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Veröffentlicht am 03.08.2024

Ein Jahr voller Erinnerungen

Wenn die Welt nach Sommer riecht
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Beim Durchblättern eines Fotoalbums, erinnert sich der Autor an ein ereignisreiches Jahr in seiner Schulzeit.Während die Jugend aufbegehrt und die alten Zöpfe abschneiden möchte,gibt es in den meisten ...

Beim Durchblättern eines Fotoalbums, erinnert sich der Autor an ein ereignisreiches Jahr in seiner Schulzeit.Während die Jugend aufbegehrt und die alten Zöpfe abschneiden möchte,gibt es in den meisten Familien und in der Lehrerschaft noch die ewig Gestrigen,die das um jeden Fall verhindern möchten.Gravierende Ereignisse der 70 er Jahre, wie Proteste,Friedensbewegungen,neue Musik,Flower Power,sind nur einige der Themen ,welche den Autor beschäftigt haben.Er befindet sich quasi in der Grauzone zwischen Kindheit und Erwachsenwerden ,was nicht immer leicht ist.Der lästige Stimmbruch,die Sorge ob sich ein Mädchen für ihn interessieren wird ,das Aufbegehren gegen den lästigen Friseurbesuch ,das sind nur einige der Schwierigkeiten,die er versucht zu überwinden.Sigi macht sich seine eigenen Gedanken und spricht diese auch aus, was ihm oft angekreidet wird, da zur damaligen Zeit Gehorsam groß Im Kurs stand.

Ein Highlight dieses Jahres war der Besuch bei seiner Tante in Wien,die ihn mit ihren modernen Ansichten sehr beeindruckt.Außerdem wird ihm der Unterschied zwischen dem Leben in der Kleinstadt und dem Angeboten von Wien ,inklusive der technischen Errungenschaften(Farbfernseher)deutlich bewusst.

Ich habe die beiden vorhergehenden Bücher gelesen und mich schon auf die Fortsetzung gefreut, die Mail erneut sehr gut gefallen hat. Der Autor versteht es geschickt, seine eigene Geschichte mit der Entwicklung in der Welt zu verbinden. Da ich diese Zeit schon selbst erlebt habe, wurden erneut viele Erinnerungen geweckt.

Ich würde mich freuen,wenn es weitere Fortsetzungen gäbe ,weil ich Sigi gerne weiter begleiten möchte.

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Veröffentlicht am 01.08.2024

Eine Familiengeschichte aus mehreren Perspektiven betrachtet

In den Augen meiner Mutter
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Georgie ist 32 Jahre alt und steht kurz vor der Geburt ihres ersten Kindes.Eines Tages entdeckt sie in den Medien ein Foto ihrer Mutter Nancy,die ihre Familie vor 20 Jahren ohne jegliche Erklärung verlassen ...

Georgie ist 32 Jahre alt und steht kurz vor der Geburt ihres ersten Kindes.Eines Tages entdeckt sie in den Medien ein Foto ihrer Mutter Nancy,die ihre Familie vor 20 Jahren ohne jegliche Erklärung verlassen hat und von der es bis hierhin keine Spur gab. ihr Mann ist zur Zeit auf einer Geschäftsreise, und so sucht sie spontan ihren Bruder auf, um sich mit ihm gemeinsam auf die Suche nach ihrer Mutter zu machen und endlich Antwort auf viele quälende Fragen zu finden. Die Geschichte wird nun im Wechsel aus der Sicht Von Nancy und Georgie erzählt und wechselt zwischen Vergangenheit und Gegenwart.Eine unglaubliche Familiengeschichte kommt nach und nach ans Licht.

Von der Autorin habe ich vor längerer Zeit das Buch „Café Leben“ gelesen,was mich tief beeindruckt hat. Ich war sehr gespannt auf ihr neuestes Werk und wurde erneut nicht enttäuscht.

Sie hat eine besondere Art,die Dinge ungeschönt darzustellen,wobei sie den Finger oft ganz tief in die Wunde legt.In dieser Geschichte wird der Beweis dafür erbracht ,wieviele Geheimnisse hinter der Fassade einer Familie schlummern,die oft totgeschwiegen werden und dadurch großes Leid verursachen.

Die detailgenaue Beschreibung der einzelnen Personen erweckte klare Bilder in meinem Kopf,sodass ich von Anfang an in die Geschichte eintauchen konnte und das Buch innerhalb kürzester Zeit förmlich verschlungen habe.Auch wenn mir an einigen wenigen Stellen etwas viel Zufall im Spiel war,tat es meiner Lesefreude keinen Abbruch.Ich vergebe sehr gerne fünf Sterne und freue mich auf das nächste Buch.

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Veröffentlicht am 31.07.2024

Zwei Liebesgeschichten

Die Liebenden von Islay
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Als Shonas Schwester Freya, einen schweren Unfall hat, zögert sie nicht lange und reist auf die kleine Insel Islay,wo die alleinerziehende Mutter ein B&B betreibt.Die ungewohnte Aufgabe und der Alltag ...

Als Shonas Schwester Freya, einen schweren Unfall hat, zögert sie nicht lange und reist auf die kleine Insel Islay,wo die alleinerziehende Mutter ein B&B betreibt.Die ungewohnte Aufgabe und der Alltag mit einer Nichte im Teenageralter überfordern sie am Anfang sehr,dazu kommt die Sorge um ihre Schwester,die lange im Koma liegt.Doch Shona beißt sich durch und auch die Annäherung an ihre Nichte Erin gelingt immer besser.Eine alte Gewandfibel aus der Wikingerzeit ,welche Freya und ihre Tochter ,bei einem Spaziergang gefunden haben, schafft die Verbindung in die lange zurückliegende Vergangenheit,in welche die Geschichte immer wieder wechselt.

