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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.04.2021

Kein Wohlfühlbuch

Drei Kameradinnen
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Inhalt übernommen:

In ihrem neuen Roman erzählt Shida Bazyar voller Wucht und Furor von den Spannungen und Ungeheuerlichkeiten der Gegenwart – und von drei jungen Frauen, die zusammenstehen, egal was ...

Inhalt übernommen:

In ihrem neuen Roman erzählt Shida Bazyar voller Wucht und Furor von den Spannungen und Ungeheuerlichkeiten der Gegenwart – und von drei jungen Frauen, die zusammenstehen, egal was kommt. Seit ihrer gemeinsamen Jugend in der Siedlung verbindet Hani, Kasih und Saya eine tiefe Freundschaft. Nach Jahren treffen die drei sich wieder, um ein paar Tage lang an die alten Zeiten anzuknüpfen. Doch egal ob über den Dächern der Stadt, auf der Bank vor dem Späti oder bei einer Hausbesetzerparty, immer wird deutlich, dass sie nicht abschütteln können, was jetzt so oft ihren Alltag bestimmt: die Blicke, die Sprüche, Hass und rechter Terror. Ihre Freundschaft aber gibt ihnen Halt. Bis eine dramatische Nacht alles ins Wanken bringt.

Meine Meinung:

Die Themen, welche in diesem Buch behandelt werden, kommen in unserem Alltag leider allzuoft vor und haben mein Interesse sofort geweckt.
Leider konnte ich von Beginn an mich nicht an den sprunghaften und übergangslosen Schreibstil der Autorin gewöhnen. Es geht um die Freundschaft dreier Frauen die durch gemeinsame Erlebnisse miteinander verbunden sind. Während sie das sogenannte „Schubladendenken“ bei der weißen Bevölkerung anprangert,bedient sie sich umgekehrt am selbigen.
Es ist mir auch während der gesamten Lektüre nicht gelungen, einen wirklichen Zugang zu den Protagonisten zu finden, sie blieben mir mehr oder weniger unsympathisch. Auch hat mir die Tiefe gefehlt,zum Beispiel hätte gerne erfahren, aus welchen Ländern die jungen Frauen mit ihren Familien seinerzeit geflohen sind.
Immer, wenn es ansatzweise einen Versuch gab, reale Erlebnisse zu kommentieren, glitt die Geschichte dann wieder ins klischeehafte ab, was mich zunehmend störte.

Fazit:

Ein sehr wichtiges Thema, für meinen Geschmack unzulänglich dargestellt.

Veröffentlicht am 24.04.2021

Erschreckende Realitätsnähe

Caldera
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Inhalt übernommen:

Als Nicolas Eichborn, seines Zeichens Sicherheitsberater des deutschen Bundeskanzlers, erfährt, dass Terroristen an einem Sprengsatz mit katastrophalem Zerstörungspotenzial arbeiten, ...

Inhalt übernommen:

Als Nicolas Eichborn, seines Zeichens Sicherheitsberater des deutschen Bundeskanzlers, erfährt, dass Terroristen an einem Sprengsatz mit katastrophalem Zerstörungspotenzial arbeiten, geht er der Sache zunächst nur halbherzig nach. Schließlich fahndet er noch immer nach den Drahtziehern hinter dem kürzlich vereitelten Sturz der Bundesrepublik. Doch dann geschehen die ersten Morde – und Eichborn kommt ein ungeheuerlicher Verdacht: Sind all diese Verbrechen miteinander verknüpft? Und wie tief ist der Präsident der USA darin verstrickt? Um seinen Gegnern die Stirn zu bieten, schmiedet Nicolas Eichborn einen folgenschweren Plan und ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt … Doch wie soll er einen Feind besiegen, der es schafft, Weltmächte gegeneinander auszuspielen?

Meine Meinung:

In dem sechsten und letzten Band der Eichborn - Reihe gerät Nicolas ,der als Sicherheitschef des deutschen Bundeskanzlers arbeitet,mitten hinein in die übelsten Machtspiele der Politik.

Eigentlich hätte er gerne etwas mehr Zeit für seine Frau, die gerade das erste Kind erwartet,das ist jedoch nicht möglich.

