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Langeweile

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.05.2019

Große Verwirrung

Schatten der Toten
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Klappentext:
Judiths Leben steht an einem Wendepunkt: Eine große berufliche Herausforderung wartet auf Sie, und gleichzeitig entwickeln sich ihre Gefühle für ein Waisenmädchen auf überraschende Weise. ...

Klappentext:
Judiths Leben steht an einem Wendepunkt: Eine große berufliche Herausforderung wartet auf Sie, und gleichzeitig entwickeln sich ihre Gefühle für ein Waisenmädchen auf überraschende Weise.
Doch dann stirbt Eva Kellermann, eine frühere Stasi Spionin. Ihr letztes Geheimnis setzt eine tödliche Jagd in Gang, auf der einen der größten Verbrecher dieser Zeit: Bastide Larcan. Er ist Judiths Vater - der unendlich viel Leid verursachte und sich nie dafür verantworten musste. Seine Spur führt nach Odessa, und Judith muss sich entscheiden: für ihr Leben oder für eine Reise in die Vergangenheit, in der die Schatten der Toten sie erwarten.
Meine Meinung:
Das Buch wartete mit einer riesigen Anzahl von Personen auf, die es mir sehr schwer machten,der Geschichte durchgehend zu folgen.
Es gab immer wieder neue Verwicklungen und Schauplätze, welche der Geschichte, nach meinem Geschmack, zu viele Wendungen gab.
Vielleicht lag es auch daran, dass ich die vorhergehenden Bücher nicht kannte und mir dadurch einiges an Vorwissen fehlte.
Ich habe schon einige Bücher von Elisabeth Herrmann gelesen, die mir sehr gut gefallen haben.
Dieses Buch konnte mich leider nicht einfangen.

Veröffentlicht am 01.05.2019

Das gebrochene Versprechen

Das Versprechen der Islandschwestern
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Klappentext:

2017: Pia macht sich mit ihrer Großmutter auf die Reise nach Island zum 90. Geburtstag von Omas Schwester Helga. Seit Jahrzehnten haben die Schwestern nicht miteinander geredet. Zwischen ...

Klappentext:

2017: Pia macht sich mit ihrer Großmutter auf die Reise nach Island zum 90. Geburtstag von Omas Schwester Helga. Seit Jahrzehnten haben die Schwestern nicht miteinander geredet. Zwischen ihnen steht ein unausgesprochenes Geheimnis…

1949: Die Schwestern Margarete und Helga begeben sich aus dem kriegszerstörten Deutschland auf den Weg nach Island, um dort auf einem Bauernhof zu arbeiten. Sie wollen sich auf der rauen, ursprünglichen Insel ein neues leben aufbauen. Während Margarete sich in den Isländer Théo verliebt, zehrt das Heimweh an Helga. Ist das Glück der einen Schwester das Unglück der anderen?

Meine Meinung:

In wechselnden Abschnitten präsentiert die Autorin das Leben der beiden sympathischen Frauen. Dabei erfährt man auch sehr viel Wissenswertes über das Leben in dem ursprünglichen und rauen Land, damals und heute. Hierbei merkt man die Liebe der Autorin zu Island sehr genau.
Nach und nach wird das Geheimnis um das gebrochene Versprechen gelüftet.
Ich konnte mich sehr gut in die Sicht - und Denkweise der Protagonistinnen einfühlen. Als Sahnehäubchen gewissermaßen, gab es dann noch eine sich anbahnende Liebes Beziehung zwischen Pia und dem isländischen Nachbarn Ragnar.
Der flüssige Schreibstil ließ mich nur so durch die Seiten fliegen,sodass ich das Buch innerhalb kürzester Zeit beendet habe.

Fazit:

Ein sehr lesenswertes Buch.

Veröffentlicht am 29.04.2019

Drei Frauen gehen durch die Hölle

Ich - Im Dunkel der Angst
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Klappentext:

Ein Jahr nachdem die zwölfjährige Schülerin Greta bei einem Suizid ums Leben kam, wollen Hannah, Ehefrau und Mutter und ihre Schwester Pia, ehemalige Lehrerin, in einem Villenviertel in ...

Klappentext:

Ein Jahr nachdem die zwölfjährige Schülerin Greta bei einem Suizid ums Leben kam, wollen Hannah, Ehefrau und Mutter und ihre Schwester Pia, ehemalige Lehrerin, in einem Villenviertel in Warnberg neu anfangen.
Hannah, die nach einem Unfall eine schwere Schuld auf ihren Schultern trägt und Pia, die mit allen Mitteln versucht, endlich schwanger zu werden, finden jedoch keine Ruhe. Die Vergangenheit holt sie unerbittlich ein.
Eines Tages erhalten Sie eine Nachricht: Willkommen im Dunkel der Angst.
Bald kehren nicht nur Winterstürme, Nebel und Misstrauen ins idyllische Warnberg ein, sondern auch das Grauen, dass die Geschwister immer stärker bedroht, bis sie um ihr Leben fürchten müssen.

