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Veröffentlicht am 29.10.2019

Die Schatten von Chastle House

Die vergessenen Stimmen von Chastle House
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Inhalt übernommen:

Dione Dearing,27 und ein international gefeierter Popstar, flüchtet vor ihrem fremdbestimmten Leben nach Chastle House ,einem alten FamilienSitz im englischen Lake District.Aus Dione ...

Inhalt übernommen:

Dione Dearing,27 und ein international gefeierter Popstar, flüchtet vor ihrem fremdbestimmten Leben nach Chastle House ,einem alten FamilienSitz im englischen Lake District.Aus Dione wird Diana, die allerdings erst einmal lernen muß,mit der neuen Freiheit umzugehen. Aber dann verliebt sie sich in das alte Haus am See mit seinen knarzenden Dielen und den zugigen Räumen, in denen spröden Charme der Landschaft, in ihr neues Leben. Und in den Farmer Aiden,der ihr all dies zeigt.doch in den Mauern von Chastle House liegt auch ein schreckliches Familiengeheimnis begraben…

Meine Meinung:

Die Geschichte spielt auf drei Zeitebenen, beginnend mit der Gegenwart,in welcher Dione Dearing einen Brief erhält, der sie dazu bringt ,aus ihrem bisherigen Leben auszubrechen. Sie begibt sich nach Chastle House,um ein lange gehütetes Familiengeheimnis zu ergründen.

In ständig wechselnden Zeitabschnitten wird das Geheimnis um den alten Familiensitz nach und nach gelüftet.

Die Beschreibungen der alten Häuser und der wunderschönen Landschaft sind so bildhaft, dass man sich förmlich am Ort des Geschehens wähnt.Man merkt deutlich, dass die Autorin ein großer Fan solcher alten Häuser ist und ihrem Charme vollkommen erlegen ist.

Im krassen Gegensatz dazu, steht die Suche nach dem Familiengeheimnis,welche mir beim Lesen so manche Gänsehaut beschert hat.zum Schluss wurden alle Fragen geklärt, jedoch fand ich das Ende etwas überzogen.


Fazit:
Das Buch hat mir, bis auf das etwas überzogene Ende, gut gefallen. Von mir eine Leseempfehlung mit vier Sternen.

Veröffentlicht am 27.10.2019

Beharrlichkeit zahlt sich aus

Wisting und der Tag der Vermissten
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Inhalt übernommen:
Jedes Jahr nimmt sich Kommissar William Wisting die Fallakte von Katharina Haugen vor. Immer am Jahrestag ihres Verschwindens vor 24 Jahren. Dieser Cold Case lässt ihm keine Ruhe, er ...

Inhalt übernommen:
Jedes Jahr nimmt sich Kommissar William Wisting die Fallakte von Katharina Haugen vor. Immer am Jahrestag ihres Verschwindens vor 24 Jahren. Dieser Cold Case lässt ihm keine Ruhe, er spürt einfach, dass ein Verbrechen begangen wurde, auch wenn er es bisher nicht beweisen kann. Die junge Frau tauchte nie wieder auf – weder tot noch lebendig. In diesem Jahr sind zwei Dinge anders: Adrian Stiller, ein Ermittler der Cold – Case – Unit in Oslo, stößt auf eine Verbindung zu einem anderen Fall – die Fingerabdrücke von Martin Haugen,dem Ehemann der Vermissten, wurden an einem Tatort sichergestellt. Und als Wisting Haugen befragen will, ist dieser zum ersten Mal in all den Jahren nicht auffindbar, sondern spurlos verschwunden.

Meine Meinung:

Die Figur des William Wisting war mir von Anfang an sehr sympathisch. Ein ruhiger, besonnener Kommissar, mit Ecken und Kanten und einer unvergleichlichen Beharrlichkeit.
Der 24 Jahre zurückliegende Fall lässt ihm einfach keine Ruhe, immer wieder blättert er in den alten Akten, in der Hoffnung, etwas zu finden, was damals übersehen wurde.
Zu dem Ehemann der verschwundenen Frau unterhält er seit damals einen ziemlich guten Kontakt, der schon fast an Freundschaft grenzt, obwohl er spürt, dass er ein Geheimnis mit sich herum trägt.
Als Adrian Stiller,ein junger dynamischer Ermittler aus Oslo auftaucht, um wegen einer anderen Sache zu ermitteln, gerät auch dieser alte Fall wieder in Bewegung.
Es ist mein erstes Buch dieses Autors und ich bin sehr begeistert von seinem Schreibstil.
Auf eine sehr unaufgeregte Art, versteht er es, von Anfang an den Spannungsbogen hoch zu halten. Man begleitet als Leserin das Ermittler Team, dem es gelingt, Stück für Stück ein lange gehütetes Geheimnis zu lüften.
Zwischendurch gab es auch immer wieder kurze Einblicke in das Privatleben der Protagonisten.

Fazit:
Ein spannender Krimi, der fast ohne Blutvergießen auskommt. Von mir eine Leseempfehlung, verbunden mit fünf Sternen.

Veröffentlicht am 26.10.2019

Spannende Ermittlungen

Dunkle Botschaft: Thriller
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Inhalt übernommen:

Rechtsmedizinerin Julia Schwarz traut ihren Augen nicht. Eigentlich sollte sie eine junge Frau obduzieren, die durch einen Stromschlag in der Badewanne ums Leben kam. Doch sehr schnell ...

