Inhalt übernommen:
Für ein gutes Leben gibt es ein simples Rezept: Man muss nur alles Schlechte vermeiden.
Davon ist Konrad überzeugt, denn er hat schon genug Schlimmes erlebt. Seinen Lebensunterhalt verdient er, in dem er bezahlte Rezensionen nach Kundenwunsch schreibt. Auch privat versieht er alles mit Sternen: die flinke Kassiererin, den lauwarmen Kaffee ...und Pia, die neue Klassenlehrerin seiner Tochter. Zu hübsch, zu unsicher, nicht geeignet für den Lehrberuf gerade mal zwei knappe Sterne von fünf. Als Pia davon Wind bekommt, will sie Konrad eine Lehre erteilen. Dass er zum neuen Elternvertreter gewählt wird, passt ihr da bestens ins Konzept. So kann sie ihn mit lästigen Aufgaben ordentlich ins Schwitzen bringen. Doch als einer ihrer Schüler gemobbt wird, erweist sich ausgerechnet Konrad als Hilfe...
Meine Meinung:
Der Autorin ist es gelungen mich von Anfang an in die Geschichte eintauchen zu lassen und durchgehend zu fesseln. Die gut gezeichneten Protagonisten Pia, Konrad und seine Tochter Mathilde waren mir auf Anhieb sehr sympathisch. Die einzelnen Personen wirkten sehr authentisch. Pia, die sehr motivierte junge Lehrerin ,möchte bei ihrer ersten Klasse alles richtig machen und schießt dabei oft übers Ziel hinaus. Konrad,dessen ganzer Lebensinhalt seine Tochter Mathilda ist, die er abgöttisch liebt. Er möchte alle Schwierigkeiten von ihr fernhalten und hütet ein dunkles Geheimnis, was er Mathilda nicht offenbaren möchte.
Dann gibt es noch Tom, Pias Kollegen, der sich ohne große Anstrengung durch den Berufsalltag schlängelt und durch seine Ichbezogenheit und die immer wieder einfließenden Machosprüche, von Beginn an unsympathisch wirkte. Nicht zu vergessen Bernadette Richter, eine exaltierte und nervige Mutter,die ihre Tochter für den Nabel der Welt hielt und immer wieder für Unfrieden sorgte.
Im Mittelpunkt des Schulalltags stand das Thema Mobbing, was leider heutzutage immer häufiger auftritt. Wie es Pia mit Hilfe von Konrad und auch von Bernadette schaffte, dieses Problem zu lösen und den Zusammenhalt in der Klasse wiederherstellte, war sicherlich etwas überzogen und wirkte teilweise leicht konstruiert. Das tat der roten und unterhaltsamen Geschichte jedoch keinen Abbruch. Zum Schluss, als Sahnehäubchen sozusagen, gab es dann noch eine sich anbahnende Liebesgeschichte.
Das tat der guten und unterhaltsamen Geschichte jedoch keinen Abbruch. Zum Schluss, als Sahnehäubchen sozusagen, gab es dann noch eine sich anbahnende Liebesgeschichte.
Fazit:
Mich hat das Buch sehr gut unterhalten, es beinhaltete verschiedene alltagstaugliche Themen,eine Liebesgeschichte und der Humor kam auch nicht zu kurz.