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Landbiene

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.01.2017

Eismädchen

Eismädchen
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Meinung zum Cover:
Das Cover finde ich persönlich sehr unspektakulär und daher nicht sonderlich interessant. An wenigen Stellen ist der Hochglanz etwas mattiert und der Einband ist aus ziemlich dünner ...

Meinung zum Cover:
Das Cover finde ich persönlich sehr unspektakulär und daher nicht sonderlich interessant. An wenigen Stellen ist der Hochglanz etwas mattiert und der Einband ist aus ziemlich dünner Kartonage.

Eigene Inhaltsangabe:
Die Psychologin Alice Quentin zieht für ein halbes Jahr von London in die kleine Stadt Charndale, um dort eine Studie in einer psychiatrischen Klinik für Schwerverbrecher durchzuführen. Doch kaum dort angekommen bittet die Polizei sie um Hilfe. Kleine Mädchen werden entführt, ermordet und mit einem weissen Hemdchen bekleidet aufgefunden.
Die Vorgehensweise der Morde ist identisch mit den Taten von Louis Kinsella, der schon seit mehr als 20 Jahren in der psychiatrischen Klinik einsitzt. Aber wie soll er mit den Taten etwas zu tun haben, wenn er gar keinen Kontakt zur Außenwelt hat? Wird Alice es gelingen Informationen von dem schweigsamen Kinsella zu erhalten?

Hauptprotagonistin:
Die Psychologin Alice war mir sehr sympathisch, obwohl sie, wie so oft bei Hauptprotagonisten, ihre "Problemchen" hat. Alice ist 33 Jahre, Single und hat wohl Bindungsängste. Dazu kommt ein problematischer Bruder, eine aufgedrehte schwangere beste Freundin und eine kranke Mutter die Alice unbedingt unter die Haube bekommen möchte. Alice hat mir als Hauptprotagonistin so gut gefallen, weil sie sehr glaubwürdig und nicht überheblich vorkam. Eben ein normaler Mensch, wie Du und ich, mit Problemen, Sorgen und Gefühlen.

Schreibstil:
Der Schreibstil von Kate Rhodes lässt sich flüssig und zügig lesen. Sie schreibt sehr detailreich, aber auf eine Art und Weise die den Leser nicht langweilt, sondern das Geschehen bildlich werden lässt. Die Autorin lässt viel Privates von Alice in das Buch einfließen. Normalerweise mag ich so etwas gar nicht, aber hier hat es doch gut gepasst.
Am spannendsten fand ich, dass hier zwischenzeitlich auch aus Sicht der entführten Ella berichtet wird. Leider fand ich diese Passagen immer sehr kurz und ich hätte mir etwas mehr gewünscht.

Allgemeine Meinung zum Buch:
Normalerweise lese ich lieber Thriller als Krimis, aber dieser Kriminalroman hat mir trotzdem gut gefallen. Er war spannend, aber nicht nervenraubend. Viel Privates der Hauptprotagonistin, sowie von anderen Personen die im Buch vorkamen, wurde eingebaut. Dadurch geriet der eigentliche Kriminalfall manchmal in den Hintergrund. Die Geschichte an sich, fand ich nicht besonders neuartig und viele Dinge haben an andere Bücher erinnert, dennoch kann ich das Buch empfehlen und vergebe 4 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 13.01.2017

Eins

Eins
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Meinung zum Cover:
Das Cover dieses Buches ist wunderschön gestaltet. Denn ein durchsichtiger und stabiler Schutzumschlag umfasst das Buch. Wird der Umschlag abgenommen bemerkt man erst, dass das Motiv ...

Meinung zum Cover:
Das Cover dieses Buches ist wunderschön gestaltet. Denn ein durchsichtiger und stabiler Schutzumschlag umfasst das Buch. Wird der Umschlag abgenommen bemerkt man erst, dass das Motiv gar nicht komplett auf das eigentliche Buch gedruckt ist, sondern sich die beiden Mädchen Köpfe von aneinander trennen! Wird das Buch wieder eingeschlagen, verschmelzen die Köpfe zu einem! Wirklich faszinierend und einfallsreich!

