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Langeweile

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.08.2022

Eine Frau findet zu sich selbst

Herz sucht Zuhause
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Inhalt übernommen:

Charly wollte schon immer so selbstsicher und mutig sein wie ihre beste Freundin. Als Mia sie bittet, während ihres Urlaubs ein paar Dinge für sie zu erledigen, springt Charly hilfsbereit ...

Inhalt übernommen:

Charly wollte schon immer so selbstsicher und mutig sein wie ihre beste Freundin. Als Mia sie bittet, während ihres Urlaubs ein paar Dinge für sie zu erledigen, springt Charly hilfsbereit wie immer ein. Ohne zu wissen, worauf sie sich da einlässt. Denn ein paar Missverständnisse später findet sie sich nicht nur in der neuen Wohnung der Freundin am Starnberger See wieder, sondern mitten in deren Leben. Inklusive Traumjob in den Bavaria Filmstudios. Aus Charly wird Mia.Und obwohl es nur für kurze Zeit ist, fühlt es sich verdammt gut an. Doch dann begegnet sie Sebastian. Er ist Stuntman und verliebt sich in Charly - in ihrer Rolle als lebenshungrige Mia. Was soll jetzt aus all den überwältigenden Gefühlen werden, wenn das Leben nur geborgt ist?

Meine Meinung:

Ich habe das Buch in relativ kurzer Zeit gelesen. Es war locker vom Schreibstil,sehr unterhaltsam und hatte dennoch ein wenig Tiefgang. Charly und Sebastian sind sich auf Anhieb sympathisch,jedoch haben beide ihre Geheimnisse,die erst ziemlich zum Schluss gelüftet werden.Ich habe Charly dafür bewundert, wie sie alle Klippen, die sich durch die falsche Identität ergeben haben, bravourös umschifft hat und das ein oder andere Mal laut gelacht.Neben den anderen sympathischen Figuren, waren es besonders die vorwitzige Jenna und die warmherzige Geli ,die sich in mein Herz geschlichen haben.

Vier Sterne für eine leichte, lockere Unterhaltung.

Veröffentlicht am 11.08.2022

Der Rachefeldzug

Saarland-Connection
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Als bei einer Vernissage im Kulturerbe „Völklinger Hütte“das besondere Objekt des Künstlers Paulo Pausini enthüllt wird,erwartet die geladenen Gäste ein Kunstwerk des Grauens. Der ermordete Bauunternehmer ...

Als bei einer Vernissage im Kulturerbe „Völklinger Hütte“das besondere Objekt des Künstlers Paulo Pausini enthüllt wird,erwartet die geladenen Gäste ein Kunstwerk des Grauens. Der ermordete Bauunternehmer Benno Hartmann wurde in das Gebilde eingearbeitet. Die Kommissarin Veronika Hart, welche sich auch unter den Gästen befand, ruft sofort Ihr Team zusammen und die Ermittlungen nehmen ihren Lauf. Als kurz darauf die Leiche von Margarete Schwarz ,welche eng mit dem ersten Opfer zusammengearbeitet hat,gefunden wird ,erhöht sich der Druck auf die Ermittler,worunter auch das Privatleben von Veronika ziemlich leidet.

Zwischendurch nimmt man immer wieder am Leben des Täters teil und wird mit seinen Gedanken konfrontiert. Außerdem gibt es tiefe Einblicke in die kriminellen Machenschaften der Baubranche, welche bis in die höchsten Kreise reichen.

Die von Anfang an bestehende Spannung, bleibt durchgehend erhalten und wird zum Schluss sogar noch etwas erhöht. Natürlich gibt es auch einige falsche Fährten, welche geschickt inszeniert waren.
Es hat mir gut gefallen,dass das Buch anstelle von Kapiteln durch Begriffe aus der Musik unterteilt war.

Das Buch hat mir spannende Unterhaltung beschert und ich vergebe gerne fünf Sterne verbunden mit einer Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 09.08.2022

Von der behüteten Tochter zur kämpferischen Frau

Zwischen zwei Welten
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Inhalt übernommen:

Schlesien 1844: Die florierende Tuchfabrik ihrer Familie beschert Elise von Achenthal ein privilegiertes und sorgloses Leben. Doch als sie mitansehen muss, wie der nächtliche Ansturm ...

Inhalt übernommen:

Schlesien 1844: Die florierende Tuchfabrik ihrer Familie beschert Elise von Achenthal ein privilegiertes und sorgloses Leben. Doch als sie mitansehen muss, wie der nächtliche Ansturm verzweifelter Weber auf die Villa ihres Großvaters blutig niedergeschlagen wird, ist sie beschämt.

Die zufällige Begegnung mit der jungen Marie führt Elise in die elenden Hütten der hungernden Weber und sie begreift, zu welchem Preis der Wohlstand ihrer Familie erarbeitet wird. Sie möchte nicht länger tatenlos zusehen und findet einen Gleichgesinnten in dem ebenso faszinierenden wie geheimnisumwitterten Reformer Konrad von Radenau. Sein Rat führt Elise mitsamt ihren Eltern nach England, wo die industrielle Revolution in voller Blüte steht.

In London wird Elise von dem charismatischen Fabrikantensohn Fletcher Cunningham umworben. Es scheint sich eine Verbindung anzubahnen, die auch dem Achenthal’schen Unternehmen ausgesprochen guttun würde. In einem höchst emotionalen Moment gibt Elise Fletcher ein Versprechen. Und hofft schon im nächsten Augenblick, es niemals einlösen zu müssen.

