Besitzergreifende Liebe
Das Leuchten jenes SommersKlappentext:
August 1939: Auf dem malerischen Anwesen Summerhill in Cornwell lebt die junge Maddy zurückgezogen von der Welt und dem drohenden Krieg.
Als ihre geliebte Schwester Georgina von einer langen ...
Klappentext:
August 1939: Auf dem malerischen Anwesen Summerhill in Cornwell lebt die junge Maddy zurückgezogen von der Welt und dem drohenden Krieg.
Als ihre geliebte Schwester Georgina von einer langen Reise zurückkehrt, bringt sie ihren neuen Freund Victor mit.Maddy ist der düstere junge Mann auf Anhieb unsympathisch. Aber sie ahnt nicht, wie groß die Gefahr wirklich ist.
70 Jahre später führt ein Auftrag die junge Fotografin Chloe nach Summerhill. Sie hat gerade erfahren, dass sie schwanger ist. Eigentlich eine freudige Nachricht, aber ihre Gefühle sind gespalten.
In Summerhill stößt sie auf ein Geheimnis, das Jahrzehnte zurückliegt - und das die Kraft hat, ihr ganzes Leben auf den Kopf zu stellen ....
Meine Meinung:
Ich liebe es, wenn Geschichten auf verschiedenen Zeitebenen spielen, was in diesem Roman der Fall ist.
Die Geschichte wird im ständigen Wechsel zwischen 1939 und 2009 erzählt. Es geht in der Hauptsache um drei Frauen, ihr Leben - und den Umgang mit der Liebe.
In der Vergangenheit sind es Maddy und Georgina,die,weil sie ihre Eltern früh verloren haben, besonders fest verbunden sind.
In der Gegenwart ist es Cloe ,die aus ärmlichen Verhältnissen stammt und schon früh die Verantwortung für ihren kranken Bruder übernahm.
Durch ihre Ehe mit dem erfolgreichen Arzt Aidan scheint sie das große Los gezogen zu haben. Viel zu spät begreift sie, dass sie ein Leben im goldenen Käfig führt.
Als sie durch ein berufliches Projekt Maddy kennenlernt,gelingt es ihr ,sich nach und nach aus ihren Fesseln zu befreien.
Die beiden ungleichen Frauen nähern sich einander Stück für Stück und jede lernt die Geschichte der anderen kennen.
Der Autorin ist es sehr gut gelungen, die Protagonisten mit Leben zu füllen und so gut zu beschreiben, dass ich sie bildlich vor Augen hatte. Ich habe sie von Anfang an in mein Herz geschlossen und mit ihnen gelebt und gelitten.
Lediglich das Ende gefiel mir nicht so gut, weil es für meinen Geschmack etwas zu abrupt erfolgte.
Fazit:
Ein Buch, was ich innerhalb von zwei Tagen förmlich verschlungen habe und das mich noch einige Zeit gedanklich begleiten wird.
Eine Autorin, welche ich bezüglich kommender Werke im Auge behalten werde.