In einem erbarmungslosen Wettkampf gegen die Zeit, mit immer neuen Machtspielchen der Politik,muß er immer wieder um sein Leben fürchten.

Obwohl es sich um eine (noch) fiktive Geschichte handelt sind die Grenzen zur Realität fließend.

Ich habe die Bände um Helene und Nicolas über mehrere Jahre mit Begeisterung gelesen und nehme mit einem lachenden und einem weinenden Auge Abschied von den liebgewonnenen Figuren.

Fazit:

Thrillerqualität vom Feinsten,absolute Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 22.04.2021

Die blutige Intrige des Raben

Die Legion des Raben
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Inhalt übernommen:

Invita, die Sklavin des römischen Statthalters zu Trier, steckt erneut in Schwierigkeiten – nicht nur, dass sie dem alemannischen Kriegsgefangenen Flavus als Geliebte versprochen wurde, ...

Inhalt übernommen:

Invita, die Sklavin des römischen Statthalters zu Trier, steckt erneut in Schwierigkeiten – nicht nur, dass sie dem alemannischen Kriegsgefangenen Flavus als Geliebte versprochen wurde, jetzt versucht sie auch noch, den Mord an einem hochrangigen römischen Beamten aufzuklären. Auf dem Nachhauseweg von einem rauschenden Fest wurde der Mann heimtückisch ermordet. Ein Schuldiger ist schnell gefunden: der Sklave Hyacinthus, welcher ihn begleitete und wie durch ein Wunder unversehrt blieb. Nach altem Recht sollen nun alle Sklaven des Haushaltes hingerichtet werden. Invita stellt Nachforschungen an und findet sich schon bald in einem Geflecht aus Lügen und Intrigen wieder …

Meine Meinung:

Ich kenne bereits mehrere Bücher dieser Autorin und bin immer wieder begeistert, wie schnell sie es schafft mich quasi in eine andere Zeit zu beamen. Ihr bildhafter Schreibstil,die genau gezeichneten Figuren,das besondere Flair der Umgebung,ließen alles zusammengenommen mein Kopfkino auf Hochtouren laufen.

Die im Mittelpunkt stehende Sklavin Invita, ist eine Frau ,die in ihrem Denken und Handeln ihrer Zeit deutlich voraus ist.Sie kämpft wie eine Löwin um Gerechtigkeit, ohne Rücksicht darauf, dass sie sich ein ums andere Mal in große Gefahr bringt.Außerdem gibt es da noch die Suche nach ihren Wurzeln, diese Geschichte war sehr gut integriert und ging wirklich zu Herzen.

Ich habe dieses Buch, was Geschichtswissen mit einer Krimihandlung und einer Liebesgeschichte auf sehr angenehme Weise verband, in sehr kurzer Zeit gerne gelesen.

Fazit:

Für Leser/Leserinnen mit Interesse an Geschichte sehr empfehlenswert.

Veröffentlicht am 21.04.2021

Neues Glück unter dem Sternenhimmel

Sternennächte an der Küste
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Inhalt übernommen:

Nach der Geburt ihrer Kinder hat Serena MacDonald ihren Beruf und ihre Liebe für die Kunst vollkommen brach liegen lassen. Als ihr Mann unerwartet stirbt, steht sie vor der Frage, wie ...

Inhalt übernommen:

Nach der Geburt ihrer Kinder hat Serena MacDonald ihren Beruf und ihre Liebe für die Kunst vollkommen brach liegen lassen. Als ihr Mann unerwartet stirbt, steht sie vor der Frage, wie ihr Leben nun weitergehen soll. Da kommt der Vorschlag ihres Bruders Jamie gerade recht: Sie soll mit ihren Kindern auf die schottische Insel Skye kommen und sich um die Führung des gemeinsamen Hotels kümmern.

Doch leider gerät ihr Neuanfang nicht ganz so reibungslos, wie sie es gehofft hatte, denn Jamie hatte nicht an Malcolm Blake gedacht, der vor Ort die Leitung des Hotels innehat. Als Serena sich als seine neue Chefin vorstellt, ist Malcolm alles andere als erfreut. Doch es dauert nicht lange, bis sich die beiden eingestehen müssen, dass zwischen ihnen mehr existiert als eine rein geschäftliche Beziehung...

