit ihrem Sohn Ben und dem Familienhund Skittle einen Waldspaziergang. Ben fragt seine Mutter ob er schon zur Schaukel vorlaufen darf. Rachel gibt ihrem Sohn diese Freiheit, doch als sie selbst bei der Schaukel ankommt, ist Ben nicht dort. Vorerst denkt sie ihr Sohn habe sich versteckt, doch schnell kommt ihr die Erkenntnis, dass etwas nicht stimmt! Ben ist wie vom Erdboden verschluckt und Rachel packt die nackte Angst..

Schreibstil:

Der Schreibstil der Autorin Gilly Macmillan ist wirklich großartig. Er lässt sich flüssig lesen und obwohl nicht wirklich etwas passiert und ihr Schreibstil sehr detailliert ist, was die Gefühle anbetreffen, kommt keine Langeweile auf. Das ist meiner Meinung nach eine wahre Kunst des Schreibens. Das Buch berichtet meist abwechselnd aus der Ich-Perspektive von Rachel und dem ermittelnden Detektiv Jim. Jedoch streut die Autorin auch Gesprächsprotokolle von Jim und seiner Psychotherapeutin Dr. Manelli ein, da er nach diesem Fall an Schlafstörungen leidet und eine Therapie von seinem Arbeitgeber verordnet bekommen hat. Weiterhin werden zu dem ein Blog, Zeitungsartikel und ausgetauschte Emails bildlich im Buch dargestellt. Das hat mir sehr gut gefallen und hat das Buch richtig aufgepeppt und dem Leser eine gewisse Nähe zum Fall ermöglicht.

Allgemeine Meinung:

Wie schon beschrieben ist der Schreibstil der Autorin einfach bombastisch gut und hat mich gefesselt. Jedoch hat die Geschichte an sich mich nicht so sehr gepackt, weil einfach nichts passiert! Das klingt nach einem Widerspruch in sich und es ist kaum erklärbar, aber so war es eben. In den ersten 250 Seiten ist es so, dass es eigentlich nur um Rachels Gefühle geht, ihre Angst und ihre Sorgen. Jeder der selber Mutter ist, kann sich bestimmt gut in Rachel reinversetzen und fiebert mit ihr. Jemand wie ich der kinderlos ist, berührt es nicht ganz so stark und es fehlt die Spannung! Sie hat sich auf der Pressekonferenz leider nicht so verhalten wie abgesprochen und hat daher leider die Öffentlichkeit gegen sich aufgebracht. Die Ermittlungen kommen kaum weiter und eigentlich geht das Ganze sehr ins familiäre und die Gefühlsebene. Auch bei Jim dem Ermittler. Erst die letzten 150-200 Seiten hatten dann so richtig Schwung, in denen ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte. Es hätte sicherlich einiges an Spannung rein gebracht, wenn auch noch aus der Sicht von Ben oder des Entführers berichtet worden wäre. Denn das Ende war leider für mich unbefriedigend und ließ viele Fragen offen, was die Autorin bewusst gemacht hat. Ob sie selber dazu keine Geschichte im Kopf hatte und es deshalb nicht niedergeschrieben hat oder dem Leser Raum für Spekulationen geben wollte, kann ich leider nicht sagen. Ich fand es jedoch schade.

Ich gebe dem Buch gute 3 Sterne und hoffe das die Autorin einen weiteren Thriller mit besserer Geschichte und mehr Spannung schreiben wird!

Veröffentlicht am 16.01.2017

Wenn Du mich tötest

Wenn du mich tötest
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Cover:

Das Cover finde ich etwas langweilig und unspektakulär…

Eigene Inhaltsangabe:

Julian Tahn kommt in ein Gasthaus und verlangt ein Zimmer. Peter Duhn der dort sein Bier geniesst, kommt das komisch ...

Cover:

Das Cover finde ich etwas langweilig und unspektakulär…

Eigene Inhaltsangabe:

Julian Tahn kommt in ein Gasthaus und verlangt ein Zimmer. Peter Duhn der dort sein Bier geniesst, kommt das komisch vor. Denn er hatte den Deutschen und seine Frau auf seinem Boot mitgenommen. Wo also ist seine Frau? Schnell kommt raus, dass seine Frau Laura angeblich vom Wasser holen in der Sandwood Bay nicht zurückgekehrt ist und der Deutsche seine Frau als vermisst melden möchte.

Schreibstil:

Der Schreibstil der Autorin Karen Winter ist detailreich und bildlich. Es wird meist abwechselnd aus der Sicht der Ermittlungen und aus der Sicht von Julian Tahn berichtet. Der Schreibstil liess sich zwar flüssig lesen, war mir aber zu detailliert und daher für mich alles sehr langatmig. Die Kapitel haben eine angenehme Länge und sind leider nicht nummeriert.

Allgemeine Meinung:

Am Anfang versprach das Buch noch eine spannende Geschichte, jedoch wurde mir beim Lesen schon schnell langweilig. Es passiert einfach nicht viel! Ich wusste zwar Julian Tahn nicht einzuschätzen, aber irgendwie liess mich die ganze Geschichte einfach kalt und ich war kurz davor das Buch abzubrechen, weil es mir nämlich völlig egal war, wo Laura Tahn denn abgeblieben ist und ob Julian etwas damit zu tun hat. Die 308 Seiten die das Buch hat, hätte man locker 1/3 kürzen können. Das Ende war dann mehr als unbefriedigend! Langweilig und wenig spektakulär. Weiterhin hat mich das Buch mit offenen Fragen zurück gelassen, was ich eigentlich hasse…aber auch das ist mir letztendlich bei dieser Geschichte egal. Ich vergebe leider nur 2 Sterne und die auch gerade noch so, weil es definitiv noch viel schlechtere Bücher gibt…