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Veröffentlicht am 21.04.2020

Die Abgründe der Politik

Zwischen Tafelspitz und Ministerrat
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Inhalt übernommen:

1. Buch – Liebe, Macht und rote Rosen
Als Sybille einwilligt, das Amt der Sozialministerin zu übernehmen, tut sie es, um mehr Ehrlichkeit in die Politik zu bringen. Das stellt sich ...

Inhalt übernommen:

1. Buch – Liebe, Macht und rote Rosen
Als Sybille einwilligt, das Amt der Sozialministerin zu übernehmen, tut sie es, um mehr Ehrlichkeit in die Politik zu bringen. Das stellt sich bald als schwieriger heraus als gedacht, denn Kanzler Reifenstein hat nur eines im Sinn: Wählerstimmen. Sybille lässt nicht locker. Trotz der Streitigkeiten mit dem Kanzler, ihrer pubertierenden Tochter und ihrem sturköpfigen Vater, geht sie der Frage nach, ob der Unfalltod ihres Vorgängers Mord gewesen sein könnte. Keiner will das so recht glauben, nur Viktor Raab, der Chefredakteur des Tagblatts, unterstützt sie und ist auch sonst immer öfter an ihrer Seite.

2. Buch – Der Fall Finkenberg
Zwei Jahre später ist Sybille Vizekanzlerin und Parteichefin. Sie liebt ihre Arbeit, auch wenn die ihr nur wenig Zeit für Privates lässt. Das stellt zunehmend eine Belastung dar, denn gerade jetzt würde Viktor Raab ihre Zuwendung brauchen. Als das Gerücht auftaucht, Umweltminister Finkenberg sei in Schwarzgeldgeschäfte verwickelt, geht Sybille der Sache dennoch auf den Grund, merkt bald, dass die Dinge nur selten so sind, wie sie auf den ersten Blick scheinen und trifft eine Entscheidung, mit der niemand gerechnet hat.

Meine Meinung:

Ich kenne schon einige Bücher der Autorin und mir gefällt ihr Schreibstil außerordentlich gut.
Erneut hat sie es geschafft, einige spannende Themen unterhaltsam zu präsentieren.
Die Protagonistin Sybille ist mir sehr sympathisch,eine Frau ,die sowohl beruflich als auch privat,die Fäden stets in der Hand hält.
Man begleitet sie bei ihrem schwierigen Spagat ,zwischen Beruf und Privatleben die richtige Balance zu finden.
Die Politik mit ihren diversen Streitigkeiten,Betrug,Korruption und einiges mehr wird thematisiert.
Auch im privaten Bereich wird Sybille durch ihre pubertierende Tochter ,den dominanten Vater sowie ihren Ex Mann ziemlich gefordert.
Gut,dass es zum Ausgleich eine neue Liebe in ihrem Leben gibt.
Man merkt dem Roman erneut die starke Beziehung der Autorin zu ihrer Heimatstadt Wien an, die wieder ausführlich ins rechte Licht gerockt wird. Des weiteren wird auch das gute Essen und Trinken gewürdigt. Bei der ein oder anderen Beschreibung, lief mir das Wasser im Mund zusammen.

Fazit:

Ein Roman, mit einer starken Protagonistin und gut ausgewählten Mitspielern, der mich sehr gut unterhalten hat.

Veröffentlicht am 20.04.2020

Tödliche Eifersucht

Der Tod hinter der Lüge
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Sie gibt sich einem anderen hin!“

Die Nachricht am Telefon pflanzt den Stachel der Eifersucht in die Gedanken der Männer, die an die ewige Liebe und Treue glauben. Eine perfide Vorgehensweise ...

Inhalt übernommen:

Sie gibt sich einem anderen hin!“

Die Nachricht am Telefon pflanzt den Stachel der Eifersucht in die Gedanken der Männer, die an die ewige Liebe und Treue glauben. Eine perfide Vorgehensweise eines brutalen Killers setzt eine Gewaltspirale in Gang, die vielen Frauen im Ruhrgebiet den grausamen Tod bringt.
Lange bleibt das Motiv des Mörders im Nebel, während das Team um Hauptkommissar Gordon Rabe versucht, eine erste Spur zu finden. Noch nie begegnete er einem derart brutal und raffiniert agierenden Mörder. Dessen Spur verliert sich immer wieder, ohne dass die Ermittler weitere Morde verhindern können.
Erst eine schreckliche Entdeckung lockt den Serientäter aus seinem Versteck. Die Stunde der Abrechnung scheint gekommen.

