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Langeweile

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.11.2021

Zwei Freundinnen und die Liebe

Stadt, Land, Herz
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In dem Buch geht es um Nathalie und Ina,beste Freundinnen seit langem. Trotz ihrer räumlichen Trennung, Nathalie baut mit ihrem Freund Johannes eine Kochschule im Schwarzwald auf, während Ina ihr Glück ...

In dem Buch geht es um Nathalie und Ina,beste Freundinnen seit langem. Trotz ihrer räumlichen Trennung, Nathalie baut mit ihrem Freund Johannes eine Kochschule im Schwarzwald auf, während Ina ihr Glück mit Olli in Berlin genießt, sind sie sich weiterhin sehr nahe.Plötzlich ist ein Schwangerschaftstest von Nathalie positiv,das war zu dem Zeitpunkt eigentlich nicht geplant.Doch auch diese Situation wird gemeistert.

Dafür, dass die Geschichte nicht langweilig wird, sorgen frühere Partnerin/Partnerinnen,welche die Eifersucht hochkochen lassen.Auch die Familie beiderseits trägt zu einigen Verwirrungen bei.

Die Geschichte hat mich gut unterhalten und mir mehr als einmal ein Lächeln ins Gesicht gezaubert hat. Von mir gibt es vier Sterne für diese schöne Liebesgeschichte.

Veröffentlicht am 14.11.2021

Nonnos Vermächtnis

Das Haus des Schicksals
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Mit dem vorliegenden Buch hat die Autorin die Reihe um die drei Mandellifrauen beendet.

Diesmal steht Eleonora im Mittelpunkt, die gerade die Firma ihrer Mutter übernommen hat. Diese möchte sich nach ...

Mit dem vorliegenden Buch hat die Autorin die Reihe um die drei Mandellifrauen beendet.

Diesmal steht Eleonora im Mittelpunkt, die gerade die Firma ihrer Mutter übernommen hat. Diese möchte sich nach und nach aus dem Geschäft zurückziehen, da sie an anderer Stelle dringender gebraucht wird.

Sie hat keinen leichten Stand und das in vielerlei Hinsicht. Einerseits hat sie es als Frau deutlich schwerer, als ein Mann an gleicher Stelle,zum anderen lassen Sie die traditionsbewussten Schweizer immer wieder spüren, dass sie, obwohl sie dort geboren wurde, nicht wirklich dazugehört. Als wäre das nicht schon Ungemach genug, gibt es auch Leute aus den eigenen Reihen, die gegen sie intrigieren.Zudem erleidet sie in der Liebe immer wieder Rückschläge.

Als die Firma quasi vor dem Aus steht,besinnt sie sich auf das letzte Gespräch mit ihrem heißgeliebten Nonno und der Worte, welche dieser kurz vor seinem Tod, an sie richtete.

Gemeinsam mit ihrer Familie stellt sie die Weichen in ihrem Leben in beruflicher und privater Hinsicht neu und so kommt es zu einem glücklichen Ende.

Fazit:

Ich habe alle drei Bücher dieser Reihe mit großer Begeisterung gelesen und verabschiede mich mit einem lachenden und einem weinenden Auge von den lieb gewordenen Protagonistinnen der Mandelli Familie.

Von mir gibt es eine Leseempfehlung mit fünf Sternen.

Veröffentlicht am 12.11.2021

Der Krieg aus der Sicht der kleinen Leute

Zeitenschmiede
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Das Buch ist in zwei Teile gegliedert. Der erste Teil wechselt ständig zwischen dem Jahr 1939 und dem Ende des 19. Jahrhunderts. Teil zwei zieht sich von 1944 bis kurz nach Ende des Zweiten WeltKriegs.Ich ...

Das Buch ist in zwei Teile gegliedert. Der erste Teil wechselt ständig zwischen dem Jahr 1939 und dem Ende des 19. Jahrhunderts. Teil zwei zieht sich von 1944 bis kurz nach Ende des Zweiten WeltKriegs.Ich fand es interessant, den Krieg, ohne allzu viel politischen Hintergrund aus der Sicht der kleinen Leute zu erleben. Ziemlich schonungslos werden die Gefühle der Menschen sowie das wahnsinnig große Ausmaß der Zerstörung dargelegt.

Die einzelnen Personen kamen einem im Lauf der Geschichte ziemlich nahe, was mir ebenfalls gut gefiel. Soweit zum positiven Aspekt.

