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Veröffentlicht am 20.09.2022

Hortus Eystettensis

Die Farben der Welt
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Ida ist zehn Jahre alt, als sie kurz nacheinander ihre Eltern verliert. Ihr Pate,der gut situierte Apotheker Basilius Besler,nimmt sie bei sich auf. Er sorgt dafür,dass sie eine gute Schule besucht, da ...

Ida ist zehn Jahre alt, als sie kurz nacheinander ihre Eltern verliert. Ihr Pate,der gut situierte Apotheker Basilius Besler,nimmt sie bei sich auf. Er sorgt dafür,dass sie eine gute Schule besucht, da er großen Wert auf Bildung legt. Die Kaufmannstochter Luisa Imhoff wird schon bald zu ihrer guten Freundin,durch deren Mutter wird die Liebe zur Malerei geweckt, welche fortan ihr Leben bestimmt. Mehrere Mitschülerinnen sind eifersüchtig auf Ida und machen ihr das Leben zur Hölle.Die Freunde Kaspar und Sebastian wetteifern um ihre Gunst,was erneut ihre Widersacherinnen auf den Plan ruft. Ida geht nach Florenz, um dort an der Kunstakademie zu studieren.Sie lernt die Malerin Artemisia Gentileschi,kennen, welche zu einer guten Freundin wird und ihr Zugang zu den höchsten Kreisen ermöglicht.Nach der Rückkehr nach Nürnberg erhält sie ,durch Vermittlung ihres Onkels, vom Fürstbischof von Eichstätt den Auftrag, den berühmten Prachtfolianten seines Gartens mitzugestalten. Doch Ihre Widersacherinnen ruhen nicht und so hat Ida noch einiges zu erleiden……

Ich bin großer Fan der historischen Romane dieser Autorin und so habe ich ihrem neusten Werk mit großer Spannung entgegengesehen.

Ihr Schreibstil, der in meinem Kopf die Personen zum Leben erweckte,ermöglicht es mir sofort tief in die Geschichte einzutauchen. Ich habe zusammen mit der Protagonistin gelacht, geweint, gelitten mich aber auch über ihre Erfolge gefreut.Geschickt hat sie auch dieses Mal historische und fiktive Personen miteinander vermischt, das vorangestellte und entsprechend gekennzeichnete Namensregister, war sehr hilfreich.durch die gute Recherche erhielt ich neben der fiktiven Geschichte, auch wieder neue Erkenntnisse über die damalige Zeit.
Ich lege das Buch mit einem lachenden und einem weinenden Auge zur Seite und empfehle es allen Fans historischer Romane. Selbstverständlich gibt es von mir wohlverdiente fünf Sterne .

Veröffentlicht am 18.09.2022

Medizin und Gift

Die versteckte Apotheke
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Eigentlich wollte Caroline ,gemeinsam mit ihrem Mann, den zehnten Hochzeitstag in London feiern. Doch kurz bevor die Reise starten soll, erfährt sie, dass ihr Mann sie betrogen hat. Kurz entschlossen trifft ...

Eigentlich wollte Caroline ,gemeinsam mit ihrem Mann, den zehnten Hochzeitstag in London feiern. Doch kurz bevor die Reise starten soll, erfährt sie, dass ihr Mann sie betrogen hat. Kurz entschlossen trifft sie die Reise alleine an. Am Themseufer trifft sie auf eine Gruppe Menschen die dort „Mudlarking“ betreiben und schließt sich Ihnen an. Als sie eine kleine Glasflasche im Schlamm findet, ist ihre Neugierde geweckt und sie begibt sich auf Spurensuche in die Vergangenheit.
London 1791:
Die Apothekerin Nella ist ein Geheimtipp für Frauen,die Hilfe in verschiedenen Situationen benötigen. Als eines Tages die junge Eliza an sie herantritt und eine Bestellung, im Auftrag ihrer Herrin abholen soll,erfährt man ,dass Nella nicht nur Heilkräuter ,sondern auch Gift mischt.

Die Geschichte wechselt nun ständig zwischen Vergangenheit und Gegenwart und entwickelt ziemlich schnell einen Sog, dem ich mich kaum entziehen konnte. Sowohl in der Gegenwart, als auch in der Vergangenheit wurde große Spannung aufgebaut und bis zum Schluss kann man nicht alle Geheimnisse entschlüsseln.
Es handelt sich um den Debütroman der Autorin,der zu großen Hoffnungen berechtigt. Ich habe die Geschichte mit atemloser Spannung gelesen, empfehle sie weiter und vergebe vier Sterne.

Veröffentlicht am 18.09.2022

Zu viele offene Fragen

Tödliches Allerlei
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An einem geschichtsträchtigen Ort in Leipzig wird eine Leiche gefunden und die Polizei erscheint vor Ort. Susanne Mayer, gerade erst wieder in ihrer Heimatstadt zurück, ist mit der Leitung der Mordkommission ...

An einem geschichtsträchtigen Ort in Leipzig wird eine Leiche gefunden und die Polizei erscheint vor Ort. Susanne Mayer, gerade erst wieder in ihrer Heimatstadt zurück, ist mit der Leitung der Mordkommission beauftragt und hat Probleme damit ,sich gegenüber ihren Kollegen zu behaupten. Es gibt einige Querelen, welche dem Teamgeist nicht sehr förderlich sind. Bevor die ersten Erkenntnisse vorliegen, gibt es weitere Morde,alle Opfer trugen Uniformen und die Todesursache ist identisch.