Ich konnte auf Anhieb in die Geschichte eintauchen, sowohl die Vergangenheit, als auch die Ereignisse in der Gegenwart, wurden spannend dargestellt.Beide Liebesgeschichten hatten ihren besonderen Reiz.Außerdem gefiel es mir sehr ,etwas über die Geschichte der Wikinger zu erfahren,was für mich völliges Neuland war.
In der Gegenwart erfuhr ich einiges über die Herstellung von Whisky, sowie über das Leben der Inselbewohner. Natürlich war hier nicht nur eitel Sonnenschein, die eine oder andere Intrige brachte die Protagonistin Shona ,immer wieder in Gefahr,wobei sich Gavin Ramsay als Retter in der Not erwies.

Ich habe die Geschichte in kurzer Zeit gelesen, vergebe fünf Sterne und eine Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 29.07.2024

Schöne Reise an den Bodensee

Zeit der Schwestern
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Im nunmehr dritten Teil der Bodensee Saga steht Veri,die älteste Schwester der Familie,im Mittelpunkt. Zusammen mit ihrem Mann Stefan betreibt sie ein Weingut, welches sich im Verlauf der Zeit einen guten ...

Im nunmehr dritten Teil der Bodensee Saga steht Veri,die älteste Schwester der Familie,im Mittelpunkt. Zusammen mit ihrem Mann Stefan betreibt sie ein Weingut, welches sich im Verlauf der Zeit einen guten Namen gemacht hat.Daneben hat sie für ihre Tochter Rosalie ,die gerade mit dem Praktikanten Paul ,ihre erste Liebe erlebt,stets ein offenes Ohr.Außerdem kümmert sie sich um ihren Vater,der mit der Scheidung von ihrer Mutter noch nicht zurechtkommt.Sie hat auch eigene Pläne, die jedoch ziemlich auf der Strecke bleiben. Ihr Mann Stefan hat wenig Verständnis, sieht nur seine Vorteile, die Ehe befindet sich in einer Krise. Da ist es kein Wunder, dass ihr die Aufmerksamkeit, die sie durch den Vater von Paul erhält, sehr gut tut.

Meine Meinung:

Obwohl ich die beiden vorhergehenden Bücher nicht kenne (dort standen die beiden Schwestern, Romy und Carolin im Mittelpunkt), fand ich gut in die Geschichte hinein. Es gab für Neueinsteiger, immer wieder Rückblicke, welche das erleichterten.
Dem sehr empathischen Schreibstil ist es zu verdanken,dass ich die Reise an den wunderschönen Bodensee sehr genossen habe.Neben einer Familiengeschichte mit Höhen und Tiefen ,gab es auch einiges über die speziellen Belange der Weinherstellung zu erfahren,was ich gerne gelesen habe.Auch die schöne Landschaft des Bodensees wurde erwähnt.
Ich werde die vorhergehenden Bücher in nächster Zeit noch lesen, um die einzelnen Charaktere besser kennenzulernen.
Gerne hätte ich das Leben der Familie noch weiter verfolgt, vielleicht gibt es ja irgendwann eine weitere Fortsetzung.

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Veröffentlicht am 28.07.2024

Vielschichtiger Krimi

Die Toten von Veere. Ein Zeeland-Krimi
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Liv de Vries, Hoofdinspecteur bei der Landespolizei,wird nach einem missglückten Einsatz von ihrem Vorgesetzten, mit dem sie auch privat liiert ist, aus der Schusslinie genommen. Sie wird nach Zeeland ...

Liv de Vries, Hoofdinspecteur bei der Landespolizei,wird nach einem missglückten Einsatz von ihrem Vorgesetzten, mit dem sie auch privat liiert ist, aus der Schusslinie genommen. Sie wird nach Zeeland beordert, wo sie einen Vermisstenfall aufklären soll,ihr wird die junge Kollegin Noemi zur Seite gestellt. Schnell stellt sich heraus, dass die Spuren weit in die Vergangenheit reichen, wo Esmée,ein ein Mädchen mit surinamischen Wurzeln ,ebenfalls verschwand und nie mehr auftauchte.Es gibt immer neue Entwicklungen und eine Spur ,die in die letzte Zeit des zweiten Weltkrieges zurückgeht….

Die Geschichte, die öfter in die Vergangenheit wechselt, ist von Beginn an sehr spannend.Neben den Vermisstenfällen werden viele Themen,wie Vertuschungspolitik,Korruption,Feindlichkeit gegenüber Migranten aufgegriffen.Außerdem spielt der Rechtsradikalismus in der aktuellen Politik eine ziemlich große Rolle. Die einzelnen Personen, welche nach und nach in die Geschichte eingebracht werden, wirken allesamt sehr authentisch .Einem Puzzle gleich,werden die verschiedenen Aspekte nach und nach zusammengesetzt, bis es zu einem sehr schlüssigen Ende kommt.Ich habe das Buch, welches von wenigen Ausnahmen abgesehen, ohne viel Blutvergießen auskommt und dennoch durchgehend Spannung erzeugt, sehr gerne gelesen und empfehle es, verbunden mit fünf Sternen, weiter. Da der letzte Satz des Epilogs auf eine Fortsetzung hindeutet ,bin ich voller Vorfreude.

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