Meine Meinung:

Schon nach den ersten Seiten war ich völlig in der Geschichte gefangen. Die tolle Beschreibung der einzelnen Personen katapultierte klare Bilder in meinem Kopf. Die junge Elise, welche durch die schrecklichen Ereignisse deutlich gereift ist und sich zu einer kämpferischen jungen Frau entwickelt,habe ich besonders in mein Herz geschlossen. Zusammen mit ihrer Mutter, die sich angestachelt durch das Engagement ihrer Tochter, von einer gelangweilten Ehefrau zu einer cleveren Geschäftsfrau und großen Organisatorin entwickelt, versuchen Sie im Rahmen ihrer Möglichkeiten die Lebensbedingungen der armen Bevölkerung zu verbessern. Auch ihr Vater ist auf ihrer Seite. Aber der Großvater, der sich bei dem Aufstand durch feige Flucht der Verantwortung entzogen hat, intregiert plötzlich zum Nachteil der Familie.

Neben der Familien und Liebesgeschichte, hat die Autorin die historischen Ereignisse der damaligen Zeit in gebührenden Rahmen in das Geschehen eingeflochten.Man kann sich unschwer vorstellen, wie viel Recherche Arbeit dafür nötig war. Da das Buch mit einigen offenen Enden aufwartet, bin ich voller Neugier auf den zweiten Band.

Veröffentlicht am 08.08.2022

Eine Protagonistin,deren Verhalten ich immer weniger nachvollziehen konnte.

Wie ein Stern in dunkler Nacht
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Das wunderschöne Cover und das Versprechen auf eine bittersüße Liebesgeschichte, machten mich auf das Buch aufmerksam.
Zuerst war mir die junge Ärztin Christina, die kurz nacheinander zwei Fehlgeburten ...

Das wunderschöne Cover und das Versprechen auf eine bittersüße Liebesgeschichte, machten mich auf das Buch aufmerksam.
Zuerst war mir die junge Ärztin Christina, die kurz nacheinander zwei Fehlgeburten verkraften musste, sehr sympathisch. Als ihre Freundin Melina sie bittet, eine neunmonatige Vertretung in Schottland zu übernehmen, stimmt sie sehr schnell zu, ohne mit ihrem Freund darüber zu sprechen.
Nach einer kurzen Eingewöhnungsphase, fühlte sie sich in ihrer neuen Aufgabe recht wohl. Als sie den Farmbesitzer Aidan,der unter den Dorfbewohnern als schwieriger Eigenbrötler gilt kennenlernt, fühlt sie ziemlich schnell eine Verbundenheit zu ihm. Es entwickelte sich eine Liebesgeschichte, die ziemlich schnell in eine weitere Schwangerschaft mündete, die sie ihm jedoch zuerst verschweigt, weil er eigentlich keine Kinder wollte.
Ab da entwickelte sich die Geschichte in eine Richtung, die mir immer weniger zusagte. Weder konnte ich das Verhalten von Christina, die als Ärztin manchmal völlig unverständlich und unkoordiniert agierte, noch die zeitlichen Sprünge,welche die Handlung undurchsichtig machten,nachvollziehen.
Zum Schluss gab es dann noch einmal eine große Portion Drama obendrauf, was dazu führte, dass ich das Buch mit einem Kopfschütteln zur Seite legte und leider keine Lese Empfehlung aussprechen kann.

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  • Gefühl
Veröffentlicht am 07.08.2022

Vielschichtig mit einem außergewöhnlichen Team

Der Angst verfallen
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Inhalt übernommen:

Im bayerischen Lohberg wird ein kleiner Junge unter die Eisschicht des Dorfweihers geschoben und dem Erfrierungstod überlassen: ein Fall für Sonderermittler Ruben Hattinger und seine ...

Inhalt übernommen:

Im bayerischen Lohberg wird ein kleiner Junge unter die Eisschicht des Dorfweihers geschoben und dem Erfrierungstod überlassen: ein Fall für Sonderermittler Ruben Hattinger und seine Kollegen Mike Köstner und Eva Lange.

Bei den Ermittlungen stößt das Team auf die Thrillerautorin Maria Burkhard. Verrufen in der Dorfgemeinschaft, lebt sie auf einem einsamen Berghof – und gibt Hattinger und seinen Leuten Rätsel auf: Sie behauptet, sie sei nachts überfallen worden und man habe sie gezwungen, über den Mord an dem Kind zu schreiben.

Viel Zeit bleibt den Kommissaren nicht. Denn bald darauf verschwindet ein Mädchen …

Meine Meinung:

Ich mag Krimis, die ohne langes Vorgeplänkel, gleich zur Sache kommen. Das, zugegeben etwas ungewöhnliche Team, sieht sich gleich zu Beginn mit schwierigen Ermittlungen konfrontiert. Kommissar Hattinger ist nicht der absolute Teamplayer,hat aber immer gute Lösungsansätze. Auch seine Kollegin und der Kollege haben aufgrund ihrer Vergangenheit mit einigen Schwierigkeiten zu kämpfen. Im Laufe der Zeit wachsen sie jedoch zu einem richtig guten Team zusammen, dass am Ende den ziemlich außergewöhnlichen Fall aufklärt.

Ich habe auch fleißig mitgerätselt, war aber immer wieder auf der falschen Spur und wurde dann eines Besseren belehrt. Mir hat das Buch sehr gut gefallen, ich freue mich auf weitere Ermittlungen mit diesem außergewöhnlichen Team.