Meine Meinung:

Die Geschichte wird im Wechsel aus der Sicht von Hannah, Pia und der Person „Ich “erzählt, ihre Identität wird erst zum Schluss aufgelöst.
Die Autorin lässt die Leser/Leserinnen in die tiefsten Abgründe der menschlichen Seele blicken.
Obwohl ihre Handlungen nicht immer nachvollziehbar waren, konnte ich jede der Frauen in gewisser Weise verstehen.
Die Themen, welche im Mittelpunkt der Handlung stehen,waren in erster Linie Mobbing und unbewältigte Schuldgefühle. Besonders das erste Thema hat mich sehr bewegt, weil es in unser aller Leben öfter vorkommt, als man vermutet.
Die Grenze zwischen normaler Hänselei und Mobbing verläuft fließend und wird oft zu spät erkannt.
Wie auch in den anderen Romanen der Autorin , hat mich wieder der eindringliche Schreibstil fasziniert. Ich habe die Geschichte in relativ kurzer Zeit gelesen, sie wird mich gedanklich noch etwas weiter beschäftigen.
Fazit:

Ein sehr lesenswertes Buch, was ich gerne weiterempfehle.

Veröffentlicht am 28.04.2019

Liebe und Leiden auf italienische Art

Marina, Marina
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Klappentext:

Anfang der 1960er Jahre in dem kleinen Küstenort Sant‘ Amato an der italienischen Riviera: Der Hit „Marina“ erobert die Herzen der Italiener und der ganzen Welt - auch das des jungen Nino. ...

Klappentext:

Anfang der 1960er Jahre in dem kleinen Küstenort Sant‘ Amato an der italienischen Riviera: Der Hit „Marina“ erobert die Herzen der Italiener und der ganzen Welt - auch das des jungen Nino. Doch dieser denkt dabei nicht an die Musik, sondern an die schöne Frau des Friseurs, die er heimlich, aber dafür umso heftiger anbetet.
Marina dagegen beginnt eine leidenschaftliche Affäre mit einem Mann, dessen Identität Nino erst viele Sommer später erfahren soll. Bis dahin spinnt das Schicksal seine Fäden: Ninos Tante er füllt sich einen lang gehegten Traum, der Cousin seines Vaters verliebt sich in eine deutsche Urlauberin, die von einem Hotelbalkon stürzt, und auch Marinas geheime Liebe bleibt nicht ohne Folgen…

Meine Meinung:

Dem Roman ist ein umfangreiches Personenregister vorangestellt, was es erleichtert, die vielen agierenden Personen zuzuordnen.

Auch wenn Matteo, Nino, Marina und Davide zu den Hauptakteuren zählen,gehören gewissermaßen alle Einwohner des kleinen italienischen Ortes ,mit ihren Geschichten dazu.
Was als leichter,lockerer Sommerroman beginnt, mit einigen erfüllten und unerfüllten Romanzen,mehreren Intrigen und Geheimnissen,entwickelt sich durch Rückblicke in Italienische Geschichte sehr stark in Richtung Drama.
Die Zeit des Zweiten Weltkriegs, die Partisanenkämpfe und das Leid des italienischen Volkes werden eingehend thematisiert.
Es geht um einen Zeitraum von über 40 Jahren, in welchem die Geschicke mehrere Familien beleuchtet werden.
Es gefiel mir gut, dass viele Abschnitte mit der Jahreszahl und dem dazugehörigen Hit begannen,das lockerte die Geschichte immer etwas auf.
Man merkt der Autorin ihre Leidenschaft für Italien deutlich an, das besondere Flair , des bei den Deutschen so beliebten Urlaubslandes, wurde gut vermittelt.

Fazit:

Ein Roman , der Liebe,Leidenschaft und Dramatik miteinander verband.

Veröffentlicht am 27.04.2019

Mörderisches Flitter - Weekend

Die Tote vom Titlis
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Klappentext:

Dramatisches Ende einer Märchenhochzeit auf dem Titlis: Kurz vor dem Jawort wird die Braut in der Gletschergrotte erschossen.
Wegen eines aufkommenden Schneesturms muss die Gondel ins Tal ...

Klappentext:

Dramatisches Ende einer Märchenhochzeit auf dem Titlis: Kurz vor dem Jawort wird die Braut in der Gletschergrotte erschossen.
Wegen eines aufkommenden Schneesturms muss die Gondel ins Tal ihren Dienst einstellen. 20 Hochzeitsgäste, darunter auch der Luzerner Ermittler Cem Cengiz und die Staatsanwältin Eva Roos, sind auf dem Berggipfel gefangen.
Als kurz darauf zwei weitere Morde geschehen, bricht Panik unter den Gästen aus. Denn der Mörder muss einer von ihnen sein...

Meine Meinung:

Für den neuen Fall um den sympathischen Ermittler, hat sich die Autorin ein besonderes Umfeld ausgedacht. Ein Berggipfel in eisiger Höhe, auf welchem eine Hochzeitszeremonie mit Mord endet.
Ihr Flitter Weekend hatten sich die Ermittler völlig anders vorgestellt, müssen aber nun unter schwierigen Bedingungen die Ermittlungen aufnehmen.
Als ob die Morde an sich nicht schlimm genug wären, wird auch der Gondelbetrieb aufgrund des Schneesturms eingestellt, so dass kaum Unterstützung durch die örtliche Polizei möglich ist.
Geschickt spielt die Autorin mit den verschiedenen Protagonisten, lässt jeden verdächtig erscheinen und stürzt den Leser in immer neue Verwirrung. Ich habe selten so viele unsympathische Personen (ausgenommen Polizei und Hotelpersonal) in einem Roman kennengelernt.
Durch die besonderen Umstände wurden alle negativen Eigenschaften an die Oberfläche geholt.
Der Roman war von Anfang an sehr spannend und wartete auch mit einer Überraschung am Schluss auf.

Fazit:

Ein empfehlenswerter, spannender Krimi vor malerischer Kulisse.