Gestört haben mich jedoch die vielen wechselnden Zeitsprünge im ersten Teil und das sehr abrupte Ende. Das führt dazu, dass ich das Buch leider nur mit drei Sternen bewerten kann.

Veröffentlicht am 10.11.2021

Hinter den Kulissen des Landadels

Wir sind schließlich wer
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Auch in ihrem neuen Roman hat sich Anne Gesthuysen, die ich seit „Wir sind doch Schwestern“ sehr schätze, mit den Themen ihrer Heimat ,dem Niederrhein beschäftigt. Im Mittelpunkt steht Anna von Betteray, ...

Auch in ihrem neuen Roman hat sich Anne Gesthuysen, die ich seit „Wir sind doch Schwestern“ sehr schätze, mit den Themen ihrer Heimat ,dem Niederrhein beschäftigt. Im Mittelpunkt steht Anna von Betteray, die eine Vertretungsstelle als Pastorin in Alpen antritt, weil der dortige Amtsinhaber erkrankt ist. Sie wird von der Dorfbevölkerung, allen voran die Haushälterin Frau Erbs, misstrauisch beäugt und muss sich manchen dummen Spruch gefallen lassen.
Doch schon bald geraten andere Ereignisse in den Fokus, weil dieWelt ihrer Schwester, die mit einem Grafen verheiratet ist,völlig aus den Fugen gerät und dringend Hilfe benötigt wird.Annas Schwager wird verhaftet und der Sohn der Eheleute verschwindet spurlos. Es wird offenbar, das ist hinter der heilen Fassade schon lange bröckelte und Annas Schwester Maria dieses Manko mit reichlich Alkohol zu vertuschen suchte.
Bei der Suche nach Sascha zeigt sich der dörfliche Zusammenhalt.
Der Roman versprach anfangs sehr viel Potenzial, was leider nicht durchgehend gehalten wurde. Zwar hat mir der lockere Schreibstil gut gefallen und es gab auch einiges an witziger Situationskomik, das alleine reicht mir aber nicht aus. Die verschiedenen Themen, welche aufgegriffen wurden, blieben an der Oberfläche und wurden nicht vertieft. Laut Klappentext sollte es auch um die moderne Arbeit der Pastorin gehen, wovon aber außer einer sehr gelungenen Predigt und einer Auseinandersetzung mit den Presbyterinnern wenig zu spüren war.

Fazit:
Ein Buch was gut lesbar war und dennoch deutlich hinter meinen Erwartungen zurückblieb.

Veröffentlicht am 08.11.2021

Die ewige Suche nach Erfolg

Nico - Die Sängerin der Nacht
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Die ewige Suche nach Erfolg

Man lernt die Protagonistin Christa, die sich später Nico nennt, als kleines Mädchen kennen und begleitet sie über eine größere Wegstrecke. Zu Beginn hat mir die Geschichte ...

Die ewige Suche nach Erfolg

Man lernt die Protagonistin Christa, die sich später Nico nennt, als kleines Mädchen kennen und begleitet sie über eine größere Wegstrecke. Zu Beginn hat mir die Geschichte ganz gut gefallen, ich hatte tiefes Mitleid mit dem, was Nico in ihrem jungen Leben durchmachen musste. Doch zunehmend wurde sie mir unsympathischer und ich konnte ihr Handeln überhaupt nicht mehr nachvollziehen. Sie war besessen von der Sucht nach Erfolg und nahm auf diesem Weg keinerlei Rücksicht auf Familie ,Freunde und vor allem auf ihr Kind.Ihr Leben wurde bestimmt durch ihre Musik, den Alkohol, den Drogen und ständig neue Männer im Leben und vor allen Dingen in ihrem Bett.Im Verlauf der Geschichte wurde mir immer mehr bewusst, wie weit die innerliche Zerrissenheit der Protagonistin fortschritt.

Ich kenne einige Bücher der Reihe des Aufbau Verlags „mutige Frauen zwischen Kunst und Liebe“, die mir überwiegend gut gefallen haben. Natürlich handelt es sich immer um relativ exzentrische Frauen, die mit dem Leben der meisten Leser*innen wenig zu tun haben. Trotzdem konnte ich mich mit ihrem Denken und Fühlen zum Teil identifizieren,das ist mir in diesem Fall leider nicht gelungen. Und so lässt mich das Buch einigermaßen unzufrieden zurück.