Spannender Beginn enttäuschendes Ende
Die Kommissarin und der TeufelFrank Torborg,ein skrupelloser Verbrecher nutzt die speziellen Fähigkeiten eines gestörten Menschen für seine erpressererischen Pläne aus.Schnell findet er Menschen ,die ohne jeden Skrupel, für das große ...
Frank Torborg,ein skrupelloser Verbrecher nutzt die speziellen Fähigkeiten eines gestörten Menschen für seine erpressererischen Pläne aus.Schnell findet er Menschen ,die ohne jeden Skrupel, für das große Geld alles tun.Die Polizei kommt ihnen lange Zeit nicht auf die Schliche.
Das Buch begann sehr spannend, hatte einen außergewöhnlichen Plot, der mich am Anfang sehr begeisterte.Es gab tiefe Einblicke in die menschliche Seele, die einem beim Lesen das Blut in den Adern gefrieren ließ.
Dann entwickelte sich das Buch aber in eine Richtung, die mich mehr als einmal den Kopf schütteln ließ.Die ermittelnde Beamtin Christine Hansen,welche anfangs als taffe Frau in Erscheinung trat, handelte zunehmend unprofessionell, wodurch sie selbst auch in den Fokus der Verbrecher geriet.Überhaupt wurde die Arbeit der Polizei als sehr dilettantisch dargestellt.Der Umgang mit Frauen bei dieser Behörde,den ich eigentlich als größtenteils überwunden glaubte,wurde auf eine sehr klischeehafte Weise bedient,die mir nicht gefiel.
Die Spannung,welche sich am Schluss nochmal deutlich steigerte,wurde aber durch die kitschige Wende in Christines Privatleben wieder zunichte gemacht.Auch dass der gefühlskalte Verbrecher, plötzlich seine weiche Seite entdeckt,erschien mir völlig unlogisch.
Der Schreibstil des Autors war leicht verständlich,jedoch wurde mir das Lesen durch die gehäuft auftretenden Logikfehler verleidet.
Da die Idee, welche hinter der Geschichte steckt, sehr gut ist,würde sich eine Überarbeitung sicher lohnen,um zu einer logisch nachvollziehbaren und durchgehend spannenden Geschichte zu kommen.
Leider kann ich nur 2 Sterne vergeben.