Eigene Inhaltsangabe:
Tippi und Grace sind siamesische Zwillinge. Sie haben 2 Oberkörper, aber teilen sich zusammen 2 Beine, verschiedene Organe und die Extremitäten. Die Familie der Beiden hat jahrelang versucht sie vor den Blicken der Öffentlichkeit zu schützen. Doch der Familie gehen die finanziellen Mittel aus, da der Vater arbeitslos ist und die medizinische Versorgung der Beiden Unmengen kostet. So müssen Tippi und Grace auf eine öffentliche Schule gehen.

Schreibstil:
Der Schreibstil der Autorin lässt sich flüssig lesen. Die Sprache ist sehr einfach gehalten und passend für das empfohlene Alter zw. 12 und 15 Jahren. Mich als Erwachsene hat es aber auch nicht gestört! Die Geschichte wird aus der Ich-Perspektive von Grace geschildert. Irritierend fand ich vorerst die sehr, sehr kurzen Kapitel. Diese hatten jeweils einen Titel und sind von der Aufteilung her, eher mit dem Aufbau eines Gedichtes zu vergleichen. (Blockform & zwischen den Blöcken große Abstände).Im Laufe des Lesens gewöhnte ich mich aber an das etwas ungewöhnliche Format.

Allgemeines zum Buch & Fazit:
Das Buch ist sehr berührend und regt zum Nachdenken an. Besonders in Bezug auf Mobbing und das man sich glücklich schätzen kann mit dem was man hat.
Im Prinzip sind die Tippi und Grace "ganz normale" Teenager die Dinge tun wollen, wie alle es in ihrem Alter eben tun. Zigaretten, Alkohol und die erste Liebe spielen dabei natürlich auch eine Rolle.
Es ist faszinierend wie sie sich durch den Alltag "kämpfen" und den Menschen vermitteln möchten, dass sie es persönlich gar nicht als eine Tragödie ansehen, da es viel schlimmere Dinge gibt.

Die Aufmachung der Kapitel ist etwas gewöhnungsbedürftig. Dadurch schrumpft die Seitenzahl von 424 auf ca. 200, weshalb das Buch sehr schnell weggelesen ist und ich den Preis sehr hoch finde.

Weiterhin hätte ich mir etwas mehr Details allgemein über das Thema siamesische Zwillinge gewünscht. Da es sich sich aber um ein Jugendbuch handelt, sehe ich darüber hinweg.

Jedoch hat es mich so in seinen Bann gezogen, dass ich trotz kleiner Kritikpunkte volle 5 Sterne vergebe!

Veröffentlicht am 13.01.2017

Die Schneelöwin

Die Schneelöwin (Ein Falck-Hedström-Krimi 9)
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Meinung zum Cover:

Das Cover ist unspektakulär und hätte mich nicht sonderlich angesprochen. Auch der Titel des Buches erschließt sich mir nicht.
Eigene Inhaltsangabe:

Ein Mädchen aus Fjällbacka wird ...

Meinung zum Cover:

Das Cover ist unspektakulär und hätte mich nicht sonderlich angesprochen. Auch der Titel des Buches erschließt sich mir nicht.
Eigene Inhaltsangabe:

Ein Mädchen aus Fjällbacka wird entführt, taucht urplötzlich wieder auf und wird tragischer Weise von einem Auto angefahren und stirbt.

Die Obduktion ergibt das Victoria gefoltert wurde. Ihr fehlten die Augen, die Zunge und auch ihr Trommelfell wurde zerstört.

Patrick Hedström ist mit seinem Team für diesen Fall zuständig, aber auch seine Frau Erica Falck mischt sich gerne in die Ermittlungen ihres Mannes ein.

Eigentlich ist Erica Schriftstellerin und möchte ein Buch über Laila Kowalska schreiben, die vor Jahren ihren Mann ermordet hat und ihre Tochter angekettet wie ein Tier im Keller gehalten hat...



Hauptprotagonisten:

Die zentralen Personen in dem Kriminalroman von Camilla Läckberg sind Erica und Patrick. Ehrlich gesagt bin ich im Verlaufe des Buches nur schwer mit den Beiden warm geworden. Es kamen einfach zu viele Personen vor, so dass es schwer fiel eine Beziehung zu irgendwem aufzubauen.