Meine Meinung:

Ein Obdachloser ist auf der Suche nach Nahrung, als er aus einem Müllsack Hilferufe hört. Er verständigt sofort die Polizei und diese trifft bei ihrer Ankunft auf eine schrecklich zugerichtete Frauenleiche,der außerdem die Augen entfernt wurden.
Bevor Kommissar Gordon Rabe und sein Team die ersten Erkenntnisse sammeln können, gibt es einen weiteren Leichenfund unter ähnlichen Bedingungen.
Ich kenne bereits einige Bücher dieses Autors, daher hatte ich hohe Erwartungen an die neue Reihe,welche in vollem Maße erfüllt wurden.
Das neue Team ist mir sehr sympathisch, von Kommissar Rabe, der im Fokus steht, erfuhr man auch etwas aus seinem Privatleben, wodurch eine größere Authentizität gegeben war.
Die Jagd nach dem äußerst brutal agierenden Täter war von Beginn an sehr spannend und jagte mir beim Lesen den einen oder anderen Schauer über den Rücken.
Da ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte, habe ich es innerhalb eines Tages regelrecht inhaliert.
Ich freue mich schon auf den nächsten Fall.

Fazit:

Von mir eine absolute Leseempfehlung verbunden mit fünf Sternen, allerdings nur für Leser mit starken Nerven.

Veröffentlicht am 19.04.2020

Franziska kämpft für Gerechtigkeit

Tribut der Sünde
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Eine mutige junge Frau begehrt am Vorabend der Bauernaufstände gegen die Herrschenden auf – der spannende Auftakt zur historischen Tribute-Reihe von Silvia Stolzenburg.

Stuttgart, ...

Inhalt übernommen:

Eine mutige junge Frau begehrt am Vorabend der Bauernaufstände gegen die Herrschenden auf – der spannende Auftakt zur historischen Tribute-Reihe von Silvia Stolzenburg.

Stuttgart, 1513. Ein mörderisches Komplott zerstört die heile Welt der sechzehnjährigen Franziska Hochperger, Tochter eines wohlhabenden Weinhändlers. Die Bluttat lässt sie vaterlos, arm und entehrt zurück, gejagt von der Obrigkeit, die sie mundtot machen will.

Auf der Suche nach Rache und Gerechtigkeit findet Franziska Unterschlupf bei ihrem Freund Jakob, der sich Aufständischen angeschlossen hat. Sie wollen sich gegen den verhassten Herzog von Württemberg zur Wehr setzen, dessen Prunksucht das einfache Volk an den Bettelstab bringt. Um den Verursacher ihres Leids zu überführen, wagt Franziska einen gefährlichen Schritt …

Meine Meinung:

Dank des sehr schönen Schreibstils konnte ich ohne Mühe in die Welt des 16. Jahrhundert eintauchen. Die Protagonistin Franziska ist mir hierbei von Anfang an sehr sympathisch. Ein 16-jähriges Mädchen, was bisher sehr behütet aufgewachsen war, wächst in dieser schwierigen Situation über sich hinaus. Mit der Unterstützung ihres guten Freundes Jakob versucht sie den wahren Täter zu finden, für den ihr Vater und ihr Verlobter ihr Leben lassen mussten. Das ist natürlich der Obrigkeit ein Dorn im Auge und so gerät sie mehr als einmal in Lebensgefahr.
Obwohl einige Rätsel gelöst wurden, gestaltet sich das Ende relativ offen, was Raum für die Fortsetzungen bietet.

Fazit:

Ich habe den Ausflug in die Vergangenheit sehr genossen und freue mich schon auf die Fortsetzung.

Veröffentlicht am 18.04.2020

Gelungener Abschluss der Reihe

Die Schwestern vom Ku'damm: Tage der Hoffnung
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Berlin 1958: Farben und Formen, Augenblicke eingefangen in Bleistift und Papier. Seit sie denken kann, will Florentine Thalheim nur eines: sich ganz der Malerei und dem Zeichnen hingeben, ...

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Berlin 1958: Farben und Formen, Augenblicke eingefangen in Bleistift und Papier. Seit sie denken kann, will Florentine Thalheim nur eines: sich ganz der Malerei und dem Zeichnen hingeben, erst recht, seit sie bei einem Aufenthalt in Paris die Werke der ganz großen Künstler bestaunen konnte. Doch die jüngste von drei Töchtern hatte schon immer einen rebellischen Geist, mehr als eine Ausbildung zur Dekorateurin hat sie nicht vorzuweisen. Während ihre Eltern und die älteren Schwestern Rike und Silvie hoffen, dass sie ihr Talent eines Tages für das Familienunternehmen, das Kaufhaus Thalheim am Ku'damm, einsetzen wird, träumt Florentine weiterhin den wagemutigen Traum, an der Berliner Kunstakademie angenommen zu werden…