Meine Meinung:

Nach dem plötzlichen Tod ihres Mannes bemüht sich Serena nach Kräften,den Alltag zu meistern und ihren beiden kleinen Kindern ein geborgenes Zuhause zu bieten. Nach einem Zwischenfall auf der Schule ihrer Tochter, steht ein Schulwechsel an. In dieser Situation ,bietet sich durch die Leitung des familieneigenen Hotels in Schottland, die Möglichkeit für einen Neuanfang,die Serena ergreift.

Das erste Zusammentreffen zwischen Serena und Malcolm gestaltet sich einigermaßen problematisch,obwohl bei beiden sofort eine gewisse Anziehungskraft spürbar ist.

Die Autorin lässt sich lange Zeit, die sich anbahnende Liebesgeschichte zwischen zwei reifen Menschen,welche genau abwägen inwieweit sie sich auf eine neue Beziehung einlassen wollen,zu erzählen,was mir sehr gut gefiel. Der Alltag der Protagonisten, ihre familiären Hintergründe und die Ereignisse der Vergangenheit, werden ausführlich behandelt. Daneben bleibt auch genügend Raum für Romantik, Erkenntnisse des christlichen Glaubens und ein immer wieder einfließender Humor.Auch die schöne schottische Landschaft, inklusive romantischer Sternennächte, wurde thematisiert.

Fazit:

Ein sehr schönes Buch, was ich gerne gelesen habe und unbedingt weiterempfehle.

Veröffentlicht am 19.04.2021

Tod auf der Insel

Der tote Rittmeister
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Inhalt übernommen:

Norderney 1913: Im glanzvollen Seebad, wo der Adel des Kaiserreichs die Sommerfrische genießt, herrscht anlässlich des Thronjubiläums eine feierliche Stimmung. Doch dann überschatten ...

Inhalt übernommen:

Norderney 1913: Im glanzvollen Seebad, wo der Adel des Kaiserreichs die Sommerfrische genießt, herrscht anlässlich des Thronjubiläums eine feierliche Stimmung. Doch dann überschatten bestürzende Ereignisse die sommerliche Idylle: Ein Rittmeister der kaiserlichen Kavallerie wird ermordet, und ein kleines Mädchen aus dem nahen Seehospiz verschwindet spurlos. Die unerschrockene Viktoria Berg begibt sich mit dem Journalisten Christian Hinrichs auf die Suche nach der Wahrheit und entdeckt in der feinen Seebadgesellschaft Abgründe, tief und geheimnisvoll wie die Nordsee …

Meine Meinung:

Die Protagonisten Viktoria Berg und Christian Hinrichs waren mir bereits aus dem ersten Band bekannt. Von Beginn an habe ich mich in der Geschichte mit viel nostalgischem Inselflair sehr wohl gefühlt.

Während Christian als polizeiliche Hilfskraft mit den Ermittlungen um den Mord an Rittmeister von Papitz zu tun hat,kümmert sich Viktoria um die Suche nach dem verschwundenein Mädchen. Da beide sich wegen eines Streits in der Vergangenheit aus dem Weg gehen,agieren sie anfangs an verschiedenen Fronten, finden dann jedoch durch gemeinsam durchlebte gefährliche Situationen wieder zusammen.

Neben dem spannenden Krimi, mit vielen unerwarteten Wendungen, versorgte uns die Autorin wieder mit sehr viel Detailwissen aus der damaligen Zeit, was das Lesen zu einem besonderen Erlebnis machte.

Die Protagonistin Viktoria ist in meinen Augen das Herzstück der Geschichte.Eine taffe Frau ,die ihrer Zeit weit voraus ist und sich durch nichts und niemand beirren läßt, ihren Weg zu verfolgen.

Jedoch haben auch Elli und Rieke einen Platz in meinem Herzen erobert, ich habe sehr mit ihnen gebangt und gelitten.

Fazit:

Ein spannender Roman, der mich sehr gut unterhalten hat. Ich freue mich auf den nächsten Band.