Patrik ist auf dem Revier der "heimliche" Chef, da der eigentliche Chef Mellberg eher zu der faulen Sorte, die sich gerne mit fremden Federn schmücken, gehört. Erica ist Schriftstellerin, mischt sich aber gerne in die Ermittlungen der Polizei ein. Oft hat sie einen besseren "Riecher" wie ihr Mann oder die Kollegen. Ich finde es zwar etwas ungewöhnlich, dass sie hinzu gezogen wird, obwohl sie nicht für die Polizei arbeitet, habe mich aber nicht weiter daran gestört.



Schreibstil:

Der Schreibstil von Camilla Läckberg, ließ sich flüssig lesen. Jedoch war es oft irritierend, da neue Handlungsstränge lediglich durch einen Absatz getrennt waren. Überschriften oder nummerierte Kapitel gab es leider nicht. So kam ich manchmal durcheinander. Besonders wenn ein Abschnitt am Ende einer Seite endete, ich umblätterte und auf der nächsten Seite mich in einem ganz anderen Geschehen wieder fand.

Lediglich die Rückblenden aus Lailas altem Leben waren beschriftet. Leider waren die Rückblenden meist nicht länger wie 1,5 Seiten. Da wäre mehr schöner gewesen, weil ich gerade diese Abschnitte besonders interessant fand. Etwas enttäuschend, wenn diese Thematik interessanter ist wie der eigentliche Fall.

Weiterhin versucht Camilla Läckberg durch ständige Cliffhänger am Ende der Abschnitte die Spannung aufrecht zu erhalten. Cliffhänger sind gut und schön, aber hier nerven sie irgendwann gewaltig! Besonders ärgerlich ist es auch noch, wenn sie nie aufgelöst werden! Da hat die Autorin wohl einfach vergessen hat, dass hier und da noch eine Frage offen ist!



Allgemeine Meinung zum Buch:

Der Kriminalfall an sich war wirklich gut. Jedoch plätscherte er eigentlich nur nebenher. Im Buch stehen viel mehr die menschlichen Beziehungen der Protagonisten, der Kollegen, der Freunde, der Familie und der Bewohner Fjällbacka's im Vordergrund. Jedes Schicksal wird bis ins kleinste Detail beschrieben und erzählt. In einem Krimi sollte der Fall und die Ermittlungen im Vordergrund stehen! Dieses Beziehungsgeplänkel ging mir jedenfalls mächtig auf die Nerven.

Weiterhin kamen einfach viel zu viele Charaktere in diesem Buch vor. Nachdem ich das Buch nun beendet habe, kann ich noch nicht mal sagen aus wie vielen Leuten das Polizei Team bestand oder wie sie nun hiessen. Ich hab nur chaotischen Namenssalat im Kopf. Das kommt daher, das die Autorin die Protagonisten teilweise mit Vornamen genannt hat und auf der nächsten Seite nur noch den Nachnamen. So war das ständig im Wechsel. Einmal wurde sogar der Name der Mutter mit der von der Tochter verwechselt...Anscheinend kam die Autorin selber durcheinander, so dass ich mir da keine Vorwürfe machen muss.

Obwohl der Fall an sich abgeschlossen und gelöst ist, bleibe ich als Leser mit vielen offenen Fragen in der Luft hängen. Cliffhänger wurden teilweise auch nicht aufgelöst und über die wirklichen Motive der Täter wurde auch nicht berichtet.

Mich hat das Buch unbefriedigend zurück gelassen! Daher vergebe ich 3 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 13.01.2017

Etta und Otto und Russell und James Etta und Otto und Russell und James

Etta und Otto und Russell und James
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Meinung über das Cover:

Das Cover gefällt mir an sich ganz gut. Der Fisch bei Etta, die Kochutensilien bei Otto, Hirschgeweih bei Russel und einen Kojoten bei James sehr passend zu der Geschichte. Was ...

Meinung über das Cover:

Das Cover gefällt mir an sich ganz gut. Der Fisch bei Etta, die Kochutensilien bei Otto, Hirschgeweih bei Russel und einen Kojoten bei James sehr passend zu der Geschichte. Was mir gar nicht gefällt ist das Papier aus dem der Umschlag ist. Das Papier ist matt und nicht sonderlich stabil. Schon als es bei mir ankam, hatte es einen Knick der sich nicht mehr korrigieren lässt. Das integrierte Lesebändchen hingegen hat mir sehr gut gefallen!