Das Buch ist nach Tagen gegliedert,es gibt Einschübe aus der Sicht des Täters.Außerdem sind dem Privatleben der Ermittler separate Abschnitte gewidmet,welche Fragen aufwerfen,die aber leider nicht beantwortet werden.Zwar wird der Täter am Ende ermittelt, ich hätte aber gerne mehr über seine Motivation und deren Hintergrund erfahren. Ich bin der Meinung, dem Buch hätten einige Seiten mehr gut getan, um die verschiedenen Ansätze zu vertiefen und zu erläutern. So bleibe ich als Leserin mit vielen offenen Fragen und einigermaßen unzufrieden zurück.

Veröffentlicht am 17.09.2022

Morgens um sechs war die Welt nicht mehr in Ordnung

Schatten der Vergangenheit
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Inhalt übernommen:

Commissario Casabona hat sich in sein Haus in der Toskana zurückgezogen, allein. Seine Frau hat einen Neuen, seine einzige Gesellschaft ist sein Schnapsvorrat. Doch dann überraschen ...

Inhalt übernommen:

Commissario Casabona hat sich in sein Haus in der Toskana zurückgezogen, allein. Seine Frau hat einen Neuen, seine einzige Gesellschaft ist sein Schnapsvorrat. Doch dann überraschen ihn eines Morgens,in aller Herrgottsfrühe seine Kollegen mit einem Durchsuchungsbefehl. Durch einen Trick findet er heraus, dass er als Verdächtiger in einem Mordfall gilt. Marco Romoli, der neue Freund seiner Frau, wurde brutal ermordet aufgefunden. Alles deutet darauf hin, dass Casabona die Tat begangen hat. Er muss untertauchen und herausfinden, was tatsächlich passiert ist. Von einem alten Kollegen erfährt er, dass ein ehemaliges Mitglied der Cammora ihn belastet hat. Und tatsächlich, einer der großen Bosse bestätigt Casabonas Verdacht: Der Commissario soll in ein Komplott der Mafia verwickelt werden. Aber warum? Um Antwort zu erhalten, muss Casabona tief in die eigene Vergangenheit hinab steigen. Alte Freunde entpuppen sich als Feinde, und er darf nur noch sich selbst vertrauen, wenn er den wahren Täter überführen will.

Meine Meinung:

Den Prolog des Buches fand ich gut, er war kurz und knackig und hob sich somit angenehm von der Menge solcher Bücher ab. Dann geht es auch gleich mit der Handlung los, ohne langes Vorgeplänkel, auch das gefiel mir gut. Dann jedoch entwickelte sich die Geschichte in eine Richtung,die mir immer weniger gefiel. Bis zur Auflösung des Falls wurden so ziemlich alle Klischees bedient,was mich zunehmend nervte.

Außerdem stimmte der Klappentext mit dem Inhalt nicht wirklich überein. Jedenfalls habe ich von einem „Herabsteigen in die Vergangenheit des Commissarios und der Entwicklung von Freunden zu Feinden“ nichts bemerkt.

Insofern ein Roman, der mich leider nicht vollständig überzeugt hat. Eine kleine Bemerkung möchte ich noch anfügen. Ich habe das Buch im Rahmen einer Leserunde erhalten, finde aber den Preis für ein 230 Seiten starkes Buch mit 17 € ziemlich überzogen.

Veröffentlicht am 16.09.2022

Starker Beginn,schwaches Ende

Wolken über Gut Eichenwalde
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Inhalt übernommen:

Sommer 1926:



Nach dem plötzlichen Tod beider Eltern beginnt für Antonia ein neues Leben in Mecklenburg, unweit der Ostsee. Im Gegensatz zu ihrer Heimat Berlin scheint das Gut Eichenwalde ...

Inhalt übernommen:

Sommer 1926:



Nach dem plötzlichen Tod beider Eltern beginnt für Antonia ein neues Leben in Mecklenburg, unweit der Ostsee. Im Gegensatz zu ihrer Heimat Berlin scheint das Gut Eichenwalde zwar über genug Geld, jedoch nur wenige glückliche Momente zu verfügen.Unter der strengen Hand ihres Großvaters wird Antonia in dessen Familie und das Gestüt eingeführt. Ihr einziger Lichtblick sind die Pferde, zu denen sie sofort eine große Zuneigung erfasst. Doch auch der attraktive Maximilian, Polo begeisterter Stiefsohn ihres Großvaters, lässt Antonia nicht kalt. Und dann wäre da noch Simon, der Sohn des hiesigen Tierarztes, der ebenfalls ein Auge auf Antonia geworfen hat. Als der Großvater verstirbt, wird die junge Berlinerinnen mit einem Mal Haupterbin des Guts.Etwas, dass ihrer neuen Stiefmutter und Stiefschwester ein Dorn im Auge ist…..

Meine Meinung:

Zu Beginn hat mir die Geschichte gut gefallen, Antonia war eine sympathische Protagonistin,bei den anderen Personen,hielt sich Gut und Böse die Waage. dann jedoch entwickelte sich das Buch in eine Richtung, welche mir gar nicht mehr gefiel. Nicht nur Antonia (am Schluss hätte ich sie schütteln können, um sie aufzuwecken) auch die anderen Personen wurden durch ihr teilweise absurdes Verhalten immer unrealistischer.Für mich, als Leserin, wurde die Geschichte immer vorhersehbarer, was ich nicht so gerne mag, ich lasse mich lieber überraschen.

Der Schreibstil war auch durch die vielen langen Sätze etwas gewöhnungsbedürftig. neben etlichen Flüchtigkeitsfehlern gab es gravierende Fehler (falscher Name, unvollständiger Satz),die dem Lektorat/Korrektorat,hätten auffallen müssen.

Am Ende wurde auf eine Fortsetzung hingewiesen, die ich jedoch nicht lesen werde. Leider kann ich das Buch nicht unbedingt empfehlen, vergebe jedoch wegen des guten Beginns sehr wohlwollende drei Sterne.