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Veröffentlicht am 22.11.2023

Hat mich nicht abgeholt

Nullzeit
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Klappentext:
Eigentlich ist die Schauspielerin Jola mit ihrem Lebensgefährten Theo auf die Insel gekommen, um sich auf die nächste Rolle vorzubereiten. Als sie Sven kennenlernt, entwickelt sich aus einem ...

Klappentext:
Eigentlich ist die Schauspielerin Jola mit ihrem Lebensgefährten Theo auf die Insel gekommen, um sich auf die nächste Rolle vorzubereiten. Als sie Sven kennenlernt, entwickelt sich aus einem harmlosen Flirt eine fatale Dreiecksbeziehung, die alle bisherigen Regeln außer Kraft setzt. Wahrheit und Lüge, Täter und Opfer tauschen die Plätze. Sven hat Deutschland verlassen und sich auf der Insel eine Existenz als Tauchlehrer aufgebaut. Keine Einmischung in fremde Probleme – das ist sein Lebensmotto. Jetzt muss Sven erleben, wie er vom Zeugen zum Mitschuldigen wird. Bis er endlich begreift, dass er nur Teil eines mörderischen Spiels ist, in dem er von Anfang an keine Chance hatte.

Meine Meinung:

Ich kenne schon mehrere Bücher der Autorin , die mich alle sehr begeistert haben. Bei diesem Buch ist das leider nicht der Fall. Zum Anfang hat mich die Geschichte gereizt, jedoch habe ich ziemlich schnell, aufgrund einiger unlogischer und zum Teil sehr konstruierter Beschreibungen, den Spaß verloren. Ich konnte keine wirkliche Beziehung zu den Protagonisten aufbauen, ihre Handlungsweise war mir größtenteils unverständlich. Dazu kam, dass ich von der Thematik des Tauchens keine Ahnung habe .Für einen Laien wie mich zog sich dieser Teil sehr in die Länge ,was mir den Lesespaß verdarb.Leider nicht mein Buch.

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Veröffentlicht am 21.11.2023

Krimi mit Raffinesse und Diplomatie

Böse Hoffnung
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Als ein Motorradfahrer tödlich verunglückt,stellt sich ziemlich schnell heraus, dass es kein Unfall, sondern Mord war. Er war als Controller beim Linzer Flughafen beschäftigt, hat er etwas gewusst, was ...

Als ein Motorradfahrer tödlich verunglückt,stellt sich ziemlich schnell heraus, dass es kein Unfall, sondern Mord war. Er war als Controller beim Linzer Flughafen beschäftigt, hat er etwas gewusst, was er nicht wissen sollte. Das altbewährte Team Worschädl/ Schinagl nimmt die Ermittlungen auf .Schon bald geschieht ein zweiter Mord ,der Erfolgsdruck steigt.

Meine Meinung:

Wie immer habe ich die Ermittlungen ,des von mir sehr geschätzten Duos mit Begeisterung gelesen.Sie gehen mit kriminalistischem Instinkt und Diplomatie ans Werk,im Gegensatz zu ihrem Chef,der ihnen den ein oder anderen Stein in den Weg legt.Die Wortgefechte und kleinen Scharmützel brachten mich des Öfteren zum Schmunzeln.Außer den Protagonisten bekommen auch die anderen Beteiligten genügend Raum in der Geschichte.

Natürlich spielt auch das Privatleben eine Rolle,das gehört einfach dazu.Neben Mobbing der übelsten Sorte geht es auch noch um kriminelle Machenschaften im medizinischen Bereich.

Beim finalen Showdown wird die Spannungsschraube noch einmal kräftig angezogen.

Ich freue mich schon auf den nächsten Band.

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Veröffentlicht am 18.11.2023

Schein und Sein

Am Ende des Tages werden wir glücklich sein
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Im Mittelpunkt der Geschichte steht das Quartier 49, eine Wohngegend in schöner Lage mit ansprechenden Einfamilienhäusern. Nach außen hin scheint hier alles in bester Ordnung zu sein, doch die Abläufe ...

Im Mittelpunkt der Geschichte steht das Quartier 49, eine Wohngegend in schöner Lage mit ansprechenden Einfamilienhäusern. Nach außen hin scheint hier alles in bester Ordnung zu sein, doch die Abläufe hinter der glatten Fassade, sprechen oft eine andere Sprache.
Die Autorin hat einen Lageplan der Wohnanlage mit den Namen der verschiedenen Bewohner vorangestellt, was die Zuordnung sehr erleichtert.

Eine wichtige Position nehmen Claudia und Maria ein,die auf unterschiedliche Weise versuchen, aus ihrem bisherigen Leben auszubrechen und neue Wege zu gehen. Aber auch die anderen Bewohner werden skizziert, wodurch ihre Gedanken und Handlungen immer mehr nachvollziehbar sind.Dabei stellt sich heraus,dass manches ganz anders ist ,als zu Beginn erwartet.

