Keine Winterruhe für Gasperlmaier
Letztes ZuckerlEigentlich wollte Franz Gasperlmaier zum Jahreswechsel hin ein bisschen kürzertreten und mit seiner Frau Christine die winterliche Ruhe genießen. Doch wie so oft, kommt es anders als gewünscht. Zuerst ...
Eigentlich wollte Franz Gasperlmaier zum Jahreswechsel hin ein bisschen kürzertreten und mit seiner Frau Christine die winterliche Ruhe genießen. Doch wie so oft, kommt es anders als gewünscht. Zuerst kommt seine Schwiegertochter mit Enkel Theo aus Kanada,um vorübergehend bei ihnen zu wohnen ,dann gibt es einen vermeintlichen Unfall mit Todesfolge,danach noch einen Mord.Als dann auch noch Tochter Katharina mit ihrer Frau Stephanie auftaucht,beide auf der Flucht vor Incels ,einer Spezie ,welche dem Franz gar nichts sagt (mir vor der Lektüre auch nicht)wird es sowohl beruflich als privat turbulent.Gut dass Ehefrau Christine den Überblick behält und ihr Mann mit Unterstützung seiner Kolleginnen sich auf seine Arbeit ,deren Ausmaß ständig wächst,konzentrieren kann…..
Neben den Mordfällen, gelingt es dem Autor ,tagesaktuelle Themen wie nebenbei in die Geschichte einfließen zu lassen.Er nimmt sich genügend Zeit,sowohl die wunderschöne Landschaft,verschiedene Sitten und Bräuche ,als auch einige mehr oder weniger kauzige Zeitgenossen zu beschreiben.Franz Gasperlmaier liebt gutes Essen und Trinken,wobei mir letzteres ,vor allen Dingen während der Dienstzeit,etwas zuviel war.
Auch wenn nicht durchgehend Hochspannung herrschte,war die Geschichte zu keiner Zeit langweilig. Am Schluss überschlugen sich die Ereignisse und Franz geriet in große Gefahr und mutierte zum Helden des Tages.
Ich würde gerne über weitere Fälle mit den bewährten Protagonisten lesen.