Inhalt übernommen:

Rechtsmedizinerin Julia Schwarz traut ihren Augen nicht. Eigentlich sollte sie eine junge Frau obduzieren, die durch einen Stromschlag in der Badewanne ums Leben kam. Doch sehr schnell erweist sich der vermeintliche Unfall als Mord. Schlimmer noch, der Täter hat eine verschlüsselte Botschaft im Körper des Opfers hinterlassen. Sie enthält eine Aufgabe, die Julia nicht lösen kann und an der auch Kriminalkommissar Florian Kessler verzweifelt. Fest steht nur eines: Wenn Sie die Antwort nicht bald finden, wird eine weitere Frau sterben. Fieberhaft versucht Julia, das Rätsel zu entschlüsseln. Aber der Killer spielt ein hinterhältiges Spiel und lockt sie in eine Falle. Er zwingt Julia, über Leben und Tod zu entscheiden.

Meine Meinung:

Das bewährte Ermittler Team wird in kurzer Abfolge mit mehreren Frauenmorden konfrontiert,die zuerst keine Gemeinsamkeit erkennen lassen. Die kryptischen Botschaften verlangen selbst den Spezialisten der Polizei das Äußerste ab.

In einem weiteren Erzählstrang geht es um das Leben eines Jungen,der während seiner Kindheit und Jugend von seinem Großvater aufs Schlimmste misshandelt und gedemütigt wird.

Der Autorin ist es erneut gut gelungen, von Anfang an Spannung aufzubauen und diese auch durchgehend zu halten. Wie immer werden mehrere falsche Fährten sehr geschickt gelegt, so dass der Leser bis zum Schluss im Unklaren bleibt. Am Ende fügt sich alles logisch zusammen, jedoch hätte ich mir hier ein kleines bisschen mehr Ausführlichkeit erhofft. Außerdem waren mir die vielen Alleingänge der Protagonistin, die teilweise lebensgefährlich waren, etwas zu realitätsfern.

Fazit:

Ein spannender Thriller mit kleinen Schwächen.

Veröffentlicht am 25.10.2019

Auf der Fährte des Psychopathen

Schonungslos offen
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Da der Klappentext den Inhalt sehr ausführlich wieder gibt, verzichte ich auf eine Inhaltsangabe.

Der Krimi ist in zwei Erzählstränge gegliedert. Die Ermittlungsarbeit der Polizei wechselt sich mit den ...

Da der Klappentext den Inhalt sehr ausführlich wieder gibt, verzichte ich auf eine Inhaltsangabe.

Der Krimi ist in zwei Erzählstränge gegliedert. Die Ermittlungsarbeit der Polizei wechselt sich mit den sogenannten „Therapiesitzungen“ des Täters ab. Hierbei bekommt man tiefe Einblicke in eine, durch traumatische Ereignisse in frühster Kindheit, sehr kranke Seele.

Das überaus sympathische Ermittlerteam, bekommt es in schneller Abfolge mit mehreren Todes – und Vermisstenfällen zu tun. Trotz gründlicher Ermittlungsarbeit scheint der Täter Ihnen immer eine Nasenlänge voraus zu sein. Als er auch Alexandra in sein Visier nimmt spitzt sich die Lage zu ,wobei sie selber in große Gefahr gerät.

Die Autorin hat es erneut verstanden, einen spannenden Krimi zu servieren, in welchem sie nicht mit schrecklichen Szenen spart. Immer wenn einem beim Lesen förmlich der Atem stockt, wird die Geschichte durch den eingestreuten Humor wieder aufgelockert, eine sehr gelungene Mischung.

Es gefiel mir auch gut, etwas über das Privatleben der Protagonisten zu erfahren,wodurch die Geschichte auf angenehme Weise abgerundet wurde.

Fazit:

Ich spreche eine Leseempfehlung verbunden mit fünf Sternen aus.

Veröffentlicht am 21.10.2019

Ein neuer Anfang für Elin und Marie

Die Kinder des Nordlichts
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Inhalt übernommen:

Marie musste ohne Familie aufwachsen und erst nach langer Suche findet sie die Gründe dafür tief in der deutschen Geschichte. Nun will sie ihrer norwegischen Freundin Elin helfen, mehr ...

Inhalt übernommen:

Marie musste ohne Familie aufwachsen und erst nach langer Suche findet sie die Gründe dafür tief in der deutschen Geschichte. Nun will sie ihrer norwegischen Freundin Elin helfen, mehr über ihre Wurzeln zu erfahren, was sich aber schwieriger als gedacht gestaltet. Dennoch wagen die beiden jungen Frauen mit einem kleinen Café im winterlichen Wiesbaden einen Neuanfang. Und beim Backen von Zimtschnecken und Lussekattern aus dem Rezeptbuch von Elins Großmutter zeichnet sich auf einmal ab, dass sie vielleicht doch eine Familie gefunden haben.

Meine Meinung:

Ich kenne mehrere Bücher der Autorin (auch das vorhergehende Buch) und bin immer wieder begeistert von ihrem schönen Schreibstil. Erneut waren mir die Protagonistinnen durchweg sympathisch,auch der Plot gefiel mir gut.

Allerdings hätte ich mir etwas mehr Ausführlichkeit und Realitätsnähe erhofft. Obwohl ich Lebensweisheiten und Zitate sehr schätze, waren Sie mir hier etwas zu gehäuft.

Was mir hingegen sehr gut gefiel, waren die Rezepte am Ende des Buches, die zum Nachbacken anregten.

Fazit:

Ich habe das Buch in relativ kurzer Zeit gerne gelesen. Mit der Sternevergabe habe ich wegen der verschiedenen Kritikpunkte etwas gehadert, mich dann aber wohlwollend für vier Sterne entschieden.