Meine Meinung:

Während in den beiden vorhergehenden Büchern die Schwestern Silvie und Rieke im Vordergrund standen, steht nun die jüngste Schwester im Fokus.
Nach einer großen Enttäuschung in der Liebe, verlässt sie Paris Knall auf Fall und kehrt zur Familie nach Berlin zurück. Ehrgeizig verfolgt sie ihren Plan, an der Kunstakademie zu studieren. Die Hindernisse, welche ihr dort in den Weg gelegt werden, sitzt sie im wahrsten Sinne des Wortes aus.
Obwohl sie von einem rebellischen Teenager zu einer selbstbewussten jungen Frau gereift ist, bewahrt sie das nicht vor weiteren Enttäuschungen in der Liebe.Auch hier zeigt sich, dass die Familie zusammenhält und ihr den nötigen Rückhalt gibt.
Auch in der restlichen Familie gibt es einige Neuigkeiten zu verdauen und diverse Aufs und Abs zu bewältigen.
Brigitte Riebe versteht es sehr gut,die fiktive Familie Thalheim mit realen Ereignissen zu verknüpfen. Viele geschichtliche Dinge werden in Erinnerung gebracht,einiges neue Wissen kommt dazu,Geschichtsunterricht auf unterhaltsame Art.
Die politische Entwicklung in um und um Berlin, die immer wieder aufflammenden Unruhen und schließlich der Bau der Mauer wurden erläutert. Nicht zu vergessen der legendäre Satz John F. Kennedys „Ich bin ein Berliner “,der sich in unser kollektives Gedächtnis eingebrannt hat.
Der sehr schöne Erzählstil ,die gut platzierten Cliffhanger führten dazu ,dass ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte und es in kurzer Zeit quasi inhaliert habe.
Besonders hervorheben möchte ich auch die gute Recherchearbeit,welche diesem Roman zugrunde liegt,die ausführliche Zeittafel am Ende des Buchs ist sozusagen das I Tüpfelchen.

Fazit:

Das Buch hat mich außerordentlich gut unterhalten und mein Geschichtswissen erweitert beziehungsweise aufgefrischt.
Ich freue mich schon auf ein Wiedersehen mit den Thalheims zu Weihnachten.

Veröffentlicht am 15.04.2020

Der Tod kam nach dem Tango

Nur Rudi tanzte schräger
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Inhalt übernommen:

Autsch! Dorfpolizist Jupp wird von seiner Inge zum Tangokurs genötigt und beide schlittern in eine echte Katastrophe: Streit, Lügen und Blutergüsse vom Allerfeinsten. Und dann wird ...

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Autsch! Dorfpolizist Jupp wird von seiner Inge zum Tangokurs genötigt und beide schlittern in eine echte Katastrophe: Streit, Lügen und Blutergüsse vom Allerfeinsten. Und dann wird der feurige Tanzlehrer auch noch tot aufgefunden: Treppensturz. Voll die Sauerei!
Für Schnelldenker Jupp ist sofort klar, dass ein feinfüßiger Argentinier niemals über seine eigenen Quadratlatschen in den Tod stolpert. Plötzlich steht die ganze Tanztruppe unter dem Verdacht, den Tangogott absichtlich geschubst zu haben. Aber wird man gleich zum Mörder, nur weil man keinen Rhythmus im Blut hat?
Während Jupp mit Inge tatkräftig ermittelt, schwebt Schwiegermutter Käthe als Geheimagentin und »Dancing-Queen-Mum« übers Parkett – jedem das Seine.
Bei diesem verzwickten Fall stößt Familie Backes nicht nur knie-, bein- und hüftmäßig an ihre Grenzen, sondern kommt auch mächtig ins Schwitzen. Das »Let’s dance«-Fieber ist ausgebrochen – Jupp ist fix und fertig!

Meine Meinung:

Als der beliebte Tangolehrer plötzlich stirbt ,sieht es zunächst nach einem Unfall aus. Doch der gewitzte Dorfpolizist Jupp erkennt messerscharf,dass es sich um Mord handelt.
Mit Hilfe seines bewährten Teams,seiner Frau Inge und vor allen Dingen Oma Käthe, nimmt er die Ermittlungen auf.Dass er dabei einigen Irrtümern erliegt und mehrere Fettnäpfchen streift,ist quasi vorprogrammiert.
Das Dorfleben, Klatsch und Tratsch,jeder weiß alles über jeden ,wurde gut dargestellt.Der immer wieder einfließende Dialekt rundete die ganze Sache ab.
Wer einen Krimi mit Hochspannung erwartet ist hier eindeutig falsch,für Liebhaber von Situationskomik und Humor ,ist das Buch jedoch empfehlenswert.