Eigene Inhaltsangabe:

Die 83 jährige Etta leidet an Demenz und hat noch nie das Meer gesehen. Daher beschliesst sie „weg zu gehen“. Ihrem Mann Otto hinterlässt sie Rezeptkarten, damit er sich versorgen kann. Auf ihrem Weg begegnet sie James. Einem sprechenden Kojoten. Die Beiden freunden sich an und gehen gemeinsam weiter. Nach einer Weile wird ein Reporterteam auf Etta aufmerksam und bringt ihre Story in die Zeitung. Von da an wird Ettas Weg von der Presse verfolgt und in jeder Stadt, in der Sie anhalten muss zum Einkaufen, wird sie freudig empfangen. Im Laufe der Zeit wird ihre Demenz jedoch immer stärker…Ob Etta es bis zum Meer schafft? Dazu müsst ihr das Buch lesen!

Meinung über die Hauptprotagonisten:

Etta war mir gleich sympathisch. Sie ist eine willensstarke Persönlichkeit. Trotz ihres Alters ist sie sehr agil und kämpft sich vor. Besonders rührend fand ich ihren selbstgeschrieben Zettel, den sie in ihrer Manteltasche mit sich trägt. Darauf hat sie festgehalten wer sie selber, ihre Familie, ihr Ehemann und ihr Freund Russel ist, falls sie es vergessen sollte. Auch ist Etta sehr ideenreich! Besonders gut hat mir hier ihre Aussage gefallen: Nein, wenn man essen hat, sollte man es nicht essen! Man sollte es damit vermehren! Und so fing Etta mit ihrem letzten Brotkrumen Fische. Kurzum Etta hat mir als Hauptfigur sehr gut gefallen!

Otto ihr Ehemann, kommt nach kurzer Zeit ganz gut alleine zurecht. Jedoch tat er mir leid. Immer wieder dachte er daran, wann Etta wohl zurück sei. Ungewöhnlich fand ich hingegen, dass er sich keine Sorgen machte und nicht versuchte sie zu suchen…

Russel ist der gemeinsame Freund der Beiden. Er war schon immer in Etta verliebt und macht sich nach kurzer Zeit auf die Suche nach ihr. Auch Russel erzeugte bei mir Mitleid. Im Gegensatz zu Otto machte er sich nämlich ziemliche Sorgen…

James fand ich auch sehr schön. Das er Sprechen konnte, widerstrebt mir allerdings. Die Kommunikation der Beiden, hätte man meiner Meinung nach auch anders beschreiben können.

Meinung über den Schreibstil:

Ehrlich gesagt gefiel mir der Schreibstil von Emma Hooper ganz und gar nicht. Ein einziger Satz war manchmal eine HALBE Seite lang. Das ist nicht nur anstrengend, sondern auch verwirrend. So kommt der Inhalt nicht gut oder teilweise gar nicht rüber. Manches musste ich daher doppelt lesen….Besonders genervt haben mich ihre Wiederholungen. Grausam!

Ich zitiere, als Beispiel EINEN Satz:

„Und Boote und Jungs und Männer und Jungs, die das Wasser einatmen, das Wasser ausspucken, und alles laut und bunt, aber dunkel getönt und immer dunkler werdend und runter mit dir, sofort runter mit dir, tief, tiefer, tiefer, tiefer und das Wasser wärmer als erwartet, rhythmisch, und immer noch geht ihm das Lied im Kopf herum, und das Wasser ist immer noch schwarz, weil die Sonne gerade erst aufzugehen beginnt, und die Hälfte der Schreie und die Hälfte der Körper und die Hälfte der Uniformen sind ihm vertraut, denn man hat ihm beigebracht, sie zu erkennen, und die andere Hälfte, das sind die anderen, die zu erkennen man ihm ebenfalls beigebracht hat, aber aus anderen Gründen, und beide Hälften schießen und brüllen, alles schießt und brüllt, und etwas oder jemand explodiert im Wasser, wie kann etwas im Wasser explodieren?