In der besonderen Wohnform spielt Nachbarschaftshilfe eine große Rolle.Es werden Feste gefeiert,Diskussionen geführt ,aber auch Konflikte der unterschiedlichsten Art ausgefochten.Dank zum Teil sehr intensiver Beobachtung untereinander,spielt Klatsch und Tratsch eine große Rolle.

Mir haben sowohl der Schreibstil als auch die Geschichte gut gefallen.Da einige lose Enden blieben,wäre eine Fortsetzung wünschenswert.

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Veröffentlicht am 18.11.2023

Freundschaft die überdauert

Drei Frauen, vier Leben
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Klappentext:

Was ist mit den Briefen?" "Das sind die Einladungen für Jule, Alexandra und Friederike zum Pfingstwochenende am See …" Ein tiefes Zerwürfnis hatte die drei Freundinnen seit Kindertagen über ...

Klappentext:

Was ist mit den Briefen?" "Das sind die Einladungen für Jule, Alexandra und Friederike zum Pfingstwochenende am See …" Ein tiefes Zerwürfnis hatte die drei Freundinnen seit Kindertagen über Jahre getrennt. Erst der Tod der Vierten im Bunde, Marie, ein Jahr zuvor hatte sie schließlich wieder zusammengebracht. Jetzt steht das nächste Pfingsttreffen an. Seit ihrem Wiedersehen ist viel passiert: Alexandra hat gerade ihren Job als Verlegerin verloren. Jules Tochter Pia ist ungewollt schwanger. Und Friederike muss sich nun wohl endgültig von ihrem Lebenstraum verabschieden. Doch ihr Treffen im Haus am See setzt Kräfte frei, die ihrer aller Leben in gänzlich unerwartete Richtungen lenken.

Meine Meinung:

Es ist einige Zeit vergangen, seit ich das erste Buch dieser Reihe gelesen habe. Irgendwie habe ich immer auf eine Fortsetzung gewartet und die Autorin hat meinen Wunsch erfüllt.Nachdem die drei Freundinnen, auf den Wunsch von Marie, sich endlich wieder versöhnt haben,fand ich es schön, Ihr Leben ein weiteres Stück zu begleiten. Jeder hatte in der Vergangenheit viel erlebt, es gab kleine und große Probleme, die bewältigt werden mussten, aber die lang währende Freundschaft der Frauen überstrahlte alles.
Mir gefiel es gut ,dass die Autorin sich mit dieser Buchreihe von dem allzu seichten Terrain wegbewegt hat und der Geschichte etwas mehr Tiefgang gegeben hat.Sie hat jede einzelne Figur ausführlich beleuchtet, ich fühlte mich den Protagonistinnen immer mehr verbunden und habe die Zeit mit ihnen sehr genossen und freue mich schon auf den finalen Band.

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Veröffentlicht am 17.11.2023

Ben und Gott

Kein guter Mann
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Der 60 jährige Walter ist Postzusteller und macht seinen Job sehr gerne. Obwohl er ein herzensguter Mann ist, schafft er es immer wieder, sich durch seine Sturheit bei Kollegen und Vorgesetzten unbeliebt ...

Der 60 jährige Walter ist Postzusteller und macht seinen Job sehr gerne. Obwohl er ein herzensguter Mann ist, schafft er es immer wieder, sich durch seine Sturheit bei Kollegen und Vorgesetzten unbeliebt zu machen. Nun hat er das Maß überschritten und soll in den vorzeitigen Ruhestand gehen. Eine letzte Chance gibt man ihn noch mit der Zwangsversetzung ins Christkindl Postamt Engelskirchen.Dort gerät ihm der Brief des 10jährigen Ben in die Hände,der anders als andere Kinder einen besonderen Wunsch ans Christkind hat. Es soll einen Klempner zu ihm und seiner Mutter schicken, um zu helfen. Ben lebt mit seiner depressiven Mutter zusammen einen mehr oder weniger freudlosen Alltag. Walter antwortet unter dem Namen „Gott “ es beginnt ein regelmäßiger Austausch per E Mail….

Meine Meinung:

Ich kenne schon andere Bücher dieses Autors, die mich immer wieder auf besondere Weise berührt haben. Der Schreibstil ist flüssig,die realitätsnahen Themen werden auf eine besondere und sehr emotionale Weise präsentiert.
Neben Walters Bemühungen um Ben ,die ihn immer mehr erfüllen, geht es auch in Rückblenden um seine Kindheit,seine Ehe und die Problematik seiner Familie.
Nach einigen Hochs und Tiefs,welche mir teilweise die Tränenin die Augen trieben,endet die Geschichte mit einem kleinen Lichtblick.
Ein Buch der leisen Töne,was ich sehr gerne gelesen habe.

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