Nach so einem Satz schwirrte mir immer nur noch UND, UND, UND im Kopf herum! Nein, also so etwas war gar nicht mein Ding. Einzig und allein die Geschichte an sich, hat mich bei Laune gehalten. Alles andere war für mich ein Gräuel. Denn auch Dialoge habe ich manchmal überlesen, da sie nicht wie gewohnt in Anführungsstrichen waren. Weiterhin waren die verschiedenen Zeiten nicht gekennzeichnet, so dass man manchmal etwas verwirrt war. So war mir flüssiges lesen eindeutig nicht möglich.

Allgemeine Meinung zum Buch:

Die Story von Etta hat mir gut gefallen. Jedoch ging es nicht nur um ihre Reise, sondern es gab auch Rückblenden in die Vergangenheit. Wie sie Russel und Otto kennen gelernt hat. Denn Sie war Lehrerin und die Beiden ihre Schüler. Auch der Briefverkehr zwischen Otto und Etta, während er im Krieg war, hat mir als Auflockerung sehr zugesagt. Da mir der Schreibstil der Autorin überhaupt nicht zusagt, vergebe ich leider nur 3 Sterne für das Buch.

Veröffentlicht am 13.01.2017

Die Seiten der Welt

Die Seiten der Welt
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Meinung über das Cover:

Das schwarze Buch mit der schimmernden Schrift, gefällt mir ausgesprochen gut. Es hat was dunkles und geheimnisvolles an sich. Außerdem sieht das Buch im Bücherregal einfach fantastisch ...

Meinung über das Cover:

Das schwarze Buch mit der schimmernden Schrift, gefällt mir ausgesprochen gut. Es hat was dunkles und geheimnisvolles an sich. Außerdem sieht das Buch im Bücherregal einfach fantastisch aus. In der Buchhandlung hat mich das Cover sofort angesprochen.

Eigene Inhaltsangabe:

Furia ist Biblimantin, genauso wie ihr Vater. Das heißt, sie kann Mächte aus Büchern ziehen. Abgeschieden lebt sie zusammen mit ihrem Bruder, Vater und 3 Hausangestellten in einer Residenz voller Bücher. Furias Vater hat sich zur Lebensaufgabe gemacht, die leeren Bücher die einst ein mächtiger Autor & Bibliomantiker erschaffen hat zu zerstören. Denn die leeren Bücher könnten die "Entschreibung" (Löschung) aller Bücher in Gang setzen. Bei einem dieser Versuche, kommt ihr Vater ums Leben. Die Residenz wird gestürmt von einer machtgierigen Bibliomantin, 2 Hausangestellte werden ermordet und ihr Bruder entführt. So macht sich Furia auf den Weg nach Lipropolis der Bücherstadt in der sie auf Verbündete, aber auch auf Feinde trifft.

Meinung zum Schreibstil:

Der Schreibstil von Kai Meyer hat mir gut gefallen. Es ließ sich flüssig lesen. Jedoch gab es auch ein paar Längen in dem Buch, bei denen ich mich dann etwas zwingen musste weiter zu lesen um wieder zu einem spannenderen Kapitel zu gelangen. Auch musste ich manch Handlung 2x Lesen um den Inhalt richtig zu verstehen. Teilweise ganz schön komplex für ein Jugendbuch.

Meinung zu der Hauptprotagonistin:

Furia und ihre bibliomantische Kraft hat mir zwar gut gefallen. Aber irgendwie kann ich mir immer noch nicht richtig ein Bild von ihr machen. Das einzige was in meiner Erinnerung geblieben ist, ist das sie blonde Haare hat. Ansonsten würde ich die Beschreibung von ihr eher als "farblos" bezeichnen. Charakteristisch fand ich sie sehr willensstark und mutig für ihre 15 Jahre. Normalerweise bin ich kein Freund von vielen und detaillierten Beschreibungen, ein bisschen mehr wäre hier aber nicht verkehrt gewesen. Alle anderen Protagonisten, konnte ich mir jedoch gut vorstellen.

Allgemeine Meinung zum Buch:

Ehrlich gesagt, hatte ich mir etwas Besseres erwartet. Die Story und die Idee finde ich zwar sehr gut, aber irgendwie hat es mich doch nicht so in den Bann gezogen wie ich erhofft hatte. Bin gespannt ob der zweite Teil mich mehr mitzieht.